Rückkehr zur Weltkarte!

  • Mit Heroes V hat sich einiges verändert im grafischen Bereich, und ich denke nicht nur hin zum Guten. Die 3D-Grafik war letztendlich ein Muss, da man in unserer heutigen Zeit daran wohl leider nicht länger vorbeikommt. Der Stil der Grafik soll an dieser Stelle jedoch nicht zur Diskussion stehen, da er weitestgehend eine Frage des individuellen Geschmacks bleibt. Natürlich wünsche ich mir einen erwachseneren, weniger bunten Stil, aber das hat nichts mit dem eigentlichen Problem zu tun, das ich sehe.


    Eine weitere groÃe und meiner Meinung nach weit dramatischere Umwälzung betrifft nämlich die Abenteuer-Karte selbst. Im Gegensatz zu früheren Heroes-Teilen (H1-3) stellt diese nich länger eine Welt in Form in einer Ãbersichtskarte dar, sondern streicht alles das weg, was irgendwie verwandt mit einer Karte sein könnte. Die Bäume stehen nun nicht mehr symbolisch für einen Wald, sondern bleiben einzig und allein ein Baum. Diese Entwicklung setzte bereits mit Heroes IV ein, und heute kann man keine wirklich epischen Szenarien mehr erstellen, wie es in den alten Heroes-Teilen noch der Fall war, da die Objekte in Heroes V keinerlei symbolischen Charakter mehr tragen. Selbst die gröÃtmögliche KartengröÃe in Heroes V ist viel zu klein, um groÃe Geschichten wie die des "Herrn der Ringe" erzählen zu können. Dazu kommt noch das Problem, dass, aus welchen Gründen auch immer (Engine?), Karten dieser GröÃe völlig unspielbar werden, sobald sie den Detailgrad einer Zufallskarte überschreiten.


    In meinen Augen fährt diese Entwicklung die Reihe in fataler Weise gegen die Wand, weshalb sie umgekehrt werden muss.


    Es ist die Rückkehr zur Weltkarte nötig, wie wir sie aus den alten Heroes-Teilen her kannten (H1-3), welche nicht nur übersichtlicher war, sondern auch völlig andere Szenarien ermöglichte, die heute undenkbar sind. Ich meine eine Heroes V XL-Karte liegt im Vergleich mit Heroes III irgendwo zwischen M- und L-Niveau. Das kann es doch nicht sein, wohin Heroes steuern soll, oder? Wo bleiben die epischen Karten? Die wahren Abenteuer? Natürlich reicht diese KartengröÃe für Metzeleien aus, aber die sind doch wahrlich nicht das Gelbe vom Ei. Aus diesen Gründen muss die derzeitige Entwicklung umgekehrt werden, damit wieder wahrlich epische Karten, welche seit jeher das Gesicht der Heroes-Reihe prägten, möglich werden, denn wer erinnert sich nicht an die "Angelic Pride Eps" oder den "Lord of War"?


    Mit diesem Schritt stellt sich natürlich auch die Frage, welche Auswirkungen dies auf die 3D-Engine eines möglichen Heroes VI hätte, aber für Vorschläge dieser und etwaiger anderer Probleme gibt es schlieÃlich dieses Forum.


    Helft mit, damit es mit Heroes VI wieder Karten epischer Breite geben kann!


    GruÃ
    Tobius

  • Deine Beitrag ist wirklich "sehr konstruktiv", aber ich möchte dennoch auf den von dir erhobenen Einwand eingehen.


    Das, was du als "ewige Rennerei" bezeichnest, ist keinesfalls ein prinzipielles Problem einer Weltkarte, wie ich sie gefordert habe, sondern das Verschulden des betreffenden Kartenautors, der es nicht geschafft hat, den Inhalt der Karte der gewählten KartengröÃe anzupassen. Nur weil es deiner Meinung nach Autoren gibt, die keine vernünftigen "groÃen" Karten erstellen können, darf es also generell keine Möglichkeit geben, analog zu älteren Heroes-Teilen epische Karten erstellen zu können? Das ist "wirklich" logisch. Was hätten Autoren wie Jason Russel bloà zu solch einer Haltung gesagt? Auf kleinen Karten gibt es im Ãbrigen ebenfalls genügend "Rennerei", besonders wenn es sich um Metzel-Maps handelt.


    P.S. Sie haben Post!

  • Zitat

    Original von Tobius
    Deine Beitrag ist wirklich "sehr konstruktiv",


    Tut mir ja leid, aber viel mehr fiel mir dazu nicht ein.


    Die schlechte Engine ist schlieÃlich bekannt und ich denke, dass ich zu diesem Thema schon in anderen Threads genug geschrieben habe.
    Das Heroes einfach zu bunt und zu Komikhaft ist, ist ebenfalls schon viel diskutiert worden und auch dort gebe ich dir meine volle Zustimmung.


    "Die Bäume stehen nun nicht mehr symbolisch für einen Wald, sondern bleiben einzig und allein ein Baum."
    Ich weià nicht wirklich was du damit sagen willst, vor allem wo ich nie H1-H3 gespielt habe. Wenn du meinst, dass Heroes von der Symbolik abweicht und jedes Objekt einzeln darstellt, ist das doch eigentlich eine gute Entwicklung oder?
    Natürlich ist es gut, dass sie eine einzelne Einheit als Symbol für eine Armee einsetzen, aber bei Bäumen sehe ich die Abweichung von der Symbolik als positiv.


    Um meinen "konstruktiven" Beitrag zu erweitern, erläutere ich einmal was mich an groÃen Karten stört:
    Zum einen mein schwacher PC :) (was allerdings mit einer besseren Engine behoben werden könnte), zum anderen habe ich aber auch schon oft beobachtet, dass der Detailreichtum bei einer Riesenkarte untergeht, da entweder der Entwickler der Karte keine Lust bzw. Zeit hat die Karte auszuschmücken, zum anderen muss man sich aufgrund der GröÃe der Karte immer für bestimmte Bereiche der Karte entscheiden, da einem einfach die Zeit fehlt alles zu erkunden. SchlieÃlich sitzt einem der Gegner im Nacken.
    Besonder störte mich immer, dass ich praktisch die Spielzeit damit verbracht habe von der einen Stadt zur anderen zu laufen, um meinen Gegner davon abzuhalten eine meiner Städte einzunehmen. Kaum war eine Stadt gerettet tauchte auf der anderen Seite ein neuer Gegner auf und ich musste eine Woche lang in die andere Richtung laufen. :wall:
    Kehrt man von einer Expedition zurück, z.B. um eine Stadt zu retten, läuft man anschlieÃend mehrere Tage zu seiner Ausgangsposition zurück um die Expedition fortzusetzen. Nur um, noch vor der schwarzen Grenze, wieder umdrehen zu müssen weil wieder eine Stadt bedroht wird.
    Ich weià nicht wie du das siehst, aber mich hat das früher immer gereizt ohne, dass es eine allzu riesige Karte war.

  • Ich stimme Tobius hier voll und ganz zu! Richtig "groÃe" Geschichten lassen sich wirklich schwer erzählen auf den aktuellen KartengröÃen.
    Ich könnte auf einigen Grafik-Schnick-Schnack verzichten...für mich kommt es auf die Spielbarkeit und die Story an...also sollte hier das Hauptaugenmerk drauf gelegt werden. Andererseits gibt es viele fähige Programmierteams, die leistungsfähigere Engines erstellen als eben die Engine von H5 eine ist...Dementsprechend müsste beides hinhauen...
    Ich schätze kaum, dass H6 ein grfischer Rückschritt sein wird...auch an eine Stagnation kann ich nicht glauben...dafür wird heutzutage einfach viel zu viel "Blendwerk" entwickelt...


    King Luie

  • Zitat

    Original von KingLuie
    Ich stimme Tobius hier voll und ganz zu! Richtig "groÃe" Geschichten lassen sich wirklich schwer erzählen auf den aktuellen KartengröÃen.


    Das stimmt allerdings. Ich frage mich nur, ob sich das einfach nur durch gröÃere Karten beheben lässt. SchlieÃlich werden zu groÃe Karten, wie in meinem letzten Beitrag beschrieben, oftmals langweilig. Daher denke ich, dass man eine wirklich groÃe Geschichte nur mit aneinanderreihen von Karten erreichen kann. z.B. die Goetz-Reihe
    Das ermöglicht zusätzlich verschiedene Spielarten. (z.B. Durchquerung eines Gebietes, Eroberung einer Stadt usw...)
    Bei Herr der Ringe könnte das z.B. so aussehen (stark vereinfachte Darstellung) :


    Karte 1: Flucht aus Hobbingen (Man bekommt einen Helden und muss die Karte überqueren und dabei schneller eine Furt erreichen als der Gegner wie z.B. in Agraels Kampagne)
    .
    .
    .
    Karte ...: Schlacht um Gondor (Man muss eine Stadt halten, bis Verstärkung eintrifft)


    Natürlich ist das verdammt viel Arbeit, aber allein durch mehr KartengröÃe denke ich nicht, dass man groÃe Geschichten würdig erzählen kann)



    Edit: Tobius
    Ich habe H3 bereits schon gespielt, jedoch erst nachdem ich H5 bereits seit Monaten kannte. An die Grafik und Gameplay gewöhnt, konnte ich mit H3 nichts mehr anfangen :-#.

  • Ich möchte zuerst einmal klarstellen, dass ich NICHT (direkt) die fehlende KartengröÃe kritisiere, denn diese ist lediglich die Folge aus der Misere, dass die Map-Objekte nun mehr gänzlich jede Symbolik verloren haben, welche seit Anbeginn der Serie zu ihren Eigenarten zählte und sie von anderen Spielen des Genres abhob (abgesehen von Civ).


    Wenn man nie Heroes I-III gespielt hat, dann kann man natürlich nicht nachvollziehen, wo das eigentliche Problem liegt. In diesem Falle ich kann allerdings noch weniger nachvollziehen, warum man dann überhaupt etwas hier zu diesem Thema schreibt, wenn man selbst gar nicht verstehen kann, was ich eigentlich anspreche. Zur Erklärung: beispielsweise in Heroes III war es so, dass die Bäume nicht EINEN Baum darstellten, sondern sie symbolisch für einen Wald standen. Dadurch wurden die Karte prinzipiell viel "epischer", da ganze Welten darstellbar waren. Mit Heroes V jedoch gibt es diese Symbolik nicht länger. Ein Baum ist jetzt nur ein Baum - nicht mehr und nicht weniger. Dadurch ist die epische Breite verloren gegangen, denn numehr werden nur noch Regionen darstellbar. "GroÃe" Geschichten weden damit nicht nur schwer erzählbar, sondern sind praktisch schlichtweg nicht möglich.


    Der Grafik die frühere Symbolik zurückzugeben, muss aber keinesfalls mit einem "Rückschritt" bezüglich der grafischen Qualität einhergehen. Dadurch wird eben alles viel epischer. Ich denke, dass dies nicht gerade zu einem geringen Teil (zumindest für mich) die Faszination an Heroes ausgemacht hat. AuÃerdem liegt der Vorteil darin, dass die Möglichkeiten der Karten-Autoren dadurch in keiner Weise beschnitten, sondern nur erweitert würden. Die Heroes-Reihe lebt vom Karteneditor und den erstellbaren Karten. Das ist der Grund, weshalb ich die Entwicklungen, die mit Heroes V eingesetzt haben, als ernstzunehmende Bedrohung für die Serie selbst ansehe, denn ohne gute neue Karten stirbt die Reihe mit Sicherheit einen langsamen Tod. Spieler früherer Heroes-Teile denken an die Karten zurück, die damals möglich waren, und fragen sich, warum sie solche Karten heute nicht mehr finden.


    Mit mehr Symbolik würde die Heroes-Reihe nicht nur einen Teil ihres Gesichts wieder gewinnen, sondern auch viel an der Qualität früherer Heroes-Karten könnte zurückkehren. Natürlich unter der Voraussetzung eines benutzerfreundlicheren Editors...


    EDIT: Todesengel90
    Es geht hier nicht um die KartengröÃe, sondern um die Art und Weise, wie Map-Objekte als solche dargestellt und behandelt werden. Das ist natürlich nur schwer nachvollziehbar, wenn man nicht weiÃ, wie dies in früheren Heroes-Teilen aussah... :-#

  • mal ehrlich, ob nen baum nur nen baum ist oder ob du dir vorstellst, dass ein baum einen ganzen Wald darstellt... das liegt im ermessen deiner eigenen Fantasie!


    wenn du möchtest dass ein baum einen ganzen wald darstellt, müsste man wegen dem Realismus den helden sooooo klein machen, dass man ihn gar nicht mehr auf der abenteuer karte sieht.


    ich finde es da wesentlich realistischer wie Hereos V ist.
    Ein Held reitet auf seinem Pferd durch einen Wald, man hat Grasbüschel, Pilze und anderes Zeug das man sehen kann.
    Das ist gewollt und auch gut so.
    Oder soll in Heroes 6 ein Pilz gleich für einen ganzen Pilzwald stehen? Ich bitte dich.


    Heroes 3 ist ein klasse Spiel, aber bestimmt nicht weil ein Baum einen Wald darstellt.


    Ich plädiere ganz stark dafür, dass Heroes 6 in diesem Bereich so bleibt wie Heroes 5. Die gröÃe des Helden ist recht realistisch im Vergleich zu den Kartenobjekten (mit ausnahme der Gebäude... die können meiner Meinung nach ruhig noch gröÃer werden).


    Wenn ich dich richtig verstehe würdest du gerne aus Heroes eine Art Fantasy-Civilisation machen. Meiner Meinung nach wäre das ein falscher Schritt.


    PS: Die Darstellung der Objekte in Heroes 1-3 war nicht symbolisch weil sie es wollten, sondern weil es grafisch nicht anders umsetzbar war. Heute ist es Umsetzbar, also bitte weiter nach vorne schauen und nicht immer der Vergangenheit nachtrauern.

  • Ich lese den ersten Satz deines Beitrages und mein erster Gedanke ist: Hat der Junge meinen Beitrag überhaupt gelesen? Ich lese die nächsten Sätze und mein Ersteindruck bestätigt sich immer weiter.


    Natürlich ist Heroes V realistischer, was die Darstellung der Abenteuerkarte anbelangt als beispielsweise Heroes III, denn, wie du bereits sagtest, reitet der Held durch einen Wald mit ein paar Pilzen. Natürlich ist die Symbolik der früheren Heroes-Teile "unrealistischer", denn dort ritt der Held nicht einfach nur durch einen Wald, sondern er durchritt ganze Wälder! Das ist ein Unterschied der nicht, aber auch gar nichts mit irgendwelchen fantastischen Vorstellungen zu tun, sondern ganz allein auf die fast vollständige Verabschiedung von der Symbolik zurückzuführen ist. Will man diesen Realismus beibehalten, ja dann müssten die heldenn winzig werden, dies ist ja auch der Grund dafür, dass mit Heroes V wirklich epische Karten nicht möglich sind. Die einzige Lösung dafür ist die Rückkehr zur Symbolik früherer Heroes-Teile, wie z.B. Heroes III.


    Das ist Heroes III ein "klasse" Spiel sei, ist mit Sicherheit Ansichtssache, aber für mich, es mag sich banal anhören, macht dieser Baum, der mehr als ein Baum ist, tatsächlich den Unterschied, denn dadurch, dass er eben zu epischer GröÃe erwächst, somit mehr Symbolik denn Realismus trägt, ermöglicht er mir in ganze Welten einzutauchen, wie es in Heroes V schlichtweg nicht möglich ist, da der Baum dort immer Baum bleiben wird. Die Abenteuerkarte ist meiner Meinung nach als "Weltkarte" zu begreifen, weshalb sie abstrahiert, sprich symbolisch sein muss.


    Dass du von einer "Art Fantasy-Civ" sprichst, deutet darauf hin, dass du die alten Heroes-Teile nie gespielt hast, denn die Abenteuerkarte, auch die von Heroes III, war im Prinzip rein symbolisch zu verstehen und damit gar nicht weit von Civ entfernt, wobei Civ früher in der Tat die gröÃtmögliche Abstraktionsebene inne hatte. In Heroes III waren Monster auf der Karte gröÃer als die Wälder (!) die sie umgaben, aber es hat niemanden gestört, denn der Symbolcharakter war es erst, der die epische Breite dieses Spiels ermöglichte, die Heroes V schlichtweg fehlt.


    EDIT: zu deinem P.S.
    Natürlich wollten NWC diesen Symbolcharakter, denn der war ein Herzstück der Reihe seit King's Bounty. Ich möchte an den Untertitel der Original Heroes III: RoE-Packung erinnern: "Epic Battles of Strategy and Honor". Diese epische Breite wäre nicht möglich gewesen, wenn man die 2D-Grafik realistisch gestalten hätte wollen, was sehrwohl möglich gewesen wäre, wenn auch nicht mit so viel "Eye Candy" wie heute.

  • Also ich weià ja nicht. Ich würde die Baumgruppen in den ersten Teilen jetzt nicht gleich als ganzen Wald bezeichnen. Ein Wald oder Waldgebiet wird das für mich auch erst immer nur wenn man davon mehrere zusammen hinsetzt. Allerdings verstehe ich den Gedanken dahinter schon und die wirkliche "GröÃe" solcher Gebiete fehlt tatsächlich in Teil 5. Aber augenscheinlich ist das mal wieder Geschmackssache.

  • Zitat

    Original von Tobius
    EDIT: Todesengel90
    Es geht hier nicht um die KartengröÃe, sondern um die Art und Weise, wie Map-Objekte als solche dargestellt und behandelt werden.


    Das war mir durchaus bewusst. Auch wenn ich den gröÃten Teil meines Beitrags der KartengröÃe gewidmet habe, hatte ich meinen Beitrag mit der Kritik an deiner Vorstellung begonnen.
    In diesem Gebiet stimme ich Schizzo1985 zu. Ich sehe die angewendete Symbolik aus H3 als Relikt einer Zeit in der eine andere Darstellung noch nicht ganz so geläufig war und ist auch aus mangelndem Interresse der Programmierer an der Gestaltung der Landschaft entstanden. Die Entwicklungungen der letzten Jahre, die man in ziemlich allen Bereichen der Spielesoftwareherstellung beobachten konnte, gehen weg von der Symbolik, um den Detailreichtum zu erhöhen. Ich persönlich halte diese Bewegung für futuristisch, da die Spieler der neueren Generationen immer näher an die Wirklichkeit heran wollen. Realismus und detaillierte Darstellung drängen die Symbolik immer weiter zurück.
    Ich denke nicht, dass H6 sich einen Rückschritt, der sich gegen diese Bewegung richtet, leisten kann und darf.

  • Zitat

    Original von Todesengel90
    Ich denke nicht, dass H6 sich einen Rückschritt, der sich gegen diese Bewegung (Anm.: mehr Realismus, weniger Symbolik) richtet, leisten kann und darf.


    Es geht nicht darum, was Ubi für den besten Weg hält, kurzfristig Gewinne zu erzielen, sondern darum, was das Beste für die Heroes-Franchise ist. GroÃe, epische Karten waren seit Heroes II stets die am meisten erstellten, heruntergeladenen und auch beliebtesten Karten der Heroes-Reihe, was die Zahlen in den Kartenarchiven dieser Welt eindrucksvoll beweisen. Ohne die Möglichkeit solche Karten spielen zu können, nimmt man der Heroes-Reihe einen wichtigen Teil, der stets zu ihrem Erfolg beitrug.


    Civ besticht gerade dadurch, dass es sich dem Mainstream widersetzt: Rundenstrategie, was eh veraltet ist, und dazu auch noch eine stark von Symbolik geprägte Grafik! Ich sage nicht, dass ich die Heroes III-Engine wiederhaben will, sondern eine Grafik, die sich auf die Wurzeln der Heroes-Reihe besinnt, die nun einmal in der Symbolik liegen. An Heroes V wurden viele Kanten abgeschliffen, eine der wichtigsten war die grafische Gestaltung. Als man sich bei NWC an Heroes V machte, dachte niemand daran, die Symbolik aus dem Weg zu räumen. Mit Hilfe einer gut programmierten Engine lieÃe sich eine hervorragende Weltkarte im Sinne der Symbolik erstellen - auch in 3D...

  • Zitat

    Original von Tobius
    Es geht nicht darum, was Ubi für den besten Weg hält, kurzfristig Gewinne zu erzielen, ...


    Leider doch. :(
    Wir leben nun mal in einem kapitalistisch organisiertem System. Dieses Forum dient als Disskusions-Plattform für die zukunftliche Gestaltung von H6, dessen Ergebnisse Ubisoft präsentiert werden. Es macht keinen wirklichen Sinn über Themen zu streiten, wenn diese keine Chance auf Umsetztung haben.


    Es ist keine Frage, dass epische Karten die besten sind, sondern wir streiten uns eigentlich über die Frage, ob diese Epik nur durch Symbolik erreicht werden kann.


    Dies ist der Punkt den ich bezweifle.

  • Ich besitze in diesem Land das Grundrecht der Freien Rede, die ich mir von niemanden verbieten lasse, der mich "dezent" darauf hinweist, dass wir in einem kapitalistischen System leben, welches keine Rücksicht auf meine Wünsche nehme. Ich betrachte dieses Forum als Ort, an dem ich meine Vorstellungen mit Anderen vergleichen und austauschen kann, nicht um Ubi irgendwelche Vorschriften zu machen, weil denen das sowieso egal ist, wie die erschreckende Patch-Politik gezeigt hat, bei der nicht einer, der von den Fans wirklich kritisierten Punkte, angegangen wurde.


    Im Ãbrigen, habe ich niemals hier die Frage aufgeworfen, ob epische Karten die besten seien, sondern es ging von Anfang an darum, dass diese auf den aktuellen Weg nicht zu erreichen ist. Das zeigt die Praxis ganz eindeutig und an der Realität, die du ja heraufbeschwörst, kommt nun einmal niemand vorbei. Aber es freut mich, dass du des Pudels Kern nun endlich erkannt hast.


    Aber ich denke, dass wir beide uns noch bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag darüber streiten könnten, weshalb ich denke, dass weitere Stimmen notwendig sind.

  • Ich möchte nur klarstellen, dass ich in keinster Weise versucht habe deine Redefreiheit einzuschrenken oder gar zu verbieten. Sollte sich das so angehört haben, dann möchte ich mich dafür entschuldigen.
    Der Hinweis auf das kapitalistische System, war nur auf deine vorherige Aussage bezogen und sollte nicht den gesamten Inhalt des Threads in den Dreck ziehen.
    Des weiteren möchte ich dir zustimmen, dass das Forum auch ein Ort ist, um Ideen auszutauschen. Das es keinen Sinn macht darüber zu streiten, sollte eigentlich nur bedeuten, dass wir beide unsere Meinungen offengelegt haben und, wie du ebenfalls bemerkt hast, zu keinem Ende kommen werden.

  • Ich stimme Tobius auch voll zu, allerdings nicht in einem Punkt: der 3D-Graphik.
    Ich brauche nämlich keine. Und wenn Nival es gut hin bekommt, der Rest der HoMM-Community auch nicht.
    Plattes Beispiel: 3D-Fernsehen hat sich aufgrund der miesen Quali und des hohen Aufwands auch nicht durchgesetzt...

    Das Höllische Quartett on the Highway to Hell:
    Nightelf - Zukünftiger Höllenfürst Moosi I
    Lord Otto - Foltermeister, Rechte Hand des Fürsten
    Turin - Zuchtmeister, Linke Hand des Fürsten
    Little Imp - Manadieb des Fürsten

  • Also ich hätte kein Problem die Karten Grafik von H3 wieder zu haben - wo alle Objekte eben noch nicht so waren wie im 5er. Aber wenn das eintritt, will ich wenigstens ein 3d Schlachtfenster, denn das aus den alten Teilen würde mich echt schrecken. Auch wenn ich noch immer "Pandemonium" spiele 8)

  • ich find es ein wenig albern wie Tobi auf Meinungen reagiert, die nicht mit seiner übereinstimmen. du sprichst hier von redefreiheit... meine güte wie theatralisch, reg dich mal ab und komm auf den Boden zurück. Niemand hat dir in irgendeiner weise deine Meinung abgesprochen.


    Du sprichst immer von Symbolik, die ja so toll war.
    Man hat doch nur Symbole geschaffen, weil das was hinter den Symbolen steckte nicht umzusetzen war. Heute braucht man keine Symbole. Warum sollte man ein Symbol für einen Wald benutzen, wenn man statt dessen einen Wald bauen kann.


    Nur um etwas episch erscheinen zu lassen?


    Denn genau das ist der Punkt. !Scheinbar! Episch.


    Ob der Baum nun für einen Wald steht oder ob der Baum ein Baum ist, die Maps sind im Endeffekt die gleichen.
    Ob ich nun von oben auf einer Map nach unten laufe und dabei durch Bäume laufe die EINEN Wald darstellen, oder ob ich von oben nach unten laufe durch Bäume, die MEHRERE Wälder darstellen. Es ist genau das gleiche. Die Epic entsteht im Kopf, im Vorstellungsvermögen.


    An meinem Beitrag hast du eine Sache scheinbar übersehen, oder bist absichtlich nicht darauf eingegangen.


    Was ist mit Gras, mit Pilzen, mit Stroh und all dem anderen Kleinkram.
    Wenn ein Baum symbolisch für einen Wald stehen soll... soll es dann in Heroes 6 keine Pilze Gräser und andere Dinge geben? Sollen alle optische Details entfernt werden? Oder soll man dann einen Pilz setzen der für einen Pilzwald steht? Das ganze ist realistisch nicht machbar und in der heutigen Zeit würde das mehr stören.
    Ich will durch keine Map rennen, in dem 1 Baum neben 1 Pilz neben 1 Grasbüschel stehen und ich mir dann denken soll, dass dies Symbole für einen Wald sind.


    Wenn dir die alten Teile so gut gefallen haben, dann erfreue dich an denen und spiel die weiter. Auch ich spiele teilweise noch uralte Spiele die 10 oder mehr Jahre alt sind, wenn diese mir gefallen. Von allen Siedler Teilen fand ich Siedler 2 einfach am knuffigsten.


    Aber nur weil einige "ältere Semester" so denken, kann man nicht anfangen neue Spiele zu machen die aussehen wie alte.
    Auch wenn du es nicht wahrhaben möchtest, ein Spiel muss sich verkaufen. Damit ein Spiel sich verkauft müssen die Hersteller schauen, was die Zielgruppe gerne hätte. Und die Zielgruppe von Spielen sind nunmal Jugendliche und jüngere Erwachsene, und die Mehrheit dieser Zielgruppe kauft nur dann ein Produkt, wenn es auf dem neuesten Stand der TEchnik ist.
    Angebot und Nachfrage.


    Wir leben in einer kapitalistischen Gesellschaft, das ist leider nicht zu umgehen.
    Wir können uns noch so viel aufregen, am Ende wird es nichts bringen.
    Die Heroes Reihe muss vorwärts gehen und nicht zurückblicken.


    Und ich persöhnlich finde, dass Heroes NICHT wie Civilisation sein sollte. Wer Symbolik haben möchte, soll halt Civ spielen.
    Was bringt es uns, wenn alle Rundenstrategiespiele gleich sind?
    Heroes soll sich von anderen unterscheiden.
    Und der Schritt von Heroes 3 nach 5 war der richtige.
    Wir leben in Zeiten in denen RPGs boomen.


    Gothik, World of Warcraft und andere sind Verkaufsschlager. Und Heroes 5 hat sich daran angehähert, deswegen läuft der Held nun durch Wälder und man kann so weit zum Helden ranzoomen. Das vermittelt ein Gefühl, dass man mitten drinne steckt und das ist doch wesentlich wichtiger.


    Ich bin mir ziemlich sicher, dass Heroes 6 noch weiter gehen wird was die Helden angeht und noch weiter Richtung RPG gehen wird.


    Ob das nun gut oder schlecht ist, hängt vom persöhnlichen GEschmack ab.
    Letztlich wird sich Heroes dadurch aber gut verkaufen und nur wenn es sich verkauft können weitere Spiele gemacht werden.


    Wenn du das nicht warhhaben möchtest bitte. Ich will dir weder deine Meinung verbieten noch deine Redefreiheit einschränken.


    Aber Todesengel und ich dürfen doch wohl auch eine eigene meinung haben, ohne dass du uns gleich persöhnich angreifst. Die ARt und Weise wie du deine eigene Meinung vertrittst ist einfach nciht angebracht. Und dann auch noch von Redefreiheit anzufangen... lächerlich

  • Zitat

    Original von Schizzo1985
    Du sprichst immer von Symbolik, die ja so toll war.
    Man hat doch nur Symbole geschaffen, weil das was hinter den Symbolen steckte nicht umzusetzen war.


    1. Ich sage, dass nur durch diese Symbolik echte epische Breite geschaffen werden kann.
    2. Hat man sich für diese Symbolik entschieden, um eben die gewünschte epische Breite zu erreichen. Ich weià nicht, welche Vorstellung du von 2D-Grafik hast, aber - pardon - es handelt sich dabei um mehr als 2 Polygone. AuÃerdem haben Spiele wie Diablo 2 jawohl hinreichend bewiesen, was schon damals mit 2D-Grafik "umsetzbar" gewesen ist.


    Zitat

    Original von Schizzo1985
    Ob der Baum nun für einen Wald steht oder ob der Baum ein Baum ist, die Maps sind im Endeffekt die gleichen. (...) Die Epic entsteht im Kopf, im Vorstellungsvermögen.


    Natürlich bleiben die Maps prinzipiell die Gleichen: es bleiben Heroes-Maps. Alles Andere ist jedoch grundverschieden. Zudem kann im Kopf erst dann etwas entstehen, wenn die nötigen Reize dafür gesetzt wurden. Stellt die Karte diese nicht bereit, kann sich keine Epik entwickeln. Du kannst einfach nicht in Heroes V-Karte eintauchen, wie es bei früheren Karten der Fall war. Ich bemühe noch einmal das Herr-der-Ringe-Beispiel: Seit den ersten Heroes-Teilen gab's stets Szenarien, die sich mit dem Tolkien-Klassiker auseinandergesetzt hatten, doch für Heroes V ist noch keines erschienen. Gut, mittlerweile soll eines entwickelt werden, allerdings stöÃt der Kartenautor exakt auf das Problem, welches ich hier an den Tag bringe: fehlende epische Breite.


    Die Zukunft kann nicht darin bestehen, dass ich 10 kleine Karten aneinanderreihe, um einen Hauch von Epik zu vermitteln. In der Tat das wäre dann epische Länge, aber diese verblasste gegenüber den epischen Karten früherer Heroes-Teile, denn nichts kann die groÃen epischen Karten ersetzen, die so typisch für Heroes gewesen sind. Selbst frühere Kampagnen setzten sich aus einzelnen groÃen Karten zusammen. Alle diese Geschichten könnte man heute nicht mehr erzählen. Das finde ich traurig.


    Zitat

    Original von Schizzo1985
    Was ist mit Gras, mit Pilzen, mit Stroh und all dem anderen Kleinkram.
    (...) Das ganze ist realistisch nicht machbar und in der heutigen Zeit würde das mehr stören.
    Ich will durch keine Map rennen, in dem 1 Baum neben 1 Pilz neben 1 Grasbüschel stehen und ich mir dann denken soll, dass dies Symbole für einen Wald sind.


    Erst willst du mir erzählen, dass die schlussendliche Karte erst im Vorstellungsvermögen des Spielers entstünde, und jetzt gestehst du dir ein, dass es deine Vorstellungskraft überstiege, dir unter 1 Baum, einem 1 Pilz und 1 Grasbüschel einen Wald vorstellen zu können. Ich denke, damit hast du dich gerade selbst widerlegt. Du gehst aber schon von der falschen Prämisse aus, dass dies ausreichte. Natürlich hat dies schon in früheren Heroes-Teilen nicht ausgereicht. Deshalb bestanden Wälder dort ja auch aus mehreren "Schichten", welche die Spielwelt, wie Lord Otto so passend beschrieb, als eine Gemälde erscheinen lieÃen. Mein Beispiel mit dem Baum hat das Ganze simplifiziert, um es als Beispiel fassbar zu machen. AuÃerdem sehe ich keinen Grund, weshalb nicht machbar sein sollte, dies in 3D zu übersetzen. Ich meine, selbst Civ, gegen das du scheinbar eine Antipathie hegst, hat es in die dritte Dimension geschafft.


    Zitat

    Original von Schizzo1985
    Wenn dir die alten Teile so gut gefallen haben, dann erfreue dich an denen und spiel die weiter.


    Ja, das tue ich. Allerdings habe ich eben die Befürchtung, dass sich in der Reihe immer weitere Tendenzen zeigt, die in die falsche Richtung gehen. AuÃerdem sind auch diese alten Teile nicht perfekt, und man kann nicht ewig Heroes II/III/IV spielen, das müsste auch dir klar sein.


    Zitat

    Original von Schizzo1985
    Auch wenn du es nicht wahrhaben möchtest, ein Spiel muss sich verkaufen. (...) Und die Zielgruppe von Spielen sind nunmal Jugendliche und jüngere Erwachsene, und die Mehrheit dieser Zielgruppe kauft nur dann ein Produkt, wenn es auf dem neuesten Stand der TEchnik ist.


    Diesen Punkt habe ich schon einmal mit Onkel B und Gunnar diskutiert. Ich hatte die selbe Vorstellung wie du, allerdings haben mir beide versichert, dass dem nicht so sei, zumindest was den Drachenwald anbelangt, und nicht übermäÃig viele Zahnspangenträger Heroes spielten. Ein Grund sei das Runden-Prinzip selbst. Mit deiner Ansicht stehst du konträr zu der derer, die eigentlich besser wissen sollten. Wenn ich deinen Nick richtig verstehe, solltest du ja auch schon aus dem Alter raus sein...


    Zitat

    Original von Schizzo1985
    Was bringt es uns, wenn alle Rundenstrategiespiele gleich sind?
    Heroes soll sich von anderen unterscheiden.


    Ah ja, meiner Meinung nach gibt es neben Heroes eigentlich nur noch Civ, welches als etablierte Spielereihe betrachtet werden kann im Rundenstrategie-Genre. Natürlich wären da noch Age of Wonders und Disciples, aber so wirklich durchstarten konnten die nie. Das sind 4 Spiele, die eher zum Symbolcharakter tendierten. Mit Heroes V gleicht sich die Heroes-Reihe nun an die tausend anderen "realistischen" Spiele an. Gegenfrage: Was ist besser: ein Heroes, dass Symbolcharakter trägt (wie 3 weitere Spiele), oder ein solches, das aussieht wie 1000 andere Spiele?


    Zitat

    Original von Schizzo1985
    Aber Todesengel und ich dürfen doch wohl auch eine eigene meinung haben, ohne dass du uns gleich persöhnich angreifst. Die ARt und Weise wie du deine eigene Meinung vertrittst ist einfach (...) lächerlich


    Hm, es wäre mir neu, dass ich in diesem Faden irgendjemanden persönlich geschweige denn überhaupt angegriffen hätte. Deshalb halte ich deine Unterstellung diesbezüglich freilich für "lächerlich". :-#

  • 1) Ob Symbolik zur Epic verleitet ist halt die Frage. Du bist der Ansicht ja. Ich bin der Ansicht, dass man keine Symbole braucht um Epic zu schaffen.
    Heroes V hat wenige gute Maps, weil zum einen der Editor ziemlich mies ist, und zum anderen und wichtigstem Grund die Engine einfach mies ist. Um so gröÃer eine Map und um so länger eine eine map dauert, um so länger werden die Züge der KI. Bei heroes V ist das leider so, dass dies bestimmte Arten von Maps unspielbar macht.
    Es liegt nicht an der Symbolik, warum keine Mapper epische Szenarien entwerfen.
    Viel mehr liegt das auch daran, dass der Grundton von Heroes V sehr Comichaft ist und daher viele nicht so angesprochen werden und kein Interesse haben Maps zu machen. Warum sonst werden immer noch mehr Heroes 3 Karten erstellt als Heroes 5? Das liegt nicht an der Symbolik sondern an dem SPiel selbst.
    Heroes V hat einfach zu viele Probleme, die erst beseitigt werden müssen, damit es für Mapper wieder interessant und möglich wird daran zu arbeiten.
    Symbolik ist wenn überhaupt der geringste Grund von einer ganzen Reihe von Gründen.


    2) Ich habe nichts gegen Civ, ich spiele es sehr gerne und das seit dem ersten Teil der Reihe. Doch Vic und Heroes spielen sich einfach komplett anders. Civ ist ein Spiel das globaler denkt, in dem tatsächlich mehr oder weniger auf einem Kontinent oder Land gespielt wird. Wenn es bei Heroes das gleiche wäre, wäre es langweilig. Wie du treffend gesagt hast, es gibt nicht viele Rundenstrategiespiele. Wenn es schon so wenige gibt, dann sollten doch die wenigen Spiele nicht auch noch den Fehler machen, sich zu sehr zu ähneln. Von daher halte ich den Schritt von Heroes, mehr Richtung Helden RPG zu gehen, für sehr sinnvoll.
    Aber das ist eben geschmackssache. Ich wollte nur sagen, Heroes ist kein Civ und möchte das auch gar nicht sein.


    Und wenn ein SPiel richtig gut ist und kein legitimer guter Nachfolge erscheint, mit dem man zufrieden ist, kann man sehr wohl immer noch das alte Spiel spielen. Natürlich wird man keine neuen Käufer für alte Spiele finden. ABer jemand der früher Heroes 3 gespielt hat, wird auch in Zukunft nichts dagegen haben Heroes 3 zu spielen, falls er mir Teil 4 und 5 (und 6) unzufrieden ist.
    Ich spiele heute noch Starcraft, Diablo 1+2, Siedler 2, Baldurs Gate, Civilisation, Counterstrike 1.6 und co... und sie machen mir auch heute noch Spass, trotz der für heutige Verhältnise beschissenen Grafik.
    Aber obwohl ich diese Spiele noch spiele, würde ich mir kein neues Spiel kaufen, dass solche Grafiken hat, weil ich von einem neuem Spiel auch mehr erwarte. Und das nicht nur von der Grafik sondern vor allem vom Gameplay.
    Grafik ist für mich nur das I-Tüpfelchen. Wenn ein Spiel schlecht ist, bringt die beste symbolträchtigste Grafik nichts.


    3) Ich sagte Jugendliche und junge Erwachsene. Ich denke dass ich mit 22 Jahren durchaus als junger Erwachsener einzusortieren bin. In meinem Freundeskreis spielen sehr viele Heroes, einige Teil 5, einige Heroes 3.
    Natürlich spielen auch viele 3xer, 4xer und co Heroes. Aber das ist nicht die Zielgruppe.
    Das ist zwar ein doofes Beispiel, aber beim Fernsehen werden auch 2 WErte ermittelnt. DIe Gesamtzahl der Zuschauer und die in der Zielgruppe.
    Teilweise wird das dann nochmal unterteilt in bestimmte ALtersgruppen und co.
    So kann es sein dass 2 Sendungen mit gleicher Gesamtzahl an Zuschauern unterschiedlich bewertet werden, weil sie unterschiedliche Zielgruppen haben.
    Auf RTL ist eine Sendung mit 1 mio Zuschauern ein Flopp, auf RTL2 ein Erfolg. Es kommt immer auf die Sichtweise an.
    Und Spielefirmen entwickeln nun mal für Jugendliche und junge Erwachsene.
    In letzter Zeit wurde vermehrt auch auf ältere Menschen gesetzt, gerade durch die Wii, aber das ist die Ausnahme der Regel.




    4) Wir werden hier extrem Offtopic, das tut mir leid, von daher würde ich sagen, gehen wir back zur Grundidee, immerhin gehts hier darum, ob heroes 6 wieder Symbolträchtiger werden soll.
    SOlltest du auf meine Punkte eingehen wollen, schreibe mir bitte eine PN. Ich werde dir gerne darauf antworten.


    mfg