Baukastensystem

  • Zitat

    Könnte ich mir auch vorstellen. Allerdings wird da die Gefahr von Fülleinheiten schon wieder größer. Mit speziellen Attributeinstellungen sind wahrschenlich der Engel und der Paladin (angenommen der Paladin ist die Level6 Einheit der Burg-Ausrichtung) kampftechnisch identisch und unterscheiden sich somit nur noch nach ihren Fähigkeiten.


    Wie du jetzt zu dieser Ansicht gelangst, ist mir schleierhaft, bzw. möglicherweise habe ich noch nicht ganz verstanden, was du mir sagen wolltest. Meinst du, dass Einheitenstufen, die nah beieinander liegen, die gleiche taktische Position einnehmen könnten? Aber daran ist doch rein gar nichts auszusetzten, oder? Wenn dadurch die Strategie des Volkes stimmt und man der Meinung ist, man würde einen weiteren Stack schwerer Angriffstruppen benötigen, dann kann ich darin nichts Negatives sehen. Immerhin gibt es bei anderen Völkern auch schon jetzt mehrere schnelle, aber labile Einheiten in einer einzigen Fraktion. Oder mehrere Shooter, die ordentlich austeilen, aber dir unter den Händen wegsterben (Sylvan). Trotzdem hege auch ich enorme Zweifel am altbekannten Balancingproblem bei dieser Sache.


    Zitat

    Sobald der Spieler später durch die Wahl weiterer Kreaturen den Schwerpunktzweig wechselt, müssen die Burg-Einheiten angepasst werden und statt des Junkers kann man jetzt Ordensritter (Schwerpunkt Religion) bzw. Mechanische Wächter o.ä. (Schwerpunkt Zauberei) ausbilden.


    Das wiederum gefällt mir eher weniger... Es hieße doch, dass man immer in einer Gesinnungsrichtung gefangen wäre, auch wenn diese im Verlauf des Spiels noch wechseln kann. Stell dir mal vor, die Level 2 Burg-Einheit ist wieder ein so hevorragender Schütze wie in H5, die anderen Einheiten der gleichen Stufe gefallen dir aber weniger. Jetzt ist es aber so, dass in den höherliegenden Stufen du lieber die anderen Gesinnungsrichtungen wählen willst. Da diese in der Überzahl zu der einen, aber hevorragenden Burg-Einheit sind, wird die Gesinnung gewechselt. Und schwupps kann man keine genialen Schützen mehr anwerben. Nein, da habe ich lieber Upgrades für alle und upgrade meinen Schützen zu einer an die Gesinnung anglichenen Einheit, zumal die Anzahl der Upgrades mit dem Wegfall der 1 aus 3 Auswahl ausreichend gesenkt wurde.


    Ja ich stimme dir zu, ein Line-up wäre praktisch...vielleicht habe ich noch morgen genügend Zeit.


    Grüße
    grumpy


    Edit: argh Mentat, warum kann man die keine PNs schicken? :aua:

  • Ich hab mich wohl etwas ungenau ausgedrückt. :aua:


    Es stört mich überhaupt nicht,wenn Einheiten benachbarter Stufen taktisch sehr ähnlich sind, ich bezog mich nur auf Einheiten gleicher Stufe. Also meinetwegen muss sich der Spieler gerade für eine Level 6 Kreatur entscheiden und hat dabei die Auswahl zwischen einem Engel, einem Titan und einem Paladin (es ist vielleicht etwas unrealistisch, den Paladin auf die gleiche Stufe zu stellen wie den Engel, aber das sollte ja nur ein Beispiel sein). Mit einem Schieberegler-System könnte man die Attribute des Paladins wahrscheinlich so einstellen, dass sie mit denen des Engels identisch sind, denn schließlich sind beide schnelle Nahkampfeinheiten. Dadurch muss man bei der Wahl nur noch eindimensional die Fähigkeiten berücksichtigen.


    Zitat

    Stell dir mal vor, die Level 2 Burg-Einheit ist wieder ein so hevorragender Schütze wie in H5, die anderen Einheiten der gleichen Stufe gefallen dir aber weniger. Jetzt ist es aber so, dass in den höherliegenden Stufen du lieber die anderen Gesinnungsrichtungen wählen willst. Da diese in der Überzahl zu der einen, aber hevorragenden Burg-Einheit sind, wird die Gesinnung gewechselt. Und schwupps kann man keine genialen Schützen mehr anwerben.


    Natürlich sollten die Schützen in jeder Gesinnungsversion herausragende Schützen bleiben. In meinem Beispiel wären auch der Junker, der Ordensritter und der Mechanische Wächter von den Attributwerten her nahezu gleich, aber gewisse geringfügige Unterschiede muss es schließlich geben und die hätte ich beim Junker eben in einer leicht erhöhten Angriffsstärke gesehen, während die anderen beiden Versionen dafür andere Boni haben.
    Um auf die Schützen zurück zu kommen: Einen klassischen Schützen gäbe es praktisch nicht. Stattdessen hätte man bei Schwerpunkt Burg einen Armbrustschützen mit leicht erhötem Angriffswert, bei Schwerpunkt Zauberei einen Arkanen Schützen, der z.B. bei jedem Schuss auf das Ziel den Zauber Schwäche wirkt und bei Religion gäbe es z.B. den Lichtschützen mit einem Bonus gegen Untote o.ä.
    Vom Effekt her besteht also überhaupt kein Unterschied zu Upgrades, außer dass die Grundeinheit Schütze, die man später sowieso nicht mehr bauen würde, wegfällt.


    Bei der Suche nach passenden Beispielen ist mir aufgefallen, dass es teilweise gar nicht so leicht ist, jeweils geeigente Gesinnungsanpassungen zu finden. Andererseits könnten die verschiedenen Einheitenversionen (optisch) viel mehr Abwechslung ins Spiel bringen, und das (fast) ohne zusätzlichen Balancingaufwand. :]Hm, ich denke, ich werde mich morgen auchh mal mit einem möglichen Line-Up beschäftigen.

    Die kausale Unabhängigkeit der Quarks von unserer Rede ist kein Merkmal der Realität (im Sinne des Gegenteils der Welt des Scheins), sondern sie ist einfach ein unbezweifelter Bestandteil unseres Redens über Quarks.
    Richard Rorty

    Einmal editiert, zuletzt von Der Mentat ()

  • ARGH!


    Ich hatte gerade einen Beitrag mit meinem halb fertigen Line-up verfasst, da gibt es so einen kleinen Knopf an der Seite meiner Maus, der den "zurück" Button im Explorer bedient! (Warum hab ich ihn nicht in Word geschrieben wie sonst auch!?)


    Jedenfalls hab ich grad keinen Nerv mehr. Ganz kurz meine Erkenntnisse:


    1. Man braucht wieder eine Beschränkung ähnlich dem Eliminationss., sonst rückt der Gegner mit 6 aus 12 Einheiten Shootern an. Shooter/ Flyer/Caster auf eine Stufe halte ich für sinnlos und schwer erreichbar.


    2. Gesinnungsupgrades sind wirklich schwer zu finden gerade für gegesätzliche Gesinnung (Zaubererupgrade für Inquisitor) Will diese aber nicht streichen, müssen halt etwas einfallsreich werden.


    3. Zusätzliches System zu den Upgrades (Beförderungen/ Spezialfähigkeiten/Attribute9 wird sehr Komplex = einsteigerunfreundlich. Allerdings sind ja auch nur 4 Fraktionen geplant.


    Mein (unfertiges) Line-Up (nur der Burgzweig) OHNE Attributwerte, Spezialfähigkeiten, fett/kursiv Geschriebenes


    I Bauer


    Klosterfeste: Eiferer
    Burg: Zwangsrekrut
    Freie Stadt: Miliz


    II Waffenknecht


    Klosterwache?
    Landsknecht
    pistolier


    III. Routine-Bogenschützen:


    ?
    Armbrustschützen
    Arkebusenschützen


    IV. Soldat


    gesegneter Streiter
    Veteran
    ?


    V. Ingenieur


    Schöpfende Hand
    Belagerungsingenieur
    Schießpulverexperte


    VI. Adeliger


    Kreuzritter
    Ritter
    Feldherr


    -----


    ich könnte mich selbst Ohrfeigen, aber ich wollte sowieso noch eine Grafik erstellen...seufz


    Bei eineigen Upgrades merkt man, dass ich noch nicht weiß, wie ich die anderen zweige gestalten möchte, ich habe mich einfach mal auf Feudalwesen+Söldner, "moderne" Armee-Organisierung und Glaubenskrieger eingestellt...


    Für heute hab ich genug -.-


    grumpy

  • Das sieht schon mal gut aus, v.a. nicht so nach dem Standard-Line-Up. :daumen: Besonders den Ingenieur finde ich innovativ.
    Entspricht die freie Stadt wirklich der Zauberei-Richtung? ?( Manche Einheiten erinnern eher an einen technischen Zweig (Pistolier, Schießpulverexperte), andere kann ich gar nicht zuordnen (Feldherr).
    Inzwischen hab ich mir ein paar Gedanken zum Religions-Zweig gemacht. Da der Greif bei der Burg fehlt, habe ich ihn hier eingebaut :](bis jetzt gibt es ja nur menschliche Einheiten).



    I Heiler


    Religion/ Klosterfeste: Wunderheiler
    Militär/ Burg: Arzt
    Zauberei/ Freie Stadt(?): Kräuterkundiger


    II Schutzengel (immaterieller Nahkämpfer)


    Erscheinung
    Schutzgeist
    Schemen


    III Geistlicher (Fernkämpfer und schwacher Caster)


    Priester
    Inquisitor
    Gelehrter


    IV Greif


    Königsgreif
    Greifenreiter
    Greif-Golem


    V Erleuchteter (starker Lichtmagie-Caster)


    Prophet
    Weißer Ritter
    Seher


    VI Engel


    Engel
    Sendbote
    Engel-Replikat


    Im Übrigen stimme ich dir zu, dass wir ein Elliminationssystem brauchen, um zu einseitig ausgerichtete Armeen zu verhindern.
    Die Gesinnungsanpassung selbst ist wenn sie automatisch durchgeführt wird nicht unbedingt einsteigerunfreundlich. Ein einfaches Beförderungs-/ Enhancement-System wäre meiner Meinung nach also schon noch ganz gut möglich.

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    Richard Rorty

  • Ungeachtet der Einheitenaufstellung mal eine Frage: Hatten wir uns jetzt für das 2-aus-3-System oder das 1-aus-3-System entschieden? Ersteres erscheint mir bei 6 Kreaturenstufen doch etwas viel, das wären ja am Ende 12 Einheiten...

  • So, nachdem ich das Wochende auswärts verbracht habe, bleibt mir noch einer schöner Sonntag Abend im Drachenwald :)


    Erstaml zu Imp, ja, zumindest ich hatte an das 2 aus 3 System gedacht...12 Einheiten sind wirklich ungewohnt viel, ob das gut oder schlecht ist, weiß ich nicht zu sagen. Wir könnten uns natürlich auch auf weniger Stufen einigen, aber ich würde ersteinmal abwarten, wie viele Einheiten wir denn unterzubringen haben. Bedenke auch, dass wir bis jetzt nur halb so viele Fraktionen wie sonst geplant haben... Vielleicht findet sich hier ein Weg durch die Slot-Anzahl der Helden.


    Die Religions-Aufstellung gefällt mir sehr gut, meine eigene Burg-Aufstellung hingegen im Nachhinein betrachtet weniger, doch ich glaube zumindest jetzt zu wissen, was das Problem ist oder war. Wenn man in diesem System einen Zweig entwickelt, muss man von den Anderen schon konkrete Vorstellungen haben, sonst wird das Ganze nichts - und das war bei mir nicht der Fall.


    Um eine Bewertung ablegen zu können oder überhaupt Verbesserungen anzubringen, muss man das System von 2 Seiten aus betrachten. (jetzt werde ich auch erklären, warum ich die Upgrades immer noch für sinnvoll halte) Die erste wäre die Auswahl an sich. Unterscheiden sich die Einheiten ausreichend, um eine andere Taktik mit diesem Volk aufzubauen oder handelt es sich dabei nur um eine Pseudo-wahl, bei dem die Gesinnnung die größte Rolle spielt? Wenn das Ziel erreicht ist, die Unterschiede groß genug zu halten, ensteht ein taktischer Spielraum wie in dem Eliminationssystem, nur dass dieser überschaubarer ist, weil weniger Parameter zur Verfügung stehen und diese auch schon zu Einheiten zusammengesetzt wurden. Dazu müsste man aber erst deren genauere Funktion auf dem Schlachtfeld kennen, also verschiedene Einsatzmöglichkeiten. Deshalb würde ich vorschlagen, dass man jeder Einheit grobe Attributwerte zuschreibt, die sich von den "Standarts" dieses Levels abheben oder zumindest eine kurze Beschreibung wie "schwere Angriffstruppe mit viel HP". Dann ist es möglich, auf Level 1 Religion einen Support-Caster, auf Level 1 Burg eine
    ausgeglichene und auf Level 1 Zauberer eine Blocker-Nahkampf-Einheit zur Verfügung zu stellen. Wenn sich Einheiten mit gleichen Parametern auf der selben Stufe befinden, also 2 Schützen oder Flyer etc., müssten die restlichen Attribute meiner Meinung nach schon um Einiges auseinander gehen.


    Die andere Seite, welche es zu beleuchten gilt, ist die fertige Auswahl, aus der sich eine Fraktion nach abgeschlossener Schwerpunktstzung zusammensetzt.


    Das wäre aus diesen beiden Zweigen Folgende für den Religions-Schwerpunkt:


    Lvl1: Wundheiler/Eiferer
    Lvl2: Erscheinung/? (Klosterwache?)
    Lvl3: Priester/?
    Lvl4: Königsgreif/gesegneter Streiter
    Lvl5: Prophet/Schöpfende Hand
    Lvl6: Engel/Kreuzritter


    Die entscheidende Frage ist nun: ergänzen sich diese Einheiten sinnvoll? Denn diese könnten ja potentiell alle gleichzeitig auf dem Schlachtfeld stehen. Dabei betrachten wir im Gegesatz zu Fall 1 ja eher die von Mentat abgeschafften "Upgrades", also die Spezialisierungsrichtung. Um hier Klarheit zuschaffen, bräuchte man schon das Wissen um mögliche Spezialfertigkeiten, was ziemlich viel Kleinarbeit bedeutenwürde...wo ist eigentlich Alaric? :D


    Ohne "Grundeinheit" und "Upgrades" hat der Spieler vielleicht weniger Überblick über die eine wie auch die andere Frage, weil diese sonst zusammengefasst würden. Auch für uns ist es wesentlich einfacher, weil die Gesinnungseinheiten soch dann nicht so leicht von ihrem "gemeinsamen Nenner", der taktischen Einsetzbarkeit, entfernen könnten. (Deswegen werde ich sie für die "Entwicklung" weiter benutzen, auch wenn ich einsehe, dass kein Schwein die Grundeinheiten nach dem ersten automatischen Upgrade mehr bauen wird.)


    Das gleiche wäre dann für den Burg-Zweig zu wiederholen, nur dass ein gesamter anderer Zweig ja noch fehlt...


    Zitat

    Entspricht die freie Stadt wirklich der Zauberei-Richtung? Manche Einheiten erinnern eher an einen technischen Zweig (Pistolier, Schießpulverexperte), andere kann ich gar nicht zuordnen (Feldherr).


    Ich fürchte nicht wirklich, nein, ich habe mir eingeredet, dass es in der Einheitenbeschreibung heißen würde, das Schießpulver erscheine den anderen Menschen wie Zauberei und aus der noch von ITCT nicht gelösten Verbindung von Zauberern und Technik sagte ich mir dann weiter, dass sich Schießpulver-Einheiten gut in die Armeen der Zauberer einfügen würden, denn ich wollte aus den Burg-Einheiten keine magisch begabten Kämpfer machen - warum auch immer. Dann kam mir mit dem Schießpulver der Gedanke der modern organisierten Armee, mit Berufssoldaten und Rängen - wie dem Feldherr. Daraus ergab sich dann eine weitere Zuordnung, das Feudalwesen für die Burg, welches Berufssoldaten wie die Armbrustschützen als Söldner rekrutiert. Leibeigene Waffenknechte und Zwangsrekruten sowie der reiche und kämpfende Adel sollte dann besonders günstig und zahlreich werden, Söldner hingegen teurer und rar. Die Glaubenskrieger sollten mächtige Einzelkäpfer werden, als letzte Stufe auf einer Treppe von Masse zu Klasse und Armeeorganisation. Mit der adeligen Burg und zugehörigem Dorf, dem einsamen Kloster und den aus riesigen Städten rekrutierten Berufssoldaten kam ich dann auf die Stadtbilder bei entsprechender Schwerpunktsetzung - und schließlich den Zweig-Bezeichnungen. Anschließend rief ich mir den Geist dieser Bilder in den Kopf und gab der Stadt eine offensive, der Burg eine ausgeglichene und dem Kloster eine defensive Ausrichtung, an denen ich dann Werte und Spezialfähigkeiten der Einheiten orientiert habe...


    Der Burg-Zweig sollte aber nocheinmal nach Klärung der Zauberer-Richtung grundsätzlich überarbeitet werden. Zu dem Ingenieur: Ich hatte vor, dass er vor dem Kampf entweder Ballisten/Triboke, Kanonen oder einen riesiegen Hammer o.ä. austellen könnte, die dann den eigentlichen Kampf für den jeweiligen Ingenieur übernehemen. Während der Schlacht könnte der Ingenieur dann Schutzwände gegen Schützen errichten, Hindernisse aufstellen etc. Der Belagerungsingenieur sollte zusätzlich bewirken, dass das Katapult bei jeder Schlacht anwesend ist und auf Einheiten schießen kann und Tunnel bei Belagerungen möglich sind...Der Schießpulverexperte rüstet Level 1 u. 2 mit Sprengstoff aus und gibt Boni für alle Schießpulvereinheiten. Bei der Schöpfenden Hand war ich mir noch nicht sicher...der Ingenieur könnte auch Bewegungsboni auf der Abenteuerkarte ermöglichen, da mit seinen Konstrukten die Logistik erleichtert wird. Aber das sind alles nur Gedanken...


    Grüße
    grumpy


    Edit: Morgen wirds wieder etwas konkreter, dann nehme ich mir mal Mentats Aufstellung genauer vor ;)

  • Mit 12 Einheiten wird das Spiel umfangreich und komplex.
    Je nach Entwicklung könnten sich Nachteile entwickeln:
    1. Wenn der Held weiterhin nur 7 Einheiten mitnehmen kann, würde der Spieler aus dem 2 aus 3 System sich noch einmal zwischen 2 entscheiden müssen. Was nur Einschränkung der Entscheidungsfreiheit bedeuten würde!
    2. Wenn der Held ab sofort 10-12 Einheiten mitnehmen kann müsste sich das Schlachtfeld in der Größe beinahe verdoppeln womit 1. Das Schlachtfeld unübersichtlich wird 2. Shooter zusätzlich an Kraft gewinnen würden dafür würden langsame Nahkämpfer Kraft einbüßen. - starke Melee Völker nur mehr schwer möglich.
    3. Wenn sich nichts am Wachstum ändert würde das Geldproblem noch größer werden.


    Ich bitte um Gegenvorschläge oder sonstige Antworten!

  • Ich persönlich muss sagen, dass mir eine Überholung des Schlachtfeldes ganz recht käme, aber es gäbe ja auch die Möglichkeit, alle 12 Einheiten mitnehmen zu können, jedoch wären davon nur 8 auf dem Schlachtfeld platzierbar. So kann man vor jeder Schlacht entscheiden, welche Einheiten in gerade diesem Kampf vom größten Nutzen sind. Meiner Meinung nach sollte die Slotanzahl auf keinen Fall kleiner sein als die zu rekrutierende Anzahl an Kreaturen in der Burg, denn das würde wie du richtig sagst eine Einschränkung bedeuten, da dann bestimmte Einheiten anderen sehr schnell bevorzugt und ausgetauscht werden. Wie zum Beispiel Low-Level-Kreaturen in der mittleren bis späten Spielphase. Einnahmen und Wachstum müssen selbstverständlich angeglichen werden. Wie genau das geschehen soll, ob man eine Wochenproduktion aus einer Stadt finanzieren können soll oder nicht, das lässt sich ja noch diskutieren.


    Grüße
    grumpy

  • Andere Frage dazu: Was passiert wenn man besiegt wird, aber noch die Kreaturen übrig hat, die man nicht auf das Schlachtfeld geschickt hat? Gibt es dann einen zweiten Kampf? Werden die einfach aufgelöst? Oder sollte man die als Reserve später im Kampf aufs Schlachtfeld schicken können sobald durch Vernichtung eines Stacks Platz ist?

  • Zitat

    es gäbe ja auch die Möglichkeit, alle 12 Einheiten mitnehmen zu können, jedoch wären davon nur 8 auf dem Schlachtfeld platzierbar.


    Wenn ich mich richtig erinnere, soll das auch bei Kings Bounty so umgesetzt werden, allerdings gibt es da immer nur einen Held. Bei Heroes gibt es dagegen die Möglichkeit, mehrere Truppen zu steuern und statt einem Held mehrere Kreaturen als Zusatzeinheiten mitschleppen zu lassen wird es taktisch fast immer günstiger sein, eine zweite Armee aufzustellen, mit der man getrennt Erfahrung sammeln kann.
    Außerdem kommt es sonst zu dem von Little Imp beschriebenen Problem.


    Die große Kreaturenzahl verbunden mit getrennten Armeen bietet jedoch den Vorteil, dass sich der Spieler zusätzlich überlegen muss, welche Kreaturen er wie kombiniert - vorausgesetzt er hat ein ausreichend großes Goldeinkommen. (Grundsätzlich bin ich aber dagegen, dass eine einzelne Stadt schon genügend Gold liefert, um alle Einheiten bauen zu können.)

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    Richard Rorty

  • Der Nachteil an 2 Helden ist, dass man gegen jemanden der nur einen Held trainiert hat, verliert. Wegen der höheren Erfahrungsstufe dh man müsste mit beiden Helden zugleich angreifen, wo man normal auch 1en verliert was eine Schwächung des ganzen Reichs bedeuten würde. womit ich es besser fände was grumpy vorgeschlagen hat.

  • Stimmt, ein starker Held ist besser als zwei schwache. Aber ein starker und ein mittelmäßiger Held sind meiner Meinung nach besser als ein einzelner starker mit Zusatzkreaturen zur taktischen Auswahl; d.h. wenn ein Held schon so viele Kreaturen besitzt, wie er überhaupt nur auf dem Schlachtfeld platzieren kann, würde ich ihm keine weiterern Reservekreaturen mitgeben, die er sowieso nicht gleichzeitig einsetzen kann stattdesssen geb ich die dann leiber einem zweiten Held.

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    Richard Rorty

  • Aber ein starker Held kann die Reservekreaturen nach einen siegreichen Kampf nutzen um den nächsten Kampf auch für sich zu entscheiden. Derjenige der dann noch 2 Helden trainiert: Der stärkere Held bleibt trotzdem hinter den anderen Helden des Gegners zurück.
    DH: mit 1 Held könnte man mit Grumpys Vorschlag locker 2 besiegen.

  • Bevor wir mit der Aufstellung fortfahren müsste das unbedingt noch geklärt werden, ansonsten könnten noch Änderungen im System notwendig werden. Allerdings spielen hier auch noch ganz andere Faktoren eine Rolle, die eigentlich nicht direkt zum Baukastensystem gehören, darunter die folgenden Fragen:


    Sind Verstärkungen möglich? Wenn ja, wie funktionieren diese?
    Sollte die verfügbare Stackanzahl je Held variabel sein?
    Sollte die Anzahl der zu kontrollierenden Einheiten beschränkt werden?
    Sollte die im Kampf gewonnene Erfahrung beliebig zwischen den Helden aufgeteilt werden können?
    etc.


    Ich denke nicht, dass sich alle diese Fragen zu diesem Zeitpunkt einwandfrei beantworten lassen. Und um diese Klippe zu umschiffen: Entscheiden wir uns jetzt für oder gegen ein 2 aus 3 System? Wir - oder zumindest ich fühle mich nicht in der Lage, alle daraus folgenden Konsequenzen abzusehen. Ich sehe mich aber sehr wohl in der Lage, ausreichend andere Faktoren zu verändern, um sich dem gewünschte Ergebnis - wie auch immer es aussehen mag - anzunähern und diejenigen Probleme zu lösen, welche bei einer jeden Entscheidung solcher Art zwangsweise auftreten werden... *Hust*


    Ich würde mich für ein 2 aus 3 System ausprechen, was auch immer daraus folgen mag. (Wenn jemand noch eine völlig andere Alternative hat, immer her damit!)


    Grüße
    grumpy

  • Also ich bin schon für ein 2-aus-3-System, aber dann bitte maximal mit 5 Stufen und nicht mit 6. Vielleicht könnte man es auch so machen, dass man bei den Stufen 1 bis 4 die Auswahl hat und sich die Stufe 5 Kreatur, bzw. das Stufe 5 Gebäude dann daraus ergibt wofür man sich zuvor entschieden hat. So ähnlich hatte ich das damals ja auch schon in einem Alternativvorschlag in meinem Fraktionssystemthread. Dort richtete sich die Stufe 4 Kreatur danach welche Kombination man in Stufe 3 gewählt hatte. Beispiel:


    Turnierreiter und Mönch -> Engel
    Turnierreiter und Trebuchet -> Drachentöter
    Mönch und Trebuchet -> Heiliger


    Oder wenn man statt Kriegsgerät Magie als dritte Entwicklungsrichtung hat:


    Turnierreiter und Mönch -> Engel (schaltet Upgrade "Kreuzritter" für Turnierreiter frei)
    Turnierreiter und Naga -> Drachentöter (schaltet Upgrade "Rebell" für Naga frei)
    Mönch und Naga -> Titan (schaltet Upgrade "Gelehrter" für Mönch frei)


    Oder eben man sammelt Entwicklungsrichtungspunkte für jedes Kreaturengebäude der Stufen 1 bis 4 und danach richtet sich dann die Stufe 5 Kreatur. Allerdings bleibt dann die Frage was bei einem Gleichstand geschieht.


    Oder die Kreaturen der Stufen 1 bis 4 sind in Grundform möglichst neutral und die letztendliche Gesinnungsentscheidung obliegt dem Stufe-5-Gebäude, das dann nicht nur die Stufe 5 Kreatur gebiert, sondern dann auch entsprechende Upgrades frei schaltet.


    Sind wie gesagt alles meine früheren Ideen.


    Jetzt zu einer Idee um der großen Kreaturenanzahl Herr zu werden, die ja bei 5 Stufen immer noch 9 oder 10 betragen würde, je nach System, bzw. sogar 12 nach jetzigem System. Man könnte die Slots der Helden in der Weise verknappen, dass sie zwei Slots weniger haben als Kreaturen möglich sind und dafür Stufe 1 Kreaturen Boni bekommen wenn sie sich zuhause in der Stadt aufhalten und dort kämpfen. So dass es Sinn macht sie erst in die Armee aufzunehmen so lange noch keine höherstufigen Kreaturen zur Verfügung stehen, es aber später auch durchaus noch Sinn macht sie zu Hause zu lassen um die Stadt zu beschützen. Also anders als in Teil 2 wo zum Beispiel Zombies und Bauern zu Hause genauso wertlos waren wie in der Armee.


    Andere Frage: Wenn tatsächlich die gebauten Kreaturengebäude über die Entwicklungsrichtung entscheiden, soll diese Entscheidung dann eindeutig ausfallen oder kann es auch gleichwertig gemischte Ergebnisse geben? Für eindeutige Entscheidungen sehe ich als einzig mögliches System nur 2-aus-3 bei Stufe 1 bis 3, sowie eine Kreatur aus Stufe 4. Das würde dann 7 Gebäude ergeben. Und da 7 weder durch 2 noch durch 3 teilbar ist, ist es egal wie man baut, am Ende ist die Hauptentwicklunsgrichtung immer eindeutig bestimmt. Die nächste Zahl, bei der dies möglich wäre, wäre dann erst wieder 11. Also praktisch wie schon von grumpy hier vorgeschlagen 6 Stufen, nur, dass man dann halt auf Stufe 6 nur eine "beste Kreatur" wählen kann. Aber 11 würde mir wieder als etwas viel erscheinen, genauso wie 12. Doch vielleicht seht ihr das ja anders.


    Andere Überlegung: Wenn sich die beste Kreatur danach richtet welche Entwicklungsrichtung man vorher eingeschlagen hat, dann müsste man vorher ebenfalls auf 5, 7 oder 11 Kreaturengebäude kommen (z.B. indem man sagt, dass die Stufe 1 Gebäude alle gebaut werden können -> 3+2+2=7+1=8 oder 3+2+2+2+2=11+1=12).


    Oder man lässt auch andere Stadtgebäude Entwicklungspunkte geben, so dass man am Ende irgendwie auf eindeutige Ergebnisse kommt. Oder man lässt halt auch Gleichstände zu.

  • Zitat

    Original von grumpy old man
    Sind Verstärkungen möglich? Wenn ja, wie funktionieren diese?


    Wenn Verstärkungen bei den Reservekreaturen möglich sein sollen habe ich mir einige Möglichkeiten überlegt:
    1. Wie im Duell 3 x 3 Modus in den man jederzeit auf freien Feldern Nachschub holen kann (vorausgesetzt der Held hat noch welche in Reserve). Bei diesem System würden jedoch schon bald sehr viele Einheiten auf dem Feld stehen. Dieses System würde außerdem dazu führen, dass blocken von Fernkampfeinheiten nicht mehr oft durchgeführt werden. Immer mehr Spieler würden vorstürmen um mehr Truppen platzieren zu können. Was sich natürlich zum Nachteil der Fernkampfeinheiten entwickeln würde.
    2. Sobald eine Abteilung am Feld stirbt, kann der besitzende Held Reserve holen. (vorausgesetzt auf dem Feld ist genug Platz) Zu diesem System sind mir keine gravierenden Nachteile aufgefallen. Fallen euch welche auf?
    3. Wenn alle Kreaturen eines Helden vernichtet worden sind kann dieser Verstärkung rufen. Der Feind würde bei diesem Fall natürlich versuchen seine Kreaturen so aufzustellen, dass der Held seine Kreaturen nur noch ungünstig aufstellen kann.
    4. Der Held selbst kann Reservekreaturen "beschwören"


    Wenn verstärkungskreaturen nicht möglich sein sollten gibt sich die Frage was geschieht dann aus denen?
    1. Sie stehen danach als neutrale Kreaturen herum
    2. Sie werden zur nächsten Stadt des Besitzers transportiert
    3. Sie schließen sich dem Feind an
    4. Sie sind gänzlich vernichtet



    Zitat

    Sollte die verfügbare Stackanzahl je Held variabel sein?


    Du meinst einen Skill wie "Einfache Armee" oder von der Heldenspezialisierung abhängig?



    Zitat

    Sollte die Anzahl der zu kontrollierenden Einheiten beschränkt werden?


    Zur selben Zeit? Ja!



    Zitat

    Sollte die im Kampf gewonnene Erfahrung beliebig zwischen den Helden aufgeteilt werden können?


    Ich habe oben genug Gründe genannt, dass derjenige im Nachteil ist, der das machen würde.




    Ich habe gerade gemerkt, dass Little Imp gerade eben eine Antwort geschrieben hat. Dazu:


    Ok 5 Stufen durchaus in Ordnung. Aber: Die Stufe 5 Kreatur sollte sich der Spieler aussuchen können. Das ist doch im Grunde die Hauptsache was der Spieler machen will.


    Edit: Doch was anders ich habe soeben nachgedacht und denke 5 Stufen sind fast ein wenig zu wenig.

  • Also wenn man Zusatzkreaturen einführt bin ich auch dafür, dass sie als Verstärkung eingesetzt werden können, da sonst der Wert dieser Reserve noch weiter sinkt.

    Zitat

    Original von tddxx
    2. Sobald eine Abteilung am Feld stirbt, kann der besitzende Held Reserve holen. (vorausgesetzt auf dem Feld ist genug Platz) Zu diesem System sind mir keine gravierenden Nachteile aufgefallen. Fallen euch welche auf?


    Ja ;) . Es besteht die Gefahr, dass der Spieler die Reserveslots mit lauter einzelnen Bauern (oder ähnlichen Low-Level Kreaturen) füllt und die dann einsetzt, um immer wieder die Gegenwehr bestimmter Kreaturen auszuschalten. Diese Taktik wird wahrscheinlich gut funktionieren und mit der Zeit entsprechend langweilig werden.
    In Punkt 1 und 4 sind für mich zu viele Kreaturen auf dem Schlachtfeld. Punkt 3 könnte ich mir aber gut vorstellen. (Obwohl ich immer noch der Meinung bin, dass diese Zusatzkreaturen in den meisten Fällen überflüssig wären.)


    Zur Kreaturenzahl:


    Zitat

    Original von Little Imp
    Oder die Kreaturen der Stufen 1 bis 4 sind in Grundform möglichst neutral und die letztendliche Gesinnungsentscheidung obliegt dem Stufe-5-Gebäude, das dann nicht nur die Stufe 5 Kreatur gebiert, sondern dann auch entsprechende Upgrades frei schaltet.


    Ich beantworte diesen Vorschlag mal mit einem Zitat von grumpy :grin: :


    Zitat

    Wenn ich die ersten 3 Einheiten einer Gesinnung gebaut habe, sehe ich persönlich nicht, warum die 2 daraufolgenden, höherstehenden die Gesinung bestimmen sollen, ich habe doch keinen prozentual höheren Anteil dieser Truppen in meiner Armee...?


    Nach den bisherigen Beiträgen sollte unser System möglichst folgende Eigenschaften erfüllen:

    • Kreaturen werden durch das 2 aus 3 System ausgewählt (grumpy und Little Imp)
    • es enthält weniger als 11 Kreaturen (Little Imp)
    • es gibt mindestens 6 Kreaturenstufen (tddxx)

    Die optimale Umsetzung aller dieser Wünsche ist offensichtlich unmöglich. :rolleyes:
    Evtl ließe sich das 2 aus 3 System doch noch mit dem 1 aus 3 kombinieren (wie auch von Little Imp schon vorgeschlagen). Z.B. 2 aus 3 Auswahl für die Level 1 und 2 sowie 1 aus 3 für die Level 3-5 (oder umgekehrt).
    Oder mit 6 Stufen: 2 aus 3 für die Stufen 1-3 sowie 1 aus 3 für 4-6 und die Level 1 Kreaturen tragen nicht zur Gesinnungsausrichtung bei.


    Zitat

    Vielleicht könnte man es auch so machen, dass man bei den Stufen 1 bis 4 die Auswahl hat und sich die Stufe 5 Kreatur, bzw. das Stufe 5 Gebäude dann daraus ergibt wofür man sich zuvor entschieden hat.


    Aber das könnte dazu führen, dass der Spieler die Auswahl seiner Low-Level Kreaturen immer nur daran orientiert, welche Gesinnung er braucht, um die gewünschte Level 5 Einheit zu erhalten.

    Die kausale Unabhängigkeit der Quarks von unserer Rede ist kein Merkmal der Realität (im Sinne des Gegenteils der Welt des Scheins), sondern sie ist einfach ein unbezweifelter Bestandteil unseres Redens über Quarks.
    Richard Rorty

  • Zitat

    Original von Der Mentat
    Ja Augenzwinkern . Es besteht die Gefahr, dass der Spieler die Reserveslots mit lauter einzelnen Bauern (oder ähnlichen Low-Level Kreaturen) füllt und die dann einsetzt, um immer wieder die Gegenwehr bestimmter Kreaturen auszuschalten. Diese Taktik wird wahrscheinlich gut funktionieren und mit der Zeit entsprechend langweilig werden.


    Diese Taktikentwicklung kann man verhindern indem man festlegt, dass man die Armee während des Kampfes nicht mehr aufteilen kann. Ich fände diese Taktik gar nicht einmal so gut, da einen low level Kreaturen wenig nützen wenn man am verlieren ist oder wenn man selbst vorstürmt.


    Das genannte Eigenschaftsminimum kann ich jedoch akzeptieren.

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