Anfang des Jahres wurde die "deutsche" IKB mit knapp 10 Milliarden Euro "gerettet". Jetzt fand sich anscheinend ein Käufer für die Bank; immerhin 300 Millionen sollen für den Kauf der Bank über den Tisch gehen...
350 Millionen Euro haben (offenbar verwirrte) Mitarbeiter der KfW einer insolventen Bank in den USA (Lehmann Brothers) hinterhergeworfen. Man hat die Situation der Bank wohl "falsch eingeschätzt", so heisst es...
In den USA hat ein kleines "Bankensterben" eingesetzt, darüber hinaus eine ganz große Verstaatlichungs-Welle. Natürlich werden nicht die Banken an sich verstaatlicht, sondern nur die Verluste/Schulden...
700 Milliarden $ will die US-Regierung investieren, um die marode Finanzwirtschaft zu gesunden. Mindestens. Und natürlich wird die Weltgemeinschaft aufgefordert, sich an den Kosten zu beteiligen. Der US-Finanzminister soll umfassende Befugnisse erhalten, die ihn zu einer Art Finanz-Gott machen. Nun gut, als Millionär (600 Millionen US $ Privatvermögen) ist er natürlich den Umgang mit größeren Summen gewohnt...
Doch trotz aller Bemühungen und der von oben befohlenen Solidarität der Arbeiter, Angestellten und Mittelständler mit den Superreichen scheint sich die Krise immer mehr fortzusetzen.
Wann wird die Krise Deutschland ernsthaft erreichen? Oder kann sie das vielleicht gar nicht, weil "unser" Finanzsystem besser ist?
Was erwartet uns, wenn die Krise doch noch kommt? Inflation? Noch höhere Arbeitslosigkeit?
Würde es auch bei uns so sein, dass die Regierung die Schulden der Banken auf die Bevölkerung abladen würde (OK, ist ja bereits mehrfach passiert; allerdings nicht in einem solchen Rahmen?
Was würde dann aus unseren Sparkonten, aus denen unserer Kinder? Und was wird aus Eigenheim und Eigentumswohnung? Was mit dem Autokredit?
Habt Ihr Angst vor einer solchen Krise? Wie bereitet Ihr Euch darauf vor? Schnell noch mal einen neuen Computer gekauft, so wie ich?
Oder lässt Euch das Ganze kalt, weil es nicht so weit kommen wird?