Alte Spiele - besser als Neue?

  • Hier mal etwas, was mich einfach persönlich interessiert:


    Den Faden "Was zockt ihr gerade" gibt es schon, das ist es auch nicht, was dieser Thread erreichen will, sondern:


    1. Findet ihr, dass neue Spiele (es muss sich nicht zwangsläufig um einen Nachfolger handeln) besser sind, als Alte?


    oder:


    2. Sind alte Spiele völlig überholt und nicht spielenswert?



    Mein Ansatz ist der folgende: In einem anderen Faden bin ich auf ein Zitat gestoßen, welches in etwa aussagt: "Die meisten neuen Spiele legen viel Wert auf die Grafik, vernachlässigen allerdings den -im Vordergrund stehenden- Spielspaß!"


    Diesem stimme ich absolut zu, und wenn ich mein Spielreportoir durchschaue, so fällt mir immer wieder auf, dass ich in keinem Spiel den letzen bzw. den aktuellen Teil spiele. Obwohl ich die neuere Version besitze und installiert habe, bevorzuge ich dennoch meist (eine Ausnahme gibts) die Vorgängerversion..


    Also, woran liegt das? Bin ich selbst Nostalgiker? Sind die Vorgänger einfach beser? Oder bedeutet bessere Grafik auch besserer Spielspaß?

  • Hm, hat es vielleicht etwas damit zu tun, mit welchen Spielen man quasi groß geworden ist?


    Ich hab mir auch schon lange kein neues PC-Spiel mehr gekauft und greife regelmäßig zu Spielen wie Heroes of Might and Magic 2, Baldurs Gate 1 und 2, Icewind Dale 1 und 2, die DSA Nordlandtrilogie, Age of Wonders 1 und 2 oder Might and Magic 7.


    Wobei das bei mir vielleicht auch daran liegen könnte, dass mein PC mittlerweile schon recht alt ist. Neverwinter Nights 2 zum Beispiel läuft bei mir schon nicht mehr. Aber anstatt meinen PC aufzurüsten oder auszutauschen, was mache ich da? Lieber die ganzen alten Spiele zocken. :D

  • mir geht es ähnlich,ältere spiele gefallen mir meist besser.


    Zitat

    Hm, hat es vielleicht etwas damit zu tun, mit welchen Spielen man quasi groß geworden ist?


    sehr gut möglich,villeicht ist man auch einfach älter geworden und es wiederholt sich einfach nur alles in besserer grafik mit weniger spielspass.



    little imp


    kann dir dieses ältere rollenspiel empfehlen,meiner meinung das beste aller zeiten,ähnlich baldurs gate.


    http://de.wikipedia.org/wiki/Planescape:_Torment


    leider nicht ganz billig,die preise steigen schon seit jahren,unglaublich.

  • Bei mir ists unterschiedlich..wobei cih im Allgemeinen auch der Meinung bin, dass bei vielen (nicht allen) neueren Spielen zu viel Aufmerksamkeit auf Grafik und zu wenig auf Spielspass gerichtet wird.
    AoE1 und SC waren meine ersten Spiele und sind auch heute noch ganz oben in meiner Liste dabei...allerdings auch "halbneue" Spiele wie beispielsweise Gothic1, W3, TitanQuest und Heroes5 sowie neuere (naja so halbwegs) wie CoD4 (Modern Warfare2 bestimmt auch, kann ich jetzt schon sagen^^) und die PoP-Reihe.

    greez eXeKuToR


    Es spielt keine Rolle, ob du Recht hast. Du musst sicher sein. Natürlich kann es nicht schaden, Recht zu haben. (Terry Pratchett)


    Früher litten wir an Verbrechen, heute an Gesetzen.
    (Tacitus, 55 v. Chr.)

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von IchMachEinenAufPimp
    [...]Den Faden [...]


    Immer dieses krankhafte unsägliche ein-deutschen Fremder Wörter...
    Ein Faden ist für mich ein Stück Nahgarn... Die wirklich sinngemäße Übersetzung von Thread lautet "Thema" und nicht "Faden".


    Aber ich weiß ja wer diese Übersetzung verbockt hat :-#


    @ Topic
    Ich kann beiderlei Aspekten zustimmen, neues legt häufig viel wert auf Grafik, ich für meinen Teil kaufe zB kein Spiel was eine Schlechte Grafik hat, sofern es nicht unter 20 liegt. Gleichzeitig spiele ich aber Nur Rollenspiele und RTS mit auslegung auf (annähernd) historische Korrektheit, wobei ich Zeitlich alles von früher Antike bis Ende Kolonialzeit (Stichwort: Keine Flugzeuge) zulasse.
    RTS anderer Genres bin ich zwar auch nicht abgeneigt, sofern sie den oben genannten Zeitlichen Rahmen (näherungsweise) einhalten, aber ausser Paraworld ist mir da auch noch nix gutes untergekommen, Spellforce hatte gute ansätze wird aber jetzt von Jowoods Gothic Killern weiter programmiert, man darf es also getrost vergessen.
    Zudem hab ich die Eigenart ein RPG meist nur 1 mal durchzuspielen.
    Rundenstrategie spiel ich in letzter Zeit nur am Rande, gäbe es da mehr gutes wie Kings Bounty, wahrscheinlich häufiger, aber... Abwarten.

  • ich finde, es gibt 2 unterschiedliche Entwicklungen:


    Version 1: neues Spielprinzip, das erst weiter perfektioniert und später ausgelutscht wird.
    Beispiele bei mir: Command&Conquer (erst alles gekauft, und bis zum Ende durchgespielt, später kaum noch gekauft, ud kaum gespielt), Siedler, AnnoXY,
    teilweise wird die Steuerung dabei noch unnötig verkompliziert: Comanche, XCom ?, Battle Isle (beim Sprung von sehr guten Teilen 3 auf schlechten Teil 4)


    Version 2: (vor allem bei Rollenspielen): alles wird größer, schöner, besser -> man freut sich auf jedes neue Spiel
    Beispiel Rollenspiele: Elder Scrolls (Arena) Reihe


    Version 3: Man ist Fan, und kauft sowieso alles
    Beispiel bei mir: Ultima, (Heroes of) Might and Magic, Warcraft (ohne Online-Spiele)

    lest Terry Pratchett(RIP) ... und Stephen King, John Katzenbach, Hohlbein, Frank Schätzing, Anne Rice, Andrzej Sapkowski, Anne Bishop, Bernhard Hennen, George R.R. Martin, Markus Heitz, ... (wurde ja langsam Zeit, dass was dazu kommt)

    Einmal editiert, zuletzt von Andrean ()

    • Offizieller Beitrag

    Oha gunnar hatn grünes auto 8o geht jetz bald die welt unter !? :crazy:


    das problem ist heutzuage einfach der unglaubliche druck den die entwickler haben ... denen wird eine frist von einem jahr gesetzt und wenns bis dahin nicht fertig ist dann wird das spiel eben unkomplett ausgeliefert. 2 tage danach gibts dann schon nen patch.. oder noch dreister genau am releaseday gabs nen patch.... :wall:


    die leute die da man gerade ein jahr zeit haben, müssen meißt vollkommen neue engines entwerfen.. schon allein das dauert monate hinzu kommen dann die ganzen grafiksachen.. da bleibt letztendlich nicht viel zeit um die steuerung / gameplay / multiplayer / story ( man sieht ja hier wielange solche diskussionen um neuen storys gehen ) / etc.... zu machen .... leider geht es auf dem spielemarkt heutzutage eher nach quantität statt qualität. da werden lieber 20 spiele veröffentlich von einen publisher, in der hoffnung: "ach 1-2 werden schon nen kassenschlager", als 5 richtig gute.

  • Ich bin auch der Meinung, dass es alle möglichen Arten von neuen Spielen gibt:


    1. Spiele die nur auf Grafik (oder noch schlimmer, auf Lizenzen) aufbauen. (zB. die meisten, wenn auch nicht alle Herr-der-Ringe-Games).
    2. Spiele, die sowohl gute Grafik als auch ein ordentlches Gameplay, Story etc. haben (Final Fantasy 13 scheint für mich zB. vielversprechend).
    3. Billig- Spiele, die nur noch auf alten Namen (wenn überhaupt) aufbauen (zB. The Westerner 2).
    4. Innovative Spiele, die zwar Geschmackssache sind, aber trotzdem viele Spieler begeistern (zB. viele Wii- Titel, wenn auch nicht mehr ganz aktuell).
    5.
    6.
    7.
    etc....


    Schuld an den schlechten Spielen wird vor allem der knappe Zeit-und Geldplan sein... (Release: Weihnachten/Filmstart in den Kinos etc.).


    Alte Spiele sind da oft nicht betroffen... Aber auch da sind nicht alle gut. Grafik find ch in verschiedenen Spielen auch verschieden wichtig. In RPGs sollte sie zumindest stimmig sein, in Wirtschaftssimulationen einfach nur übersichtlich (zB. das erste Railroad Tycoon9.

  • Also mal ganz davon abgesehen, das meine Rechner in Sachen "neue Spiele" nicht viel zulässt habe ich aber auch das Interesse an diesen verloren.
    Das hat so ungefähr seit dem 3. Teil einer vorher genialen Rollenspielreihe angefangen (ihr könnt euch bestimmt denken, welchen ich meine, wenn es hier um zu viel Grafik und zu wenig Rest geht).
    Naja, es gibt aber trotzdem noch Spiele, an denen ich interessiert bin, die aber bei mir nicht laufen (zB Dawn of War 2).


    Zum Thema Grafik:
    Eine gute Grafik ist schön, aber ohne stimmenden Rest nicht viel Wert.


    Zum Thema Zeitplan:
    Ich liiiiiiiebe "when it's done"-Spiele.

  • welche Reihe meinst du denn?


    Elder Scrolls fand ich mit Teil 2 (Daggerfall) nicht so prickelnd mit den Massen an zufällig generierten Dungeons, da war Teil 3 viel besser; bei Ultima und Might and Magic kamen auch noch später gute Teile, Wizardry ebenfalls, Das schwarze Auge ist zu alt, was gabs denn noch sonst?
    Edit: Gothic ?

    lest Terry Pratchett(RIP) ... und Stephen King, John Katzenbach, Hohlbein, Frank Schätzing, Anne Rice, Andrzej Sapkowski, Anne Bishop, Bernhard Hennen, George R.R. Martin, Markus Heitz, ... (wurde ja langsam Zeit, dass was dazu kommt)

    Einmal editiert, zuletzt von Andrean ()

  • Volltreffer!!!


    Witzigerweise war das zwar mein erster Gothic-Teil und am Anfang fand ich ihn auch richtig gut, aber nach und nach haben die ganzen Bugs gute arbeit geleistet und den Spielspaß ordentlich geschmälert.
    Dazu kommt das blöde Kampfsystem, das blöde Balancing (Magier=Imba) und der Teil mit den verschiedenen Enden.
    Bei den verschiedenen Enden habe ich aber "nur" das Problem, das es mit dem Nachfolger unlogisch wird, wenn man im Namen Beliars gehandelt hat und dann plötzlich wieder Adanos Auserwählter ist oder sowas.


    Und als ich mir dann Gothic 2 gekauft hab, habe ich Gothic 3 erst wieder angeschaut, als ich es zurückgegeben habe (und extrem froh darüber war, das ich dafür kein Geld ausgegeben habe).


    Ich meine: was ist das für ein Spiel, wenn ich im Nachhinein kein Geld für den dritten Teil ausgegeben hätte, aber für den ersten und zweiten (zusammen) schon 50 (oder wieviel Gothic 3 auch immer neu gekostet hat) ausgegeben hätte?


    Edit: War das jetzt zuviel Aggression? :look:

  • Hier mal eine Auswahl von Spielen, wo meiner Meinung nach eine Verbesserung der Grafik eine Verschlechterung des Spiels mit sich gezogen hat:


    Heroes: bis Teil drei ein klares, striktes Spiel. Die Gamephysik stimmt. (Ein neuer Teil hieß meist nur neue/andere/mehr Einheiten) Dann mit H4 Murks und mit H5 und 3D-Grafik (wie man mit seinem Held rumläuft) ein anderes Spiel und zwar kein besseres...


    Command&Conquer: Der erste Teil gut, der zweite sensationell. Der dritte Teil dann mit 3D-Grafik (soweit das damals wohl umsetzbar war) und grottenschlecht, weil total unübersichtlich.


    AgeOfEmpire: Dis zum dritten Teil immer besser geworden, weil vielfältiger. Mit "The Conquerers" den Höhepunkt gefeiert, um mit dem aktuellen 3D-aufgepäppelten Spiel den Untergang zu feiern.


    RollerCoasterTycoon: Genialer erster Teil, besserer zweiter Teil (eigentlich genau das gleiche Spiel geblieben, nur mit mehr Attaktionen und echten Parks). Dann der dreidimensionale dritte Teil: Spielspaß weg, weil oft unübersichtlich...


    Worms: Mann, hab' ich damals viele Würmer getötet, eine Schande ;) Bis zum 2.Teil, mit Armaggedon, besser -weil vielfältiger geworden. Dann mit 3D-Umsetzung veroedet.




    Und hier Spiele, die sich meiner Meinung nach bis heute verbessert haben:


    Civilisation: Teil 1 ein Klassiker, Teil 2 der wohl bekannteste. Teil 3 kommt mir wie ein Übergang zum besten, 4. Teil vor. In der Civilisation-Reihe hat sich neben der Grafik vor allem die Spieltiefe verbessert: Schlüssigerer und vielfältigerer Wissensbaum, dadurch auch mehr Einheiten- und Gebäudevielfalt, neu eingeführte Ressourcen, Kultureinflüsse, usw..


    Anno: Hat sich grafisch bis zum aktuellen Teil immer gesteigert. Das Spielkonzept und die -Bedienung sind jedoch immernoch die gleichen, wie beim ersten Teil. Durch zusätzliche Einheiten/Gebäude/Völker hat sich die Spieltiefe verbessert...




    Meistens verschlechtert sich mMn also der Spielspaß, wenn man Spiele 3-dimensionalisiert (gibts das Wort?). Das -zumindest genannte- Spiele von einer hohen Übersichtlichkeit profitieren, könnte vielleicht ein Grund dafür sein...


    Grüße aus Essen, IP

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von IchMachEinenAufPimp
    AgeOfEmpire: Dis zum dritten Teil immer besser geworden, weil vielfältiger. Mit "The Conquerers" den Höhepunkt gefeiert, um mit dem aktuellen 3D-aufgepäppelten Spiel den Untergang zu feiern.


    Muss ich widersprechen, bis auf die Tatsache, dass ich lieber historisch Korrekte Geschichten Gespielt hätte wars klasse, Der Editor lies zu Wünschen übrig, war aber schon in AoM schlechter geworden.


    Zitat

    Worms: Mann, hab' ich damals viele Würmer getötet, eine Schande ;) Bis zum 2.Teil, mit Armaggedon, besser -weil vielfältiger geworden. Dann mit 3D-Umsetzung veroedet.


    Muss ich auch widersprechen, ich hab Worms 4 Mayhem solange gespielt bis mein Laufwerk kaputt war, was an dessen Scheiß Kopierschutz liegt. sobald Starforce endgültig geknackt ist und es Cracks dafür gibt spie ich das auch wieder auf, aber ich Opfer keine Laufwerke mehr dafür.


    Zitat

    Meistens verschlechtert sich mMn also der Spielspaß, wenn man Spiele 3-dimensionalisiert (gibts das Wort?). Das -zumindest genannte- Spiele von einer hohen Übersichtlichkeit profitieren, könnte vielleicht ein Grund dafür sein...


    Hier stell ich generell lieber die Frage: Unübersichtlich oder User zu faul zur Umgewöhnung, oftmals werden spiele nur dann unübersichtlich, wenn die Leute zu faul sind den Kamera-Winkel mal zu ändern oder es auf sie abgestimmt in den Optionen einzustellen, zugegeben, eine optimale Einstellung dauert, aber die bringt am Ende echt was.
    Bei HoMM5 viel zB oftmals auf, das Leute sich beschwert hatten, dass sie Rohstoffe übersehen haben, weil das zu unübersichtlich war, das das vllt ein Feature sein sollte, dass man NICHT immer sofort alles entdeckt hat wohl kaum wer bedacht (wurde aber in den Trailern von den Ubisoftmenschen selbst gesagt...).

  • Ihr beschränkt die Faszination eines Spiels auf Gameplay und Grafik.
    Ich würde das nicht so umschreiben. Gameplay ist in meinen Augen die Technikaspekt des Spiels, also wie flüssig ist die Steuerung, hakelt der Levelwechsel, ist gradliniiges Spielen oder offene Welt angesagt.
    Ich kenne dafür keinen Fachbegriff, aber ein Spiel muss mich fesseln, mich staunen lassen, dann werde ich es auch nicht vergessen können.
    Beispiele meiner Highlights:
    Doom3: Simpelste Spielmechanik mit damals bahnbrechender Grafik in Egoperspektive. Hier haben die Level so trostlos gewirkt, das man sich wirklich beängstigend alleine gefühlt hat. Mein erstes PC-Spiel.
    System Shock: Damals leicht veraltete Grafik, aber mit tollem User-Interface. Unglaublich atmosphärisch, klaustrophobisch inszeniert. Oft kopiert, nie erreicht.
    Deus Ex: Von den System Shock Machern. Eigentlich Grafik-Standard, User-Interface auch nicht neu, aber bestes Leveldesign aller Zeiten mit packender Verschwörungsstory.
    Half-Life 1: absolut stimmige Welt, perfekt auf den Schirm gebracht, trotz damals mittelmäßiger Grafik. Das Spiel, das das Multiplaying Online überhaupt so erfolgreich gemacht hat. Mein Alltime-favorite.
    Heroes 3: És gibt keine anderes Spiel mit so einem Sucht-Faktor, trotz 2D.


    Fazit: Gameplay muss sowieso stimmen, Grafik find ich nicht so wichtig. Die Geschichte muss stimmen, wie bei einem guten Buch. 8)


    Gruß, L3v3l

  • Ich finde auch ein Spiel mit guter Grafik, welches auch ganz neu macht, macht spaß.


    Beste Beispiele:
    Battleforge, World of Warcraft, HOMM5 (Was aben eigendlich alle gegen diesen Teil, das ist eindeutig der beste von allen)


    Aber es gibt natürlich auch alte gute Spiele.
    Vampires Dawn, Vampires Dawn 2 (Hier ist der 2te sogar besser als der erste)


    Ob ein Spiel gut ist, kommt weder auf das Alter des Spieles an, noch auf die Grafik, es kommt auf das "Runde Packet" an, was das Spiel am ende Bietet.


    ei Rollenspielen ist die Story noch besonders wichtig und bei Strategiespielen das Gameplay und die Vielseitigkeit.

  • @all, aber insbesondere @Nachtschatten:


    Ja, hast schon Recht: Meine Liste war provozierend geschrieben. Natürlich ist das nicht richtig, dass Spiel X ab Teil Y schlecht ist. Allerdings ist das meine Meinung und ich wollte hören, wie ihr darüber denkt.


    Erstaunlich finde ich, dass es doch Spieler (wie dich) gibt, die besagte Teile als gut oder besser ansehen. Da es ein persönlichs Empfinden ist, brauchen wir hier nicht groß philosophieren, kannst du mir dennoch sagen, warum du die Spiele für "gut" befindest?


    Bei mir ist es schwer zu erklären, ich versuche es mal so:


    Oft ändert sich mit Verbessern der Grafik das Spielprinzip. So ist H3 noch das Rundenbasierte Strategiespiel, H5 aber bspw. ein -ja- Kinderspiel, wo ich meinen Helden süß aus allen Perspektiven angucken kann. (Alles Gesagte ist meine persönliche Meinung) Ich kann es schlecht erklären: Konnte man bei alten Spielen noch "richtig und perfekt" handeln, so verwischt sich das bei neuen Spielen immer mehr zu multiplen Lösungswegen.


    Etwa: CS 1.6.: Setzt man einen Schuss in den Kopf, so ist das ein "Headshot", tut man das im realistischeren und grafisch besseren CS-Source, so muss das kein Headshot sein, ich könnte mich gerade bewegt haben, neben mir könnte eine Granate explodiert sein oder ich schieße schlicht daneben (obwohl ich das Fadenkreuz richtig positioniert habe). Gut, das ist realistischer, aber das ist nicht das, was ich in PC-Spielen will.


    Was zählt (meiner Meinung nach), ist der Wettkampf. Wenn ich bei CS einen Kopfschuss setze, gibts einen Punkt, wer die meisten Punkte hat, hat gewonnen. Da stört es mich, dass ich bei besserer Grafik und relitätsnäheren Spielen nicht gewinne, wenn ich die meisten Punkte hole, denn ich muss auch noch GLÜCK haben, dass mein Schuss im richtigen Moment erfolgt... (an dieser Stelle mal an alle Amokdenker: Ich sammel PUNKTE, keine "Kills". Wie in jedem anderen Spiel...)


    Sorry, ich merke, dass ich nicht wirklich erklären kann, was ich meine. Ich bevorzuge einfach klare, strikte Spiele und mit Verbesserung der Grafik verwischt sich meist der strikte Teil. Etwa Worms: Wind einberechnen/abschätzen, schießen, treffen! Worms 3D: Erstmal die richtige Perspektive finden...


    Naja, warum ich alte Spiele besser finde könnte nun klarer werden, besonders gut erklärt habe ich es -glaube ich- nicht.


    Wisst ihr as ich meine? Geht es euch ganz ähnlich und könnt ihr es besser beschreiben? Nur zu: ;)

    • Offizieller Beitrag

    Statements:


    Age of Empire III
    Ok, die Kampagne war schlecht, nicht indem sinne schlecht, dass mir die Story nicht gefallen hätte, sondern eher deswegen, weil ich keine wirklichen Kolonialschlachten hab schlagen können, The War Chiefs war in diesem Sinne wirklich eher im Fantasy anzusiedeln, bzw. im Alternativ History Zweig, was wäre wenn sich die Indianer hätten behaupten können.
    Das von von vielen wahrscheinlich nicht mehr beachtete The Asian Dynasties brachte setzte nochmal einen drauf indem ein dritter Kulturkreis hinzugefügt, wurde, welcher aber nochmals 3 extremen darstellte.
    Allerdings störte es mich etwa, dass ich seit den Addons meine Heimatstadt nicht mehr verschönern konnte...
    Hierbei wären wir auch gleich beim Knackpunkt!
    Erstmals in der AoE geschichte wird logisch erklärt, warum ein paar Siedler plötzlich eine Großstadt aus dem Boden stampfen können: Emigration aus dme Stark übervölkerten Europa/bzw den Heimatländern.
    Nur die Indianer Stämme kamen hierbei etwas mies weg...
    Aber zurück zum Thema, die Heimatstadt ermöglicht es mir meine Kolonie nach Lust und Laune zu unterstützen, das Kartensystem fand ich klasse, strategisch ist alles von Wirtschaftswunder über Bollwerkbau bis zu Blitzkrieg möglich. Es Kurbelt das RTS im Start entscheidend an, eine wunderbare Eigenschaft.


    Wormd 4 Mayhem:
    Gerade durch das 3D und die damit verbundenen Änderungen in der schlachtfeldphysik ist das Spiel genial, ich starte beginne ein neues Gefecht, klick einmal auf den Einarmigen Banditen, der mit meine Schlachtfeldphysik einmal auf den Kopf stellt oder wählt mir etwas aus los gehts.
    Wobei man dazu sagen sollte, dass Worms eigentlich eher ein klassisches Konsolen Spiel ist und im PC Sektor wirklich unglücklich platziert ist, besonders für die Wii könnt ich mit das genial vorstellen.

  • Für mich sind ältere Spiele ganz klar besser.
    Bei den neueren wird einfach viel zu sehr auf die Grafik geschaut und nicht auf den Spielspaß.


    Erst letztens war ich bei einem Freund dieser hat mir paar Games für seine Ps3 gezeigt, mein erster Eindruck war: " Ja sieht nett aus".
    Nach 10-20 Min zocken dacht ich mir nur noch "Wann kommt endlich der Spaß".
    Tja da konnte ich noch lange darauf warten, den so sind fast die meisten New-Gen-Games.


    Mein aller erstes Pc Spiel war Commandos 1 und das macht mir sogar heute noch mehr Spaß als manch New-Gen Games.

  • Ich habe nun persönlich nicht soo viele unterschiedliche Spiele gespielt muss aber auch sagen, dass es nur wenige Spiele gibt, die sich in Ihren Versionen (Anno1602 --> Anno1404) verbessert haben.


    Solche Spiele wie Anno gehören meines erachtens zu einigen der wenigen Spiele wo es sich jedes Mal gelohnt hat das neue Spiel zu kaufen, da die Entwicklung einfach sehr gut war.


    Wie schon angesprochen bei Spielen wie C&C habe ich irgendwann den "großen" Unterschied nicht mehr gemerkt und auf den Kauf verzichtet.
    Daher sind bei solchen Spielen die alten Versionen einfach Top!

    ”Ihr Narren! Zielt nicht auf die Herzen! Die haben keins!"