Wie retten wir die Welt ?

  • In den Tagen meiner Bett-Arrestierung hatte ich viel Zeit zum Lesen. Und auch das richtige Buch dabei:


    Lester R. Brown: Plan B 3.0 So retten wir die Welt


    Dieses Buch gibt reichlich Antworten auf das anstehende Welt- und Zivilisationsuntergangs-Scenario.
    Helmut Schmidt urteilte: "Highly Interesting". Das Statement ist ein Witz!
    Ich urteile: Nicht nur wichtig, sondern absolut notwendig, dieses Buch zu kaufen, zu verinnerlichen und weiterzuverbreiten. Es kostet 14,80 bei Amazon.
    Die amerikanische Webseite ist www.earth-policy.org


    Wenn ich mich zukünftig beim DW etwas dünner machen sollte, dann deswegen, weil ich mich in diese Richtung engagieren muß. Hoffentlich gelingt mir das!


    Mit Empfehlungen, frifix.

  • Wenn wir die geschichte betrachten,die menschen beobachten,und die lage checken dann lässt sich schlussfolgern:irgendetwas wird passieren,wie schon immer in der geschichte,bis die menschen mal versuchen eine neue story zu schreiben,doch bis zum bestseller wirds wahrscheinlich noch tausende von jahre dauern.^^

    Man trage den Panzer der Weisheit, wenn man das Schlachtfeld des Lebens betritt. Man schütze sich mit dem Schild der Unterscheidung und erschlage den Feind der Unwissenheit mit dem Schwert der Erfahrung.


    (veda)

    Einmal editiert, zuletzt von Amos ()

  • Hm, hab jetzt nur mal grob drüber geschaut, über die Website. Bin eh Cyber-Goth, da passt das nich so ganz zu meiner Einstellung...


    Ich finde es aber trotzdem sehr ehrenhaft, wenn jemand sich so einer Sache mal annimmt. Und damit meine ich nicht nur den Autor, sondern auch dich.
    Dürfte man da auch erfahren inwiefern du dich engagieren willst?
    Ich finde die ganze Sache (auch oder vielleicht vor allem aufgrund meiner bereits erwähnten Einstellung) nämlich ziemlich interessant.

  • Hi Leute, lest nicht nur die Webseite, sondern fresst das Buch!
    Bisher haben sich die Grünen das Thema auf die Fahnen geschrieben, ohne irgend einen Einschlag bei mir! Nur Gefasel! Der Lester R. Brown aber analysiert genau, welche Dinge wie schief laufen. Sodaß ich nach der ersten Hälfte des Buches völlig deprimiert im Bette lag. In der zweiten Hälfte hat er mich mit Plan B wieder aufgerichtet und dargelegt, daß insbesondere auch Staaten wie China und Oberverdrecker USA eine Menge richtiger Gegenmaßnahmen zur Umwelverbesserung eingestielt haben, von denen mir noch nie jemand was erzählt hatte.
    Mein Engagement: Ich habe vor, den deutschen Kontaktmann, Prof. Hamm, Uni Trier, zu kontakten (mein Englisch ist für sowas mäßig geeignet) und Ihm vorzuschlagen, eine Kurzfassung aufzusetzen, 25-30 Seiten und die als Kettenbrief rumzuschicken:
    2 Stück des Reissers an Freunde/Bekannte mit der Bitte, durchzulesen, das volle Buch zu inhalieren und 2 weitere Exemplare der Kurzfassung an weitere 2 Freunde zu schicken. Usw.
    Ich bin 70, raus aus dem Beruf und habe Zeit und wohl auch Format dafür. Und ich denke, damit kann ich vielleicht mehr erreichen, als mit Heroes-Maps.
    Und 1000 Jahre können wir nun wirklich nicht mehr warten!
    Es geht um Eure Zukunft, Ihr jungen Hüpfer, nicht um meine!
    Gruß, frifix.

  • OK, eine Kurzfassung des Buches wäre sicherlich nicht schlecht, auch wenn kurz (30 Seiten) relativ ist. Aber umso weniger Seiten man hat, umso mehr Inhalt geht ja auch verloren...
    Naja, auf jeden Fall sind 15 dann doch ziemlich viel, wenn man wenig Zeit zum lesen hat und wenn man dann mal Zeit hat meist keine Lust hat (auch wenn ich das Thema eigentlich interessant finde...).


    Auf jeden Fall wäre so eine Kurzfassung auch für mich interessant. Wenn es klappen sollte, das du das machen darfst, kannst du hier ja mal Bescheid geben, spätestens aber bitte, wenn du es fertig hast (wird zwar bestimmt dauern, aber ich hab ja Geduld).
    Ich drück dir bei deinem Unternehmen auf jeden Fall die Daumen. :daumen:


    In der Zwischenzeit hoffe ich, das das Buch noch etwas billiger wird. :shy:

  • ich finde ja interessant, daß man (nach ihren Aussagen) die Hälfte der Energie, die eingespart werden sollte, damit schaffen könnte, wenn man das Verkehrssystem umbaut - weg vom individuellen PKW-Verkehr, hin zum öffentlichen Nahverkehr; leider geht die Entwicklung aber genau in die Gegenrichtung; auf der einen Seite wird per Abwrackprämie der Autobau subventioniert, während gleichzeitig der öffentliche Verkehr immer teuer und immer schlechter wird; wer es noch nicht gehört hat - in Berlin ist im Interesse höherer Rendite die S-Bahn derartig niedergewirtschaftet worden, daß nur noch ein Viertel der Wagen eingesetzt werden konnten; nach der Bahnprivatisierung wird das wohl auch kein Einzelfall bleiben; ich glaube auch nicht, daß die jetzige Regierung (und vor allen deine favorisierte FDP :D ) da irgendeine Kehrtwende planen - sie werden immer unter Verweis auf den globalen Wettbewerb verhindern, daß z.B. die großen Energieverbraucher höher besteuert, daß PKWs höher und Bahnverkehr niedriger besteuert werden; denen braucht doch bloß jemand zu erzählen, daß irgendeine Weltrettungsmaßnahme den Wettbewerb verzerrt, oder das Recht einschränkt, sein Privatvermögen nach Gusto einzusetzen; es wird sicherlich nur das durchgesetzt werden, was ordentliche Rendite einbringt - alles andere wäre ja eine Einschränkung der persönlichen Freiheit;
    Was mich in dem Zusammenhang mit Plan B mal interessieren würde - einer der Hauptansatzpunkte ist es ja, den Hunger in der Welt zu besiegen - wie steht ihr in diesem Zusammenhang zu Gen-Food? Theoretisch dürfte das ja höhere Erträge geben, und damit ein Schritt in die richtige Richtung sein? Oder nicht?

    lest Terry Pratchett(RIP) ... und Stephen King, John Katzenbach, Hohlbein, Frank Schätzing, Anne Rice, Andrzej Sapkowski, Anne Bishop, Bernhard Hennen, George R.R. Martin, Markus Heitz, ... (wurde ja langsam Zeit, dass was dazu kommt)

  • Ich habe die Powerpoint-Präsentation auf der Website angeschaut und würde sagen, dass man das Ganze folgendermaßen zusammenfassen kann: Öko-Fundamentalismus.


    Wenn man die ganzen Forderungen zu Ende denkt -- eben nicht einfach bei den Andeutungen wie 'Ausbau solarer Energieträger ... blah' stehen bleibt --, so geht es darum, in einer Art globaler Öko-Diktatur das moderne Leben in eine prä-industrielle Form zurückzudrängen, nach dem Motto: der böse, böse Mensch mit seiner modernen Technologien (Atomenergie, Transport- & Verkehrswesen, industrielle Massenproduktionsweise, sanitäre und medizinische Versorgung) vernichtet für immer und ewig die gute, unschuldige Natur, wofür er, wenn er sich nicht den (absurden) Forderungen des Öko-Fundamentalismus beugt, büßen wird müssen. (absurd z.B. weil 40% der Energie aus atombetriebenen Grundlastkraftwerken stammt, die nicht durch fluktuierende Solar-Wind-Kraftwerke geleistet werden kann, weil diese nur als Spitzenkraftlastwerke brauchbar sind. Für Wasserkraft gibt es nicht genügend Flüsse etc. und Geoenergie ist a) zu uneffektiv und b) zu teuer, wie übrigens alle 'alternativen Energien', die nur durch horrende Steuer-Subventionen überhaupt bestehen. Das sind alles keine gesunden Wirtschaftsrichtungen...)


    Das trägt nicht zufällig religiöse Züge, was u.a. auch daher rührt, dass religiös aufgebauschte Bewegungen wie der Klimaschutz-Kult um Al Gore mit aufgegriffen werden.


    Noch viel verachtenswürdiger ist aber der Umstand, dass die Durchführung solcherlei totalitäter Forderungen zudem einzig im Sinne der heutigen ersten Welt oder sogar nur des halben Dutzend der führenden Wirtschaftsnationen der Welt möglich wäre, was als letztliche Konsequenz die (Wieder-)Herstellung der absoluten Hegemonie dieser Staaten über die restlichen Staaten der Welt die Folge wäre, weil eben 1. die restlichen Nationen solche Umbauten ihrer Infrastrukturen nicht durchführen könnten, weil diese entweder noch gar nicht genügend ausgebaut sind, um sie sogleich wieder komplett umbauen zu können, oder dies für sie nicht finanzierbar wäre, ohne entwicklungstechnisch völlig zurückzufallen, und 2. damit den restlichen Nationen die Möglichkeit ihrer Weiterentwicklung zu modernen (industrialisierten) Staaten genommen würde, sie somit noch stärker als bisher in Abhängigkeit zur ersten Welt gerieten, um vor böser, böser Modernisierung 'geschützt' zu werden.


    @ Andrean
    De facto ist die Menge an heute produzierter Nahrung mehr als ausreichend um die heutige Weltbevölkerung (und ich glaube sogar noch gut 3 Mrd. mehr Menschen) sehr gut ernähren zu können. Die Verteilung ist lediglich das Problem, wenn man betrachtet das ein Großteil der Waren, die in den Handel gelangen, ungekauft und damit verfallend, wieder vernichtet werden. Dazu gibt's einen ausgezeichneten österreichischen Dokufilm: 'Unser täglich Brot' oder so ähnlich...


    Und Gen-Food steht im Gleichschritt mit der oben dargestellten Unterjochung anderer Länder, deren arme Bauern in Abhängigkeit mulitnationaler Saatgut-Konzerne wie Monsanto gebracht werden sollen, während man 'natürliche' Produkte somit verschwinden lässt.


    In diesem Widerspruch zeigt sich die Verlogen und damit das wahre Ziel dieses Öko-Fundamentalismus besonders deutlich...

  • bei Gen-Food gibt es alles in allem 2 sehr unterschiedliche Probleme:
    Nr. 1: Das Patent der Saatgut-Konzerne, das es dem Bauern verbietet, aus den Ernten selbst neues Saatgut zu machen (und falls die Ernten gar keine fortpflanzungsfähige Samen enthalten, das Saatgut der alten Pflanzen verdrängen, und damit die Hegemonie der Saatgut-Konzerne hervorrufen); gäbe es keine Patente auf Lebewesen, wäre das auch kein Problem
    Nr. 2: Probleme beim Verkauf, die dazu führen, daß auch Bauern, die keine Gentechnik anwenden, ihre Sachen nicht mehr verkaufen können, wenn sie durch Gentechnik verunreinigt sind;


    dem hungernden Afrikaner aber wird es egal sein, ob die Nahrung aus Genfood besteht oder nicht

    lest Terry Pratchett(RIP) ... und Stephen King, John Katzenbach, Hohlbein, Frank Schätzing, Anne Rice, Andrzej Sapkowski, Anne Bishop, Bernhard Hennen, George R.R. Martin, Markus Heitz, ... (wurde ja langsam Zeit, dass was dazu kommt)

  • Etwas provokant, aber: weltweite Monarchie wäre die Lösung. Einen "König der Welt" :king:, der die oberste Instanz in allen Dingen darstellt und die ganzen bösen, bösen Pharma-/Medien-/Lebensmittel-/Energie-Konzerne überwacht und gegebenenfalls Auflagen verteilt und - nach der Aufhebung der Gewaltenteilung - auch durchsetzt. Solange auf diesem obersten Posten ein guter, rechtschaffener, nicht korrupter und obendrein weitsichtiger Mann sitzt (okay, meinetwegen auch eine Frau) ist alles in Ordnung. Bei seiner Wahl gäbe es nur leider Probleme: wenn er von bösen, korrupten Leuten gewählt werden würde, würde das nichts Gutes über ihn aussagen - würde ihn die gesamte Weltbevölkerung wählen, wären China und Indien überrepräsentiert.


    Kampagnen, die "nur" das Volk aufklären über die bösen Machenschaften der Machthaber, sei es in Politik oder Wirtschaft, scheitern an ebenjenen Leuten, denn die haben nunmal die Macht und werden sie nicht für schöne Worte abgeben.

    Zitat

    "Give a man a fire and he's warm for the day. But set fire to him and he's warm for the rest of his life."
    Terry Pratchett

  • Nicht schwafeln, fresst das Buch und setzt Euch mit den Thesen auseinander.
    Die Amis sind jetzt vielleicht auf dem Trip, Ihre Wüsten durch dagegengestzte Baumanpflanzungen zurückzudrängen, die Sahara-Völker und China ebenso. Die 8-Zylinder 4-Wheeler sind zum Glück nahe dran, auf den Verbotsindex zu geraten. China und Indonesien haben das Fällen jeglicher Bäume regierungsseits verboten! Bist Du dagegen, Tobius??? Eine so oberflächliche Wertung, ohne ein wenig in die Themen einzutauchen, hätte ich Dir eigentlich nicht zugetraut.
    Der ganze Umbau könnte zugunsten der armen Staaten ganz einfach erfolgen, ohne Zurückdrängen der Welt in prähistorische Formen: Rüstungsabbau! Studier da mal die Zahlen dazu. Und mach Dir klar, daß es kaum noch Krieg im herkömmlichen Sinne gibt. Außer Israel/Palästina und dann kleinkarierte Dinger wie Georgien, Nordkorea, leider!
    Pakistan/Afghanistan/Irak ist die neue Definition des Krieges! Terrorkrieg!
    Obama hat das begriffen und ich hoffe, er führt den Militärhaushalt der USA heftig zurück.
    Entgegen den Bestrebungen der Rüstungslobby, deren Teil Mr. Bush war und ist!
    Gruß, frifix.

  • @frifix,
    diese kleinen Terrorkriege kosten aber ein Vielfaches der großen offenen Kriege von früher - ich gehe also eher nicht davon aus, daß die Militärhaushalte verringert werden - ehe das passiert, wird wohl eher zur JFK-Lösung gegriffen

    lest Terry Pratchett(RIP) ... und Stephen King, John Katzenbach, Hohlbein, Frank Schätzing, Anne Rice, Andrzej Sapkowski, Anne Bishop, Bernhard Hennen, George R.R. Martin, Markus Heitz, ... (wurde ja langsam Zeit, dass was dazu kommt)

  • Türkei und Kurden würde ich auch noch dazuzählen, ist auch ein Krieg. Leider.
    Wobei sich da ja gerade etwas tut. Hoffentlich zum Guten.


    Terrorkrieg.. Krieg gegen den Terror.. - ich mag diese Bezeichnung nicht.


    Krieg ist Terror genug. Was soll der Zusatz? Angst verursachen.


    An der Kurzfassung deiner Lektüre, frifix, bin ich interessiert. Via Fernleihe werde ich mir dann auch gerne mal die Vollversion ordern.


    Im Moment beschäftigt mich allerdings eher dieses andere Thema, von dem alle verunsichert sind. Dafür gibts abba nen eigenen thread (in dem ich Dir auch eine Frage gestellt habe, frifix. Vielleicht hast Du ja Zeit und Lust?)

    * no *likes* , please*
    (no Fratzenbuch, finds unangemeldet dort schon schlimm - lobt mich doch persönlich! :P )

  • Der Mensch bringt sich selber um, das ist nunmal so...


    ...als ob sich jetzt noch irgendetwas daran ändern würde.


    Man braucht nur in die Geschichte gehen:


    Gab es jemals ein Zeitalter, wo überall auf der Welt frieden herrschte?


    Ich denke, dass alles liegt mehr in der Natur des Menschen, man gibt sich als höhere Spezies aus, doch dabei sind selbst die Mäuse schlauer:


    Der Mensch erfand die Atombombe, doch keine Maus der Welt würde eine Mausefalle konstruieren.
    ~Albert Einstein~


    Ich denke die Spezies Mensch kann ohne Krieg nicht leben!
    Warum sonst gibt es immer wieder Krieg, obwohl alle in Frieden leben wollen?


    Da der Mensch schon seit Beginn an Kriege führt denke ich nicht, dass sich daran etwas ändern wird.

    Manchmal haßt man den Menschen am stärksten, den man am meisten liebt, denn er ist der Einzige, der einem wirklich weh tun kann.


    Christian Lipp

  • Zitat

    Original von Jack the Ripper
    Ich denke die Spezies Mensch kann ohne Krieg nicht leben!
    Warum sonst gibt es immer wieder Krieg, obwohl alle in Frieden leben wollen?


    Da der Mensch schon seit Beginn an Kriege führt denke ich nicht, dass sich daran etwas ändern wird.


    Es wollen ja nicht alle in Frieden leben;
    solange es ein paar gibt, die sich an Kriegen bereichern können, ohne selbst in den Krieg ziehen zu müssen, (und sie keiner daran hindert,) gibt es Kriege; ich denke aber, daß es diverse Möglichkeiten gäbe, das zu ändern

    lest Terry Pratchett(RIP) ... und Stephen King, John Katzenbach, Hohlbein, Frank Schätzing, Anne Rice, Andrzej Sapkowski, Anne Bishop, Bernhard Hennen, George R.R. Martin, Markus Heitz, ... (wurde ja langsam Zeit, dass was dazu kommt)

  • Der Mensch bringt sich selber um, das ist nunmal so...
    ...als ob sich jetzt noch irgendetwas daran ändern würde.

    na na na,warum verallgemeinern?
    besser läst sich sagen:es gibt menschen die bringen sich gegenseitig um.



    Man braucht nur in die Geschichte gehen:
    Gab es jemals ein Zeitalter, wo überall auf der Welt frieden herrschte?
    Ich denke, dass alles liegt mehr in der Natur des Menschen, man gibt sich als höhere Spezies aus, doch dabei sind selbst die Mäuse schlauer:

    Siehe einige naturvölker,die sind geistig höher entwickelter als der "moderne mensch".
    Eben besitzen sie nicht das wissen der materiellen wissenschaft wie wir es kennen:technik u.s.w
    Denoch haben sie spirituelles wissen,damit ist es ihnen gegeben dinge zu sehen die der "moderne mensch" nicht sehen kann.
    Damit meine ich nicht geister oder ähnliches,Sondern ein bewustssein dass ihnen erlaubt hinter all dem dass evidente zu sehen,klarheit in zwischen-menschlichen beziehungen ein sogennantes Weisheitswissen dass in unserer gesellschaft so gut wie garnicht mehr existiert .Dinge womit sich unsere psychologen wild herumschlagen ist bei diesen naturvölkern nicht mal eine frage wert.
    Um direkt vorweg zunehmen,nein ich meine nicht dass wir so leben sollten wie die naturvölker, denn dazu ist unsere technik zu hervorragend um diese zu vergessen ^^ doch sollten wir spirituelle und materielle wissenschaft vereinen um endlich einen ausgleich zu erschaffen.





    Ich denke die Spezies Mensch kann ohne Krieg nicht leben!
    Warum sonst gibt es immer wieder Krieg, obwohl alle in Frieden leben wollen?

    Dass sehe ich allerdings anders, der mensch kann sehr wohl ohne krieg leben, sogar sehr viel besser.
    Ego, macht und gier solange eine gesellschaft ihre ethik auf soclhes aufbaut und sich danach orientiert kann eben nur dass herauskommen was sie selber praktizieren,destruktivität.



    Da der Mensch schon seit Beginn an Kriege führt denke ich nicht, dass sich daran etwas ändern wird.


    Es war schon immer so deshalb wird es immer so sein?
    Es war schon immer so,dass heißt nicht dass es immer so sein wird. :daumen:

    Man trage den Panzer der Weisheit, wenn man das Schlachtfeld des Lebens betritt. Man schütze sich mit dem Schild der Unterscheidung und erschlage den Feind der Unwissenheit mit dem Schwert der Erfahrung.


    (veda)

    3 Mal editiert, zuletzt von Amos ()

  • Nun klingt negativ aber naja


    Der mensch ist von natur aus böse
    erst die die unter der schlechtigkeit anderer leiden, streben etwas "besseres" an
    nach dem prinzip
    erst muss was falsch laufen um zu erkennen das es so nicht geht


    also machen wir fehler


    aber ohne fehler keinen Fortschritt denn man muss erst sehen das Quadrate als räder nicht taugen um auf die Idee zu kommen das es mit runden Rädern besser geht.
    Genauso mit Alleinherrschaft und Demokratie!
    Und beim Klimawandel ist es genau so! vor Jahren hätten alle nur mit dem Kopf geschüttelt und geschmunzelt aber jetzt wo man spürt das etwas nicht stimmt, dass Gletscher und Polkappen schmelzen, dass Tierarten aussterben da unternimmt man endlich etwas oder versucht es zumindest.
    im zusammenhang mit dem Klimawandel hab ich auch ein schönes Sprichwort was einigen CIV spielern bekannt seien sollte:
    "Wir haben die Erden nicht von unseren Ahnen geerbt, sondern von unseren Kindern geliehen"!

    "Wer voller Hass gekommen ist, der soll nun gehen, denn in seinem Hass verrät er nur sich selbst."
    Aus: "Buch des Lebens" erster Satz
    Terry Goodkind- Das Schwert der Wahrheit Band 9-11

  • Ich hab da mal recherchiert, weil ich dieses CO2 - Gehabe nicht mehr abkann -.-

    Es gibt in unserer Atmosphäre 5,515 x10^18 Kg Gas. Davon sind 0,03% CO2, macht 1,545 x10^15 Kg. 1850 betrug die jährliche CO2 - Emission 2.000.000.000 Kg, heute sind es 35.000.000.000 Kg. Sind wir mal gnädig und sagen, dass die CO2 - Menge seitdem um 2.800.000.000.000 Kg zugenommen hat. Gegen die 1.545.000.000.000.000 stinkt das ziemlich ab, denn das sind grademal 0,0018%. Und ihr wollt mir im Ernst erzählen, dass dadurch die Temperatur der Erde um 2°C ansteigt? Das halte ich für absurd. ;)
    Im übrifen dibt es keine CO2 - Glocke, die über unseren Köpfen schwebt, denn zum einen ist CO2 der schwerste anteil in der Luft und zum anderen gibt es die Diffusion.

    Zitat von Das Lied von Eis und Feuer: Die Saat des goldenen Löwen, S. 103

    Die Macht ist stark in dir.

  • jetzt seit doch mal optimistisch
    mit Pessimismus wird die Welt natürlich nicht besser


    aber es stimmt, der mensch braucht keinen krieg. Krieg ist eine sinnlose erweiterung eines natürlichen vorgangs. Revierkampf


    sowas wie Rohstoffgier zähl ich auch zu Revierkampf (auch wenn der mensch das einzige tier ist, das um rohstoffe kämpft)


    Schaut euch dochmal euer Leben an. Jeder hat Reviere. Vom eigenen Zimmer bis zum Land. Krieg ist in dem Sinne nichts weiter als ein natürlicher Revierkampf. Nur eben so extrem, dass er wieder unnatürlich ist. Die friedliche Variante von Krieg ist nicht Frieden, sondern dass man sich wortwörtlich ein Geweih aufbindet und um ein Land oder Rohstoffe kämpft. Jetzt nicht kämpfen im sinne von ich werf ne bombe sondern wie bei den Schulhofschlägereien oder eben wie Hirsche (oder andere Tiere)


    Diesen Drang nach Revierkämpfen kann man dem Menschen nicht nehmen, das wirds immer geben, es sollte nur nicht so extrem sein


    so genug pseudo-anthropologisches geschwaffelt :D

  • 1. Manipulierbarkeit und verlogene Öko-Moral
    Zunächst einmal -- wenn wir schon polemisch sind -- könnte ich genauso gut antworten, dass ich nicht von dir gedacht hätte, so leicht manipulierbar zu sein, wenn man in all den Jahren dem hohlen Gelaber der Grünen widerstehen konnte. Was soll ich noch tiefer in dieses so ganz und gar seichte Thema eintauchen, wie die Präsentation eindrucksvoll unter Beweis stellte.


    Noch einmal zum Mitschreiben: Irgendwelche ersponnenen Zahlen, in welcher Höhe sich irgendwo auf der Welt die Rüstungskosten senken ließen, um Öko-Subventionen zu refinanzieren und nützliche Technolgieforschung (Kohlekraftwerksoptimierung, Energiegewinnung aus Kernspaltung und -fusion sowie Brennstoffzellen) abzubauen, kann sich jeder verblendete Öko-fuzzi in seinem BMW 7er Hybrid ausdenken oder ein knallharter Interessen-Lobbyist wie Al Gore, während er in seinem Privat-Jet um die Welt reist, wenn er mal nicht in seinem Ökohaus weilt, dessen Jahres-Energieverbrauch hunderten normalen Haushalten entspricht, und sich überlegt, wie er Aufträge für die zig Firmen organisiert, in deren Aufsichtsräten er sitzt, wie z.B. Biokraftstoff-Firmen, für deren Rohstoffplantagen im Gegenzug der Regenwald in Brasilien abgeholzt wird!


    2. Rüstungsindustrie
    So, das war die erste Wut, ob deiner überheblichen Bemerkung. Jetzt geht's ein bisschen sachlicher weiter.


    Der Rüstungsabbau ist ein ganz nettes Wunschdenken irgendwelcher Gutmenschen -- zu denen auch du zu gehören scheinst --, die keinen Schimmer haben, welche Anteile und welchen Einfluss die Rüstungsindustrie (RI) auf den Wirtschaftkreislauf in bestimmten großen Industrienationen tatsächlich ausübt. In Deutschland sei lediglich darauf verwiesen, dass quasi alle großen Technolgieunternehmern irgendwo auch Zulieferer für Rüstungsmittel sind (z.B. Krupp, Siemens etc. für Leopard II) oder in transeuropäischen Rüstungskonsortien hochmoderne Waffentypen entwickelt werden (Eurofighter Typhoon).


    Dazu kommt in den USA, die, glaube ich, immer noch der größte Rüstungsproduzent sind, der Militärisch-Industrielle-Komplex, der auch ohne einen Bush Jr. weiterbestanden hätte, weil er mittlerweile sich so verfestigt in der dortigen Wirtschaft hat, dass er einem Tumor an der Hypophyse gleich unaufhörlich wächst und nicht entfernt werden kann, ohne das Überleben des Patienten selbst zu gefährden. Eisenhower hatte diese Gefahr bereits erkannt, aber mit dem Vietnamkrieg und der Zuspitzung des Kalten Krieges, der auch im Ostblock Hauptantrieb für die enorme Aufrüstung darstellte, blieben diese Warnungen fataler Weise unberücksichtigt. Eine Folge davon ist, dass die USA als einziges Land der Welt in der Lage sind jederzeit innerhalb von 24h überall auf der Welt einen militärischen Schlag zu führen, auf den (mit konventionellen Mitteln) zu reagieren (fast) jedes Land unterlegen wäre, weil die USA die völlige Lufhoheit besitzen. Dieses System aufrechtzuerhalten ist Doktrie, um den Supermachtstatus der USA aufrechzuerhalten, was natürlich Unsummen von Geldern verschlingt. Interessanterweise -- Ironie des Schicksals könnte man meinen -- ist China, gemeinhin als der größte Konkurrent der USA geltend, der größte Gläubiger der Vereinigten Staaten.


    Dass du hier auf den 'Messias' hoffst, klingt gleich zu deiner Hingabe an diesen Öko-Fundamentalismus.


    3. Seltenere Kriege
    Dann zum 'Krieg im herkömmlichen Sinne'. Was soll das sein? Das, was Clausewitz in den Befreiungskriegen zur Grundlage seiner Kriegsdefinition machte? Natürlich sind diese Zeit, wo sich zwei Heere auf einem verabredeten Felde zum Gemetzel (ohne zivile Opfer) trafen, längst vorbei -- eigentlich sogar schon vor Clausewitz seit dem Dreißigjährigen Krieg, wo Kollateralschäden, insbesondere auf dem Gebiet des heutigen Deutschland, verheerende Dimensionen annahmen.


    Heute sprechen die Militärtheoretiker von asymmetrischen Kriegen, um u.a. den Krieg gegen den Terror zu charakterisieren, aber, was quantitativ weitaus häufiger der Fall ist, darüber hinaus auch das Aufkommen von Privatkriegen spätestens seit dem Ende des Kalten Krieges, da relativ moderne (objektiv veraltete) Waffentechnik zu Spottpreisen verscherbelt wurde, woran Waffenhändler sich eine goldene Nase verdienten, da jeder, der ein paar Millionen auf der hohen Kante hatte, seinen eigenen kleinen Feldzug starten konnte, wie dies insbesondere in Afrika zu beobachten war und ist, wo -- nur so nebenbei -- 60% aller jemals ausgefochtenen Kriege in der Geschichte der Menschheit stattgefunden haben -- Tendenz nicht abnehmend: Darfur-Konflikt ein Beispiel, der 'failed state' Somalia, der Konflikt Äthiopien/Erithrea, Konflikte an der Grenze zwischen Kongo und Ruanda zwischen der RPF und geflohenen Hutu-Extremisten etc. etc. Von Südamerika und anderen Teilen außerhalb Europas ganz zu schweigen.


    Fällt dir etwas auf? Gerade diese Länder, größtenteils der sogenannten Dritten Welt zugehörig, diese armen Staaten, die völlig vom Krieg zerfressen und durchsetzt sind, die sollen jetzt -- mal wieder -- vom Westen an die Hand genommen und in die Glückseligkeit geführt werden: mit westlicher Umwelttechnologie (vorzugsweise aus Europa, weil die Amis sich dieser Subventionierungsschraube unter Bush ja verweigerten und die Mrd. lieber in Öl und Kohle (ver-)butterten) und westlichen Kredite zum Umbau ihrer (nichtvorhandenen bzw. unzureichenden bzw. zerstörten) Infrastruktur.


    Man könnte auch sagen: Neo-Kolonialismus.


    Und wenn du das für oberflächlich hälst: bitteschön...