Wie retten wir die Welt ?

  • Zitat

    woher die differenz stammt kannst du nicht untescheiden ob albedoänderung,wolckenbedeckung oder treibhausgase etz.

    Von den verschiedenen Beiträgen machen die anthropogenen Treibhausgase wie gesagt etwa 2,5W/m² aus, alle anthropogenen Beiträge zusammen machen grob 1,6W/m² aus.
    D.h. mit Menschheit ist der Überschuss grob 1.6W/m² größer als ohne Menscheit. Somit ist der Mensch für einen erheblichen Energieeintrag in das Klimasystem verantwortlich.
    Ich rede hier nicht von Rückkopplungen oder Modellvorhersagen, sondern einfach nur vom menschlich verursachten Leistungsüberschuss.
    Solange wir uns über das hier fettgedruckte nicht einig sind, macht es keinen Sinn, über die Reaktion des Klimas auf diesen Leistungsüberschuss zu diskutieren.


    Zitat

    hälst du die grace-daten für korrect oder lehnst du sie ab ?

    Ich gehe davon aus, dass sie im Rahmen der Unsicherheiten korrekt sind.


    Zitat

    Hier ist nun Dr. Roy Spencer

    Immerhin hat er seine Fehler in der Modelldatenübernahme eingesehen und behoben. Seine Schlussfolgerungen sind nach wie vor nicht nachvollziehbar.
    Zunächst ist mir die Aussagekraft der gezeigten Regressionskoeffizienten der zeitverschobenen Regressionen schleierhaft, da die Abstrahlung quasi sofort auf die Temperatur reagieren sollte. Deshalb gehe ich davon aus, dass die meisten zeitverschobenen Regressionen, sowohl aus den gemessenen als auch aus den modellierten Daten, recht bescheiden aussehen. Leider zeigen Spencer und Braswell keine einzige Regression und geben auch keine Ungenauigkeiten an. Letzteres ist eigentlich Pflicht, wenn man einen Widerspruch zeigen möchte.
    Bei den Regressionen ohne Zeitverschiebung liegen die aus den Messungen abgeleiteten Koeffizienten im modellierten Bereich, leider sind auch hier keine Ungenauigkeiten angegeben, an denen man sehen könnte mit wievielen Modellen sie tatsächlich konsistent sind. Des weiteren ist bedauerlich, dass hier die Regressionen nicht auch getrennt für langwellige und kurzwellige Strahlung aufgeführt wurden, was einer anständigen Analyse sicher gut getan hätte.
    So kann man aus dem Diagramm jedenfalls kaum Rückschlüsse auf die Qualität der Modelle und schon gar nicht auf die Klimasensivität ziehen.


    Zitat

    was hälst du eigentlich davon? [Kramm & Dlugi]

    Bis jetzt nicht viel. In Kapitel 2 nehmen sie ein Gleichgewichtsmodell sowie eine modifizierte Version davon, und behaupten, dass diese Modelle den Treibhauseffekt nicht enthielten. Um diese Behauptung zu prüfen, müsste man meinem Verständnis nach die Gleichgewichtstemperaturen jeweils mit und ohne Treibhausgase berechnen. Stattdessen rechnen sie in Tabelle 1 die Gleichgewichtstemperaturen wie folgt aus:
    Spalte 3 ohne atmosphärische Absorption von Sonneneinstrahlung, ohne Thermik und latente Wärme.
    Spalte 4 ohne atmosphärische Absorption von Sonneneinstrahlung, mit Thermik und latenter Wärme.
    Spalte 5 mit atmosphärischer Absorption von Sonneneinstrahlung, mit Thermik und latenter Wärme.
    Dies ist natürlich nicht geeignet, um einen Treibhauseffekt zu widerlegen oder zu zeigen, da die Spalten sich bezüglich der Treibhauswirkung nicht unterscheiden.
    Den Autoren fällt natürlich auf, dass die Temperaturen insbesondere in den Spalten 4 und 5 unrealistisch sind.
    Dies liegt offensichtlich daran, dass Formel (2.4) zusammen mit den eingesetzten Zahlen unrealistische Werte liefert, so dass die zum Bilanzausgleich nötigen 63W/m² schon bei 178K oder 201K erreicht werden.
    Ich denke dieses Modell wäre sehrwohl in der Lage den Treibhauseffekt zu zeigen und auch realistische Gleichgewichtstemperaturen auszuspucken, wenn man den Term aus (2.4) entsprechend korrekt berechnen würde. Allerdings sollte man für Berechnungen abseits des realen Gleichgewichts noch die Temperaturabhängigkeit von E und H berücksichtigen.
    Die nachfolgenden Kapitel habe ich mir dann nicht mehr angetan.
    Die Frage ist erstmal sowieso nicht, was ich von diesem Aufsatz halte sondern was er deiner Meinung nach zum Thema beisteuert.

    Das Parteiprogramm der AfD verschweigt die feuerlöschende Wirkung von CO2 !

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  • D.h. mit Menschheit ist der Überschuss grob 1.6W/m² größer als ohne Menscheit. Somit ist der Mensch für einen erheblichen Energieeintrag in das Klimasystem verantwortlich.


    das ist eben ein theoretischer wert,er wurde noch nirgents gemessen,villeicht stimmt er villeicht auch nicht.
    wie gesagt auf grundlage dieses theoretischen wertes werden ja annahmen gemacht und modelle erstelt.
    die theory muss mit den realen daten verglichen werden.
    stimmen die annahmen und modelle mit den daten überein?
    nein,tun sie nicht.ob temperaturentwicklung/energiegehalt der meere,entwicklung der energieabstrahlung in den weltraum,meeresspiegelanstieg,hotspot über dem equator,extremwetterereignisse etz.,alles spricht gegen die bisherigen annahmen/modelle.
    wie schon verlinkt gibt es auch andere erklärungsmöglichkeiten wie die temperaturen auf der erde erklärt werden könnte,ob sie stimmen ist eine andere geschichte.
    nur als beispiel der mond müsste nach deiner stefan-bolzman erklärung 55 grad wärmer sein als es tatsächlich der fall ist.
    ist dort ein gigantischer treibhauseffekt im gange?nein,dort ist kein treighauseffekt im gange dein berechnungsmodell ist nur unzureichend um die temperatur auf einem himmelskörper real zu ermitteln.die rotation des himmelskörpers und seine genaue zusammensetzung,sprich energie speicher und abstrahlfähigkeit,mit ozeanen oder ohne,mit atmosphäre und mit welcher zusammensetzung,all das sind faktoren die sich nach der stefan-bolzman methode so nicht berechnen lassen.

  • Die GRACE-Daten zeigen nur die Massenzunahme der Meere, welche 2002-2011 netto 1,1+-0,6 mm/y zum Meeresspiegelanstieg beitrug.


    da wird es dich ja freuen das die hälfte diese massezunahme der meere garnichts mit der seit nunmehr 17 jahren fehlenden globalen erwärmung zu tun hat. :)


    Bereits im Zeitraum 1970 bis 1990 ist weltweit viel Grundwasser abgepumpt worden. Es seien aber auch viele Dämme gebaut worden, die Oberflächenwasser zurück gehalten haben. Seit den 1990er Jahren überwögen aber die Verluste durch das Abpumpen. Dazu kämen noch Wasserverluste durch ausgedehntere Trockenlegungen und Abholzung. Nach den Berechnungen der niederländischen Forschergruppe habe die Grundwassernutzung im Jahr 2000 bereits einen Anstieg des Meeresspiegels um 0,57 mm pro Jahr verursacht und steige bis zur Mitte des Jahrhunderts weiter auf 0,82 mm pro Jahr.
    http://www.heise.de/tp/blogs/2/152036


    wie du siehst untersucht man die dinge etwas genauer und geht nicht naiv an die sache heran wird deutlich das absolut nichts ungewöhnliches mit dem meerespiegel im hinblick auf menschenverursachte schmelzende eismassen passiert.

  • Zitat

    das ist eben ein theoretischer wert,er wurde noch nirgents gemessen,villeicht stimmt er villeicht auch nicht.

    Der Wert ist wie gesagt recht grob, was hauptsächlich an der Unsicherheit der kühlenden anthropogenen Effekte liegt, aber über die Größenordnung sollten wir uns einig sein.
    Die Strahlunhgswirkung der langlebigen anthropogenen Treibhausgase ist dagegen wissenschaftlich sehr gut verstanden.
    2004 schrieb das IPCC: "The combined radiative forcing due to increases in carbon dioxide, methane, and nitrous oxide is +2.30 [+2.07 to +2.53] W/m²"
    Erkennst du diesen wissenschaftlich fundierten Wert im Rahmen der Unsicherheiten an ?
    Inzwischen dürfte er noch leicht gestiegen sein.

    Zitat

    ob temperaturentwicklung/energiegehalt der meere,entwicklung der energieabstrahlung in den weltraum,meeresspiegelanstieg,hotspot über dem equator,extremwetterereignisse etz.,alles spricht gegen die bisherigen annahmen/modelle.

    Das sehe ich zwar etwas anders, aber stellen wir uns mal auf diesen Standpunkt: Wo ist dann der Fehler in den Modellen zu suchen ? In der sehr gut verstandenen Strahlungswirkung der Treibhausgase oder in der weniger gut verstandenen/modellierten komplexen Reaktion des Klimasystems auf diese Wirkung ?


    Zitat

    andere erklärungsmöglichkeiten wie die temperaturen auf der erde erklärt werden könnte,[...]
    nur als beispiel der mond müsste nach deiner stefan-bolzman erklärung 55 grad wärmer sein als es tatsächlich der fall ist.

    Darüber, dass der natürliche Treibhauseffekt einen gewaltigen Einfluss auf die Temperatur der Erde hat sind wir uns aber schon einig, oder ?
    Beim Mond spielt schon allein der Unterschied zwischen <T> und <T^4>^(1/4) eine sehr große Rolle.
    Für die Erde ist jedenfalls die Vorstellung, dass sie an der Oberfläche mit planckscher Spektralverteilung abstrahlt ok, bei klarem Himmel kann man mit nem Satellitenspektrometer sehr schön die von Treibhausgasen zerfressene Planck-Kurve messen.


    Zitat

    Grundwassernutzung im Jahr 2000 bereits einen Anstieg des Meeresspiegels um 0,57 mm pro Jahr verursacht

    Das ist durchaus interessant, ändert aber erstmal nichts am Beitrag von 1,4 mm/y (2002 bis 2011) durch Masseverluste in Gletschergebieten.

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  • Die Strahlunhgswirkung der langlebigen anthropogenen Treibhausgase ist dagegen wissenschaftlich sehr gut verstanden.
    2004 schrieb das IPCC: "The combined radiative forcing due to increases in carbon dioxide, methane, and nitrous oxide is +2.30 [+2.07 to +2.53] W/m²"
    Erkennst du diesen wissenschaftlich fundierten Wert im Rahmen der Unsicherheiten an ?


    ich habe es nicht so mit der theory,für mich kommt es darauf an was man misst oder durch korrekte vorhersage bestätigt wird.
    der wert ansich ist wertlos solange man nicht weiss was genau in unserem klimasystem passiert.
    was man schon mit grosser bestimmtheit sagen kann ist ,dass die bisherigen anahmen und modelle falsch sind.warum ,wo genau das problem liegt,keine ahnung.
    zwischen realität und theory klafft ein gewaltiges loch,das muss dir doch auffallen.

    Das sehe ich zwar etwas anders, aber stellen wir uns mal auf diesen Standpunkt: Wo ist dann der Fehler in den Modellen zu suchen ? In der sehr gut verstandenen Strahlungswirkung der Treibhausgase oder in der weniger gut verstandenen/modellierten komplexen Reaktion des Klimasystems auf diese Wirkung ?


    ich bin nicht schlauer als die experten,da die experten vor einem rätsel stehn tue ich das erst recht.
    damit ist nicht rahmstorf und konsorten gemeint,bei denen ist alles ganz klar und es gibt kein problem,wie sie das machen ist mir zwar ein rätsel,ich muss aber auch nicht die mtivation solcher persönlichkeiten verstehen.


    Darüber, dass der natürliche Treibhauseffekt einen gewaltigen Einfluss auf die Temperatur der Erde hat sind wir uns aber schon einig, oder ?


    das die treibhausgase einen einfluss haben denke ich auch,nur wie viel ist die frage.

  • Zitat

    dieser wert ist sehr umstritten,du siehst ja auch das grace nur 1,1 mm/y hergibt,davon abgezogen die grundwasserverluste etz.

    Ähm hallo ? Diese 1,4 mm/y stammen von GRACE. In den 1,1 mm/y sind eben nicht nur positive Beiträge enthalten. Außerdem müsste GRACE eigentlich auch eine gewisse Empfindlichkeit für die Grundwasserverluste haben, das Grundwasser hat ja auch eine gewisse Gravitation.


    Zitat von »Lord_Helmchen«


    ich habe es nicht so mit der theory,für mich kommt es darauf an was man misst oder durch korrekte vorhersage bestätigt wird.

    Nun erstens ist die Theorie (Molekülphysik und Strahlungstransport) in diesem Fall ziemlich ausgereift straight forward, und zweitens kann man mit den satellitengestützten Spektrometern tatsächlich messen, wieviel Intensität welches Gas aus der Abstrahlung der Erde rausfrisst. Ebenfalls kann man mit Spektrometern am Erdboden messen, wieviel Intensität welches Gas zum Erdboden abstrahlt.
    Somit ist die Strahlungswirkung der Treibhausgase auch quantitativ sehr gut verstanden und mit Messungen fundiert.
    Das Verhalten des Klimasystems ist erheblich komplexer und demnach weniger komplett verstanden und schwerer zu modellieren.
    Man kann ja gerne unterschiedlicher Meinung darüber sein, um wieviel Grad sich die Erde in diesem Jahrhundert erwärmt.
    Aber daran, dass die anthropogenen Treibhausgase erheblich zur ihrer unausgeglichenen Strahlungsbilanz beitragen gibt es für mich keinen Zweifel.

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  • Ähm hallo ? Diese 1,4 mm/y stammen von GRACE. In den 1,1 mm/y sind eben nicht nur positive Beiträge enthalten.


    hast recht :) hatte da was verwechselt.
    1,1 mm sind die netto massezunahme der meere,darin sind dan auch die grundwasserverluste enthalten.


    mit den satellitengestützten Spektrometern tatsächlich messen, wieviel Intensität welches Gas aus der Abstrahlung der Erde rausfrisst. Ebenfalls kann man mit Spektrometern am Erdboden messen, wieviel Intensität welches Gas zum Erdboden abstrahlt.


    ist mir jetzt neu das man eine immer grösser werdende abstrahlung von co2 in der atmosphere misst.
    gib mal einen link dazu.

  • Zusammenfassung
    Das Kohlendioxid der Atmosphäre absorbiert einen Teil der Infrarotabstrahlung der Erdoberfläche. Die ab-sorbierte Infrarotenergie wird nahezu vollständig in Form von kinetischer Energie an Luftmoleküle abgege-ben. Nur ein sehr geringer Energiebetrag wird von den Kohlendioxidmolekülen in Richtung Erdoberflächeabgestrahlt. Aus diesem Grund ist auch eine Erwärmung der Erdatmosphäre durch die Kohlendioxid-Abstrahlung, wie sie alle einschlägigen Klimamodelle rechnerisch fordern, in der Realität nicht vorhanden.
    Da diese sogenannte "Gegenstrahlung" wiederum von Kohlendioxid-Molekülen absorbiert wird, erreicht nurein sehr geringer Energiebetrag die Erdoberfläche.Eine Erwärmung der Erdoberfläche durch Infrarotab-strahlung des Kohlendioxids der Atmosphäre ist vernachlässigbar.Die Absorption der 15μm-IR-Abstrahlung durch das Kohlendioxid der Atmosphäre ist praktisch gesättigt.Voneiner Verdoppelung der Kohlendioxid-Konzentration der Atmosphäre ist deshalb nur eine unwesentlicheErhöhung der Globaltemperatur zu erwarten (Klimasensitivität des Kohlendioxids). Siehe "Klimasensitivitätdes Kohlendioxids"www.iavg.org/iavg034.pdf)
    http://www.fachinfo.eu/fi035.pdf


    hast du einen gemessenen wert das 1,6 watt/m2 durch co2 abstrahlung die erde erwärmt?

  • Zitat

    Die ab-sorbierte Infrarotenergie wird nahezu vollständig in Form von kinetischer Energie an Luftmoleküle abgege-ben. Nur ein sehr geringer Energiebetrag wird von den Kohlendioxidmolekülen in Richtung Erdoberflächeabgestrahlt.[...] Eine Erwärmung der Erdoberfläche durch Infrarotab-strahlung des Kohlendioxids der Atmosphäre ist vernachlässigbar

    So gering ist die Abstrahlung des atmosphärischen CO2 nun auch wieder nicht. Hier wird zum Beispiel ein Messwert von 26W/m² angegeben, was wohl nicht vernachlässigbar ist. Aber es stimmt, die Gegenstrahlung kommt natürlich aus der gesamten Atmosphäre und nicht nur von den Treibhausgasen. Entscheidend aber ist, dass die Treibhausgase einen riesigen Anteil der von Erdoberfläche abgestrahlten Energie erstmal in die Atmosphäre aufnehmen, anstatt sie direkt ins Weltall zu lassen. Wieviel von der Energieabgabe von der Atmosphäre an die Erdoberfläche (324W/m²) dann über direkte Abstrahlung der Treibhausgase oder auf Umwegen erfolgt ist weniger wichtig.

    Zitat

    hast du einen gemessenen wert das 1,6 watt/m2 durch co2 abstrahlung die erde erwärmt?

    Für die CO2 Strahlung auf die Erdoberfläche misst Evans 26W/m² und geht von einer Erhöhung von 2,1W/m² gegenüber der vorindustriellen Zeit aus. Aber die 1,6W/m² von denen ich und der 4.AR reden sind etwas anderes, nämlich der Beitrag der anthropogenen [CO2]-Erhöhung zur Strahlungsbilanz der Erde mitsamt Atmosphäre.
    Der Strahlungshaushalt der Erde wurde 1997 von Kiel und Trenberth ganz ordentlich beschrieben. Ist zwar nicht mehr topaktuell, aber da es hauptsächlich um den natürlichen Treibhauseffekt geht fallen die Änderungen seit 1997 nicht so sehr ins Gewicht.
    Treibhausgase und Wolken bewirken, dass durchschnittlich 155W/m² weniger die Erdatmosphäre in den Weltraum verlassen, als die Erdkruste abstrahlt.
    Je nach Bewölkung tragen die Treibhausgase dazu 86 bis 125W/m² bei, davon CO2 (ohne Überlapp mit H2O) 22 bis 29W/m² (@353ppm)


    Welches Gas wieviel Intensität aus der Planckkurve absorbiert hat lässt sich sowohl anhand ihrer spektroskopischen Eigenschaften und Konzentrationsverteilung theoretisch berechnen als auch in von Satelliten aufgenommenen Spektren erkennen. Neben den Spektren im Paper hier noch ein bei klarem Himmel aufgenommenes Spektrum der Tropen: http://paos.colorado.edu/~fasu…lass/bandabsorption2.html


    Seit der Industrialisierung hatte sich die Konzentration bis zum 4.AR (2007) von etwa 280ppm um 35% 380ppm erhöht.
    Da selbstverständlich berücksichtigt wird, dass zusätzliches CO2 weniger wirksam als bereits vorhandenes CO2 ist, wurden dem anthropogenem CO2 dem logarithmischen Anstieg von 3,7W/m² (z.B. Jain et al 2000) bei Konzentrationsverdoppelung entsprechend 3,7W/m²*ln(380/280)/ln(2) = 1,6W/m² zugeschrieben.


    Zitat

    Die Absorption der 15μm-IR-Abstrahlung durch das Kohlendioxid der Atmosphäre ist praktisch gesättigt.Von einer Verdoppelung der Kohlendioxid-Konzentration der Atmosphäre ist deshalb nur eine unwesentliche Erhöhung der Globaltemperatur zu erwarten

    Um die 15µm herum kann noch einiges absorbiert werden. Wenn zusätzliches CO2 kaum noch wirkt, wieso ist die Venusoberfläche dann 468°C heiß, obwohl der Planet weniger Sonnenlicht aufnimmt als die Erde ?

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  • ich verfolgte einmal eine diskussion zweier physiker,eines moderaten skeptikers mit einem ipcc anhänger.
    der moderate skeptiker beklagte sich das der treibhauseffekt meist nicht korrekt wiedergegeben würde,selbst in vielen lehrbüchern würde er falsch dargestelt,was zu vielen unötigen missverständnissen und ablehnungen seitens einiger skeptikern führe.
    aus dem gedächtniss,bin kein physiker.
    die veränderte optische dichte der atmosphere die dazu fürt das die effektive abstrahlung der energie aus grösserer höhe standfindet (10 km?) in verbindung mit dem atmosphärischen temperaturgradient bewirkt den treibhauseffekt.
    der ipcc konforme physiker stimmte ihm zu.


    das würde ja auch die temperatur auf der venus erklären die ja 90 mal so viel masse und damit einen sehr viel höheren atmosphärischen temperaturgradient aufweist als die erde.

  • Drück dich mal sauber aus sonst denkt am Ende wirklich noch jemand die Venus habe die 90-fache Masse der Erde ;)
    Was du offenbar meinst ist, dass die Höhe, in der die Temperatur herrscht, die die Planetenoberfläche ohne Atmossphäre im Ggw hätte, durch die Treibhausgase steigt und über den troposphärischem Temperaturgradienten mit der gesteigerten Oberflächentemperatur zusammenhängt.
    Das gilt natürlich auch auf der Venus, so dass der Treibhauseffekt die hohe Temperatur der Venusoberfläche erklärt.


    Zitat

    so wie ich das jetzt verstehe lassen sich die 1,6 watt am boden nicht messen weil sie in einer gewissen höhe thermalisiert werden,richtig?

    Nein, die 1,6W/m² von denen ich rede sind nicht am Boden zu suchen, sondern sind das, was durch die anthropogene [CO2]-Erhöhung weniger in den Weltraum gelangt (bevor die Temperatur der Erde sich anpasst). Die Schwierigkeit der direkten Messung also eher, dass vor der Industrialisierung noch keine satellitengestützten Spektrometer in Betrieb waren.

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    Einmal editiert, zuletzt von Lord_Helmchen ()

  • rück dich mal sauber aus sonst denkt am Ende wirklich noch jemand die Venus habe die 90-fache Masse der Erde ;)
    Was du offenbar meinst ist, dass die Höhe, in der die Temperatur herrscht, die die Planetenoberfläche ohne Atmossphäre im Ggw hätte, durch die Treibhausgase steigt und über den troposphärischem Temperaturgradienten mit der gesteigerten Oberflächentemperatur zusammenhängt.
    Das gilt natürlich auch auf der Venus, so dass der Treibhauseffekt die hohe Temperatur der Venusoberfläche erklärt.


    die 90 fache atmosphärenmasse natürlich :)
    auf dem saturn der ja nur einen bruchteil der energie von der sonne erhält,im vergleich zur erde,
    herschen am boden geschätzt 15000 grad.es hat allso nichts/kaum etwas mit dem co2 zu tun was ja dein beispiel mit der venus sugerieren soll.


    Nein, die 1,6W/m² von denen ich rede sind nicht am Boden zu suchen,


    das schreibe ich doch,die 1,6 watt lassen sich nicht am boden finden,die energie wird wenn überhaubt erst in einer gewissen höhe von der athmosphere aufgenommen und in höherer temperatur umgesetzt.
    wärme geht nach oben,die stahlung kann im grunde auch nur nach oben weil unten optisch dicht ist für die wellenlänge.

  • Der Weltklimarat nimmt eine stark erwärmende Klimawirkung für das CO2. Einen Beleg hierfür gibt es allerdings nicht. Daher begab sich der IPCC auf die Suche nach Beweisen dafür, dass die Erwärmung der letzten Jahrzehnte auf jeden Fall vom CO2 kommt. Im vergangenen IPCC-Bericht von 2007 wurde ein solcher “Beweis” präsentiert. Auf Basis von theoretischen Modellen wurde postuliert, dass sich die untere Atmosphäre in den Tropen besonders schnell erwärmen würde. Auf Atmosphärendiagrammen sah das dann wie ein roter Punkt aus, der dann „Hotspot“ getauft wurde. Das wäre sozusagen der Fingerabdruck einer anthropogenen Beeinflussung. Dann kam aber das böse Erwachen. Die realen Messungen konnten den Hotspot nicht bestätigen. Und schlimmer: Die tropische Atmosphäre hat sich offenbar in den letzten 15 Jahren sogar leicht abgekühlt. Eine weitere schlimme Pleite.
    http://www.kaltesonne.de/?p=12007

  • Tja und wenn man sich das entsprechende Kapitel (9.2.2) im IPCC-Bericht anguckt fällt auf, dass dort das Wort hot spot nicht zu finden ist.
    Das wesentliche ist, dass Treibhausgase die Troposphäre erwärmen und gleichzeitig die Stratosphäre kühlen - und genau das zeigen sowohl die Modelle als auch die Messungen!
    Dass mehr Modelle die Erwärmung der oberen tropischen Troposphäre 20% stärker als die der tieferen Troposphäre in mittleren Breiten zeigen und relativ wenige 10% stärker wie es die Messdaten tun, ist angesichts der Unsicherheiten sowohl in den Modellen als auch in den Messergebnissen nichts was al schlimme Pleite zu bezeichnen wäre.


    Zitat

    auf dem saturn der ja nur einen bruchteil der energie von der sonne erhält,im vergleich zur erde,
    herschen am boden geschätzt 15000 grad.es hat allso nichts/kaum etwas mit dem co2 zu tun was ja dein beispiel mit der venus sugerieren soll.

    Dass die Venusoberfläche viel heißer ist als die Erdoberfläche liegt natürlich im Wesentlichen an der CO2-Menge und zeigt, dass zusätzliches CO2 auf der Erde keineswegs wirkungslos ist. Da ändert auch der Saturn nichts dran. Wo ist da überhaupt die Logik ? "Da auf dem Saturn CO2 keine Rolle spielt tut's das auf der Venus und der Erde auch nicht" ?
    Erinnert mich irgendwie an "Da vergangene Klimaänderungen rein natürlich verursacht waren muss es die gegenwärtige auch sein".

    Zitat

    die stahlung kann im grunde auch nur nach oben

    Die Atmosphäre strahlt in alle Richtungen. Letztendlich gibt die Atmosphäre mittels Strahlung 333W/m² and die Erdoberfläche ab und 199W/m² an den Weltraum.
    Dass die Erdoberfläche von der Strahlung aus großer Höhe nur wenig auf direktem Wege erhält ändert daran nichts.

    Das Parteiprogramm der AfD verschweigt die feuerlöschende Wirkung von CO2 !

  • Dass die Venusoberfläche viel heißer ist als die Erdoberfläche liegt natürlich im Wesentlichen an der CO2-Menge und zeigt, dass zusätzliches CO2 auf der Erde keineswegs wirkungslos ist. Da ändert auch der Saturn nichts dran. Wo ist da überhaupt die Logik ? "Da auf dem Saturn CO2 keine Rolle spielt tut's das auf der Venus und der Erde auch nicht" ?


    die genaue wirkung des co2 ist noch nicht mal auf der recht gut vermessenen und überwachten erde gesichert da willst du mit der venus argumentieren.
    der saturn ist genau so ein gutes beispiel wie die venus.muss co2 zwangsläufig der haubtgrund für die hohen temperaturen auf der venus sein?der saturn braucht ja auch kein co2 um tausende grad heiss zu sein.


    Das wesentliche ist, dass Treibhausgase die Troposphäre erwärmen und gleichzeitig die Stratosphäre kühlen - und genau das zeigen sowohl die Modelle als auch die Messungen!


    von 1967 bis 1994 stimmt theory und beobachtung zu ca 80% überein. nach 1994 gibt es aber einen bruch und die tropopause ist nahezu unverändert.
    was sich auch in den temperaturen am boden seit 1997 wiederspiegelt.


    Die Atmosphäre strahlt in alle Richtungen. Letztendlich gibt die Atmosphäre mittels Strahlung 333W/m² and die Erdoberfläche ab und 199W/m² an den Weltraum.
    Dass die Erdoberfläche von der Strahlung aus großer Höhe nur wenig auf direktem Wege erhält ändert daran nichts.


    steigt den die strahlung an die erdoberfläche durch zunahme von co2 an?ich denke nicht,die erwärmung an die oberfläche kommt indirekt durch veränderungen in der tropopause,oder nicht?

  • Im dritten Assessment Report 2001 (TAR 2001) heißt es auf Seite 774:
    “In climate research and modeling,we should recognize that we are dealing witha coupled non-linear chaotic system,
    and therefore that the long-term prediction of future climate states is not possible.”Frei übersetzt:
    “In der Klimaforschung und Modellierung sollte man anerkennen, dass wir es hier mit einem gekoppelten nicht
    linearen System zu tun haben und deshalb langfristige Vorhersagen des zukünftigen Klimazustandes nicht möglich sind.“
    Dieser Satz wurde natürlich in der „Summary for Policy Makers“ weder 2001 noch 2007 erwähnt.
    Obwohl er physikalisch wissenchaftlich absolut korrekt ist.


    selbst das ipcc gibt zu das man nicht vohersagen kann wie sich das klima langfristig entwickelt. :D


    Der Hot Spot
    In diversen Vorträgen und Artikeln habe ich auf die Bedeutung des HotSpots, einer Erwärmung der mittleren Troposphäre durch den
    Temperatureffekt des CO2, wie ihn die Modelle vorhersagen, hingewiesen.http://rlrational.files.wordpr…0/03/fakten-zum-klima.pdf
    Der Hot Spot ist das Merkmal des anthropogen erzeugten alarmistischenKlimawandels, man nennt dies auch die Signatur. Da die Klimamodelle
    von einer durch CO2 Emissionen hervorgerufenen Temperaturerhöhungausgehen, ist der Hot Spot gleichzeitig auch die Signatur für den von
    Menschen verursachten Klimawandel.Existiert er, spricht es für dieKlimamodelle, existiert er nicht, sindauch die Aussagen der Klimamodelle
    nicht real existent.Um es vorwegzunehmen:Dieser Hot Spot wird nicht gemessen!
    Damit sind die Modelle, die den Hot Spot als nötige Voraussetzung ihresKlimaalarms postulieren müssen, fundamental falsch – nicht nur ein wenig.
    (Obwohl falsch ist falsch!)
    Eine ausgezeichnete und sehr ausführliche Diskussion zum „Missing Hot
    Spot“ hat Dr. David Evans veröffentlicht.



    Fazit:
    Die Messungen der Temperaturverteilung in der Troposphäre für die vergangenen 20 - 30 Jahre zeigen, dass es einen Hot Spot wie
    von den IPCC Klimamodellen unbedingt für die Wasserdampfverstärkung und den Klimaalarm gefordert, nicht gibt!
    Die IPCC Klimamodelle sind deshalb fundamental falsch und können schon gar nicht als Grundlage für eine Klimavorhersage
    der nächsten 100 Jahre dienen.Außerdem kann das CO2 – ohne Wasserdampfverstärkung – auch zur Temperaturerhöhung des vergangenen
    Jahrhunderts von 0,6-0,8°C nach IPCC nur zu einem geringen Anteil von ca. 30 – 40 % beigetragen haben.


    http://rlrational.files.wordpr…-des-ipcc-falsch-sind.pdf

  • New paper finds climate models cannot explain the global warming stagnation over past 15 years
    A new paper by prominent German climatologists Dr. Hans von Storch and Dr. Eduardo Zorita, et al, finds "that the continued [global] warming stagnation over fifteen years, from 1998 -2012, is no longer consistent with model projections even at the 2% confidence level." In other words, there is a greater than 98% probability that climate models are unable to explain the stagnation in warming over the past 15+ years. The authors suggest 3 possible explanations for this:


    1. the models underestimate natural climate variability


    2. the climate models fail to include important forcings such as ocean oscillations and solar amplification


    3. the models assume exaggerated climate sensitivity to man-made CO2


    http://hockeyschtick.blogspot.…limate-models-cannot.html


    die modelle kannst du in die tonne werfen.irgentwas stimmt ganz offensichtlich nicht mit der theory.