Griechenland - Was ist denn da los?

  • Wer hat's noch nicht gehört?


    Griechenland ist Pleite!

    Zu diesem Thema habe ich mehrere Fragen und weil ich gerade bei Reuters, Spiegel und Tagesschau alle möglichen Berichte dazu lese, dachte ich, ich frage einfach mal in den DW, was ihr darüber denkt. Ich selbst habe gleich mehrere Fragen, ihr könnt hier aber auch gerne einfach schreiben, wie ihr über das Thema / über aktuelle Neuigkeiten denkt! Meine Fragen sind:


    1. War die griechische Krise absehbar, bzw. wurden insbesondere 1981 (Beitritt Griechenlands zur EU) bereits beide "Augen zugedrückt"?


    2. Sollen den Griechen die 45 Mrd Euro bewilligt werden? (30Mrd aus der EU, 15Mrd aus den IWFs, http://de.reuters.com/)


    3. Soll Griechenland die EU verlassen? (Daher so formuliert, da ein Staat - im Gegensatz zum unmöglichen Austritt - erst seit Dez 09 die EU freiwillig verlassen darf. (Lis. Vertrag, 13.Dez 07 unterzeichnet, in Kraft seit 1. Dez 09, www.europa.eu)


    4. Soll, als letztes Mittel, die DM wieder eingeführt werden? Oder kann uns (Deutschen) ohnehin das gleiche passieren?



    So, da bin ich mal gespannt, wie der Wald es sieht.


    Grüße, IP (PS, falls der Onkel das einfachmal als TdW posten will, zieh ich mich hier zurück.. ;) )

  • Ich denke, über kurz oder lang wird Deutschland auch pleite gehen... bei den Schulden ;)


    Ne Währungsreform wär aber blöd, id eletzte is ja erst 8 Jahre her ^^
    Andererseits haben die meisten auch aufgehört, Preise in DM umzurechnen, die Wiedereinführung wär also Chaos pur :]

    Zitat von Das Lied von Eis und Feuer: Die Saat des goldenen Löwen, S. 103

    Die Macht ist stark in dir.

  • Zitat

    Original von NeoCat1993
    Ich denke, über kurz oder lang wird Deutschland auch pleite gehen... bei den Schulden ;)


    Wen würde das denn wundern? Mich zumindest nicht. Deutschland haut das Geld ja sowieso raus wo es nur kann. Hier mal ne Soforthilfe...Geld raushaun, da weint einer...Geld raushaun, Griechenland heult weil se Pleite sind...scheißegal Deutschland zahlt ja.


    Das sowas nicht ewig gut geht sollte eigentlich jedem klar sein...nur unserer Regierung irgendwie nicht. :rolleyes:

    Der Fürst der Hölle und seine Untertanen Lord Otto, Turin u. Little Imp - ein höllisches Quartett

    • Offizieller Beitrag

    LOL! Als wenn Deutschland wegen der paar Milliarden für die Griechen pleite gehen würde...
    Im Gegenteil, Deutschland nimmt das Geld ja nicht aus der "eigenen Kasse", sonde´rn nimmt dafür einen Kredit auf. Das Geld wird dann an Griechenland ebenfalls nur verliehen, nicht geschenkt. Im Endeffekt macht Deutschland also sogar Plus...


    Pleite gehen wird dieses Land aber trotzdem. Ob das nun schon die in Folge der nächsten (sicher schon bald folgenden) "Finanzkrise" passiert, wird sich zeigen müssen, denke ich aber nicht...

  • BOnkel hat schon recht, ein paar Mrd mehr oder weniger treiben Deutschland nicht in die Pleite. Aber auch NeoCat liegt richtig, wenn auch aus anderem Grund.
    Deutschland hat langfristig das Problem, dass es keine Rohstoffe hat. Wir kaufen unsere Energie und unsere Rohmaterialien im Ausland, die einzigen Inlandsprodukte sind Wissen und technisch komplexe Endprodukte. Letztere werden zunehmend in China und anderen aufstrebenden Ländern hergestellt, und unser Wissen wird auch langsam aber sicher ins Ausland verfrachtet. Unsere beiden eigenen Energiequellen, Kohle und Wind (Wasser haben wir zu wenig), sind entweder zu klimaschädlich um verwendet zu werden oder sie stören die armen Fische (Windkraftwerke auf dem Wasser). Dazu kommen die fortschreitende Tech- und Modernisierung, die Arbeitsplätze kosten, sowie der schnell ansteigende Anteil an Rentnern in der Bevölkerung. Beides kostet den Staat Geld und verringert sein Einkommen. Langfristig sind in Deutschland finanzielle Probleme vorprogrammiert.


    Und was hat das mit Griechenland zu tun? Ganz einfach: Wenn wir jetzt "investieren", festigen wir unsere Position innerhalb der EU für die Zeiten, in denen wir mal Geld brauchen. Dass Frau Merkel die "Entscheidung" (korrekt: die Verkündung) erst nach der NRW-Wahl treffen möchte schadet dem leider.


    Ganz abgesehen davon: Griechenland nicht zu unterstützen kostet indirekt mehr Geld als es jetzt fordert. Das Geld, das wir nach Griechenland schicken, ist also gutes und kein schlechtes Geld.
    Und obwohl die "Spenden" als Kredit getarnt sind, ist allen beteiligten klar, dass sie das Geld nie wiedersehen werden.


    Um nochmal auf IMEAPs erste Frage zu kommen: Die Krise Griechenlands war nicht absehbar - das lag aber daran, dass Griechenland über lange Zeit hinweg seine Statistiken geschönt hat - nagut, gefälscht trifft es eher - und eigentlich nie in die EU hätte aufgenommen werden dürfen. Tollerweise gibt es in der EU keine Regelung, die einen Austritt bzw. Rausschmiss aus der Währungsunion vorsieht.


    Die Deutsche Mark würde uns auch nicht helfen. Deutschland verlöre einiges an Kreditwürdigkeit, wenn es aus der starken EU-Währungsunion austreten und sein eigenes Süppchen kochen würde. Das verbessert nichts, im Gegenteil.

    Zitat

    "Give a man a fire and he's warm for the day. But set fire to him and he's warm for the rest of his life."
    Terry Pratchett

  • Also, die Höhe der deutschen Beteiligung halte ich für realistisch und angemessen. Wir reden über 8,5 Mrd, also über 2,5% des Bundeshaushaltes (330 Mrd). Die 100 Mrd der Banken sind ja auch geflossen (die übrigen 400 der 500-Mrd-Rettungspakete wurden nur garantiert). Außerdem handelt es sich (siehe ANightmare) um Geld, das im Endeffekt investiert wird, also zurück kommt...


    Griechenland zum Austritt zu bewegen halte ich für falsch. Griechenland, als Präzedenzfall insolventer Staaten, würde ja ein schönes Zeichen an finanzschwache Mitglieder senden! Dass Griechenland sich durch gefälschte Bilanzen "reingeschummelt" hat, ist für mich blanker Unsinn. Eher halte ich für möglich, dass die EU 1981 beide Augen zugedrückt hat (also mit vollem Wissen zur Finanzlage GLs, aber mit Druck, die Süd-Ost-Erweiterung voran zu treiben).


    Wäre noch die Deeee-Mark, hehe! Das halte ich für den totalen Kappes, aber ein (eigentlich absolut vertrauenswürdiger) Freund hat mir erählt, ein Bekannter wäre sich absolut sicher, dass die DM wieder kommen würde. Das würde zwar noch unter Verschluss stehen, aber Euronen würden bspw. schon gar nicht mehr gedruckt werden. Mein Freund schenkt diesem Glauben, ich nicht! Naja, die Frage zur DM könnte man jedenfalls wohl besser in eine Frage zum Untergang des Euros umformulieren..

  • Also, ich wäre ganz einfach für RAUSWURF!
    Nur schade, daß diese einfache Möglichkeit in den EU-Statuten nicht vorgesehen ist.
    Aber leider müssen wir denen nun hellfen! Und was passiert?
    Die Griechen protestieren auch noch gegen diese unsere Hilfsaktion. Und machen weiter in Schwarzarbeit und Steuerverweigerung!
    Die paar Penunzen, die ich an VERSCHULDUNG noch übrig habe. möchte ich doch gerne anders investieren. z.B. für Deutschland.
    Diese Griechen kommen seit Jahrzehnten noch nicht mal mit Zypern klar!
    Aber wir kommen doch wirklich ohne Griechenland klar! Und die da unten rechts? Hmmm?
    Gruß, frifix.

  • frifix Deutschland hat kein Geld für Deutschland, unsere Minderheitsgewählte (48% ) Kanzlerin muss unserer Geld im Ausland zum Fenster rauswerfen.

    Die Sense gehört zwar nicht zu den wichtigsten und bedeutsamsten Kriegswaffen, aber wer sich auf der falschen Seite einer Bauernrevolte befindet macht rasch die Erfahrung daß sie in geübten Händen eine Menge Unheil anrichten kann.

    • Offizieller Beitrag

    So ein Quatsch! Das Geld geht zwar in Richtung Griechenland, aber beim einfachen Bürger kommt doch davon kein Cent an. Damit werden in erster Linie Banken und Firmen gestützt. Und das sind sicher keine griechischen Banken. Eigentlich könnte man das Geld auch gleich hier an die Deutsche Bank Co. überweisen...


    Und die Griechen demonstrieren nicht gegen die Finanzhilfen, sondern gegen die Zwangsmaßnahmen, die mit dem "Versprechen von Geld" verbunden sind...

  • Wenn ihr mich fragt, ich wundere mich bereits ganz gewaltig über das Zögern der BRD zur Bereitstellung der Mittel, noch mehr eigentlich aber über die absolute Unpopularität dieser nun doch getroffenen Entscheidung bei weiten Teilen der Bevölkerung.


    Wo bleibt denn bitte der fundamentale Europa-Gedanke? Zu was ist die EU gut, wenn nicht zur Stabilisierung der Mitgliedsstaaten? Das, was Europa leistet, nämlich engste, institutionalisierte Zusammenarbeit zwischen Nationalstaaten ist Pionierarbeit in der Menschheitsgeschichte! Wir haben die Möglichkeit, als Vorbild für die Entwicklung der internationalen Politik voranzugehen! Und dabei scheitern wir am laufenden Band grandios! (Sowohl nach Innen als nach Außen, die Politik der EU ist nicht ansatzweise zufriedenstellend, trotzdem kann sie es werden)


    Ein "Rauswurf" Griechenlands oder dessen Austritt ist ein entspräche einem Image-Schaden, den Europa meiner Meinung nach nicht verkraften würde. Das Zeichen an andere finanziell gefährdete Länder wäre eindeutig: Europa braucht nur jene, die es selbst nicht brauchen. Keine Notwendigkeit also, je einmal für Europa einzustehen.


    Der Bankrott Griechenlands hätte der EU endlich ein emotional hochstilisiertes Ereignis bieten können, um Symphatien durch schnelles und effizientes Handeln zu gewinnen, europäische Solidarität zu beschwören! Das wurde freichlich verpasst, ja durch Deutschland mit ins Gegenteil verkehrt!
    Eine ähnliche Gelegenheit ergibt sich höchstens noch durch Auswandererprobleme in Nordafrika, aber da sehe ich auf offizieller Regierungsseite schwarz. (Anderes Thema...seufz)


    Wenn bereits bekannt ist, dass unser Finanzsystem eine unausweichliche Halbwertszeit besitzt durch exponentiell wachsende Schulden aller (!) Mitgliedstaaten, warum teilen sich dann die Geister an dem Aufschub des unvermeidbaren Kollaps?


    Mit etwas mehr Europabewusstsein gäbe es vielleicht keine Spekulanten, die auf die Pleite Griechenlands oder ähnliches wetteten! Wer betrachtet eigentlich noch transnationale Interessen und politische Ideale? Wäre eine Hilfe in der Größenordnung der Marshallplan-Gelder nach dem zweiten Weltkrieg heute noch denkbar? Nein! Es hieße: Gibst du mir, geb ich dir! Die totale Ökomnomisierung! Amerika hat damals im eignen Marktinteresse an die Nützlichkeit des Wiederaufbaus von Europa geglaubt, insbesondere an die von Deutschland, ohne jegliche beweisende Statistik oder Untersuchung, die politische Handlungen in die Wirkungslosigkeit verzögern. Und das bei dem außerordentlichen Vertrauensverlust von Deutschland in der Staatengemeinschaft!
    Gut, blabala, das war zu Anfang des kalten Krieges, doppellte Einbindung und Truman-Doktrin, die Amerikaner waren sicher nicht selbstlos, aber der Glaube an uns Deutsche hat uns ganz sicher nicht geschadet. Wenn wir and die Griechen glauben würden und sie an uns, sähe die Sache anders aus! Nennt mich naiv! Korruption und schwache Eliten bekämpft man nicht mit Gesetzen und Sanktionen, vergesst es! Ganz zu schweigen von scheinbar völlig unmoralischen Spekulanten.


    Grüße
    grumpy

  • Nix für ungut Grumpy aber das die Amis damals das Geld nach WEST Deutschland geschoben haben hatte nur einen Grund: Schiss. das war keien Frage von wollen oder nicht wollen, es war ein müssen oder der Rote Iwan hätte sich ohne den Deutschen Puffer (nix andere waren wir für die) wo er gerade so schön im Rollen war Resteuropa gekrallt, und das war etwas wovor die USA noch mehr Angst hatten als vor Hitlergesamteuropa: ein Kommunistisches Gesamteuropa.
    Hingegen diesmal haben wir die Wahl und der Witz ist wir könnten mehr durch Grichenlands rausschmiss gewinnen als verlieren, wobei wir noch besser stehen würden wenn wir unsere harte Währung (DM) wiederhaetten. Der Euro war neben der schnellen Deutschlandvereinigung der gröste Scheiss den Kohl uns ohne die die er representierte zu fragen reingewürgt hat.

    Die Sense gehört zwar nicht zu den wichtigsten und bedeutsamsten Kriegswaffen, aber wer sich auf der falschen Seite einer Bauernrevolte befindet macht rasch die Erfahrung daß sie in geübten Händen eine Menge Unheil anrichten kann.

    • Offizieller Beitrag

    WA?


    1. Der krieg war lange zu Ende, als der Marshall-Plan kam. Der Russe nicht mehr am "Rollen". Mal abgesehen davon, dass er auch völlig pleite war...


    2. Wie könnten wir durch den Rauswurf Griechenlands gewinnen? Es würde ein weiteres Spekulieren auf die nächsten "Rauswurfopfer" geben, vermutlich würden etliche Staaten ihre Zahlungen an die EU einstellen. Und Deutschland müsste wohl auch seinen Hut nehmen, dennn die "Maastricht-Kriterien" erfüllen wir auch nicht...


    3. Das Defizit der Griechen ist riesig, keine Frage. Aber ohne jetzt irgendwo nachgesehen zu haben, gehe ich davon aus, dass unsere Staatsverschuldung noch höher ist...


    4. Wie schon oben geschrieben: Griechische Banken sind heutzutage keine griechischen Banken. Über diverse Tochter- Zweig und Scheinunternehmen halten multinationale Banken und Konsortien diese fest im Griff. Geht also eine bank in Griechenland Pleite, weil sie keinen Zugang zum Finanzmarkt mehr hat, verlieren Deutsche bank und Co. hier Milliarden. Und natürlich wieder an "Glaubwürdigkeit"...


    5. Die Hilfen für Griechenland sind nötig und schon lange beschlossen. Frau Merkel macht nur mal wieder auf unsere Kosten (und die der Griechen) Wahlkampf. Wie immer an ihre Seite, die BLUT-Zeitung...
    Der "kleine Mann" interessiert sie weder hier noch in Hellas...


    6. Aber in einem hast Du sicher Recht: Auch der Ami brachte dem "Deutschen" null Interesse gegenüber. Da ging es ums große Ganze, nicht darum, dem Kriegsverlierer wieder auf die Beine zu helfen...

  • http://www.heise.de/tp/r4/artikel/32/32551/1.html


    edit:


    Ein Faktor, der die Ausbildung dieser riesigen Handelsüberschüsse der deutschen Exportindustrie ermöglichte, stellt sicherlich die Einführung der europäischen Gemeinschaftswährung dar. Der Euro nahm den südlichen Euro-Ländern die Möglichkeit, mittels einer Währungsabwertung die Konkurrenzfähigkeit ihrer Wirtschaft zumindest partiell wiederherzustellen. Diese Währungsabwertungen waren beispielsweise in Italien vor der Euroeinführung durchaus üblich.


    Krisenverschärfend kommt noch hinzu, dass Griechenland aufgrund der Euro-Einführung die Kontrolle über die Geldpolitik verloren hat. Athen ist somit nicht in der Lage, die eigenen Staatsanleihen aufzukaufen, und durch diese Gelddruckerei den Staatsbankrott aufzuschieben.


    Genau diese Verfahrensweise hat beispielsweise Großbritannien praktiziert. Die britische Notenbank kaufte bis Februar 2010 die eigenen britischen Staatsanleihen im Wert von nahezu [extern] 200 Milliarden Pfund auf. Bei der Ausformung der konkreten Bestimmungen der Währungsunion sorgte vor allem die [extern] deutsche Politik dafür, dass die Europäische Zentralbank nicht befugt war, griechische Staatsanleihen aufzukaufen.


    Die äußerst erfolgreiche Exportoffensive der deutschen Industrie wurde aber vor allem durch eine miserable Lohnentwicklung in der Bundesrepublik verursacht. Sie ist die zentrale Ursache für Deutschlands Exportweltmeisterschaft. Der Druck auf die Löhne und Gehälter wurde u.a. durch Abschreckung und Disziplinierung im Rahmen von Hartz-IV erreicht.

  • Ich hab gehört, dass es in Griechenland grade so abgeht, als hätten die da auch die Antifa 8o
    3 Tote, eine brennende Bank, Straßenschlachten.

    Zitat von Das Lied von Eis und Feuer: Die Saat des goldenen Löwen, S. 103

    Die Macht ist stark in dir.

  • Sollte es vielleicht zu einigen vielen Entscheidungen unserer "Regierung" auch mal geben damit die wieder auf den Teppich runterkommen und dran erinnert werden für wen sie eigentlich Ihren Job machen sollen (ohne die Toten und Verletzten)

    Die Sense gehört zwar nicht zu den wichtigsten und bedeutsamsten Kriegswaffen, aber wer sich auf der falschen Seite einer Bauernrevolte befindet macht rasch die Erfahrung daß sie in geübten Händen eine Menge Unheil anrichten kann.

    • Offizieller Beitrag

    Oh mein Gott, dazu fällt mir nun wirklich gar nichts mehr ein. Was hat denn die Antifa mit Toten zu tun? Nur weil die Medien ständig über "gewaltbereite Autonome", "Chaoten" und "Randalierer" berichtet, heißt es noch lange nicht, dass sie dem Antifa-Spektrum (denn DIE Antifa gibt es nicht) zuzuordnen sind. Und ich bin mir nicht sicher, ob irgendwelchen "linken Anschlägen" in den letzten Jahren auch nur ein einziger Toter zuzuordnen war...

  • Ich bezog mich nicht auf die Antifada sondern auf die Randale......

    Die Sense gehört zwar nicht zu den wichtigsten und bedeutsamsten Kriegswaffen, aber wer sich auf der falschen Seite einer Bauernrevolte befindet macht rasch die Erfahrung daß sie in geübten Händen eine Menge Unheil anrichten kann.

  • das bezog sich sicherlich auf den Beitrag von NeoCat;
    ist leider so, daß die rechte Gewalt systematisch kleingeredet wird, und die linke aufgebauscht wird :wall: Das heftigste, was mir in dieser Hinsicht vor die Augen gekommen ist, war bisher ein Bericht in einer kostenlos verteilten Werbezeitung, über eine Gerichtsverhandlung in Berlin: Tenor: Auseinandersetzung zwischen links und rechts, bei der jemand verletzt wurde (keinerlei Hinweis darauf, welche Seite angeklagt war); da ich die Story aber kannte (war nur ein paar Kilometer von meiner Wohnung entfernt) wußte ich aber den Hintergrund: Vor einer Diskothek hatten einige Rechte einen Typen verprügelt, der anscheinend links aussah - also viele auf einen - und der Abschluß davon war, daß sie den Bewußtlosen am Ende mit den Kopf auf die Bordsteinkante gelegt hatten, und einer versucht hat, mit dem Stiefel den Schädel zu zertreten - in meinen Augen ein Mordversuch...

    lest Terry Pratchett(RIP) ... und Stephen King, John Katzenbach, Hohlbein, Frank Schätzing, Anne Rice, Andrzej Sapkowski, Anne Bishop, Bernhard Hennen, George R.R. Martin, Markus Heitz, ... (wurde ja langsam Zeit, dass was dazu kommt)

    Einmal editiert, zuletzt von Andrean ()