Die Versammlung der Euro-Strategen zu den Wackelstaaten im Süden ist vorangekommen. Portugal kriegt erstmal 78 Milliarden Euro! Und Griechenland? Nach außen wurde Schweigen gezeigt, intern aber ist ein Plan des Euro-Chefs Jean Claude Fluncker schon so gut wie angenommen: Griechenland kriegt kein Geld mehr, sondern das Land soll privatisieren! Es kursieren in Euranien bereits Listen, in die sich interessierte Bieter für die anstehenden Versteigerungen eintragen können. So will etwa das Britische Museum auf die Akropolis, insbesondere aber auf den Parthenon-Tempel bieten, die Anlagen umweltschonend abbauen und sie Stein für Stein nach London schaffen. Der Vorteil liegt auf der Hand, dann könnten die schon zu Sultanszeiten von den Engländern geklauten Steinbrocken wieder am richtigen Platz eingefügt werden. In Deutschland blickt man dabei begehrlich auf Mykene. Das dortige Löwentor würde sich, sozusagen als Kontrapart gegenüber dem Brandenburger Tor aufgestellt, hervorragend machen! Die Liste der antiken Überbleibsel ist lang und es wird gemunkelt, daß sich wohl Amerikaner , trotz horrendem Staatsdefizit , und Japaner, trotz ebenso angespannter Nationallage, heftig am Bietprozeß beteiligen werden. Nur China bleibt außen vor, weil man dort der Ansicht ist, daß die eigene Kultur noch viel älter und überlegener ist und außerdem die griechischen Denkmäler, die als Wiege der Demokratie gelten, nicht ins chinesische Politklima passen würden!
Gruß, frifix.