Finanzkrise 2.0

  • Die Überschrift sagt ja alles.


    Hier entsteht eine Sammlung an Presseberichten oder öffentlich zugänglichen Papieren rund um's Thema Finanzkrise 2011.


    Es kommt zu diesem Thread, weil ich (ca. gegen 23Uhr) mal wieder gucken wollte, wie die aktuelle Finanzlage denn so steht. Hab dann ein bißchen bei Dirk Müller geguckt und der sagt in 'nem älteren Video irgendwo (hör ich auf halbem Ohr, hab gelesen) "... Milliarden Euro Neuverschuldung USA in diesem Monat, das sind die 100 Milliarden Euro, von der unsere Presse in Irland momentan so begeistert ist. Bloß nicht über den Atlantik gucken..." (o.ä.) Daraufhin hab ich "Neuverschuldung USA 2011" gegoogelt, wo mir dieser Bericht in die Hände fiel.. Lest mal selbst, es geht um:


    Schuldenpulverfass explodiert 2011


    Danach hab ich in der NY-Times selbst gesucht und den zugehörigen Bericht gefunden.


    Mounting Debts by States Stoke Fears of Crisis [Steigende Schulden durch Staaten Schüren Ängste vor der Krise]
    (hat zwei seiten, aber lesenswert)


    Naja, ich wollt einfach mal wissen, wie ihr über das Thema denkt. Und da es - anscheinend in naher Zukunft - wieder aktuell wird (siehe Grafik der NY-Times), dacht ich, ich mach' direkt nen neuen Thread auf. (denn dann können wir hier aktuell berichten)


    Grüße, IP


    edit: Das "ältere Video" ist vom 13.12.2010. Der stellt nur täglich was rein, daher hab ich von 'nem "alten Video" gesprochen. (Nicht, dass man denkt, es sein von 2008 :bier: ).


    edit2 (der Vollständigkeit wegen): Der Times Artikel war Standard&Poor's (Ratingagentur) sogar eine Antwort wert!


    edit3: Puh, bis ich das mit den Links hingekriegt hab', ich bin doch echt ein Spacko! :dao:

  • Wo ist denn das Video?^^


    Das mit dem Euroland überrascht mich auch nicht sonderlich...das ist nun wirklich nicht neu oder missverstehe ich da etwas? :D


    Is dasn Witz?
    "also large states like Illinois and California are increasingly at risk. "


    Kalifornien hat die höchste Arbeitslosenquote und 20 Milliarden Schulden. ^^
    Wenn der neue Gouvernor das packt,dann hut ab.


    Aber wenn Amerika eins noch ist,dann in der Krise...


    Es ist also nix neues das sich auch da in einigen Staaten die Dinge verschlechtern.


    Die Amerikaner und Ihr Präsident sind gewaltig unter Druck und aufgewühlt.


    Ich hoffe das fängt sich so langsam mal,denn als Exporteur sind wir davon ganz schön abhängig.
    Wo das deutsche Kapital jedoch steckt...ich hab keine Ahnung.Ist mir keine Statistik zu bekannt,aber ich hab auch lange nicht nach geschaut.


    Ich bin jedoch auf den neuen Rettungsmechanismus gespannt.
    Ich denke der wird einiges (wies auch der Artikel teils ansprach) verändern.


    Nur bitte keine Hysterie mehr,denn wenn eins eine Krise wirklich zu DER Krise gemacht hat,dann diese ganze Scheiße in den Medien...

    Sing to me songs of the darkness


    Farewell to heaven, my friend


    Come to me, bury your sorrow


    Temptation awaits the condemned

  • Zitat

    Aber wenn Amerika eins noch ist,dann in der Krise...

    Und wenn mich die Presse über eins nicht informiert, dann über dieses!


    Zitat

    Ich hoffe das [mit der amerikanischen Finanzkrise, Anm. v.mir] fängt sich so langsam mal,denn als Exporteur sind wir davon ganz schön abhängig.

    Das hoffe ich auch, aber ob beten hilft? Ich bin mir sicher, dass da überhaupt gar nix mehr zu retten ist. Womit denn? Mit größeren Krediten? Amerika verschuldet sich monatlich mit 100Mrd Euro zusätzlich (150Mrd Dollar, also eigentlich noch mehr). Wie soll das jemals besser werden. Einzig das Tempo, mit dem man neue Kredite braucht, wird besser.. Naja, relativ gesehen...


    Klar sind wir abhängig. Wären wir's nicht, wär's mir auch egal, dass die Presse darüber nicht berichtet. Gerade als Exportland sollten wir aber informiert werden, wie lange Importländer noch solvent sind. Ob's dann eine Hysterie gibt, wird sich zeigen. Aber was ist denn die Alternative? Im Herbst 2011 zu sagen: "Och, jetzt sind alle pleite, hm, zu spät!"



    Zitat

    Wo das deutsche Kapital jedoch steckt...ich hab keine Ahnung.

    Ich weiß nicht genau, was du meinst. Meinst du, wo das Kapital der deutschen Bevölkerung ist? Das weiß ich auch nicht, interessant in diesem Zusammenhang ist aber, dass die (in D eingelagerten) Spareinlagen bei 600 Mrd liegen. Wird nicht oft gesagt, uns kann nichts passieren, weil die knapp 2 Billionen Stattsverschuldung deutlich durch die Spareinlagen der Bevölkerung gedeckt sind? (Habe im Kopf, dass in der Zeitung von "dreimal so viel Spareinlagen wie Schulden" die Rede ist. Das werde ich aber nochmal überprüfen). Achso, Statistisches Bundesamt!


    Zitat

    Ich bin jedoch auf den neuen Rettungsmechanismus gespannt.

    Ich nicht. Was soll denn spannendes passieren? Dass der Schirm vergrößert wird? In meinen Augen sind das lediglich Maßnahmen, mit denen das Unausweichliche hinaus gezögert wird. Berichtet wird über die Inhalte des Paketes ohnehin nicht (seriös), sonst könnte ich irgendwo lesen, dass der Rettungsschirm a) keine Rechtsgrundlage hat (No-Bail-Out-Klausel) und b) keine Zukunftsperspektive ist. Okay, solange wir über niedliche Griechen und Irchen sprechen, bringt der Schirm was. Sprechen wir von Italienern, Franzosen und Engländern, hat sich's erledigt.


    Hm, das sind doch richtige Industrienationen, nicht so lausige Griechen! Zahlen: (Gesamtverschuldung 2010, in % des BIP, [Maastricht: 60% ist Max.])


    Griechenland 140%,
    Italien 118%,
    Irland 97%,
    Frankreich 83%,
    England 78%,
    Deutschland 76%


    (wen's interessiert: USA 92%)


    Auf die EU hochgerechnet entspricht das einer Gesamtverschuldung von 80% des EU-BIP. (das kam sogar mir recht hoch vor, wo bspw. D weniger als 80% hat. Das alleine müsste doch das Gewicht haben, den Durchschnitt auf unter 80% zu drücken. Aber gut, 76% sind auch nicht weit davon weg.. Jedenfalls: Quelle: Wirtschaftskammer Österreich , aktualisiert: Dez 2010. Die WKO gibt die EU-Komission, EUROSTAT und OECD als Quellen an).



    Es geht mir nicht darum, Hysterie zu schüren, ganz und gar nicht! Es geht mir darum, dass ich (der mündige Bürger) ein Recht darauf habe, zu erfahren, wie es um mich und mein Land steht. Wenn das von einer amerikanischen Finanzkrise bedroht ist, will ich bitteschön, dass darüber berichtet wird. Und zwar ernsthaft! Der foldgende Artikel ist zwar schon etwas älter (2009), er trifft aber immernoch den Nagel. FAZ: EU rechnet die Staatsverschuldung schön .


    Grüße, IP


    edit: "Wo ist denn das Video?" Meinst du das Dirk Müller Video? Ich hab Dirk Müller mal gegoogelt, ob das Video wirklich so schwer zu finden ist. Ich glaube die ersten 10 Links führen zu seiner Seite, wo man alle seine täglichen Prognosen in einer Videothek findet. Da ich das Datum angegeben habe, wirst du das finden! Ich drück die Daumen!

  • Zitat

    Und wenn mich die Presse über eins nicht informiert, dann über dieses!


    Wir kennen doch unsere Pappenheimerpresse.
    Bis auf einige wenige Blätter bzw. die Fachblätter kann man die Berichterstattung vergessen.


    Die Hysterie über die EU ist ja soviel interessanter... >.>
    Solch Einsichtigkeit, würde ich mal behaupten, war Mitauslöser für die Krise.


    @Amerikas Schulden:


    Ich weiß gar nicht mehr genau wie,aber hieß es nicht mal das die FED die Schulden refinanzieren könnte und der Staat dank seiner Währung dies verkraften?


    Naja die Amerikaner fürchten nicht umsonst um ihre Stellung.


    Das System ist ein fail...das ganze Geldgeleihe...aber das ist ein witziges Monopoly...jeder ist von jedem abhängig und wirft seine Spezialität in den Korb.
    Das Geld wird dann nur noch hin nd her geschoben.


    Man draf ja eben manches nicht Pleite gehen lassen...das hat vllt. die Welt mit der Krise verstanden...


    Aber wird Zeit das Amerika mal endlich richtig den Konjunkturmotor anwirft.


    Finds auch schlimm in Deutschland von Kräftemangel zu reden und dann Ausländer zu importieren...nee...das klingt nicht nach dem was die Regierung versprach.^^


    @Kapital der deutschen.


    Ja,wo die Investoren ihr Geld angelegt haben im Ausland.Obwohl ichs beruhigend finde von 600 milliarden Dunkelziffer zu lesen.^^


    @Rettungsschirm:
    hier mal die griffigste Quelle,die ich gerade auf Anhieb hab:
    http://www.schulbank.de/newsle…10/11/schulbank-11-10.pdf


    Haben wir als Quelle und Arbeitsauftrag mal erhaltenn
    "Reform der Währungsunion" informiert ganz nett drüber.


    Der Rettungsschirm hat auch keine Zukunft.
    Er ist doch auch nur befristet.
    Daher ein Rettungsmeachnismus und da scheint man sich geeinigt zu haben etwas für die zukunft auszuarbeiten.


    Was das bringt?
    Sicherheit für Anleger und Staatsanleihen zb.
    Angst wird erstickt,das System vllt. beruhigt,gesichert oder was auch immer...aber ganz klar ist,es darf kein Mechanismus sein der als Freifahrtschein für die Verschulder arbeitet,sonst fangen wir bald wieder von vorne an.



    Naja,an dieZahlen des Stabilitätspaktes wird sich eh keiner mehr halten können.
    Ich glaub unsere Verschuldung entsprach diesmal 4, ochwas vom BIP oder sowas,das ist ja noch human.^^
    Aber man merkt das es die kleinen Länder,wie die beneluxstaaten deutlicher weniger hart getroffen hat(nagut Belgien muss ich nochmal in die Zahlen schauen)


    Und die Geldschleudern,die Industriestaaten, hats ordentlich erwischt.
    Die 60% wird auch keiner mehr einhalten.
    Kann man auch gleich jedes Jahr anpassen und sagen der Durchschnitt ist nun Leitangabe.^^



    ja,da hast du Recht.Als Bürger haben wir ein Anrecht drauf und ich les es lieber, statt wieder einen Prominentenklatsch ,den nun wirklich keine gebildete Sau interessieren darf...
    Aber das Urteil ist mir nue,danke hierfür! :) , unglaublich ey..so ein Scheiß...
    Sowas hat uns doch Griechenland eingebrockt.
    Verschleierung der wahren Zahlen in der Bilanz, aber Realität und Papier sehen immer anders aus und das haben wir nun alle gespürt.
    Es ist vllt. auch etwas die Schuld der eifrigen EU.
    Schaue man sich mal die zig Neuaufnahmen in diesem letzten Jahrzehnt an....vllt. hätte man die Eurozone langsamer weiterentwickeln sollen...


    Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Zollunion wären ja trotzdem möglich gewesen...


    Ich schau mal morgen Abend nach dem Video. :)
    Ich vermute es ist ein blogger?
    http://www.cashkurs.com/Dirk-Mueller.62.0.html
    Ist das die korrekte Seite?
    Wenn ja werde ichs bestimmt finden.^^


    Liebe Grüße

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  • Zitat

    Ich weiß gar nicht mehr genau wie,aber hieß es nicht mal das die FED die Schulden refinanzieren könnte und der Staat dank seiner Währung dies verkraften?

    Ja, ersteres stimmt, die FED kann (durch Gelddrucken) die eigenen Schulden refinanzieren. Die FED kauft einfach die eigenen Staatsanleihen: Im Mrz 2009 ging's um 1.000.000.000.000 (Billionen) Dollar, im Nov 2010 immerhin wieder um 600.000.000.000. Das Problem ist, dass die Dollarmenge auf diese Weise nicht nur unwesentlich steigt. Das entwertet den Dollar, er müsste wohl einer hohen Inflation unterliegen, wenn er nicht Weltwährung wäre:


    Zitat

    focus online, Bedrohliche Löcher in der Handelsbilanz


    Noch ist er der Dollar Anker der Weltwirtschaft. Er ist das Zahlungsmittel für 50 Prozent des globalen Handels. Öl, Flugzeuge und die meisten Rohstoffe werden in ihm abgerechnet. Bis zu 70 Prozent der grünen Scheine kursieren im Ausland, beim Euro sind es maximal 20 Prozent. Von den 100 Ländern, die ihr Geld an eine fremde Währung koppeln, wählen rund ein Drittel den Euro, vor allem im Mittelmeerraum. Zwei Drittel hängen aber am Dollar – von Asien über den Mittleren Osten und Afrika bis nach Lateinamerika.

    Dazu kommt, dass 80% der weltweiten Finanzreserven in Dollar zurückgelegt sind. Ein schwacher Dollar schadet also allen, nichtmal hauptsächlich den Amerikanern (etwa können sie so ihre Schulden drücken). Dazu kommt, dass die USA etwa doppelt so viel importiert wie exportiert. Exportländer (wie D oder China) schmeckt ein niedriger Dollar auch nicht, da ihre eigene Währung relativ zum Dollar an Wert zunimmt, die Preise eigener Produkte im Ausland also teurer werden. Warum braucht Peking wohl so lange um den Yuan auf ein faires Niveau aufzuwerten?


    Und da ist meiner Meinung nach der Hund begraben: Die Welt braucht (für ihre eigene Wirtschaft) einen starken Weltwährungs-Dollar. Daher kann die FED momentan auch so viel Geld drucken, ohne dass der Dollar gravierend abbrutscht. Darf ich ein Zitat von dir aus dem Zusammenhang reißen? :crazy:


    Zitat

    Man draf ja eben manches nicht Pleite gehen lassen...das hat vllt. die Welt mit der Krise verstanden...


    Aber wird Zeit das Amerika mal endlich richtig den Konjunkturmotor anwirft.


    Bleibt eben die Frage, wann und ob das passieren wird. Guckt man sich Indikatoren in Amerika an, so sieht's - naja - nicht rosig aus. (Wo wir übrigens wieder am Anfang wären, denn genau diese Informationen fordere ich in unserer Presse). Der Staat ist zu 97% des BIP verschuldet, in Zahlen sind das 14 Billionen, er braucht macht monatlich 100 Milliarden neue Schulden. (Ein weiterer Grund, dafür, dass die Welt einen starken Dollar braucht. Ein schwacher Dollar, und meine 14Billionen Staatsanleihen sind nichts mehr wert). Die Bundesstaaten sind quasi bankrott und wenn die staatliche Subvention (im Herbst) ausläuft, zahlungsunfähig. Dazu:


    Zitat

    wirtschaftsfacts.de 46 US-Bundesstaaten in finanzieller Lage wie Griechenland oder Spanien


    Bereits seit Januar trocknen die finanziellen Zuwendungen aus dem $787 Milliarden schweren Konjunkturprogramm der Obama-Regierung aus. Diese Finanzhilfen aus Washington haben den Bundesstaaten dabei geholfen, gegen immer größere Haushaltslöcher gegenzusteuern, nachdem die Steuerreinnahmen sich immer mehr reduzierten. Die Bundesstaaten werden in diesem Zyklus nicht mehr dazu in der Lage sein, sich aus diesem Kreislauf auf ähnliche Weise zu befreien wie in der Vergangenheit.

    Das hört sich meiner Meinung nach nicht danach an, das da konjunturtechnisch was brummt. Und - mit Verlaub - da halte ich den (europ.) Rettungsschirm für Pillepalle - und die Euro-Hysterie für ein Ablenkungsmanöver...


    Grüße, IP


    PS: Ja, die Seite ist richtig. Hier ist das Video . Dirk Müller stellt täglich Videos rein, in denen er über die Weltwirtschaft, aus Sicht eines Börsianers, berichtet. Ob das alles stimmt, was er prophezeit (die Wirtschaftsdaten stimmen natürlich alle) sei dahin gestellt, aber er scheint mir ehrlich zu sein. (Also glaubt er zumindest, dass er die Wahrheit sagt)...

  • Ja,die FED kann drucken wie sie will solange der Dollar die "Weltwährung" oder das Maß aller Dinge darstellt.


    Aber du hast völlig Recht.Ein schwacher Dollar schadet uns und das Gestreite um den Yuan kann man verstehen.
    Der Dollar galt immer als sichere Währung und geeigneter Referenzwert, so dass ein kriselnder Dollar gleich die ganze Welt mitbeeinflusst.


    Ich denke der Euro wurde nicht ohne Grund ins Leben gerufen.


    Ich hab vor kurzem noch drüber gelesen in einer Umfrage über Obama.Da gings auch um die wirtschaftlichen Aspekte und da sind die Amerikaner mehr als nur unzufrieden.Wobei der Präsident da wohl am wenigstens für kann.
    Vorallem beschließt nicht der Präsident die Mittel,sondern der vom Volk gewählte Kongress...


    Die Amerikaner stecken nicht in der Rezession,sondern in der Depression...das hoffe ich zumindest,damit es bald den Wendepunkt gibt.


    Jetzt gabs letztes Jahr die Neuwahl des Kongresses(hier mal ein Bericht vor der Wahl:http://www.focus.de/politik/au…emokraten_aid_567842.html)


    Zahlen wie 10% Arbeitslose machen doch schon Sorgen...Ich mein...wie will Obama da noch sein Gesundheits/Sozialsystem durchsetzen wo das Geld an allen Ecken fehlt?Die Tendenz zeigt nach unten...
    Vllt. fällt dem neuen Kongress was ein,um die Lage zu verbessern?


    Es bleibt zu hoffen.


    Aber ich finds gut das du das Thema mal beleuchtest.
    Das wäre eigentlich ein geeignetes Thema für eine VWL-Stunde. ^^
    Aber man textet uns eher mit der EU zu...
    und naja,die EU-Krise lässt sich besser verkaufen...schau sich mal einer die hetzerischen Beiträge der Bild an.
    Der Presserat sollte die Zeitung zerbomben lassen X(


    Zum Rettungsschirm:
    Ich nehm mal einen Auschnitt eines Kommentar (den 1.) aus dem Text zum Zitat:

    Zitat

    [...]Die Finanzierbarkeit von Pflichtaufgaben (Infrastruktur, Bildung, öffentliche Ordnung, Verwaltung) wird kaum noch gegeben sein und es werden tiefe gesellschaftliche Brüche und ein Machtvakuum entstehen.[...]


    Solange der Rettungsmechanismus soetwas in Zukunft beeinflusst und verhindern kann,kann man ihm wenigstens etwas positives abgewinnen. ;)
    Denn das wäre die Katastrophe schlechthin.
    Stell sich einer vor man lebe in einem Sozialstaat, der gar kein Sozialstaat mehr sein kann bzw. sich damt selbst in den Zwangsruin steuern muss aufgrund seiner Gesetze...
    Paradox aber ein worst-case...


    Eins genieße ich jedoch,obs den Staaten passt oder nicht,Deutschland ist der Konjunkturmotor Europas wie China der Asiens und muss ernst genommen werden.
    Das bringt uns immense politische Macht und Aufmerksamkeit, obs den anderen gefällt oder nicht...


    Und naja,die Frage ist doch,will die Presse nicht über die USA berichten,kann sie nicht, oder lohnt es finanziell nicht?
    Die Schlagzeilen werden so oder so kommen...
    Etwas spät dann...


    Danke fürs vid.
    Werd mir morgen früh mal anschauen. :)
    Heute bin ich zu Müde. ^^


    Liebe Grüße


    /E:
    Wow schau mal :)
    http://fastflip.googlelabs.com/


    Da lassen sich schnell die amerikansichen Schlagzeilen rauslesen. =)
    http://fastflip.googlelabs.com…eadlines&a=xe91KOdJSUkeRM

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    2 Mal editiert, zuletzt von Redwing ()

  • Danke für den Artikel!


    na halleluja...da steht uns ja was bevor...


    wenns noch tiefer geht,ohjee..


    Zitat

    Die Amerikaner würden eine Anhebung der Schuldenobergrenze nicht hinnehmen, wenn nicht die Obama-Regierung ihrerseits „konstruktive Aktionen“ unternehme, um die Staatsausgaben zu verringern.


    Nadann Regierungs Obama,führt mal konstruktives in die Schlacht.


    Die comments unter dem Artikel sind auch ganz nett.
    Achja ich würds gerne meinem Kollegen gleich tun und das Blatt auch abbonieren,aber ist leider momentan nciht zu bewerkstelligen. :(



    Hier nochmal was aktuelles zum Vermögen der deutschen:
    http://nachrichten.rp-online.d…euro-pro-buerger-1.314407

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  • Nabend Wald,


    Ja, ich habe meine Meinung geändert: Eine Finanzkrise muss nicht zwingend eintreten! Natürlich will ich euch sagen, was mich zu diesem Schluss hat kommen lassen, weil ich nebenbei aber wunderbar die liebe Presse in den Tee ziehen kann, erzähl ich von vorne:


    Zeitung gelesen, angefangen mit der Bild: (Titel: "Sex-Attacke gegen Bohlen Jurorin", vom samstag) Auf Seite zwei dann in einem kleinen Artikel:



    Minister warnt vor Staatsbankrott in den USA


    Drastische Warnung an den US Kongress!
    Minister Timothy Geithner hat vor einem Staatsbankrott gewarnt, sollte die USA ihre selbst gesetzte Schulden-Schallmauer durchbrechen. Dazu könnte es bereits im Frühjahr kommen, falls der Kongress nicht die derzeitige Obergrenze von 14,3 Billionen Dollar anheben, mahnte Geithner in einem Brief an Abgeordnete.



    Die Bild berichtet also von gar nichts. Die einzige Mitteilung besagt (nicht), dass Geithner den republikanischen Kongress auffordert (wie jedes Jahr) die selbstauferlegte Schuldengrenze hochzulegen. Mit lauter Stimme wird er allerdings nur vom "Bankrott" sprechen, um den Druck der Öffentlichkeit erzeugen zu können. Als hätte diese, in den USA äußerst variable Grenze eine Aussagekraft über die Bonität Amerikas! Naja, die Bild befasst sich also lieber mit Sex, nächste Zeitung:



    EURO am Sonntag 8.-14.Januar


    Hier eine Sammlung an Zitaten, die im Zusammenhang interessant sind:


    Naja, alle ham'se Schulden, aber im Kommentar sagt Zukunftsforscher Horx wenigstens:


    Zitat

    Endismus - Die Angst vor einer Gefahr, die es nicht gibt!


    [...] So erwarten die Schwarzseher als Folge der US-Geldpolitik endgültig das Ende der Geldstabilität und eine Phase Hyperinflation - obwohl wir in der Zeit mit der geringsten Inflationsrate aller Zeiten leben.

    Na dann ist ja noch Hoffnung! [Anmerken, dass die europäische Inflationsrate im Dez 2010 die "magische Grenze" (EZB) von 2% überschritten hat, möchte ich hier nicht und werde daher auch nicht darauf eingehen :P ] Der einzig ernsthafte Fakt, der mir hoffnungsvoll erschien, war "Chinesen (2,65 Billionen Dollar Devisen) schenken Spanien & Europa Vertrauen und wollen Staatsanleihen kaufen." Zu China ohnehin später mehr, erst noch einen kleinen Abstecher zu einem Leitartikel der Welt Kompakt vom Freitag, 7.Januar (Michael Stürmer):


    Zitat

    [...]
    Der Euro, die gemeinsame Währung, ist ins Gerede gekommen. Das aber ist das schlechteste, was einer auf Vertrag und Vertrauen begründeten Papierwährung passieren kann. [...] Zweimal waren es die Amerikaner, die in welthistorischen Krisen den Europäern halfen, sich selbst zu finden. Ob Amerika ein drittes Mal die Kraft hat, die Europäer vor den Folgen ihres Tuns zu bewahren? Wer kann das sagen in einer Zeit globaler Überanstrengung der Vereinigten Staaten, ihrer wirtschaftlichen und strategischen Wendung zum Pazifik und ihrer chronisch finanziellen Selbstüberschätzung?

    Gut, Stürmer fasst also die Euro am Sonntag zusammen. Nur verschweigt er China, aber dazu wollten wir ja auch erst später kommen. Schauen wir in die Frankfurter:


    Während die Samstagsausgabe mMn lächerlich berichtete:


    Zitat

    Zurückhaltender Jahresauftakt: "Im Dezember fiel die Arbeitslosenquote auf 9,4% und lag so niedrig wie zuletzt im Mai 09."

    Was heißt denn: "so niedrig wie Mai 09"? Kurz nach der Finanzkrise? In der Statistik im Wirtschaftsteil konnte man es dann ablesen: ALQuote 2007: 4,6%. Was eine schwachsinnige Aussage ist es, eine ALQ von 9,4% als "so niedrig wie zuletzt" zu deklarieren. Das muss dann auch der eigene Kommentar einsehen, so könne "der am freitag nachmittag vorgelegte Arbeitsmarktbericht die Erwartungen nicht halten.", so sei "AAA gefährdet, vor allem weil die FED Hauptinvestor für Anleihen ist.", so "wäre die USA mit einem Defizit von 11% 2010 ein Kandidat für die EU Peripherie gewesen". [zum Vgl. Griechenland 7,9%]. Außerdem schreibt Patrick Welter in einem weiteren Kommentar:

    Zitat


    Ein bisschen Bankrott


    [...] Eine wichtige Frage ist, ob & wann Anleger den Vereinigten Staaten ihre Gefolgschaft aufkündigen und einen wirtschaftlichen Staatsbankrott erzwingen

    Wenn also alles so toll und so "niedrig wie zuletzt" lange nicht ist, was schreiben dann eure Kommentatoren? Am besten fragen wir Horx, der kann in die Zukunft gucken! Nee - wir gucken lieber in die Sonntagsausgabe der FAZ:



    Zitat

    Kommentar v. Hendrik Ankenbrand, Wirtschaft
    [...]
    Was für Europäer schwer zu verstehen ist: In Amerika sind die Konsequenzen von Staatsverschuldung andere als im Rest der Welt. Denn dass plötzlich alle Länder auf den Kauf der Leitwährung Dollar verzichten, ist zweifelhaft. Dann könnten sie Waren wie Öl nicht mehr bezehlen.
    [...]
    Und im Fall der Superwirtschaftsmacht USA mit ihrer Leitwährung Dollar liegt die Latte [gemeint ist der Punkt, an dem Investoren kein Geld mehr in ein Land stecken, Anm. v. mir] noch höher. Bei der Verschuldung ist noch Luft nach oben. [...] Denn Amerika ist nicht Griechenland.


    Wir haben wohl Glück und haben noch Zeit! Ach, apropos, abschließend noch ein Standpunkt aus der Zeit (Hr-höm, mann - was ein schlechter Übergang ;)):


    Zitat

    Richtig nette Euro Retter


    China stützt unsere Währung aus Eigeninteresse
    [...] Bei soviel Investment erwarten sie sicherlich Gegenleistung, z.B. wenn die Amerikaner wieder mal über China klagen, wegen des Währungs Dumpings der Volksrepublik zur Exportförderung. Auf die Kautelen weisen die USA daher zu Recht hin. Sie sehen das Vordringen Chinas auf allen Kontinenten mit Sorge, ihre neue Stärke wird am Ende politische Folgen haben.

    Na - da sind wir doch jetzt ein bisschen schlauer, was? :rolleyes: Zusammenfassung ist angesagt:



    Zur Presse ist mMn schon auffällig (und mal wieder kritikwürdig), dass über die "globale" Schuldenkrise in den Wirtschaftsteilen der Zeitungen - wenn überhaupt - nur positiviert berichtet wird. Einzig die Kommentare schauen etwas ernster, vielleicht auch realistischer, auf die Krise. Wirkliche Berichterstattung kann man das auch nicht nennen, sind viele Berichte doch wiedersprüchlich, ja z.T. in der selben Ausgabe.


    Zur Finanzlage:


    Solange die USA konsumiert (importiert) und der Dollar Weltwährung ist, passiert überhaupt nichts, beihnahe unabhängig irgend einer Schuldenhöhe. Was passiert denn jetzt gerade? Die FED druckt Dollar, ich weiß von 1,6 Billionen (1Bill 2009+600Mrd 2010), und nichts passiert. Eigentlich müsste der Dollar längst ins Bodenose gefallen sein, aber dann müssten alle Länder, die Dollarreserven haben (etwa China mit 2,6 Billionen) auf einen Teil ihres Schatzes verzichten! Der Exportweltmeister müsste außerdem auch weltmeisterliche Preise nehmen, um im eigenen Land auch etwas davon zu haben. Die Weltwährung muss stabil bleiben, das gilt für alle im Boot! Basta! Nur wer kann das noch garantieren? Die Antwort, so fällt mir auf, ist fast immer China!


    Die Volksrepublik kauft und kauft! Dadurch, dass die Chinesen durch den Kauf von europäischen und amerikanischen Staatsanliehen dafür sorgen, dass Dollar und Euro steigen, fällt ja ihre eigene Währung, so dass sie besser Exportieren können. Außerdem sind die gerade gekauften Staatsanleihen ja nichts mehr wert, wenn ich keine neuen mehr kaufen würde.


    Gut, was passiert also? Die USA können eigentlich nichts mehr machen, als Schulden mit Schulden zu bezahlen. Tricks, die Währung künstlich abzuwerten scheinen fehlzuschlagen (FED Geldschwemme), hauptsächlich da China nicht mitspielt.
    In Europa siehts genauso aus: Schulden, aber am Leben Dank China. Nicht nur finanziell (durch den Kauf von Staatsaneihen), sondern auch wirtschaftlich, so wird China schon im aktuellen Jahr 2011 zu Deutschlands zweitgrößtem Handelspartner (hinter Frankreich, Financial Times D) und bedenkt man, dass wir der Motor der EU sind.


    Also schließe ich mich insgesamt der Zeit an, denn auch ich sehe das finanzielle und wirtschaftliche Vordringen Chinas auf allen Kontinenten mit Sorge, ihre neue Stärke wird am Ende politische Folgen haben!


    Grüße und Gute Nacht, IP

  • Ich denke, es ist mal wieder an der Zeit, diesen Thread zu aktualisieren, und damit:


    Tach Wald!


    Lassen wir wieder eine Zeitungen sprechen:


    Zitat

    FAZ, 11.Mai 2011


    Singapurs Staatsfonds warnt vor neuer Krise


    che. SINGAPUR, 10.Mai. Einer der größten Staatsfonds der Welt, die Government of Singapore Investment Corporation (GIC), warnt vor einer neuerlichen großen Finanz- und Wirtschaftskrise. "Geopolitische Risiken und die Möglichkeit politischer Fehlentscheidungen sind derzeit größer als zu irgendeiner anderen Zeit nach Ende des Kalten Krieges", sagte Tony Tan, der stellvertretende Vorsitzende des GOC-Verwaltungsrates, einem der beiden Staatsfonds des reichen Stadtstaates Singapur. "Das Investitionsumfeld ist unnormal unsicher", fuhr Tan fort. Er begründete seinen negativen Ausblick insbesondere mit der Lage in Amerika: "Wir müssen mit der Möglichkeit einer weiteren Finanz- und Wirtschaftskrise rechnen, wenn amerikanische Staatsanleihen ihre derzeitige Bewertung durch die Kreditratingagenturen in ungeordneter Weise verlieren." Mitte April hatte Standard & Poor's (S&P) seinen Ausblick für Amerika von "stabil" auf "negativ" zurückgenommen, behielt aber die Bewertung "AAA" bei. Auch Singapurs Ministerpräsident Lee Hsien Loong warnte vor einem Verfall des Wertes des amerikanischen Dollars. "Wenn die Amerikaner ihre Verschuldungskrise nicht angehen, wird das letztlich den Wert des Dollars beschädigen", sagte Lee. Es sei völlig offen, welche andere Währung dann als Leitwährung übernommen werden könne oder wie eine "radikal andere globale Ordnung" aussehen sollte.

    Was ist passiert? Habe ich doch vor vier Monaten noch erklärt, eine globale Finanzkrise müsse nicht zwingend eintreten. Naja, ich hatte mich hauptsächlich darauf gestützt, dass Amerika schlicht nicht pleite gehen könne, und dass die Leitwährung somit in keiner Gefahr sei. Nun hat S&P allerdings im April auf den Tisch gehauen und "den Ausblick für die langfristige, amerikanische Beurteilung von "stabil" auf "negativ" gesenkt. [...] Die Wahrscheinlichkeit einer Herabstufung [der Bestnote AAA für die Bonität Amerikas] innerhalb der kommenden zwei Jahre gab Standard & Poor's mit 33 Prozent an. (Tagesschau.de, 18. April 2011) ". Und was bedeutet eine Herabstufung durch eine Kreditratingagentur? Am besten fragen wir Griechenland, Irland oder Portugal: (Griechenland büßt an Kreditwürdigkeit ein, Spiegel-Online, 8. Dezember 2009), (Die Rating-Agentur S&P hat Irland in seiner Kreditwürdigkeit herabgestuft, Die Zeit, 25. August 2010 ), (Ratingagentur stuft Portugal knapp über Ramsch-Niveau ein, Spiegel-Online, 29. März 2011) .


    Da weiter "der Schlüssel für die globale wirtschaftliche Erholung immer noch in den Vereinigten Staaten liegt (Wang Qishan, stv. Ministerpräsident Chinas)", muss tatsächlich global "gehofft" werden, dass Amerika seine Schuldenprobleme löst, und nicht doch in die Abwertungs- / Noch-Höhere-Zinsen-Spirale rutscht. Schaut man sich hier allerdings aktuelle Zahlen an, so versteht man schnell die Sorgen von Tan und Lee: (sind unsere Politiker da eigentlich völlig sorglos? Ich hör gar nichts über das Thema :thumbdown: )


    Zitat

    FAZ, 11.Mai 2011


    Mehr Schulden nur bei sinkenden Ausgaben


    [...] Amerika wird in der kommenden Woche den gesetzlich fixierten Schuldendeckel von 14,29 Billionen Dollar erreichen. Teile der Staatsschuld sind in dieser Vorgabe nicht mitgezählt [Was soll letzteres eigentlich heißen?, Anm. v. mir]. Das Finanzministerium hat angekündigt, dass es danach mit Sondermaßnahmen noch bis Anfang August den Schuldendienst aufrecht erhalten kann. Nach einer groben Schätzung würde eine Anhebung der Schuldengrenze um 2 Billionen Dollar bis zur Präsidentenwahl [6. November] 2012 reichen.

    Dass die USA ihren bereits weiter oben als variabel verspotteten Schuldendeckel erhöhen werden, war uns allen klar, aber dass die USA in 1,5 Jahren ein Siebtel der Gesamtschulden neu aufnehmen müssen (umgerechnet knapp 10% Schuldenwachstum pro Jahr), finde zumindest ich krass! Bei diesem Schuldenwachstum verdoppelt Amerika seine Verbindlichkeiten alle sieben Jahre! Kein Wunder, dass man da Angst vor der völlig berechtigten Zurückstufung durch S&P hat, ist eine Herabstufung der Bewertung der Bonität doch gleichbedeutend mit einem Anstieg der Zinsen für amerikanische Staatsanleihen (Schuldscheine). Letzteres würde die auch heute schon als horrend erscheinenden Zahlen der Verschuldung in noch größere Höhen treiben. (so hoch, dass übrigens auch China nicht mehr einspringen könnte ;) ). Die Spirale kommt in Gang...


    Bleibt zu hoffen, dass man 2012 einen starken Präsidenten wählt, der die benötigten Mehrheiten für die "obligatorischen Einsparungen in Billionenhöhe in der Zukunft (Obama)" mitbringt! Ansonsten hätt' ich nämlich nurnoch den Tipp S&P und Moodys so schnell es geht zu verstaatlichen.. :whistling:


    Zusammenfassend läßt sich jedenfalls erkennen, dass eine Finanzkrise 2.0 doch wieder ins Gerede gekommen ist. Nun also auch im DW!

    (In Europa übrigens auch, schon mal was von GIPS-Staaten gehört (nicht von mir, von der Presse)? Kleiner Tipp: das "S" steht für Spanien! Und dann noch: Präsident Sarkozy und seine Regierung setzten sich derzeit sehr für eine Haushaltskonsolidierung ein, um Frankreichs Höchstnote der Ratingagenturen von AAA zu erhalten. (aus: FAZ, 11. Mai 2011, Frankreich besteuert ausländische Immobilienbesitzer) Uuups, wo ist denn das "F" in GIPS? :crazy: )


    Gruß, IP

  • Man nennt sie PIIGS-Staaten ^^
    Portugal,Irland,Italien,griechenland und Spanien.


    Damit sind Staaten gemeint ,die stark überm Schuldenziel des Stabilitätspaktes liegen.
    Da gehört Frankreich aber eindeutig nicht zu.


    Leuten,die sich mit wirtschaft beschäftigen, werden das schonmal gehört haben.
    Ich hab mal ein jahr lang drüber Zeitungsartikel dazu sammeln müssen.


    Es gibt aber auch die BRIC-Staaten mit außerordentlichen Zukunftspotential (Brasilien[btw. mitlerweile enger Partner der USA],Russland,Indien [btw schon seit sehr langem Atommacht],China.


    Wer etwas schaut,sieht das über Amerika ab und an berichtet wird.Vorallem vor dem kürzlich vom Kongress abgewendeten Konkurs (schuldengrenze musste hoch).


    Mich wundert es auch sehr stark wieso kaum in deutschland news darüber kommen.
    Ich denke man möchte Panik verhindern.


    Finanzkrisen gab es aber auch schon vorher viele.Auch eine Asiatische.Die Außmasse sehen nur heute anders aus,radikaler,schneller,unkontrollierbarer.


    Dafür arbeiten Finanzbehörden und Aufsichtsbehörden so eng zusammen wie noch nie.



    In den englischen Medien wird glaube ich sehr viel ausfürhlicher drüber berichtet.


    Die Frage ist das gut oder schlecht?
    Eventuell nciht verkehrt,denn Angst ist das letzte was wir gebrauchen können.
    Sparen und deinvestieren bringen uns schneller zu Fall.


    naja was S&P da veranstaltet haben,bleibt abzuwarten.sehr kontrovers die Entscheidung.
    Genauso lächerlich das unter Obama die höchsten Militärausgaben in der Geschichte der USA beschlossen wurden-höher als unterm Bush. ;)


    Und vergessen wir nicht das Obama da seine Gesundheitsreform durchboxt,was das kostet...ich wundere mich immer woher die das Geld nehmen,wenn da schon min. 30 Staaten in den USA nahe am Bankrott sind...

    Zitat


    (Wang Qishan, stv. Ministerpräsident Chinas)", muss tatsächlich global "gehofft" werden


    LOL?
    Hoffen bringt wenig...nur zuzusehen macht das ganze nicht besser.


    Zitat

    (so hoch, dass übrigens auch China nicht mehr einspringen könnte ;) ).


    China ist USAs größter Investor.
    Die wären dämlich wenn sie nciht einspringen.
    Dafür wollten sie ihren Yuan oder wie er heißt ja aufwerten,da hat die USA nciht mitgemacht.
    Wenns so weitergeht,wird die USA immer mehr in Druck geraten und die Chinesen geopolitisch sehr viel mächtiger.


    Zitat

    "Geopolitische Risiken und die Möglichkeit politischer Fehlentscheidungen sind derzeit größer als zu irgendeiner anderen Zeit nach Ende des Kalten Krieges",


    Sehe ich gemischt.
    Aber Protektionismus ist das letzte was die Welt braucht.
    Staaten,die das praktiziert haben (Kuba zb. soweit ich mich erinnere) ,haben im Welthandel den kürzeren gezogen.


    Die USA haben die fast schon einzigartige Möglichkeit ihre Schulden über die FED zu refinanzieren,aber in letzter Zeit wurd es einfach zu viel,weil die Konjunktur nicht anspringen wollte.


    Zitat

    Bleibt zu hoffen, dass man 2012 einen starken Präsidenten wählt, der die benötigten Mehrheiten für die "obligatorischen Einsparungen in Billionenhöhe in der Zukunft (Obama)" mitbringt! Ansonsten hätt' ich nämlich nurnoch den Tipp S&P und Moodys so schnell es geht zu verstaatlichen.. :whistling:


    Was soll der Präsident denn ändern?
    Über Geldmittel entscheidet EINZIG UND ALLEIN der SENAT!
    Man redet von starken Präsidenten,wenn sie den Senat von sich überzeugen können.
    Konnte das Obama?
    Naja das kam bisher immer auf die Thematik an.
    Zumindest zuletzt mit Bin ladens töten,bekam er viel Lob von den Konservativen.


    Das problem ist im Moment...die USA können scheinbar einfach nirgendwo sparen.
    Ich mein das Land hatte riesige Fixkosten für ihre engagements und die verschwinden nciht mit einer Krise.


    verstaatlichen hilft da auch nix.
    Dann gibt es andere Ratingagenturen die besser dastehen.
    Außerdem widerspricht das der Philosophie der USA ,die einen möglichst liberalen Handel vorsieht.


    Warten wirs ab.
    Ich denke die USA werden sich erholen,sie müssen aber erstmal ein Konzept dafür finden.
    Es ist ja nicht die erste große Depression die sie erleiden.
    Vllt. würd ihnen ja ein neuer weltkrieg guttun.
    Das hat die Konjunktur immer mächtig angekurbelt. ^^


    Zitat

    Zusammenfassend läßt sich jedenfalls erkennen, dass eine Finanzkrise 2.0 doch wieder ins Gerede gekommen ist. Nun also auch im DW!


    Wenn man den Leuten das auch noch einredet (auch wenns kacke aussieht), ist die Gefahr umso größer...
    Wobei man sagen muss, dass die 1. große kommen würde,haben Globalisierungsgegner schon lange voraus gesagt.


    Schade...da war so ein genialer Text im Abi und ich kann ihn nciht bringen X(


    PS:
    Sry,nicht Senat ,sondern Kongress ist natürlich gemeint.

    Sing to me songs of the darkness


    Farewell to heaven, my friend


    Come to me, bury your sorrow


    Temptation awaits the condemned

  • Zitat

    Man nennt sie PIIGS-Staaten


    Ja, seit einigen Tagen wird auch von PIIGS-Staaten gesprochen. Das halbe Jahr davor hießen sie noch PIGS ;)


    Zitat

    Damit sind Staaten gemeint ,die stark überm Schuldenziel des Stabilitätspaktes liegen.
    Da gehört Frankreich aber eindeutig nicht zu.

    Verstehste?


    Zitat

    Wer etwas schaut,sieht das über Amerika ab und an berichtet wird.Vorallem vor dem kürzlich vom Kongress abgewendeten Konkurs (schuldengrenze musste hoch).

    Ich möcht' mal wissen, bei welchem Zukunftsforscher du dich informierst, bei Horx vielleicht? Hier:


    Wer etwas schaut, der weiß, dass noch nichts entschieden ist (wofür zitier ich denn die FAZ von heute??).



    Zitat

    China ist USAs größter Investor.
    Die wären dämlich wenn sie nciht einspringen.

    Ich frage nicht, ob China einspringen möchte, sondern ob sie bei dem hohen Schuldenwachstum überhaupt noch einspringen können!

    Zitat

    Man redet von starken Präsidenten,wenn sie den Senat von sich überzeugen können.

    Ich forderte einen Präsidenten, der die nötigen Mehrheiten [im Kongress] mitbringt. Ob der Präsident dieses durch Überzeugung oder durch die mehrheitlich parteifreundlichen Mitglieder erreicht, ist mir dann eher egal...


    Zitat

    Ich denke die USA werden sich erholen,sie müssen aber erstmal ein Konzept dafür finden.
    Es ist ja nicht die erste große Depression die sie erleiden.
    Vllt. würd ihnen ja ein neuer weltkrieg guttun.

    Mal vom Zynismus abgesehen, ist die aktuelle Situation denke ich nicht vergleichbar - zumindest in der Geschichte nicht. Ob die USA tatsächlich ihr "Konzept" finden, bleibt abzuwarten, allerdings mMn bei genauerer Betrachtung der aktuellen Umstände zumindest zweifelhaft.


    Gruß, IP

  • Ka wo du gelesen hast,aber ich hab seit 2009 nur von PIIGS gelesen.


    Zitat

    Verstehste?


    Gut ich lese hier 7,5%
    ich halte Frankreich im Vergleich trotzdem noch für stabil.

    Zitat

    Ich möcht' mal wissen, bei welchem Zukunftsforscher du dich informierst, bei Horx vielleicht? Hier:


    Wie wärs mit Nachrichten lesen?
    Das Thema ist schon länger bekannt.
    hier nur einer der vielen Artikel seit Januar dazu.
    http://www.spiegel.de/wirtscha…les/0,1518,742473,00.html


    Zitat


    Das Gesetz zur Schuldenanhebung wurde am 4. Februar schon verabschiedet!


    Am 1. Juli beginnt jedoch das Haushaltsjahr der meisten Staaten.Da ist es kein Wunder das wieder wild berichtet wird.


    WTF vom 10. Mai?
    Ich könnt schwören ich häte den Artikel sogar schonmal gelesen.^^
    http://www.faz.net/s/Rub09A305…Tpl~Ecommon~Sspezial.html
    Hier lag die Grenze noch bei etwa 12 Billionen Dollar.


    man merkt:
    Die USA erhöhen sie regelmäßig um nicht Pleite zu gehen.
    Das ist also nciht neu.
    Und entschieden wurde da schon oft!


    Zitat

    Ich frage nicht, ob China einspringen möchte, sondern ob sie bei dem hohen Schuldenwachstum überhaupt noch einspringen können!


    Ist eben die Frage ob ihnen ihr Geld lieb ist.
    http://www.focus.de/finanzen/n…s-gedacht_aid_604372.html
    denn das ist ne große Summe.
    Japan kann gerade nciht und die FED hat Grenzen.


    Fakt ist aber:Ein Insolventer Staat zahlt kein Geld zurück.


    Staaten wurden nicht dafür gemacht Insolvent zu gehen.Etwas Paradox,aber so ist es leider.


    Wenn ein Präsident gewählt wird,dann zieht er eigentlich immer mit Mehrheit in den kongress ein.
    Die Frage ist,kann er sie halten?
    Den Senat und Repräsentantenhaus werden alle 2-6 Jahre ausgetauscht.
    Ein starker Präsident nach meiner Definition ist ein Präsident,der die Mehrheit 1. halten kann und 2. den Kongress dazu bewegen kann seine angestrebte Politik zu billigen,denn ohne Zustimmung ist der Präsident ein Häufchen Elend (Prinzip of check and balance).


    Naja als Zynismus wars nicht geplant.^^
    Ich mein das ernst.Der 2. Weltkrieg hat einen Wirtschaftsboom ausgelöst und auch der 1. weltkrieg nach der "Großen Depression" hat den USA gut getan und in Europa die goldenen Zwanziger geschaffen.
    natürlich empfehle ich jetzt nicht der Welt Krieg zu führen, obwohl wir davon vermutlich stark profitieren würden (Dann aber bitte gegen nen Opec-Staat und nicht zb. Indonesien).


    Aber wenn die USA keinen Weg finden,dann ist die Panik groß.
    Was passiert denn erst dann mit Russland und China,Indien,Japan?
    Dieses Gespenst darf man meiner Meinung nach nicht schüren.Das ist zu gefärhlich.
    Nach zusammenbruch der Soviets und der Machtzunahme durch Oligarchen hats die Welt auch verkrachtet.
    Sie wird auch weiterhin irgendwie ihre Bahnen drehen.


    Ich denke es wäre Naiv zu sagen,dass das Wirtschaftsministerium da drüben nicht an einer Lösung tüftelt.
    Es wäre ja gelacht,könnte man so riesige Wolkswirtschaften so einfach beherrschen.


    Also bleibt es abzuwarten.
    Ich denke es braucht Zeit, aber ich denke auch, dass sich irgendwann die Märkte wieder beruhigen werden.
    Ich mein es ist witzig,da steckt ein Staat in der Krise, der aber nicht bereit ist deshalb nurn Meter von seiner weltlichen Linie abzuweichen, weil er Angst vor "schlimmeren" hat,darf man das so sagen? :D:D


    Naja die USA könnens ja mal mit Teil-Insolvenz versuchen.lassen se einfach 25 Staaten Pleite gehen und der Rest zahlt.Das ist bei uns ja ähnlich,nur nennt es sich hier Rente.^^

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    Temptation awaits the condemned

  • Zitat

    Ka wo du gelesen hast,aber ich hab seit 2009 nur von PIIGS gelesen.

    Mein Fehler. Ich check jetzt erst, dass ich oben ja GIPS und nicht PIGS-Staaten geschrieben habe. Mein letzter Post bezog sich nur auf's zweite "I", dass ich so erst durch dich kennen gelernt habe (besagte FAZ von gestern kennt allerdings nur die PIGS, Wiki hingegen nur die PIIGs..).


    Zitat

    ich halte Frankreich im Vergleich trotzdem noch für stabil.

    Ich auch, aber mit einem Abwerten der Kreditwürdigkeit durch Ratingagenturen, fängt nun mal alles an (was btw meine einzige Begründung für's geforderte "F" war).

    Zitat

    Wie wärs mit Nachrichten lesen?
    Das Thema ist schon länger bekannt.
    hier nur einer der vielen Artikel seit Januar dazu.
    http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziale…,742473,00.html


    Das Gesetz zur Schuldenanhebung wurde am 4. Februar schon verabschiedet!


    Am 1. Juli beginnt jedoch das Haushaltsjahr der meisten Staaten.Da ist es kein Wunder das wieder wild berichtet wird.


    Klar ist das Thema schon länger (sehr viel länger) in den Medien, selbst wir haben hier doch schon vor Monaten darüber gesprochen. Seit der Kongress-Halbzeitwahl vom 2. November 2010 stellen jedoch die Republikaner die Mehrheit im Kongress, wodurch die sonst schnell durchgewunkene Schuldengrenze heute zu recht deutlich mehr Aufmerksamkeit erhält. Gelingt es den Demokraten nämlich nicht, den Kongress zu überzeugen (Geithner Appell an Kongress: Schuldengrenze muss erhöht werden!, Reuters, 18. April 2011 ), so darf man gespannt sein, ob nicht doch die WirtschaftsWoche vom Januar recht behält:


    Zitat

    Wie die Staatsschulden ihr Geld bedrohen, Wiwo.de
    [...]
    Die neue Grenze [vom Dez 2010] jedoch dürfte kaum das Ende der Schuldenklettertour markiert haben. Das Limit reicht lediglich zur Finanzierung des Defizits bis -Ende Februar. Investoren müssen sich -bereits dann auf eine weitere Erhöhung einstellen. Diese Politik der Scheinstabilität mit stetiger Erhöhung der Schuldengrenze und damit einer Aushöhlung ihrer Bonität verfolgten die USA bereits während des Zweiten Weltkriegs und der Kriege in Korea und Vietnam. Auch heute führen die Vereinigten Staaten einen teuren Kampf – in Afghanistan. Nach den Kriegen des 20. Jahrhunderts entledigte sich die US-Regierung über Inflation und die Aufgabe der Bindung des Dollar an den Goldpreis eines Großteils ihrer Schulden.


    Aktuell wird dies nicht gelingen. Die Restlaufzeit der US-Staatsanleihen – insgesamt Papiere über 6500 Milliarden Dollar – ist mit 3,9 Jahren schlicht zu kurz, um diese über eine kontrollierte Inflation entwerten zu können. Anleger sollten deshalb genau beobachten, ob es die USA bald schaffen, auch wieder langlaufende Papiere in den Markt zu drücken.

    Wenn dein zitierter, widersprüchlicher Bericht der Morgenpost stimmt, wurde die Grenze im Februar also weiter angehoben:


    Zitat

    Das Gesetz war am 4. Februar vom Kongress verabschiedet und dann dem Präsidenten zugeleitet worden. Die oppositionellen Republikaner hatten in beiden Parlamentskammern geschlossen dagegen gestimmt.

    Haha, da wollt ich ans "4. Februar" gerade "[2011]" hinterschreiben (und erklären, der Bericht sei widersprüchlich, da die Reps nun mal die Mehrheit hatten)m da seh ich, dass dein Bericht von 2010 ist. Kann ja mal passieren.. ;)


    Gut, keine weitere Anhebung der Schuldenobergrenze im Februar, wir müssen jetzt erhöhen. Nur blöd, wenn der Kongress eben republikanisch ist! Falls in den USA also nichts passiert, zitier ich nochmal unseren chinesischen Ministerpräsidenten:


    Zitat

    Der Schlüssel für die globale wirtschaftliche Erholung liegt immer noch in den Vereinigten Staaten.


    Gruß, IP

  • Da hat IP ja ein Thema angestossen! !! !!!
    Nun aber: Wer verliert am meisten, wenn die USA oder Teile davon zum Geier, Spezies Pleite, gehen?
    Die CHINESEN!
    Also hat die ganze Schuldenberganhäuferei der USA nur ein Ziel: China zu demontieren!
    Oh je, ich merke, ich bin nicht im Satire-Thread und nehme also schnell alles Gesagte wieder zurück und behaupte das Gegenteil!
    Viel interessanter finde ich nun aber die Parallele zu den von uns vielumjubelten Aufständen der arabischen Jugend! Wer von uns Betroffenen steht denn nun auf und protestiert gegen unsere Money-Diktatoren?
    Falls das überhaupt nur ansatzweise einen Zweck hättetetetete..........
    Gruß, frifix.

  • lixue: Ein äußerst spannendes Interview, vielen Dank dafür! (Nur hättest du es besser kennzeichnen könnnen, zum Beispiel wenigstens durch Benutzung der Überschrift als Link) Darf ich zitieren?




    Wir merken also, dass wir ganz gut informiert sind... Und Frifix, wer verliert am meisten? Alle! :P


    Gruß, IP


    PS: Soll ich dazu nochmal den chinesischen Ministerpräsidenten zitieren? :bier:

  • Auch dafür vielen Dank. Wer den Bericht liest: Teil 1 ist auch sehr empfehlenswert (er ist im ersten Absatz verlinkt).


    Ich merke, dass zumindest ich heutzutage eine ganze Reihe an Berichten - möglichst vieler verschiedener Quellen - lesen muss, um ein wenigstens teilweise realistisches Bild des Ganzen zu erhalten! Aber das gehört in den Presse-Thread.. :thumbdown:


    Traut sich hier eigentlich irgendjemand eine Prognose zum Thema zu? Oder kennt jemand Artikel, die sich damit befassen? Ich bin da eher ratlos, bzw. läßt sich hoffentlich sagen, meine Folgerungen seien absurd!


    Gruß, IP

  • Zitat

    Mein Fehler. Ich check jetzt erst, dass ich oben ja GIPS und nicht PIGS-Staaten geschrieben habe. Mein letzter Post bezog sich nur auf's zweite "I", dass ich so erst durch dich kennen gelernt habe (besagte FAZ von gestern kennt allerdings nur die PIGS, Wiki hingegen nur die PIIGs..).


    Kein Thema.^^
    Den Tageszeitungen traue ich eh nicht,die haben meist noch weniger Ahnung als die Laien,die im Internet spekulieren oder schreiben was sich gut verkaufen lässt.^^ :D:D (meine Meinung^^)


    Zitat

    Ich auch, aber mit einem Abwerten der Kreditwürdigkeit durch Ratingagenturen, fängt nun mal alles an (was btw meine einzige Begründung für's geforderte "F" war).


    Stimmt.
    In der EU dürfte es schon viel bringen,wenn man einfach den Stabilitätspakt einhält.
    Ich mein gibts was besseres ,wenn zig andere Staaten deutlich drüber liegen und dein Land mitten in der Flut positiv dasteht?.^^


    Ich bezweifel aber das die Franzosen an uns vorbeikommen.^^



    Ja,wie gesagt es ist nicht die 1. Grenzerhöhung.Das wird auch so weitergehen,nur wie lange und in welchen Außmasen bzw. mit welchen Konsequenzen bleibt abzuwarten.Ich würd momentan keine prognose wagen.^^
    Also keine konkrete. :D:D
    Es ist einfach zu unberechenbar bei so vielen Faktoren mMn.


    Wie die Kongresswahl ausging hatte ich nicht sonderlich verfolgt.
    naja da brennt eh ständig die Hütte.
    Ich mein alle 2 jahre wird da ausgetauscht,da muss es schon schwierig sein zu regieren.Da reicht ja ein Skandal um den Präsidenten zu entmachten ,oder seh ich das falsch?


    Aber welche Zahl mich doch gewundert hat:Die Anleihen laufen nur 3,9 Jahre? O_o WTF das ist kurz.Verdammt kurz.


    Zitat

    Nach den Kriegen des 20. Jahrhunderts entledigte sich die US-Regierung über Inflation und die Aufgabe der Bindung des Dollar an den Goldpreis eines Großteils ihrer Schulden.


    Schade eigentlich.
    (ich hab an 5 sätzen dazu gewerkelt,aber irgendwie will mir dazu kein befriedigendes Statement gelingen.)


    Zitat

    Wenn dein zitierter, widersprüchlicher Bericht der Morgenpost stimmt, wurde die Grenze im Februar also weiter angehoben:


    Dunno.^^
    Hab sie nciht alle komplett durchgelesen,ging mir ja nur um die Termine.^^


    Naja ich seh das so:
    Erhöhen müssen sie auf jeden fall.
    Aber sie werdens vermutlich an Verknüpfungen zum Sparen usw. knüpfen.
    Das wäre auf jedenfall kein schlechter Anfang.


    Und da hat der Chinese schon irgendwo recht.
    Deutschland kann ja nicht alles machen. :D



    Aber eine sichere Prognose kann ich dir,IP, auf jedenfall geben:
    Es geht immer rauf und runter auf der Konjunkturkurve und es geht auch irgendwann wieder rauf.^^

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    Farewell to heaven, my friend


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