Campagnen

  • Was ich mir wünsche, nicht nur für H6, sondern eher allgemein, aber eben auch ganz besonders für H6: Die Campagnen sollten die Möglichkeit bieten, sie auf verschiedene Art zu spielen. Es sollte also Entscheidungsmöglichkeitgen geben, deren Ausgang wieder auf den weiteren Spielverlauf Einfluss hat. Die Gesamtgeschichte sollte nicht so eingleisig konzeptioniert sein wie bei H5, sondern viele mögliche Geschichten beinhalten. Also, um ein Beispiel aus H5 zu geben, die Möglichkeit, dass Nicolai gar nicht stirbt, oder dass er nicht als Untoter widererweckt wird. Oder eben andere Varianten.


    Es sollte einfach viele mögliche Geschichten geben, von denen sich genau eine entwickelt während des Spiels.

  • ich hab schon HV-User-Karten gespielt, bei denen abhängig von den eigenen Entscheidungen ein unterschiedliches Ende kam - also warum sollte das so schwierig sein...

    lest Terry Pratchett(RIP) ... und Stephen King, John Katzenbach, Hohlbein, Frank Schätzing, Anne Rice, Andrzej Sapkowski, Anne Bishop, Bernhard Hennen, George R.R. Martin, Markus Heitz, ... (wurde ja langsam Zeit, dass was dazu kommt)

  • Ich denke dadurch erhöht sich der Wiederspielwert und es ist eigentlich Tradition eines Rollenspiels unterschiedliche Wege zu bieten.
    Und wenn sich die Entwickler mit einer Kampagne Mühe geben sollten sie das hinkriegen. Munteres Scripten gehört für mich einfach in die Kampagne.
    Ich für meinen Teil hoffe in diesem Zusammenhang auch auch interessante, intelligente, abwechlungsreiche und vieleicht auch verschachtelte Quests.
    Die Fantasywelt eines Heroes sollte genug Stoff dafür bieten.


    Spannend fände ich auch integrierte, zusätzlich motivierende Minispiele, wie Kartenspiele o.ä. siehe Würfelpoker bei Witcher oder die Cardgames bei der FF- Reihe.
    Das wäre dann doppelte Sucht pur, die von mir aus auch noch den Vermarktungswert des Spieles erhöht.

  • Apropos Vielfalt: Auch, was die Heldenentwicklung angeht, wäre mehr Vielfalt mein Wunsch. Das Levelsystem von H5 ist schon recht gut. Aber nur ein einziges Ultimo ist etwas dünn. Mehrere verschiedene mit unterschiedlichen Voraussetzungen wären besser.


    Mal als Beispiel für Zuflucht (und nur angedacht, als Skizze sozusagen):


    Entwicklungsmöglichkeit 1: Politisch. Ultimo wäre ein König. Setzt im Wesentlichen Führung und Diplomatie voeaus.
    Entwicklungsmöglichkeit 2: Geld. Ultimo wäre Bankier. Setzt im Wesentlichen Führung und Vermögen voraus.
    Entwicklungsmöglichkeit 3: Militär. Ultimo wäre General. Setzt im Wesentlichen Führung, Angriff und Verteidigung voraus.
    Entwicklungsmöglichkeit 4: Konstrukteur. Ultimo wäre eine Art Archimedes. Setzt Kriegsmaschinen voraus. Je nachdem ob mit Verteidigung oder mit Angriff wäre die Möglichkeit von Verteidigungswällen, Gräben und dergleichen denkbar, oder bei Angriff Belagerungsmaschinen oder zusätzliche Belagerungsmaschinenfunktionalität von Balliste und eventuell Stacks.
    Entwicklungsmöglichkeit 5: Hohepriester. Voraussetzung wäre Lichtmagie und Erleuchtung. Arkane Allwissenheit nur für Lichtmagie plus boni auf typische Lichtmagie.
    Entwicklungsmöglichkeit 6: Logistik. Ultimo wäre ein Logistikexperte, der Stadttor auch mit beliebigem Ziel anwenden könnte.


    Bestimmt sind noch weitere Möglichkeiten denkbar. Für andere Fraktionen wären andere Entwicklungsmöglichkeiten denkbar. Obwohl es natürlich Überschneidungen gäbe. So könnte es bei den Silvanern z.B. den Hochdruiden geben als Ultimo, der gewisse Ähnlichkeiten mit dem Hohepriester hätte. Bei den Zwergen wäre hingegen der Archimedes ein gutes alternatives Ultimo, vielleicht auch bei Academy.


    Für Dungeon wäre als besonderes Ultimo ein "Schattenmeister" denkbar, der als speziellen, in keiner Magiergilde vorhandenen Spruch die Unsichtbarkeit bekämme, die auf beliebige Stacks gesprochen werden kann. Könnte z.B. Dunkelmagie und lautloser Schleicher voraussetzen.


    Naja, so in der Art jedenfalls.

  • Ich würde mir eine Heldenentwicklung wünschen, die auf den tatsächlich verwendeten Skills beruht. Im wirklichen Leben kann ich ja auch nicht durch Lösen von Mathe-Aufgaben meine körperliche Fitness erhöhen (Was natürlich toll wäre. ;)). Solch eine Nutz-Orientierte Charakterentwicklung wurde bisher leider nur in wenigen Spielen umgesetzt (z.B. Morrowind).

  • Hmmm, das ist natürlich bei einem Strategiespiel etwas knifflig. Wirklich angewandt werden ja nur Kampf- und Taktikskills. Sowas wie "Vermögen" aus H5 wird ja nicht angewandt.


    Das Einzige, das ich mir momentan vorstellen könnte, wäre das Anbieten von neuen Skills abhängig davon, ob man neutrale Stacks eher zwangseliminiert oder eher ziehen lässt, und wenn, dann welche Art von Stacks. Bei den Magieskills könnte ich mir vorstellen, dass vorzugsweise die angeboten werden, die auch tatsächlich benutzt werden. Aber danach sieht es etwas dünn aus. Viel mehr ist nicht.


    Aber ansonsten eine Idee, die ich rundum ünterstütze!

  • Bei Heroes 6 sind ja eine Vielzahl von Magieschulen angekündigt. Dafür böte sich so ein System natürlich hervorragend an: Die grundlegenden Zaubersprüche kann man generell erlernen; höhere Stufen erhält man durch Benutzen der Zaubersprüche. "Learning by doing." Kriegsgerät oder Angriffs/Verteidigungs-Skills könnten vom Verhalten bei den Kampfen abhängen.


    Du hast natürlich Recht, dass man solche Sachen wie Glück oder Führungskraft nur schwer "trainieren" kann. Ich könnte mir vorstellen, dass man zwischen Fähigkeiten und Eigenschaften unterscheiden kann. Eines entwickelt sich durch Benutzen, das andere kann man durch Erfahrungspunkte aufwerten. Bei Morrowind war dies noch etwas anders geregelt: Man konnte immer dann Punkte auf die Eigenschaften (Lebenspunkte, Magiepunkte, etc.) vergeben, wenn eine bestimmte Anzahl an Upgrades in den Hauptfähigkeiten erreicht war.

  • Naja das Prinzip stimmt schon. Jedoch müsste dann in der ersten Runde mit 999 Schwarzen Drachen der Ritter verlieren, da er die Drachen nicht beherrscht und die Bocken werden.

    "Heaven and earth bestow their power upon me - behold the power of the god of war"

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