H3 Remix

  • Mh... naja ich kritisiere ungerne Sachen die ich selbst nicht besser machen könnte. Aber von der "Music-Maker" Leistung ist noch einiges an Luft nach oben.

    Religionskriege sind Konflikte zwischen erwachsenen Menschen, bei denen es darum geht, wer den cooleren, imaginaeren Freund hat

  • Ja ist halt so ne Sache... die schöne H3 Musik mit ElectroMusik zu verbinden ist schwer und gewöhnungsbedürftig aber dafür haben se es ganz gut hinbekommen... gibt auf jeden nen paar Stellen die sich richtig gut anhören... ich mags und hör es mir auch relativ regelmäßig an :)

  • Ja das war mal ne Erfahrung ^^ Mir als altem Metaller sind die Unterschiede zwischen stumpfem Geholze und fein austarierter effektvoller Heaviness durchaus geläufig, und ich muss sagen, das Stück hat beides. Da stimme ich Aschrakor zu... beispielsweise ist der Stronghold-Part ziemlich geil. Das Problem liegt imho in der Natur der Sache, der Typ ist halt kein EBMer im klassischen Sinne, denn das hätte ihm erlaubt, das gesamte Stück in dieser ansprechenden Manier zu gestalten. Sondern er gibt ja im Profil an, Industrial zu machen. Wobei man hier sagen muss, wenn die Dumpfholz-Parts Industrial sind, dann hat sich dieses Genre seit 1985 keinen Zentimeter von der Stelle bewegt, aber naja. Zum Beispiel dieses Gehacke am Anfang, welches dann durch dieses Klischee-Noise abgewechselt/unterlegt wird (ich nenns mal verzerrter Furz) nervt einfach nur wie Sack, und er muss ja taub sein, um das nicht zu hören. Sowas wurde ca. 1990 als Hardcore Techno verkauft, wobei ich leider glaube, dass es immer noch in einer dunklen Höhle vor sich hin siecht.


    Aber mir gefällt, wie er die eigentliche Spielmucke im Hintergrund gemixt hat, er hat es da geschafft, einige Themes tanzbar zu machen, von denen ich dieses Potential nie erwartet hätte. Aber er hat eben nicht die Eier gehabt, dem Gehacke mal ganz abzuschwören und sich nur auf die HOMM Musik einzulassen und diese mit passenden Beats zu garnieren. Dieses zwanghafte Herumgeaxte mit dem Fleischerbeil, nur weil man halt Industrial macht, ist überflüssig wie ein dritter Nippel. Wenn er Ahnung von elektronischer Musik hätte, dann hätte er hier durchaus auch mal in ästhetisch wertvolleren Gefilden Inspiration suchen können.. Techno, Minimal oder sogar Breakbeat oder Drum 'n' Bass, frelich in Maßen, würden ein viel stimmigeres Bild ergeben. Und dass er die einzelnen Battle-Musiken nicht ausführlicher beleuchtet hat, ist ja geradezu verschwendetes Potential... Aber generell stehe ich dem Projekt positiv gegenüber, würde 6/10 geben und es mit der freundlichen Bitte um Nachbesserung an den Werkvertragsnehmer zurück schicken :D



    ~~~and for one second I lost my breath~~~
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