Verschwoerungstheorethik

  • Natürlich ist es irgendwann aufgefallen und man hat sich blamiert, aber jeder der nicht mitbekommen hat, dass das ne Ente war, glaubt natürlich daran und , ja , da hast du recht. So können Verschwörungen entstehen.


    Ich hatte das also nur ironisch gemeint, weil jemand das Medium genannt hatte und ich ein Beispiel liefern wollte, dass auch "seriöse" Medienableger davor nicht gefeit sind.


    Zitat

    Um das mal richtig zu stellen: Der "Stern" hat die Hitlertagebücher veröffentlicht und der "Spiegel" hat aufgezeigt das es sich um Fälschungen handelt.


    Danke, hatte mich zwischen Stern und Spiegel vertan. ^^
    Aber macht ja nix, da es am Beispiel nix ändert.


    Zitat

    Gefährliches Halbwissen oder gar Unwissen, oder Meinungen ohne Fakten, oder wenn man mit Theorien quasi als Beweis sein Unwissen untermauern will und ähnliches, quasi ALLES was in diesem Thread vorkommt führt zu Verschwörungstheorien.


    Ich hatte es vorher mal gelesen -> am Rande.


    Aber genau darauf wollte ich ja hinaus.
    Da jeder mit Unwissen und Halbwissen rumschmeißt, entstehen ja erst solche Geschichten und Missverständnisse.
    Siehe Titanic usw.
    Das ist gefährlich, aber da wird schnell einiges geglaubt.
    Ich erinnere mich immer gerne als auf unseren Jahrmarkt ne Gondel abflog aus einem der Fahrgeschäfte.
    Das Gerücht ging um den ganzen Platz und jedes mal wenn man jemanden fragte waren es mehr tote.
    Am Ende gab es keinen Toten, aber natürlich verletzte...


    tja ^^


    Ich versuche ja meist vorsichtig zu formulieren -> Also konjunktiv und klar subjektiv, sofern ich nix belege.


    Zitat

    Problem gelöst. Könnt diesen Thread zumachen.


    :D:D:D:D:D
    Xarfax der Problemlöser/Threadretter. xDxD
    Dr. troublesolver, könnten sie mir beim Flirtthread auch helfen? :D:D


    Zitat

    PS: Achja, hatte noch dumschwülstigen methaphorischen Unsinn und Rechtschreibanmahner vergessen.


    Immer her mit den Vorlagen! Nix ist spannender. ;)


    Ich find schön, dass du dich hier mal beteiligst, aber verzeih mir die Frage... wolltest du damit etwas beweisen/eruieren..etc.? ^^
    Wenn ja, finde ich die Reaktion pfiffig. ^^




    Sing to me songs of the darkness


    Farewell to heaven, my friend


    Come to me, bury your sorrow


    Temptation awaits the condemned

  • @ Redwing:


    Ich habe alle deine Beitraege gelesen, werde aber in naeherer Zukunft nicht dazu kommen, denen gerechterweise ausfuehrlich zu antworten.


    Daher eine Kurzfassung:


    MMn. muss man zwischen Verschwoerungstheoretik Hirngespinsten unterscheiden. Verschowerungstheoretik waere z.B. das Thema ueber die Destabiliserung Griechenlands durch die USA um GR von der EU zu entfernen und somit den USA den Einfluss auf die riesigen Oelvorkommen die sich auf dem Meeresgebiet GR's, und Lybien's, befinden (sollen).


    Hirngespinste: Gerade kein konkretes Bsp. parat.



    Das was mir bei Deinem Post aber wirklich uebel aufgestossen ist, dass Du mit dem System zufrieden bist -> Einem System das eine absoulte Minderheit so Gewinnern macht und die Mehrheit zu Verlierern.


    Ehrlich gesagt gehe ich davon aus, dass Du dich nicht ausreichend in die Materie eingearbeitet hast, um das zu realisieren.
    Ebenfalls die Rechtfertigung es ist das momentan beste System ist mir ebenfalls zu einfach. Es gibt definitiv bessere Loesungen! Nur dann gaebe es kaum noch Verlierer und erst Recht keine Gewinner und das ist das Problem.



    Magier: Ich glaube Du bist, wie Redwing, einer der einiges zum Thema beitragen kann. Ich denke Verschwoerungstheoretik ist kein schlechter Begriff, er wird nur verkehrt benutzt/dargestellt.


    Zitat

    kann man sich seine eigene Meinung bilden


    Was ist denn Deine Meinung?



    @ Xarfax:


    Und wieder zeigst Du, dass Du als Mod nicht geeignet bist, Du polarisierst und suchst/verbreitest Eskalation wo es bei weitem nicht angebracht ist. Wie schon im H3 Forum gesagt, nimm Dir ein Vorbild an Quappe, der beherrscht die Kunst zu moderieren und wenn noetig deeskalierend zu schreiben.


    Ansonsten finde ich Deinen Post aber ansprechen und gehaltvoll. Danke dafuer.



    E: Verschwoerungstheorethik kann man mit einem Indizienprozess vergleichen. Man muss sein Urteil ohne Beweise zu faellen. Wichtig ist nur immer das Gesamtbild im Auge zu behalten..

    Einmal editiert, zuletzt von Volker der Raue ()

  • Hey Volker,


    Kein Thema, das hätte ich auch nicht erwartet. ^^


    Soll es nicht auch Ölvorkommen im zyprischen Gebiet geben, um die sich geschlagen wird?
    Es heißt ja auch, dass die Wirtschafts bzw. Finanzkrise ein absichtlich gemachtes Problem sei in Form eines Angriffs (meist aus den USA) auf den Euro.


    Ich deute deine Formulierung jetzt mal so, dass du zwischen Verschwörungen unterscheidest , die durchaus real sein könnten, weil vieles oder einiges dafür nachweisbar spricht, aber offiziell natürlich nicht so genannt wird oder nicht vollends bewiesen werden konnte.
    Und zwischen eben solchen, die ins abstruse oder mythische gehen.


    Die 1. Art entstammt ja meist aus Regierungen und einige davon haben sich nachträglich als wahr erwiesen, viele aber auch als falsch.
    Als Beispiel fällt mir da zb. spontan "Stuxnet" ein, da ich darüber gestern noch was gesehen habe.


    Nun, wir könnten auch über die USA und ihre Nil-Politik sprechen usw.


    Das alles faktisch immer zu Belegen ist schwer, wenn gar unmöglich, aber nicht unbedingt deshalb unwahr.


    Also gibt es sicher Verschwörungstheoretik, die einen wahren Kern hat.
    Solche kann sich aber bei vielen Köchen auch wieder schnell davon entfernen.


    Ich begrüße Gesellschaftskritik absolut und finde das vernünftig.
    Ich bin auch absolut nicht mit unserer Gesellschaft zufrieden.
    Und bin sehr kritisch und zweiflerisch den Dingen und vllt. sogar dem Sein an sich selbst gegenüber eingestellt.
    Ich meine, du kennst ja sicher Bertolt Brechts "Die heilige Johanna der Schlachthöfe", oder?


    Ich zähle zwar nicht zu den linkeren, aber halte zb. diese Gesellschaftskritik für absolut berechtigt und übertragbar auf unsere Zeit und das Buch ist schließlich eine fette Kritik an dem Kapitalismus.


    Zitat

    Das was mir bei Deinem Post aber wirklich uebel aufgestossen ist, dass Du mit dem System zufrieden bist -> Einem System das eine absoulte Minderheit so Gewinnern macht und die Mehrheit zu Verlierern.


    So gesehen gehöre ich ja auch zu den Verlierern. Das wirst du jetzt nicht einordnen können, da du meine persönliche Lebenslage und meinen Lebenslauf nicht kennst.


    Gestern hab ich was über Pablo Escobar gesehen und bissl gegoogelt.
    Was mir interessant aufgestoßen ist. Damals besaßen in Kolumbien 3% der Gesellschaft etwa alles im Land.


    Wir sind zwar davon entfernt, aber bei uns sind es glaube ich 20% , die 80 oder 85% des Vermögens besitzen.


    Gut, es ist leider so. Daran kann man jetzt auch wenig ändern. Also müssen wir in die Zukunft schauen und müssen gerechter besteuern oder anders gesagt, das Vermögen verteilen.
    An sich ist es ja gut, dass soviel Geld da ist und hier kommt ein springender Punkt. Geld ist als Währung ein Werkzeug und würde man das Werkzeug vernünftig benutzen, könnte man viel erreichen und zwar für die gesamte Gesellschaft.
    Es ist aber logisch, dass man Geld oder Besitz nicht gleich in der Gesellschaft verteilen kann.
    Das würde auch nix bringen.
    Ich habe mir auch schon Gedanken gemacht a la: Muss ein Diktator etwas schlechtes sein?
    Nein, es kommt eben auf den Mann an, der die Mittel hat und was er damit macht.


    Wir leben aber in einem Land in dem wir alle die Freiheit besitzen selbst entscheiden zu dürfen, ob wir altruistisch oder egoistisch handeln und dieses Recht würde ich niemanden nehmen wollen.


    Dennoch ärgert es mich, dass man nicht kollektiver, also sozialistischer denkt, aber dann auch bitte auf einem realistischen Niveau, nicht etwa wie die "Linke" das tut.
    Ich hab mir mal in meiner Firma gedacht, wieso sind nicht alle so hilfsbereit und kollegial, ziehen an einem Strang usw. Letztendlich haben wir alle was davon.
    Der Staat einnahmen, der Firma gehts besser und im Umkehrschluss gehts uns allen besser.


    Und da hast du eben recht.
    Der Fluch am Kapitalismus ist, dass man eben Gewinne nicht gerecht weitergibt.
    Wieso kann ein Konzern Milliarden Gewinne machen, aber nicht regelmäßig dies in Form von Lohnerhöhungen und Dividenden an die Mitarbeiter weitergeben?
    Wieso kann der Staat nicht die Mittel vernünftig verteilen. Du wirst das sicher mit der Kampfdrohne der Bundeswehr mitbekommen haben... Hunderte Millionen in den Wind während unser Sozialsystem dem Menschen mit 4,20 € am Tag ernährt. Und glaub mir, ich weiß sehr gut wie sich das anfühlt und das ist.


    Wieso handelt man nicht kollektivbewusster?
    Ganz einfach:
    Weil man es nicht muss.


    Es zwingt einem niemand und der Mensch ist und bleibt egoistisch.


    Daran wird kein System etwas ändern.


    Nix ist perfekt, unser Staat und unsere Wirtschaftsform erst recht nicht. Ich war da mal naiv und idealistisch, manchmal bin ichs immer noch, da ich immer den Glauben daran hatte das man etwas zum Besseren ändern kann. Aber die Realität sieht anders aus und ich bin mehr als verbittert.
    Dennoch geht es uns allen Umständen zum Trotz besser als fast allen anderen Völkern auf der Erde.
    Es gibt immer zwei Seiten der Medaille und ich bin überzeugt, dass auch unser System einige gute Seiten hat.


    Wenn ich nicht daran glauben würde, wie sollte ich dann hier weiterleben können?


    Kritik ist gut, Destruktivität , vor allem im Sinne von extremer Schwarzmalerei, aber nicht und das wird uns nicht zu Veränderungen führen.


    Denkst du denn diese ganzen geringfügigen Beschäftigungen, statt vernünftiger SV-Jobs finde ich gut? :D:D:D
    Ich hab selber einen und finds zum KOTZEN.
    Anderseits habe ich das Gefühl, dass unsere Gesellschaft dem gar keine Wahl und Chance lässt.


    JA, das ist traurig!
    Und ich bin mehr als sauer darüber, was man meiner Generation aufbürden wird, welch Fehler gemacht wurden.
    Ein System in dem ich um Altersarmut fürchten muss, dass Chancengleichheit verspricht, die nicht existiert. Das selbstverständlich unermüdliche Aufopferung fordert und Versagen hart bestraft.
    Weißt du wieviel Rente mein Vater bekommt?
    Mehr als einige in ihrem gesamten Leben verdienen werden.


    Und du glaubst ich sei Zufrieden?
    Der Witz war gut. Es ist zum KOTZEN.

    Sing to me songs of the darkness


    Farewell to heaven, my friend


    Come to me, bury your sorrow


    Temptation awaits the condemned

  • Zitat

    Ehrlich gesagt gehe ich davon aus, dass Du dich nicht ausreichend in die Materie eingearbeitet hast, um das zu realisieren.
    Ebenfalls die Rechtfertigung es ist das momentan beste System ist mir ebenfalls zu einfach. Es gibt definitiv bessere Loesungen! Nur dann gaebe es kaum noch Verlierer und erst Recht keine Gewinner und das ist das Problem.


    Ehrlich gesagt, glaube ich nicht, dass du angemessen beurteilen kannst wie sehr ich mich in irgendwelche Materie eingearbeitet habe. Mal abgesehen davon,dass es dafür eh keine Maßstäbe gibt und nur weil jemand oder ich, deine Meinung nicht vollends teilt, bedeutet das nicht, dass man nicht kompetent ist.
    Es könnte sogar genau andersherum sein.
    Das werfe ich dir hier aber nicht vor.


    Es mag sein, dass ich jung bin und erst recht deshalb vieles noch realisieren muss oder noch gar nicht kann.


    Ich behaupte nicht, dass es das beste System ist. ^^
    Ein bestes System gibt es auch nicht.


    Gut, aber welche greifbaren Alternativen gibt es denn?
    Was lässt sich denn realistisch verwirklichen und vor allem welche Probleme bringt es mit sich?


    Gewinner und Verlierer wird es immer geben.
    Und ohne etwas gewinnen oder verlieren zu können, wirst du auch keinen Fortschritt in irgendetwas mobilisieren können.
    Das können dann nur noch einige Idealisten und die Geschichte hat ja gezeigt, wie die Menschheit auf Veränderungen reagiert.


    Wenn es Menschen gut geht, sind sie alle Konservativ.
    Gehts ihnen scheiße, dann sind sie alle gleich sozialistisch (bis es ihnen wieder gut geht.)
    Wow... das ist scheinheilig.
    Da ist kein Altruismus wie es der Sozialismus uns vorgaukelt... daran glaube ich einfach nicht.


    Nur ich sage dir, wenn alles so scheiße in unserem System ist, wieso hat sich dann noch nix gravierend geändert?
    Anscheinend gehts den Menschen nicht scheiße genug.
    Weißt du, von mir aus sollen die europäischen Staaten alle Pleite gehen und wäre man vernünftig würde man das auch zulassen.
    Da wären wir wieder bei... wie hieß er?
    Schirmhauer oder so?
    Dann könnte man vllt. neu aufbauen, aber in einem so verfangenem Zustand, wohl eher nicht.
    Bürokratie vereinfachen?
    Alter... ich habe da wenig erlebt, aber das, was ich erlebt habe... Wie will man etwas verändern, dass sich so kompliziert in seinem systeminternen Perfektionismus selbst blockiert und verhindert. Das wird erst recht beim Strafrecht und ähnlichem sichtbar.



    Zitat

    Magier: Ich glaube Du bist, wie Redwing, einer der einiges zum Thema beitragen kann. Ich denke Verschwoerungstheoretik ist kein schlechter Begriff, er wird nur verkehrt benutzt/dargestellt.


    Dem würde ich sogar zustimmen.
    Aber in der mehrdeutigen Sprache ist es so schwer zu differenzieren für die Menschen.
    Ich hab da heute noch mit jemanden über eine Begegnung gesprochen, die mit der Polizei endete.
    Ich sagte zu meinem Kollegen: Ich habe den nicht angegriffen und er hat mich umgeschubst.


    Der sagte mir dann: Ein Angriff ist aber laut Recht schon dann gegeben, wenn jemand sich bedroht und/oder genötigt fühlt.


    Wow... Da wird einem doch klar, woher all diese Missverständnisse kommen... -.-


    Na dann Prost. ;)


    Ach und Volker, ich werde selbst mal im Kapitalismus arbeiten... in 10 Jahren fragst du mich dann noch einmal, ob ich zufrieden bin. ;)
    Bin ich Gewinner... vermutlich ja... bin ich Verlierer... wohl eher nicht.^^
    Aber auch ein Gewinner kann unzufrieden sein, aber dennoch das was er hat, schätzen.


    Mich wundert es jeden falls nicht das jeder 4. innerlich gekündigt hat und man permanent den Menschen das Wasser zum Leben abgräbt in einem Land mit einem Reichtum und modernen Konstrukt, dass es fast schon... nein sicherlich...lächerlich abmutet, dass es eben nicht besser geht.


    Der Mensch ist eben Egoist... System hin oder her ... und jedes System ... wird er sich zu seinem Vorteil verbiegen. ;)


    Also lebe damit und akzeptier, dass man nicht für alle Gerechtigkeit schaffen kann.
    Das ist hart, aber es ist die Realität.


    Wir können auch nicht für die Milliarden und Millionen Menschen die Verantwortung auf der Welt übernehmen, die sich selber in die Scheiße geritten haben.
    Es mag unmenschlich klingen... mal rein hypothetisch.
    Wir bekämpfen Armut in fremden Ländern mit nicht nachhaltigen Mitteln und letztendlich verschlimmert sich auch noch alles, weil den Menschen nix anderes übrig bleibt.


    Das ist schon eine verrückte Welt, aber sie findet jeden Tag so statt, auch bei uns und ich mag gar nicht mehr drüber nachdenken, sonst würde ich selber nicht mehr froh... mal abgesehen davon, ob ich das überhaupt noch werde. Denn ich bin fast schon sicher, dass ich kein Topmanager werde...


    Da fallen mir aber noch zwei Punkte ein zu unserer Gesellschaft und zum Kapitalismus:
    Diese verdammte Konsumgesellschaft... sie hält uns am Leben, aber sie weckt auch Bedürfnisse, die gar nicht bestehen. (Apple zb.)
    Wenn es uns allen schlecht geht, muss man sich doch fragen... haben die Menschen vllt. einfach viel zu hohe Ansprüche und Erwartungen?
    Das Paradoxe, wenn ich diese aber nicht erfülle, werde ich von der Gesellschaft geächtet und diskriminiert... das ist WAHNSINN...
    Punkt 2:
    Greift da über, Thema Frauen oder Mode...
    http://www.gmx.net/themen/unte…0Gr%C3%B6%C3%9Fe.120.2051


    Das fasst es gut zusammen.


    Wieso kann ein Mensch einen Menschen nicht so akzeptieren wie er ist?


    Gott... Werteverfall par excellence... dieser Run und diese Pseudo-Modernen guten Ideale unserer heutigen Gesellschaft pervertieren uns vollständig.
    Wo bleibt denn da die Menschlichkeit?


    So, und jetzt fragst du mich noch einmal ob ich Zufrieden bin!




    PS:
    Ich erwarte wirklich nicht auf meine langen Posts fein säuberliche Antworten.
    Auf die meisten Aussagen möchte ich auch keine haben.
    Ich habe einfach immer nur die kleine Hoffnung, dass ich mit meinen Worten die Menschen bewegen kann.
    Dass man sich kritisch darüber Gedanken macht.
    Es geht auch nciht darum, ob alles so stimmt, es geht einfach darum sich in alle Richtungen Gedanken zu machen und damit erst Optionen für eine freie Meinungsbildung und für Veränderungen zu schaffen.


    /E:

    Zitat

    E: Verschwoerungstheorethik kann man mit einem Indizienprozess vergleichen. Man muss sein Urteil ohne Beweise zu faellen. Wichtig ist nur immer das Gesamtbild im Auge zu behalten..


    Schönes Beispiel.
    Wobei bis zuletzt aber die Unschuldsvermutung gelten muss!
    Ich kann und darf sagen: Es könnte so gewesen sein.
    Aber wenn eine Verschwörungstheorie sagt: Es ist und muss so gewesen sein, dann hat sie für mich suggestiv manipulierbaren Charakter und verliert aus meiner Sicht die Glaubwürdigkeit und Legitimation (der Diskussion).

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  • Aber wenn eine Verschwörungstheorie sagt: Es ist und muss so gewesen sein, dann hat sie für mich suggestiv manipulierbaren Charakter und verliert aus meiner Sicht die Glaubwürdigkeit und Legitimation (der Diskussion).


    Wie sieht es dann mit dem aus, was uns tagein tagaus von den MainStreamMedien bis zu den öffentlich-rechtlichen Zwangssendern als Tatsachen und Wahrheiten ins Gehirn gedrückt wird/werden soll?
    Steht da oft nicht auch der absolute Anspruch dahinter, "So ist es", "So war es"?
    Haben diese "Nachrichten" und Informationen für Dich dann auch suggestiv-manipulierbaren Charakter und aus Deiner Sicht Glaubwürdigkeit und Legitimation verloren?
    Gleiches Recht für alle Interpretationen der Gegebenheiten oder "in dubio pro reo" bei der Tagesschau aber höchste Skepsis bei VTs?


    Denke, da schlummert ein Kernproblem für die VTs, die Interpretationen werden nicht gleich behandelt und nicht mit gleichem Maß gemessen und das was am häufigsten wiederholt und von den meisten gehört und gelesen wird, wird dann irgendwann halt zur "Wahrheit".

  • Ah Mist, Stupendious! ;) Exakt diesen Satz hatte ich auch schon in der Zwischenablage, um genau die gleiche Argumentation über die Medien zu vollziehen! Wenn ich sowas lese, macht es bei mir einfach "Klick", und ich denke an Presse&Politiker. Simples Beispiel: "Ohne Euro kein Europa!" - mit absolutem Wahrheitsanspruch (der alternativlos ist). Ach komm, ich mach' mal weiter: "Banken sind systemrelevant", "Es darf kein Land aus dem Euro ausscheiden", "hohe Staatsschulden sind schlecht", "der ESM/ jetzt die EFSF rettet Europa", "Südländer sind faul" oder themenwechselnd "Islamisten sind schlecht", "Al-Quaida ist eine gefährliche Terrorgruppe", "Assad ist der schlimmere Kriegstreiber", "China hat Hackernetzwerk", oder wieder in DL "Hoeneß bringt Geld ins Ausland", "Wulff betreibt Korruption", "Steinbrück fordert für sich höheres Gehalt", "Röttgen hat keine Ahnung", "Merkel ist die Beliebteste", "Der NSU-Prozeß ist systemrelevant"...


    Ach, die Liste ist endlos. Wir können's ja mal umdrehen: Bei welchen weltrelevanten Thema hat die Presse in den letzten Jahren denn überhaupt Alternativmeinungen zugelassen, bzw. nicht direkt gesagt : "So isses!"? Der einzige Unterschied zwischen Medien und einer (eigenen) freien Meinung ist die Behauptung, in den Medien kämen keine Verschwörungstheorien. Denkt man darüber nach, findet man mehr Paralellen, als einem lieb ist...


    Mit Ausnahme des gestrichenen Satzes wollt' ich das auch mal für mich schreiben ;). Und ich möchte einmal sagen, dass ich mich immer über Eure Beiträge freue (und sie aufsauge), auch, wenn ich nicht drauf antworte (oder schreibe, dass ich es tun werde, ohne es zu tun.. sorry xD). Man will ja auch nicht einfach schnell irgendwas schreiben, um geantwortet zu haben. Dafür sind mir die Themen wie gesagt zu wichtig...


    Grüße, IP

  • :D :D:D:D:D
    Ach Jungs, genau deswegen mag ich den Drachenwald und genau deswegen stürze ich mich hier immer gerne in ellenlange Texte. ^^
    Ihr seid nicht auf den Kopf gefallen, die Meinungen polarisieren und man selbst lernt auch noch dabei. :)


    Also erstmal Stupendious...
    Das war natürlich ein gewagter Satz von mir und ihr habt mich eiskalt festgenagelt. ^^
    Hilft es, wenn ich sage, dass es noch etwas anderes darstellt und man das anders bewerten muss?
    Ich fürchte nicht.


    Genau das ist ja eben das Kernproblem der Medien generell... also in Zeiten des modernen Informationszeitalters.
    Ich kann nicht nachweislich ( als Empfänger) die Nachrichten auf ihren Wahrheitsgehalt prüfen.
    Unser Deutschlehrer wies nicht umsonst damals eine gesunde Aggressivität gegenüber Wikipedia auf und beichtete uns, dass er versehentlich aus einer falschen Quelle auch schon mal falschen Lehrstoff verabreicht hatte und forderte uns deshalb zu gesunder Kritik auf und zum nachlesen in Alternativen quellen.


    Genau das macht ja eben freie Meinungsbildung aus. Nicht alles un... [brainlag -.-] nicht alles naiv und ungefragt zu glauben.
    Man muss eben versuchen vernünftig zu Selektieren und eine... alter... ich kann mich nicht konzentrieren...


    Kurz: Aus dem Grunde werfe ich gerne viele und verschiedene Ansätze in den Raum, um eben dazu eine hinterfragende Diskussion zu schaffen.


    Ich bin kein Bildschirmzombie und ich denke, ich verstehe unsere Medien einigermaßen und versuche nicht vorurteilend die Dinge aufzunehmen.
    Nachrichten sind kurze Zusammenfassungen von Geschehnissen , die meist weitaus komplexer sind um sie vollends zu verstehen.
    Das ist echt Paradox... prinzipiell sind Nachrichten Wissen, anderseits leider auch gar nicht.


    Anderseits braucht man auch nicht mehr als das wirklich relevante sofern man sich nicht kompetent zu einem Thema unterhalten möchte.


    Ich kann nicht beurteilen, welche Nachrichten wahr sind, vorallem nicht wenn man bedenkt wie manipulativ die Branche ist, da eigentlich das meiste von den Presseagenturen kommt, die vorzensieren und entscheiden was der Bürger sieht.


    Man muss da eben einen Mittelweg finden und meist glauben Menschen eben das was sie sehen...
    Denke da kann man unterscheiden zwischen harmlosen Zeugs, dass so in der Öffentlichkeit steht, dass eine Falschmeldung ausgeschlossen ist und zwischen Nachrichten, die man vorsichtig aufnehmen muss.
    Beispiel:
    Haus hat gebrannt... glaube ich.
    Spion in Russland gefasst... naja , das kann ich gar nicht glauben, da ich es gar nicht auf den Wahrheitsgehalt prüfen kann.


    Zitat

    Steht da oft nicht auch der absolute Anspruch dahinter, "So ist es", "So war es"?


    Gut, meine Worte bezogen sich auf hölzerne Theorien, die verbreitet werden.
    Bei den Nachrichten würde ich es anders ausdrücken:
    Man kann sich leider nicht davon freisprechen auch etwas vertrauen zu müssen.
    Sicher wird manipuliert und korrumpiert, aber das findet sicher nicht systematisch ganzheitlich statt, um jeden Bürger zu manipulieren.
    Ja, das klingt naiv, aber immer noch realistischer als alles zu verteufeln.


    Theoretisch liefern Nachrichten aber auch (meist) Belege.
    Das ergibt sich schon aus der Definition der Nachricht (gut, das wird oft verwechselt, schaue in die Zeitung...).


    Puuuh, es ist eine schwere Frage, die Übergänge sind fließend, aber dennoch besteht da noch ein Unterschied.


    Generell ändert sich aber nix daran, dass ich beides kritisch hinterfrage.
    Nachrichten liefern eben auch oft nur die halbe Wahrheit, sonst könnte man sie nicht verkaufen. ^^


    Zitat

    Denke, da schlummert ein Kernproblem für die VTs, die Interpretationen werden nicht gleich behandelt und nicht mit gleichem Maß gemessen und das was am häufigsten wiederholt und von den meisten gehört und gelesen wird, wird dann irgendwann halt zur "Wahrheit".


    Ja, wobei das nicht nur bei VTs eben so ist.
    Das betrifft den kompletten Informationsfluss und deswegen ist es gefährlich alles zu glauben, was man einem serviert.
    Deswegen verbergen Angeklagte vorm Prozessbeginn ihre Gesichter.
    Hat eine Person einmal ein Image, kommt sie davon nicht mehr los egal wie die Faktenlage aussieht.
    Es wird einfach alles weitergeglaubt und es hat mich schon oft in die Versuchung geführt in arrogante Richtung zu denken, dass doch die meisten Leute einfach dumm sind.
    Ich bin ja wahrscheinlich selbst nicht besser.
    Von dem Gedanken bin ich mittlerweile runter und ich kann verstehen, dass man andere Sorgen im Leben hat und es deshalb oft nicht so genau nimmt.
    Tja, so kann man natürlich Mehrheiten auch massiv manipulieren und Dinge aufbauschen, die eigentlich gar nicht so wild sind.




    @Pimp


    Omg, ich hab mich wieder mal erschrocken, Griechenland bekommt schon wieder Geld...
    Wieso lässt man es nicht kollabieren... diese *pieps*... wegen denen musste ich nächtelang meine VWL-Mappe füllen X(
    Das Problem ist doch, dass es da keine einheitliche Meinung gibt und jeder irgendwas in den Raum wirft.
    Keiner weiß doch noch wo da gut und böse liegen...
    Schaue sich einer Schäubles Zitate an...


    Ich gucke nicht gerne Nachrichten, ich hab den Müll ehrlich gesagt satt, ich sehe das mehr als Unterhaltung an und bei einigen Themen, die eben wichtiger scheinen, beschäftige ich mich dann auch mal etwas mehr.
    Und ich finde es jedes mal interessant was man alles bei einer Recherche doch so erfährt und wie dann plötzlich die Zusammenhänge aussehen, denn dann sieht das Bild immer gleich ganz anders aus.


    Es ist traurig, aber was sollen sie tun?
    Nachrichten können eben keine Reportagen sein, aber den Pressekodex nimmt man auch leider nicht sonderlich ernst und gründlich recherchieren ist ein Luxus den Journalisten oft nicht mehr gestattet bekommen.


    Zitat

    Ach, die Liste ist endlos. Wir können's ja mal umdrehen: Bei welchen weltrelevanten Thema hat die Presse in den letzten Jahren denn überhaupt Alternativmeinungen zugelassen, bzw. nicht direkt gesagt : "So isses!"? Der einzige Unterschied zwischen Medien und einer (eigenen) freien Meinung ist die Behauptung, in den Medien kämen keine Verschwörungstheorien. Denkt man darüber nach, findet man mehr Paralellen, als einem lieb ist...


    Das Problem daran ist, dass die Presse für sich herausnimmt, bzw. die Nachrichten, Objektiv zu sein.
    Also keine Pro oder Contra Meinung darzustellen... jeder soll selbst dafür verantwortlich sein wie er die Information deutet.


    Tja... da haste den Schlamassel.


    Paralellen... Allegorien... das verhält sich wie in der Psychologie.
    Schau dir ein paar Krankheitsbilder an, finde ein paar Symptome, stelle fest, dass du einige selber hast.
    Du hast aber nicht die Krankheit, du kannst es dir aber schnell einbilden. ;)
    Und diesen Charakter haben eben viele VTs.


    Zitat

    Mit Ausnahme des gestrichenen Satzes wollt' ich das auch mal für mich schreiben . Und ich möchte einmal sagen, dass ich mich immer über Eure Beiträge freue (und sie aufsauge), auch, wenn ich nicht drauf antworte (oder schreibe, dass ich es tun werde, ohne es zu tun.. sorry xD). Man will ja auch nicht einfach schnell irgendwas schreiben, um geantwortet zu haben. Dafür sind mir die Themen wie gesagt zu wichtig...


    Danke, da stimm ich dir gerne zu. :)


    Und zum durchgestrichenen Satz:
    Eure Meinung interessiert mich natürlich! :)
    Aber es bedarf keine Antwort auf jeden metaphorischen Blödsinn, den ich abgebe in der Hoffnung irgendetwas zu illuminieren (haha das wollte ich schon immer mal tun ^^), weil ich befürchte nicht verstanden zu werden. :D
    Ich weiß, dass ich da noch schwer an mir arbeiten muss. ^^
    Mein Kopf wuselt einfach immer vor so vielen Gedanken und ich vermute ... ich besitze einfach zu viel gefährliches Halbwissen mit dem ich gerne schieße und ach Pimp... auch gerne mal Beispielhaft meine Parallelen zu etwas ziehe. :P?



    /E:
    Ich teile eure Meinungen ja auch, aber ich mags einfach nicht mich auf irgendetwas stur festzulegen und polarisiere einfach da gerne.
    Ich denke einfach, man kann erst etwas verstehen, wenn man es von beiden Seiten betrachtet hat und es nicht anhand moral-bullshit a la gut und böse verurteilt.
    Ich habe manchmal den Eindruck, dass wir Menschen uns eine abstrakte Welt erschaffen, die eigentlich so gar nicht in der Realität existiert, die wir uns aber dennoch fassbar und greifbar machen wollen. ^^

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    Temptation awaits the condemned

  • Sicher wird manipuliert und korrumpiert, aber das findet sicher nicht systematisch ganzheitlich statt, um jeden Bürger zu manipulieren.
    Ja, das klingt naiv, aber immer noch realistischer als alles zu verteufeln.


    Da würde ich mal beiden Deiner Sätze NICHT zustimmen wollen. ^^
    Woher willst Du wissen, was realistischer ist?


    Ich habe manchmal den Eindruck, dass wir Menschen uns eine abstrakte Welt erschaffen, die eigentlich so gar nicht in der Realität existiert, die wir uns aber dennoch fassbar und greifbar machen wollen


    Was bleibt uns auch anderes übrig? Wir sind durch unsere Natur und Biologie limitiert und durch unsere Evolutionsgeschichte haben wir ein geistiges Programm geerbt nachdem wir arbeiten und unsere Umwelt zu erfassen, bewerten und verstehen versuchen.

  • Normalerweise les ich mir immer alles durch bevor ich selber zum Thema stellung nehmen, aber die ganze zweite Seite durchzulesen ist mir doch zu viel ^^


    Was ich aber sagen will ist, dass das gefährlichste auf der Welt die heutige Machtkonzentration ist. Das Spiel auch absolut keine Rolle ob in der Wirtschaft, Banken, Politik oder Medien, unter den großen Reichen kennt man sich halt untereinander und das ist bei Gott keine Verschwörungstheorie sondern einfach Realität. Dann gibt es noch einen Haufen kriecherischer Nutznießer, wie Politiker, die sich durch lobbying toll steuern lassen.


    Tolles Beispiel ist die "Saatgut Reform" der EU, aber auch ACTA hätte es anders nicht so weit gebracht (zu weit!) und auch in Österreich hat unser Umweltminister (bzw. Pestizidminister) dagegen Einwand erhoben Pestizide zu verbieten, die offensichtlich und bewiesenermaßen Bienen umbringen.


    Außerdem hab ich erst neulich ein Video dazu gesehen wo sachlich die ganzen Zusammenhänge erklärt und zeigt wie sich die heutige Medienlandschaft gebildet hat.
    http://www.youtube.com/watch?v=vs3U4SeV5lY


    Sehr empfehlenswert und ich fände es interessant, wenn ihr dazu Stellung nehmen würdet ^^


    Viele Verschwörungstheorien haben keine konkreten Beiweise, sondern leiten nur Vermutungen anhand von gegebenen Fakten ab, was gut ist. Aber mir ist auch schon aufgefallen, dass es Seiten im Internet gibt, die offensichtlich die Menschen ausnutzen, die eben nicht den Mainstream Medien glauben, um ihnen WIEDERUM DEREN Meinung einzuflößen. Da hab ich schon gelesen, dass Zahnpasta dumm macht (da habe ich extra lang selber infos dazu gesucht bis ich mir 100% sicher war, dass dem nicht so ist). Oder, dass man eine große Panik vor einem Zusammenbruch des Euros macht und gleichzeitig Anlagemöglichkeiten wie Silber verkauft und es den Leuten regelrecht auf die Nase drückt -.-


    Ich hab schon einmal geschrieben, dass man von KEINEM Medium alles glauben sollte und lieber vorsichtig ist. Vor allem, wenn es um (außen)politisch interessante Themen geht, irgendwie hat immer irgendjemand seine Finger mit im Spiel.

    „Ash nazg durbatulûk, ash nazg gimbatul,


    ash nazg thrakatulûk, agh burzum-ishi krimpatul.“

  • Machtkonzentration kann gut oder schlecht sein.
    Um ehrlich zu sein... OHNE GEHT ES NICHT. ^^
    Das Prinzip einer Direktdemokratie funktioniert einfach nicht.


    Es hängt eben davon ab, was man daraus macht.
    An sich ist es keine schlechte Sache, die Menschen die es missbrauchen sind das Problem.


    Der Markt fordert Wettbewerb, das kann aber auch tierisch in die Hose gehen...


    Zitat

    unter den großen Reichen kennt man sich halt untereinander und das ist bei Gott keine Verschwörungstheorie sondern einfach Realität.


    Gibt ja auch nicht viele. ^^
    Ist ja normal das man sich in seinen Kreisen kennt, vorallem je kleiner sie sind.


    Heutzutage erreicht man nichts mehr ohne Vitamin D, das ist leider so, gut heiße ich das aber nicht.
    Ist aber auch allzu menschlich.


    Zur Politik, ich sage dazu mal nichts, da ich es leid bin, dass man die eigene Verantwortung immer auf einige Sündenböcke abgibt.
    Da sind wir auch selbst Schuld.


    Zitat

    Einwand erhoben Pestizide zu verbieten, die offensichtlich und bewiesenermaßen Bienen umbringen.


    Warum?
    Lobbyismus?
    Das kann ich sogar sehr gut glauben, anderseits... Lobbyisten haben diese Macht nur, weil wir sie ihnen geben und sie unterstützen.
    Würden die Amerikaner gegen die Waffenlobby sein, würden sie eifnach nicht mehr ihr Geld annehmen und keine Waffen kaufen... eben so ist es aber nicht.
    Lobbyismus kann durchaus auch gute Seiten haben, wenn sie im Sinne vieler betrieben wird und nicht nur rein zum kommerziellen Nutzen.


    Zum Video:
    Zitat von John Swinton.
    Das teile ich überhaupt nicht.
    Es gibt keine unabhängige Presse: Natürlich nicht, weil die Theorie sich nicht in die Realität übertragen lässt und die Menschen beeinflussbar sind. Gefühlstote Reporter gibt es leider nicht.


    Er wird bezahlt , um seine ehrliche eigene Meinung nicht publik zu machen:
    Das beißt sich jetzt aber... unabhängige Presse, aber er will seine Meinung abgeben?
    Die Meinung eines einzelnen hat auch überhaupt nichts in der Zeitungspresse verloren!
    Wer unabhängig berichtet, berichtet auch objektiv.


    Und zum letzten Abschnitt:
    Ich kann nicht beurteilen wie es hinter der Kulisse aussieht, aber ... so geht es uns doch allen... das beschränkt sich nicht nur auf die Presse.


    Bei Minute 5 wirds dann ganz Bunt.
    Fernsehsender sind private Firmen zum Geld erwirtschaften, aber nicht unabhängige Medien. :D:D
    Das zweifelt ja auch keiner an. ^^
    Aber ab diesem Punkt geht es stark in Richtung NWO >.>
    und ich kanns nicht mehr hören... die Bilderberger (das gibt er übrigens als Quelle an) und natürlich die Rothschilds dürfen nirgends fehlen...
    Ist das gleiche mit der Bertelsmann-Stiftung -.-


    So, ab hier verlässt mich etwas der Wille...


    Das Problem hier wird die öffentliche Wahrnehmung.
    Das hier beschissen und belogen wird, bezweifel ich gar nicht.
    Ich würds ja als CEO genauso machen.
    Aber anzunehmen, dass die Medien neutral und ehrlich sein müssen, ist eine Illusion.
    Es fällt aber schwer zu glauben, dass diese Medien gezielt versuchen die Menschen zu manipulieren.
    Im Gewissem Rahmen ist das auch so, aber da kann der Glauben schon sehr abstruse Züge annehmen.
    Aber wenn hier ein Satz kommt " Amerikaner schreiben uns vor, wie unsere Geschichte erzählt wird"... öhm... nö...
    Man sollte sich vllt. den Entscheidungsapparat dahinter ansehen, und sicherlich könnte ein Rothschild sagen... erzählt doch mal das es Außerirdische gibt... die Möglichkeiten sind da, aber ich bin sicher, dass kein Kontrollaparatt dahinter sitzt und hunderte Medienkanäle danach kontrolliert, ob auch nur abgesprochene Meldungen ins Land gehen. ^^


    Das die Macht hier so verteilt ist, ist gefährlich. Da stimme ich ohne wenn und aber zu.
    Aber es landet dann immer wieder bei hätte hätte Fahrradkette.


    Wisst ihr, ich bestreite nicht, dass es dieses System geht, aber ich bezweifel doch stark, dass eine Gruppe weniger mit einer Systematik dahinter stecken.
    Es geht eher darum, dass die, die da mit drinne sind, es ausnutzen um eigene Interessen zu wahren.


    Zitat

    sondern leiten nur Vermutungen anhand von gegebenen Fakten ab, was gut ist.


    Und da sind wir wieder bei Allegorien und es ist Vorsicht geboten.
    Manchmal glaube ich die ganzen Action-Filme mit all den Weltverschwörungen haben das erst befeuert.


    Zitat

    Aber mir ist auch schon aufgefallen, dass es Seiten im Internet gibt, die offensichtlich die Menschen ausnutzen, die eben nicht den Mainstream Medien glauben, um ihnen WIEDERUM DEREN Meinung einzuflößen. Da hab ich schon gelesen, dass Zahnpasta dumm macht (da habe ich extra lang selber infos dazu gesucht bis ich mir 100% sicher war, dass dem nicht so ist). Oder, dass man eine große Panik vor einem Zusammenbruch des Euros macht und gleichzeitig Anlagemöglichkeiten wie Silber verkauft und es den Leuten regelrecht auf die Nase drückt -.-


    Natürlich gibt es das. ^^
    Menschen sind halt Opportunisten. :D:D:D
    Deswegen sage ich ja, man sollte vorsichtig sein, was man denn da glaubt. ^^
    Scientology erzählt mir auch nicht für Lau ihre Geschichte und läutert mich. xDxD


    Es gibt auch zahlreiche Trickbetrüger, die extra bei einem Hype zu einem Thema Websiten online schalten, um Menschen auszunehmen.
    Das ist super beliebt.


    Ich denke es liegt viel mehr an uns Menschen selber, als an irgendwelcher Systematik, die freilich meist gar nicht so existiert, wie wir uns das einreden.
    Das machen wir schon selbst.
    Wir finanzieren schließlich den Spaß, falls euch das nicht auffällt.


    Zitat

    Ich hab schon einmal geschrieben, dass man von KEINEM Medium alles glauben sollte und lieber vorsichtig ist. Vor allem, wenn es um (außen)politisch interessante Themen geht, irgendwie hat immer irgendjemand seine Finger mit im Spiel.


    Man muss auch mal beachten, dass große Medien erst recht mit wahren Geschichten Geld verdienen und die Skandale riesig sind, wenn sich das Gegenteil erweist, da man vieles heute schnell prüfen und widerlegen kann.
    Lügen gibt es sicher auch, aber prinzipiell wird einfach geschönt, um es besser verkaufen zu wollen.
    Man möchte ja gar nicht lesen, dass alles gut ist, denn dann würde es ja nicht interessieren, außer ich müsste es kaufen.
    Da fällt mir wunderbar die Bild ein.
    Das ist keine Nachrichtenzeitung, sondern eine Boulevard-Zeitung.
    Die Bild hat doch keine Schuld daran, dass sie so ihr Geld verdienen.
    Nein, das sind wir selber.


    Prinzipiell verarschen wir uns selbst und das merken wir nicht einmal. ^^
    Irgendwie erscheint mir alles einfach fehlkommuniziert und irr-geglaubt...



    E/:


    Der Mensch will an Verschwörungen glauben, weil er selbst keine Verantwortung übernehmen möchte.
    Denn dann wäre er ja selbst Teil des Problems. Es sollen immer andere sein...
    Es ist so egoistisch und heuchlerisch.
    ES MUSS etwas "böses" sein... es muss etwas geben, dass verantwortlich ist... erst recht für alles was wir nicht gutheißen.
    Damals war es Gott und jetzt sind es die anderen.
    Wir kaschieren nur unser eigenes menschliches Versagen.
    Der Chefredakteur der New York Times musste das nicht... nein... wenn er moralisch korrekt nach seinen Vorstellungen hätte handeln wollen, hätte er sich einfach dagegen entschieden.
    Er hätte sich einen neuen Job suchen müssen, aber das hätte ihn nicht umgebracht.


    Es fällt leichter, wenn man die Welt so akzeptiert, dass sie eben so ist, wie wir sie geschaffen haben.
    Und muss man immer die Wahrheit erfahren?
    Ist es schlimm, dass wenige Menschen previligierter sind als wir selbst?
    Ist es nicht irgendwo Neid?
    Denn in den gleichen Situationen handeln wir genauso wie diejenigen, die wir verteufeln.
    Hätte ich die Chance 500.000 Euro im Jahr zu verdienen, würdet ihr sagen: Ich bin nicht wie diese Manager... das ist moralisch nicht in Ordnung...
    Nö, den Job würde ich nehmen. (Wahrscheinlich sogar mit dem Gefühl, es verdient zu haben und stolz zu sein, denn man hat es ja selbst erreicht.)
    Ob gerecht oder nicht, aber wir sind nunmal Egoisten und Heuchler.
    Unser schönes Moralkonstrukt von Gerechtigkeit, Gut und Böse, Normen usw. besteht nur im Modell, aber nicht in der Realität.
    Je eher man das versteht, desto einfacher kann man leben und desto eher kann man nachvollziehen warum das ganze System so besteht, wie es ist.
    Und nicht, weil einige Menschen mit Macht im Hintergrund Intrigen spinnen, um uns zu beherrschen.
    Die Motivation ist eine ganz andere.


    Ich kann das allein schon alles nicht ernst nehmen, weil es schlimm ist, dass man Menschen im Sozialsystem vor Schlimmen bewahrt, die bösen ALG2 Bezieher usw...
    Und anderen Menschen nicht ihren Besitz billigt... böse reiche Menschen...
    Unser System hilft denen, die benachteiligt sind und das finden wir nicht gut?
    Das ist UNSER schönes Steuergeld...
    Da gehts nicht mehr um Gerechtigkeit, sondern um Egoismus und Neid.
    (Die einen haben ja nichts erreicht, deswegen dürfen sie nix haben, die anderen haben zu viel erreicht, deswegen müssen wir es ihnen nehmen... wow.. tolle Logik, fällt immer einfach aus dem Standpunkt... im Verurteilen sind wir Weltklasse!)


    Die Verantwortung für unser handeln, und unser Sein, unsere Entscheidungen, das geben wir anderen.
    Uns gehts schlecht, weil einige reich sind und das so wollen...
    wir kaufen das, weil ...


    Nicht alle Verschwörungen zielen darauf ab, aber es tun viele.


    Wir unterscheiden uns gar nicht so weit von Politikern, wie wir vllt. denken, denn wir müssen alle Dinge tun und sagen, die wir eigentlich doch gar nicht wollen,oder etwa nicht?


    Wenn wir keine Freiheit besitzen, dann nur, weil wir es nicht wollen und nicht weil einige das wollen, denn unsere Entscheidungsfreiheit bleibt uns immer.


    Es ist hier nicht das System, sondern es ist der Mensch, der hier schlecht ist.
    Wann ist also etwas gerecht?
    Nur wenn es alle besitzen?
    Denkt mal darüber nach.

    Sing to me songs of the darkness


    Farewell to heaven, my friend


    Come to me, bury your sorrow


    Temptation awaits the condemned

    3 Mal editiert, zuletzt von Redwing ()

  • Machtkonzetration:


    Wieso muss es Machtkonzetration geben? Damit implizierst Du eigentlich, dass es Menschen gibt, die geleitet werden muessen.


    Und ehrlich gesagt gehe ich damit konform, dass der Grossteil der Leute Menschen benoetigt, die fuehren/anweisungen geben -> Alphatiere.


    Meine Erklaerung dafuer ist ziemlich simpel. MMn. ist der Mensch nicht mehr und nicht weniger als ein Tier. Durch den erhoehten Intelekt sind Dinge entstanden die andere Tiere nicht mal ansatzweise fabrizieren koennen. Nichts desto trotz, zeigt der Mensch nur zu oft, dass er nicht durch Vernunft und Rationalitaet gesteuert wird, sondern durch Intuition und Gefuehle (wie Tiere eben).
    Im Tierreich wuerde man sagen, dass der Mensch im Rudel lebt. So wie bei Woelfen oder eine Gruppe Wale (koennen gerne diverse andere Tiergruppen angegeben werden, die im Rudel leben) gibt es immer Leittiere, denen die anderen Tiere bedingungslos folgen. Beim Mensch scheint das nicht anders nur das bei den Tieren die Leittiere zum Wohl der Gruppe arbeiten (und dadurch selber ueberleben koennen), beim Mensch dieses System jedoch laengst ueberholt ist, da das direkte ueberleben nicht mehr von einer Gruppe abhaengt. Das ist uebrigens meine Sicht (kurz gefasst) ueber das menschliche Wesen. Wie man dies jedoch in ein System packen kann, dass einigermassen Chancengleichheit und Fairness garantiert, da fehlts mir noch an Ideen.

  • Ich würde nicht sagen, dass beim Menschen das überleben nichtmehr von der Gruppe abhängt.
    Der unterschied ist, dass beim Menschen die Gruppe kein Alphatier im traditionellen sinn mehr unterstützen kann.
    Ich würde nicht sagen das Alphatiere überholt sind da sie sehr wohl benötigt werden in Kriegsfällen oder der Leitung von Unternehmen (allerdings basiert das wieder auf unseren primitiven trieben)


    Das Problem hierbei liegt bei dem Prinzip der Monkey Sphere (ich bin mir allerdings nicht sicher ob die terminologie noch stimmt).
    Kurz gesagt das Menschliche Gehirn ist nicht in der lage soviele andere Menschen als "personen" wahrzunehmen und damit auch nicht in der lage wahre Empathie zu für sie zu empfinden.
    Das fehlen dieser Empathie macht es für Alphatiere in großen Gruppen wie einem Staat unmöglich seiner gesammten "herde" treu zu sein wenn man so will.
    Um genau z usein kann man das auch weiterspinnen und sagen für einen Politiker sind vermutlich die größten politischen Feinde noch eher "Menschen" als die, die sie wählen.


    Nun ist die sache aber so das wir unsere primitiven Instinkte nicht hinter uns lassen werden. Wir haben uns zu schnell technologisch entwicklent und ausgebreitet.
    Der einzige Lösungsansatz der sich mir ins gewissen drängt ist eine dezentralisierte regierung.
    Ich mache kein Geheimniss daraus, dass ich das Schweizer System überaus beneide.
    Warum das ganze noch nicht funktioniert ist, weil es immernoch große machtblöcke gibt. Würde man die ganze welt in kleinere Länder wie europa zerschlagen. Das wäre etwas anderes.

  • Ich bin da einer Meinung mit Sordak. Auch wenn ich nicht unbedingt glaube, dass mehr Empathie Dinge in der Welt ändern würde, der Mensch hat über die Jahre gelernt prima wegzuschauen (oder war er so immer so? Wahrscheinlich schon).


    Um ehrlich zu sein, bin ich froh, dass wir die EU haben. Zwar kamen immer wieder Skandale wie ACTA, Privatisierung von Wasser, Saatgut, Clean-IT etc. rauf, aber Schlussendlich hat man sich immer dagegen entschieden bzw. sinnvoll entschärft. Ich glaube einzelne Länder wären viel anfälliger gegenüber Lobbyismus. Bei der Bevölkerung einzelner Länder kann man einfach mit einem Zug drüberfahren, aber wenn ein Aufschrei durch alle EU Staaten geht, hat man die Legitimation für so etwas verloren.


    Ach und war Freiheit nicht einmal das höchste gut und welches Land war nochmal das, welches sich als Land der Freiheit bezeichnet?

    „Ash nazg durbatulûk, ash nazg gimbatul,


    ash nazg thrakatulûk, agh burzum-ishi krimpatul.“

  • Zitat

    Welches Land war nochmal das, welches sich als Land der Freiheit bezeichnet?

    Ich glaub', das war das mit der Atombombe - denn diese wurde ja erstens nie, und zweitens wenn, dann im Sinne der Freiheit eingesetzt (Churchill).
    Sorry, den konnt' ich mir nicht verkneifen.



    Zitat

    Um ehrlich zu sein, bin ich froh, dass wir die EU haben.

    Hat (womöglich) nichts mit der EU zu tun, ich habe aber gestern ein Interview mit der Merkel gesehen (oder es war im Spiegel; ich war im Kiosk), in dem sie ausdrücklich von "erzwungener" Europapolitik sprach ("Wir wurden gezwungen, die und die Maßnahme zur Stabilisierung vorzunehmen." So prickelnd ist der Europaladen jedenfalls auch wieder nicht, weder politisch, noch ökonomisch.


    Europa selbst ist natürlich der Knaller ;) - es gibt aber auch einen Haufen Gründe, warum wir Europäer (auch ohne politische Eingriffe) friedlich miteinander auskommen, und auch weiter friedlich miteinander auskommen sollten. Dass eine Währung uns besonders toll verbindet, ist übrigens keiner dieser Gründe...


    Grüße, IP

  • Hauptsächlich die Tatsache das wir uns schon unsere gesammte Geschichte lang die Schädel eingeschlagen haben.
    Eine Falle in die wir aber getappt sind ist der ewige Moralapostel sein zu wollen.
    Oberlehrerhaft auf die eigene vergangenheit zu zeigen und damit die moralische überlegenheit klarzumachen. Die ganze Welt lacht darüber und niemand nimmt Europe ernst.

  • Ich würde nur ungerne auf das Thema EU abschweifen, aber ich möchte meine Position zur EU klarstellen.


    Ich hab keineswegs gemeint, dass die EU das beste ist, was uns passiert ist, noch stimme ich dem Argument "EU verhindert Kriege" zu. Ich zähle mich weder zu der Seite, die die EU als Konstrukt böser Machenschaften versteht, noch zu denen, die behaupten, dass wir nur durch die EU überleben können.
    Was ich gesehen habe ist, dass Politiker EU als Sündenbock für ihre eigene Verpeiltheit hinstellen. Ich glaube kaum, dass die EU schlechtere Politik macht, als die unsere nationalen Regierungen und teilweise funktioniert die EU auch effizienter (hier kann man nur schlecht zwischenrufe machen oder böse Reden, weil dich eh fast niemand verstehen wird und das meiste über Übersetzer geht ^^).


    Unter dem Konstrukt EU können sich doch wirklich nur wenige was vorstellen und da fällt es den Politikern wirklich nicht schwer auf die böse EU zu verweisen und ihr alle Schuld zu geben...


    Hauptsächlich die Tatsache das wir uns schon unsere gesammte Geschichte lang die Schädel eingeschlagen haben.


    Eine Falle in die wir aber getappt sind ist der ewige Moralapostel sein zu wollen.
    Oberlehrerhaft auf die eigene vergangenheit zu zeigen und damit die moralische überlegenheit klarzumachen. Die ganze Welt lacht darüber und niemand nimmt Europe ernst.



    Absolut, aber welcher Staat tut das nicht? Bei dem Land der Freiheit (PRISM YAY!) will ich gar nicht erst anfangen und China denkt auch von sich selber, dass es das größte und überlegendste Land ist. Natürlich ist Europa heuchlerisch, aber damit kann ich leben.

    „Ash nazg durbatulûk, ash nazg gimbatul,


    ash nazg thrakatulûk, agh burzum-ishi krimpatul.“