Der positive Thread

  • Menschen sind super, denn Menschen sind fähig, altruistisch zu sein!


    Anders, als man in vielen (meiner) anderen Threads herauslesen könnte, sind nicht alle Menschen gierig, machtgeil, täuschend oder selbstverliebt - schlicht schlecht -, sondern gibt es vielmehr zahlreiche positive Beispiele dieser besonderen Spezie! 8)


    Also lasst uns hier mal Menschen dieser Gattung sammeln: Menschen, die auf irgendeine Weise etwas positives bewirken; Menschen, von denen man sich "eine Scheibe abschneiden" kann; Menschen mit echter Vorbildfunktion!


    Grüße, IP


    PS: Es würde mir gefallen, wenn wir in diesem Thread wirklich NUR sammeln (und nicht gegenseitig diskutieren). Was man ggf. für eine herausragende Leistung hält ist derart subjektiv, dass eine Diskussion wohl wenig bringt. Außerdem soll hier gute Laune herrschen! ;)


    PPS: Klar, ihr dürft alles. Es wäre mir aber lieb, wenn hier keine großen Taten von Berühmtheiten, sondern eher solche von "Alltagshelden" gepostet werden. Macht wie ihr wollt.


    Und noch ein PS: Dieser Text gehört hier auch hin. Er ist von einem ehemaligen DW-User (habe die txt.-Datei auf ner alten Festplatte wiedergefunden), ihr werdet ihn kennen. Der Text ist der Wahnsinn, ich lese ihn (immer, wenn ich ihn entdecke) mit höchstem Respekt:


  • http://www.business-bestseller…hichte-von-rick-und-dick/


    Wenn Sie sich wieder einmal denken, «Ich kann das nicht…»,
    «das schaffe ich nie», «Ja, aber…» – dann denken Sie am besten an die
    Geschichte von Rick und Dick.



    Als Rick Hoyt 1962 das Licht der Welt erblickte, machten die Ärzte
    seinen Eltern Judy und Dick keine Hoffnung:


    Die Nabelschnur hatte sich
    bei der Geburt um seinen Hals gewickelt und die Sauerstoffzufuhr zum
    Gehirn abgeschnitten … Rick werde ein Leben lang ein Pflegefall bleiben,
    weder gehen noch sprechen lernen. Das beste sei, ihn in einer Anstalt
    unterzubringen.


    Seine Eltern weinten. Doch dann beschlossen sie, die Prognosen und
    Ratschläge der Ärzte zu ignorieren und Rick so zu behandeln wie ein
    «normales» Kind.


    Sie gingen mit ihm Rodeln oder Schwimmen und lehrten
    ihn das ABC, auch wenn Rick es nicht verstand, wie seine Ärzte annahmen.
    Mit zehn Jahren «sprach» Rick seine ersten Worte.


    Seine Eltern ließen für Rick einen Computer bauen, der es ihm durch
    kleine Kopfbewegungen erlaubt, einzelne Buchstaben auszuwählen und auf
    diese Weise Wörter zu schreiben. Zur Überraschung aller waren Ricks
    erste Worte nicht «Hi, Mom» oder «Hi, Dad» sondern «Go, Bruins!» Die
    Eishockey-Cracks der Boston Bruins standen damals gerade im Stanley Cup
    Finale.


    Offensichtlich war Rick ein Sportfan.


    Drei Jahre später wurde Rick auf einer öffentlichen Schule
    zugelassen, anschließend schloss er die High School ab und 1993
    graduierte er an der Boston University. Eine bemerkenswerte Geschichte,
    finde ich, doch noch nicht die, die Rick und Dick weltweit bekannt und
    zu Vorbildern gemacht hat.


    1977, kurz nach seinem 15. Geburtstag, hörte Rick von einem
    Wohltätigkeits-Lauf für einen verunglückten Sportler und bat seinen
    Vater dabei mitzumachen. Mit ihm.


    Dick, der alles andere als ein Langstreckenläufer war und sich erst
    von einem Herzinfarkt erholt hatte, überlegte nur kurz, dann setzte er
    Rick in seinen Rollstuhl und lief mit ihm die 5 Meilen.


    Dick und Rick
    wurden vorletzte, doch was Rick an diesem Abend mühsam mit seinem Kopf
    in seinen Computer tippte, veränderte das Leben beider Männer.


    Rick schrieb: «Dad, wenn wir laufen, habe ich das Gefühl, nicht mehr
    behindert zu sein.»


    An diesem Abend beschloss Ricks Vater, dafür zu
    sorgen, dass sich sein Sohn so oft wie möglich wie ein gesunder, «nicht
    behinderter» Junge fühlt …


    Als Team Hoyt haben Rick und Dick seither an über 1000 Sportevents teilgenommen, darunter über 240 Triathlons und 6 Ironman. [!!!]

    Warum ich Ihnen diese Geschichte erzähle?


    Wenn der 72-jährige Dick Hoyt aus Liebe zu seinem Sohn die Laufschuhe
    schnüren und mit einem Lächeln 16 Stunden lang einen Ironman bewältigen
    kann, dann ist Schluss mit Ausreden wie
    «Ich kann das nicht…»,


    «das
    schaffe ich nie»,
    «Ja, aber…»


    – Die meisten «Probleme» oder «Hürden»,
    die einen davon abhalten, sein Leben zu ändern und selbst in die Hand zu
    nehmen, erscheinen geradezu lächerlich und unbedeutend.

  • Vielen Dank für diesen Text, Qiro!


    Beim Lesen erinnere ich mich an zwei britische(?) Teenie-Brüder unserer Zeit, die gemeinsam an Wettläufen, bzw. generellen Sportevents teilnehmen. Der eine Bruder sitzt nämlich auch im Rollstuhl - geradezu rührend, wie der andere Junge den hohen Nachteil des Rolli-Schiebens gerne in Kauf nimmt (sie werden meist Letzte, aber als Sieger gefeiert..).


    Und dieser amerikanische (leider auch behinderte) junge Basketballer, der "die Seele" eines Schulteams bildet, spätestens, nachdem er ein bestimmtes BBall-Spiel in den letzten Minuten beinahe im Alleingang gedreht hatte...



    http://www.spiegel.de/video/fa…t-korb-video-1257348.html
    [diesen Jungen meine ich nicht; aber gerade keine Zeit..]

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