Erfahrungen mit Windows 10

  • Bringt ja vielleicht jemandem was:





    PS: Die Spy- und Überwachungsdienste von Win10 wurden soweit ich das irgendwo gelesen habe auch für Win7&8 eingeführt. Zumindest hab' ich eine Anleitung gesehen, welche Updates man wieder entfernen kann (und sollte). Weiß nur gerade nichtmehr, welche Updates das sind (da ich Updates für Windows ohnehin aus habe, da ich mir die (unangekündigten) Wartezeiten beim Neustarten nicht leisten will).


    Grüße, IP

    • Offizieller Beitrag

    Man kann auch einfach ET Telefonanschluss kappen... ^^


    Ich will die Statistik sehen wie viele Leute wegen Windows 10 jetzt zu Apple oder Ubuntu flüchten. Á là american conservaties "I'M MOVING TO CANADA!" :dao:

  • Frage: Wurde der Thread/Anfrage über Windows 10 entfernt?
    (Der hier kann auch, wenns ein Mod für nötig hält :rolleyes: )


    Hab heute bei T-Offline wie auch Heise und Winfuture was interessantes dazu gefunden...
    -> http://www.heise.de/newsticker…t-vieldeutig-2810725.html
    -> http://winfuture.de/news,88842.html
    Könnte natürlich Wasser auf die Mühlen der Windows-Hasser hier sein :evil:

    Einmal editiert, zuletzt von Quappe () aus folgendem Grund: Verschoben.

  • Also mal aus der Sicht eines unbedarften Users betrachtet (der fürs gute Gefühl aber das hier vorgeschlagene Tool genutzt hat, um WIN10 das nach Hause telefonieren zu verbieten):


    Ich bin total begeistert von WIN10!


    Es sieht gut aus, fühlt sich gut an, ist schnell, ich finde sofort oder fast sofort alles, PASST!

  • Bei Apple zahlste von jeher den Namen und Design mit...
    However, das obige haben sich sicher ein paar Marketing-Fuzzies ausgedacht um die Verkaufszahlen zu steigern (auch wenn das Update vorerst kostenlos is).
    Wenn das auch in Ämtern / Büros und Firmen so passiert mit dem Unterschieben könnte das M$ böse auf die Füsse fallen...

    • Offizieller Beitrag

    Großunternehmen haben eh immer Unternehmenslizenzen. Updates gibt's für diese Versionen in Bündeln, aufgespielt vom Systemadministrator. Der normale User darf da generell nichts aufspielen. Dafür gibt es eine eigene W10 Version. Für Kleinunternehmen und Behörden Wissen die allerdings, dass denen das knowhow um auf Linux und das Eta um auf Apple zu wechseln fehlt und sonst bleiben da nur noch so skurille Netzwerksysteme, die kann jemand unausgebildetes eh nicht bedienen.

    • Offizieller Beitrag

    So - weil ich ja vom Fach bin quasi und in einem Großunternehmen arbeite (aber nicht alles so ganz richtig war):


    Großunternehmen haben eh immer Unternehmenslizenzen.


    Normal schon, ja.


    Updates gibt's für diese Versionen in Bündeln,


    Nein.


    aufgespielt vom Systemadministrator.


    Das wollen wir doch mal hoffen! ^^


    Der normale User darf da generell nichts aufspielen.


    Das auch! :D


    Dafür gibt es eine eigene W10 Version.


    Nein.


    Der Hauptunterschied liegt darin, dass Großunternehmen ihre eigenen Update-Server (WSUS-Server genannt - wen's interessiert: https://de.wikipedia.org/wiki/Windows_Server_Update_Services ) haben. D.h. alle MS-Updates landen erst auf diesen Servern und der Admin entscheidet dann, was davon im Unternehmen auf die Clients ausgerollt wird. Da lässt man dann gerne mal den einen oder anderen weg.
    Also die Rechner im Unternehmen telefonieren für Updates dann nicht mit MS, sondern mit dem Unternehmenseigenen WSUS-Servern.


    Eigene Windows-Versionen gibt's da eher nicht. Das ist schon alles ganz "normal" sonst.

  • Es gibt genau eine Windows 10 Version wo man die Updates selbst steuern können soll, die Enterprise LSCE oder wie das komische kürzel dahinter hies.
    Dadurch unterscheidet sie sich von der normalen Win 10 Enterprise.
    Zusätzlich ist die Enterprise Version auch die einzige wo man alle Schnüffelprogramme nicht aktiv hat bzw wo man sie Komfortable ohne Hintergrundwissen abdrehen kann.

    Die Sense gehört zwar nicht zu den wichtigsten und bedeutsamsten Kriegswaffen, aber wer sich auf der falschen Seite einer Bauernrevolte befindet macht rasch die Erfahrung daß sie in geübten Händen eine Menge Unheil anrichten kann.

    • Offizieller Beitrag

    Was ich als WSUS beschrieben habe heißt ab Win10 "Windows Update for Business" und managebar sind OSe ab Win 10 Professional. Das würde ich jetzt nicht als "eigene Windows Version" bezeichnen. Ein Unternehmen mit Volumenvertrag hat ja noch nie irgendwelche Home-Varianten installiert. Und LTSB ist was anderes. Da geht's hauptsächlich drum, dass keine Features nachgeliefert werden und man diesen IE-Nachfolger nicht zwangsinstalliert bekommt.
    Aber ich brauch jetzt keinen Schwanzvergleich... sooo interessant ist das Thema nun auch wieder nicht.
    http://blogs.windows.com/blogg…dows-update-for-business/

  • definiere "ab" wenn du damit meinst jede version darüber hast du vielleicht recht, den in meinem win 10 pro such ich die option vergebens....

    Die Sense gehört zwar nicht zu den wichtigsten und bedeutsamsten Kriegswaffen, aber wer sich auf der falschen Seite einer Bauernrevolte befindet macht rasch die Erfahrung daß sie in geübten Händen eine Menge Unheil anrichten kann.

    • Offizieller Beitrag

    Das heißt ja (zumindest jetzt) "Windows Update for Business" und nicht "Windows Update für Otto Normal-Hannebembel". Die WSUS-Geschichte ist in diesem Sinne eine Infrastrukturkomponente in einem Firmennetzwerk. Da braucht's natürlich entsprechende Lizenzen. Wie viele Update-Server hast du denn zu Hause in deinem Netzwerk rumstehen?


    Am Client selbst wird nur konfiguriert, dass er sich nicht an den MS-Servern seine Updates holen soll, sondern an einem (wahlweise mehreren) eigenen Update-Server/n.
    "Managebar" war im Sinne von "kann gemanaged werden" gemeint. Das heißt nicht, dass man das vom Client aus steuern kann - insofern findest du auf deinem Client auch nix entsprechendes. Da kannst du lange suchen.


    Aber - und das ist jetzt nicht bös gemeint - das Thema ist mir echt zu irrelevant als dass ich mich da jetzt weiter mit beschäftigen will. Das ist - zumindest über den Daumen gepeilt - nix, was sich seit Win10 gegenüber den Vorgängerversionen großartig geändert hätte - hat aber auch nix mit der ganzen Zwangsausspioniererei, die MS gerade abzieht, zu tun. Sicher wird sich "Windows Update for Business" gegenüber WSUS im Detail unterscheiden.


    Details dazu stehen in dem oben von mir verlinkten Artikel.

  • Da habe ich mal kurz wieder in den Drachenwald geschaut und festgestellt, dass hier richtig was zusammen gekommen ist. Insbesondere das Tool zur übersichtlichen Beseitigung der Schnüffelfunktionen werde ich mir mal ansehen. Ich möchte ja schon, dass die Win10 Rechner halbwegs sauber sind, wenn ich sie an meine Kollegen oder Messrechner zurück gebe. Viel lässt sich da übrigens auch über die Gruppenrichtlinien steuern - zumindest in der Pro-Version.

    Hab heute bei T-Offline wie auch Heise und Winfuture was interessantes dazu gefunden...
    -> heise.de/newsticker/meldung/Zw…t-vieldeutig-2810725.html
    -> winfuture.de/news,88842.html
    Könnte natürlich Wasser auf die Mühlen der Windows-Hasser hier sein

    Das konnte ich selbst schon zweimal beobachten. Kürzlich habe ich auf zwei XP-Gurken Windows 8.1 aufgespielt. Danach werden erst einmal die Upgrade fällig. War gar nicht so leicht, "nur" die Windows 8.1-Upgrades einzuspielen, wenn immer Windows 10 aufpoppt. Immerhin hat sich dieses Thema erledigt, sobald die Rechner in der Domäne registriert sind. Auf Domänenrechnern wird das Upgrade nicht angeboten.


    Prinzipiell habe ich hier übrigens mit vielen "normalen" Usern zu tun, wogegen ich die Mitglieder in diesem Forum eher in die Kategorie "erfahren" einstufen würde. Tatsächlich werden die neuen Tools von vielen Begrüßt. Es ist ja auch praktisch, wenn bspw. das Nutzerkonto über mehrere Rechner hinweg synchronisiert wird oder man Daten im Cloud-Speicher ablegen und von anderen Rechnern wieder herunterladen kann. Da kommt auch schon mal aktiv die Frage, ob ich den ein oder anderen Rechner nicht gleich upgraden kann. Ich denke daher, dass Windows diese Funktionen wirklich für eine einfachere Benutzung des Rechners eingeführt hat und nicht um die Rechner der Kunden auszuspionieren. Letzteres ist nur ein Nebeneffekt - teilweise aufgrund von Schlamperei.

    • Offizieller Beitrag

    Ich denke daher, dass Windows diese Funktionen wirklich für eine einfachere Benutzung des Rechners eingeführt hat und nicht um die Rechner der Kunden auszuspionieren.


    Puh! Das find' ich - ehrlich gesagt - etwas gutgläubig. Ich denke eher, dass folgende Faktoren eine Rolle gespielt haben (Vorsicht - eine kleine Abhandlung!):


    MS hat gemerkt, dass sie in Sachen Datensammeln der Konkurrenz wie Google, Apple und Facebook so ca. 10 Jahre hinterher hinken, die bereits alle Smartphones dieser Welt kompromittiert und damit faktisch Zugriff auf alle Daten der Nutzer haben, die irgendwie verwertbar sind. Und das sogar freiwillig - durch die Nutzer selbst. Flops wie der hauseigene MP3-Player und die hauseigene Suchmaschine haben gezeigt, dass es MS nicht möglich ist, bereits von anderen besetzte Märkte (die man selbst zu spät wahr genommen hat) ebenfalls erfolgreich (im kapitalistischen Sinne) zu besetzten.
    Weil man (anhand der Konkurrenz) aber gemerkt hat, wie gut das Prinzip aber funktioniert und weil man ja nicht dumm ist, höchstens etwas verschlafen, hat man nun die Köpfe zusammen gesteckt und sich überlegt, auf welchem Markt man selbst noch eine Rolle spielt, welchen man selbst "besetzt" hat und daraus nun einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz hat. Und das ist nun mal der (heimische) PC.


    Wie bekommt man jetzt die Herde möglichst auf seine Seite?


    Von Apple hat man gelernt, wie schön ein mobiles Betriebsystem und ein stationäres wunderbar harmonisch zusammenwachsen können.
    Von Google hat man gelernt, dass ein Betriebssystem nix kosten muss. Außerdem: In der 2. und 3. Welt haben die Kunden eh noch nie für ihr Windows gezahlt. Und in der 1. Welt ist Geiz halt geil und nem geschenkten Gaul...


    Und mit diesen Gedanken im Hinterkopf macht die ganze Strategie von MS völlig Sinn. Mit dem jetzigen Schritt vereint man Mobilgeräte und stationäre, was hauptsächlich dem schwächelnden Mobile-Markt helfen wird. Und auf den PCs wird jetzt gerade freiwillig (weil kostenloses) OS installiert, das eigentlich niemand braucht, weil's keine neuen Funktionen bringt, für die jemand Geld ausgeben würde. Aber es macht etwas Wesentliches: Es ermöglicht MS an die Daten ran zu kommen, die die Konkurrenz seit Jahren schon hat und Sekunde für Sekunde fleißig weiter sammelt.


    Und wenn wir uns in zwei, drei Jahren einen neuen Rechner kaufen, werden wir alle noch für Win10 bezahlen - ihr werdet sehen. Im Grunde ist es ja durch die Bindung an die Hardware nur ne Stundung seitens MS. Für den Konzern nicht viel mehr als ein Zinsverlust - und die sind ja eh gerade im Keller. (Das war jetzt 'n bisserl übertrieben - die Stundung stimmt aber!)


    So einfach. So genial. Ich bewundere MS und hasse sie gleichzeitig.

  • Von Apple hat man gelernt, wie schön ein mobiles Betriebsystem und ein stationäres wunderbar harmonisch zusammenwachsen können.
    Von Google hat man gelernt, dass ein Betriebssystem nix kosten muss. Außerdem: In der 2. und 3. Welt haben die Kunden eh noch nie für ihr Windows gezahlt. Und in der 1. Welt ist Geiz halt geil und nem geschenkten Gaul...

    Dem kann ich voll zustimmen. Ganz offensichtlich hat Microsoft seine Geschäftsstrategie verändert und will mit dem einzigen noch verbliebenen Großmarkt seine anderen Produkte unterstützen. Das wäre zum einen Cortana, welches die Suchmaschine Bing wieder etwas auf Trab bringen dürfte. Zum anderen lahmt der App-Markt, was man mit dem OS-übergreifenden Store beheben will. Wer kauft schon ein Windows Phone, wenn es die gängigsten Apps darauf gar nicht gibt. Ersteres dürfte die Werbeeinnahmen ankurbeln, letzteres die Provisionen durch App-Verkäufe sowie natürlich die Nokia-Telefone selbst.


    Und wenn wir uns in zwei, drei Jahren einen neuen Rechner kaufen, werden wir alle noch für Win10 bezahlen - ihr werdet sehen. Im Grunde ist es ja durch die Bindung an die Hardware nur ne Stundung seitens MS.

    Stimmt absolut! Ich habe den Eindruck, dass die Lebenszyklen der Hardware immer kürzer werden. Da dürfte die Bindung an das Mainboard eine zukunftsträchtige Entscheidung, nicht etwa ein Geschenk sein. Da ich persönlich eher ein Langzeitnutzer von Hardware bin, finde ich die Idee des "Windows as a service" aber sehr praktisch. Wenn ich bisher einen neuen Laptop gekauft habe, war das vorherige OS eh völlig veraltet. ;)


    Sicher sind auch Nutzer- und Bewegungsprofile sehr interessant für Microsoft. Ich glaube aber nicht, dass der Konzern tatsächlich die Passwörter, Fotos, Handschriften oder Daten in der Cloud ausspioniert. Was lässt sich damit verdienen? Leider öffnet Win10 Anderen die Möglichkeit, dies zu tun.

    • Offizieller Beitrag

    Wenn ich bisher einen neuen Laptop gekauft habe, war das vorherige OS eh völlig veraltet.


    Nicht vergessen: Mit Win10 werden selbst unsere nocht nicht gezeugten Kinder alt! So alt wird dein Laptop nie und nimmer. Das wollen, wenn's so weit ist, deine Kinder nicht mal mehr als Schreibmaschine! :D
    (Also bildlich gesprochen - natürlich kenne ich deine Familienverhältnisse und -planung nicht.)

  • Da wunder ich mich die ganze Zeit schon drüber, aber offenbar habe ich das doch richtig verstanden: Wer sich EINMAL ein Win10 kauft, kann damit (ok, sehr theoretisch, aber so heißt es ja wohl:) den REST SEINES LEBENS dieses immer weiter nutzen und das sogar sinnvoll, da es nienichmehr ein Win11 geben wird sondern Win10 nun DAS Windows für immer ist? Und als gekaufte Version kann ich das im Gegensatz zu der kostenlosen aktuellen Upgradevariante auch auf einen neuen Rechner spielen, wenn der alte zum Abdecker gegangen ist?


    Aha! Na ob sie bei dem Verzicht auf die Win-Gelder nur durch ein fragliches befeuern ihres Handymarktes und ein paar Werbeeinnahmen durch Edge/ Cortana (was doch eh keiner privat nutzt oder?) wieder reinholen, wage ich ja mal stark zu bezweifeln! Aber sollen sie machen, wenn ich es besser wüsste als die großen Jungs, wär ich der Multimilliardär und nich die... Aber wundern darf ich mich ja trotzdem :P