KW21 Afghanistan...

vielleicht haben ja VOR dem Kreg 60 Prozent der BUNDESTAGSABGEORDNETEN für den Einsatz gestimmt, aber die Mehrheit der Bevölkerung war und ist gegen militärische Einsätze - ob Jugoslawien, Irak oder Afghanistan - interessiert bloà keinen

Willkommen im "demokratischem" Deutschland...

Na klar sind wir demokratisch, wir wurden ja sogar gefragt ob wir den Euro wollen. :wall:

Den haben wir dann ja auch gekriegt, na wenn das nicht demokratisch war. Ich weià jetzt bloà nicht mehr genau wieso ich da nicht gegengestimmt habe....hmmm ach ja genau, haben ja nur die Politiker abgestimmt. Naja, was nímmt man seinem Volk nicht alles ab.

Ich habe das Gefühl, dass viele Menschen morgens aufstehen, sich unter eine Saugglocke stellen und sich ihr selbstdenkendes Gedankengut entfernen lassen.*fluppwegistes*

Lebt sich ja für Viele auch besser so...

Zitat

Original von Onkel B
saddam war ein schwein, keine frage. aber er war das schwein der usa, so lange er nach deren regeln spielte.

eben...
und ganz genauso ists in Afghanistan! Die USA haben sich ihre Feinde dort selbst geschaffen und bis vo einigen Jahren noch mit diesen Geschäfte gemacht.
Jetzt werden sie mit den Waffen die sie den Afghanen einst verkauft haben bekämpft, für mich hat somit die USA Schuld (Kein Bock stöÃt allein!!!), da sie gerne Geschäfte mit Ländern machen die eine schwache Wirtschaft haben und diese unterstützen(ist ja nix schlimmes), aber wenn sie zu mächtig werden und sie ihnen ein Dorn im Auge sind, sind die Iraker, Afghanen und wer sonst noch alles die Bösen... DER TOTALE SCHWACHSINN!!!

Zitat

Original von Emynon Ared
Soso ihr scheint euch ja bestens auszukennen.
Die Medien sind ja auch mehr als vertrauenswürdig :wall:
Klar dass schlimme Dinge passieren, und die weren dann gleich breitgetreten und es wird so hingestellt, dass das alltäglich ist.
Ich vertraue lieber meinen eigenen Quellen. (Leute die in Afgahnistan waren ( keine Soldaten) , Iraker...)
Ein Tip von mir ist z.B. folgendes Buch:
http://www.amazon.de/Saddams-G…oks&qid=1180071986&sr=8-1

Alles anzeigen

Es hat hier auch keiner behauptet, dass ALLE amerikanischen Truppen sich schlecht aufführen. Tatsache ist, dass einige sich schlecht aufführen. (Was durch schlechte Ausbildung, Bezahlung und Moral nur begünstigt wird) Und die führen eben dazu, dass die ganze Bevölkerung gehen ALLE Truppen ist.

Währen es nur Einzelfälle, welche danach mit drakonischen Strafen geahnte würden, dann würde ja keiner etwas dagegen sagen, aber stattdessen habe die Truppen der USA folgendes: (sinngemäà wiedergegeben) "Soldaten sind erlaubt alles zu tun, damit der Nachschub an Ressourcen nicht unterbrochen wird. Irgendwelche Gesetze gelten nicht für sie.". Wenn also eine Mitarbeiterin nicht sagen will, wie man den Ãlhahn auf dreht, dann wird sie eben vergewaltigt, bis sie sagt, wie es geht. Blöd nur, wenn sie es überhaupt nicht weiÃ.

Appropo: Auf den Philippinen gibt es übrings ein Gesetzt, dass US-Soldaten nicht deren Gerichtsbarkeit unterstellt werden, sondern der US-Armee. Bei der letzten Vergewaltigung wurde die drei US-Soldat aber nicht von der US-Armee verurteilt, weil sie ja nach US-Recht nichts schlimmes getan haben. Es wurde ja keine US-Bürgerin verletzt.

Solange es so etwas gibt, kann man nichts gutes von der US-Armee erwarten. Ich als Deutscher möchte aber einfach nicht, dass die deutsche Armee mit solchen Leuten zusammenarbeitet, besonders wenn es um etwas geht, was die USA selbst versaut hat.

Zitat

Original von Archmage
Währen es nur Einzelfälle, welche danach mit drakonischen Strafen geahnte würden, dann würde ja keiner etwas dagegen sagen, aber stattdessen habe die Truppen der USA folgendes: (sinngemäà wiedergegeben) "Soldaten sind erlaubt alles zu tun, damit der Nachschub an Ressourcen nicht unterbrochen wird. Irgendwelche Gesetze gelten nicht für sie.". Wenn also eine Mitarbeiterin nicht sagen will, wie man den Ãlhahn auf dreht, dann wird sie eben vergewaltigt, bis sie sagt, wie es geht. Blöd nur, wenn sie es überhaupt nicht weiÃ.

Appropo: Auf den Philippinen gibt es übrings ein Gesetzt, dass US-Soldaten nicht deren Gerichtsbarkeit unterstellt werden, sondern der US-Armee. Bei der letzten Vergewaltigung wurde die drei US-Soldat aber nicht von der US-Armee verurteilt, weil sie ja nach US-Recht nichts schlimmes getan haben. Es wurde ja keine US-Bürgerin verletzt.

Hintergründe, die erschreckend sind und Bände sprechen...Wie kann man sowas als normal-klar Denkender nur befürworten...? Stellt sich mir die Frage, ob viele Menschen noch genauso denken würden, wenn die Amerikaner dies im eigenen Land abziehen würden...?

Da fällt mir doch glatt das Sprichwort ein; Aus den Augen- aus dem Sinn! Was weit weg ist wird schnell verharmlost oder vergessen

Natürlich kann man den völkerrechtswidrigen Afghanistankrieg, unter dem die Zivilbevölkerung schon wieder stark zu leiden hatte, verurteilen. Die USA nutzten die Terrorpanik aus, um sich zwischen den Islamhochburgen Iran und Pakistan militärisch zu positionieren und sich durch Bau einer Pipeline zum Arabischen Meer wichtige Ergasvorkommen der Region zu sichern. Dass die Bevölkerung vom Talibanregime unterdrückt wurde, diente der Legitimation nach auÃen.
Selbst wenn es falsch war, sich an diesem Krieg zu beteiligen, bin ich, von der jetzigen Situation ausgehend, der Meinung, dass die Bundeswehr in Afghanistan bleiben soll. Die Friedenstruppen können zwar nur sehr begrenzt zur Versöhnung des Landes beitragen, jedoch können sie verhindern, dass die Gewalt ungezügelt eskaliert, was natürlich sämtliche zarte Keime der Befriedung anhillieren würde. Bei einem Abzug der Streitkräfte würde aber imho genau das passieren: Bewaffnete Interessensgruppen könnten ihre Ziele ungehindert und rücksichtslos verfolgen, so dass Afghanistan vollends in Gewalt versinken würde.
Da Deutschland in Afghanistan vor dem Krieg im Gegensatz zu anderen Westmächten Entwicklungshilfe leistete ohne zu versuchen, die dortigen Machtverhältnisse zu beeinflussen, hat es bei den Afghanen schon länger einen relativ guten Ruf. Einerseits deshalb, und andererseits weil die deutschen Soldaten für Friedensmissionen viel besser ausgebildet sind als die GIs, ist die Bundeswehr für die ISAF unverzichtbar. Mein Eindruck, dass der GroÃteil der Bevölkerung für die Arbeit der Bundeswehr dankbar ist, stammt natürlich auch aus den Medien; ich habe halt keine anderen Quellen. Allerdings halte ich ARD und ZDF, die ja auch durchaus regierungskritische Berichterstattung betreiben, für zielmlich glaubwürdig, und Auslandskorrespondenten wie Ulrich Tilgner sind für mich integre Personen. AuÃerdem kann ich mir kaum vorstellen, dass ein normaler kriegsgebeutelter Afghane jemanden loswerden möchte, der für mehr Sicherheit sorgt und beim Wiederaufbau hilft.
Das Argument, dass deutsche Soldaten nicht ihre Gesundheit wegen eines Krieges der USA riskieren sollten ( Peter Scholl Latour: "Es ist ein Verbrechen an deutschen Soldaten"), verstehe ich. Für mich überwiegt aber der Aspekt, dass man Afghanistan jetzt nicht im Stich lassen darf. Nach meinem Gefühl wäre es für einen Bundeswehrsoldaten schlimmer (demoralisierender), die mühsam erarbeiteten kleinen Fortschritte, für die bereits Kameraden starben, einfach aufzugeben, als einer körperlichen Gefahr ausgesetzt zu sein.
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Zur bisherigen Diskussion:
Den Vorschlag "THW statt Bundeswehr" halte ich für verfehlt. Die primäre Aufgabe der Bundeswehr ist es, mit militärischen Mitteln für Sicherheit zu sorgen. Die Wiederaufbauhilfe ist die nächste wichtige Aufgabe und hängt natürlich mit der ersten zusammen. Da kann selbstverständlich auch das THW mithelfen, aber es kann die Bundeswehr nicht ersetzen. Es gibt diverse zivile Hilfsorgansationen im Land, die nur dank der ISAF halbwegs vernünftig arbeiten können.

Was mich sehr stört, ist, dass versucht wird die Meinung ander User ins Lächerliche zu ziehen (" Das muss der ironisch gemeint haben" ) und dass teilweise massiv vom Thema abgewichen wird ( " Wie demokratisch ist Deutschland?" , "Euro" ).

Ich glaube, daà einigen Leuten hier nicht ganz klar ist, was die Bundeswehr in Afghanistan alles bewirkt ... ich selbst weià es nur, weil mein Bruder dort war (nicht in der "kämpfenden Truppe", sondern als Pharmazeut).

Wenn Deutschland seine Truppen dort abzeihen würde, dann gäbe es dort massive Probleme mit der Trinkwasser- und Nahrungsmittelversorgung, weil eben die dort stationierten Lebensmittelchemiker im Land herumreisen (natürlich nur in den als "gesichert" geltenden Gebieten) und Wasser- bzw. Nahrungsmittelproben nehmen, um die Zivilbevölkerung vor Infektionen zu schützen.
Es ist richtig: das THW könnte das auch leisten, aber denen fehlen die Mittel, sich vor den Extremisten zu schützen, die nicht darüber nachdenken, daà sie mit ihren Anschlägen oft nur ihrem eigenen Land schaden.

Was die USA angeht, die ja immer wieder massiv unter Beschuss gerät, muss ich zugeben, daà ich keine Ahnung habe, was dort wirklich abläuft. Da ich der Meinung bin, daà man Quellen aus Presse und Internet nur bedingt Glauben schenken sollte, kann ich mir da keine fundierte Meinung bilden und halte dazu lieber meinen Mund.

Zitat

Original von Lord_Helmchen
Was mich sehr stört, ist, dass versucht wird die Meinung ander User ins Lächerliche zu ziehen (" Das muss der ironisch gemeint haben" ) und dass teilweise massiv vom Thema abgewichen wird ( " Wie demokratisch ist Deutschland?" , "Euro" ).

Das man sich hier anhören muss, man würde ander User ins Lächerliche ziehen, empfinde ich wiederrum als Ohrfeige. Ich bin der Meinung, das wir alle schon 3x7 sind und unsere Meinung zum Thema preisgeben können, ohne, dass diese als lächerlich abgestempelt wird. Du solltest, wenn du schon zitierst, bei der Wahrheit bleiben und nicht wiedergeben, wie du es auffasst! Dieses setzt man nicht in Anführungszeichen... Andreans Einwurf empfinde ich als perplexe Reaktion. Zudem muss ich in einer Disskusion damit rechnen auf Menschen mit einer anderen Meinung zu stoÃen. Wenn ich damit nicht umgehen kann, lass ich es bleiben! Jeder disskutiert anders.

Zum Abweichen: Damit wirst du wohl mich meinen. Du kannst mich nicht in dem Glauben lassen, dass du immer sachlich bleibst. Wenn einen das Thema emotional erregt, wird man schon mal unsachlich. Meine Aussage "Willkommen im "demokratischem" Deutschland... " ist eine Art Galgenhumor, der meine Verzweiflung wiederspiegelt. Natürlich hätte ich mir diese Aussage auch sparen können, aber ich habe nicht damit gerechnet, dass es als dermaÃen negativ aufgefasst wird. Somit möchte ich mich dafür entschuldigen!
Bedenke jedoch, wenn man zwischen den Zeilen zu lesen vermag, dass auch diese Aussage nicht Off-Topic ist. Meiner Meinung nach disskutieren wir in diesem Thread nur deswegen über das Thema, weil die Probleme ganz andere Wurzeln haben. Sie fangen meiner Meinung nach bei der richtigen Auffassung des Wortes "Demokratie" an. Aber belassen wir es dabei...Wie gesagt; Ich bitte um Entschuldigung

Lord Helmchen,
wenn jemand im Brustton der Ãberzeugung ('Falsch! Das Gegenteil ist der Fall!') Thesen aufstellt, die jeder seriösen Berichterstattung widersprechen, dann bringt mich das eben auf die Idee, daà das nicht ernst gemeint sein kann... Falls sich jemand davon beleidigt fühlt, dann tut es mir leid, wenn ich ihn miÃverstanden habe (und er es wirklich ernst gemeint hat);
was mich beim Start des Einsatzes der Bundeswehr in Afghanistan gestört hat: der Einsatz ermöglichte es der USA, ihre Truppen von Afghanistan abzuziehen, und verstärkt im Irak einzusetzen. Ich hoffe, jetzt kommt keiner auf die Idee zu sagen, daà es doch gut war, daà die USA den zweiten Irak-Feldzug gemacht haben wegen der Terroristen dort und der Massenvernichtungswaffen - wer sich wirklich informiert, sollte wissen, daà sich inzwischen erwiesen hat (und schon beim Start des Krieges klar war), daà es weder Massenvernichtungswaffen im Irak gab, noch dieser Al Kaida unterstützt hat;
was mich im Augenblick am Einsatz der Bundeswehr stört - daà mit dem Einsatz der Tornados der Schritt vom humanitären Einsatz zum Kampfeinsatz gemacht wurde (ich hoffe, niemand sagt jetzt, daà die Tornados für den friedlichen Wiederaufbau Afghanistans gebraucht werden) - ich denke, daà genau dieser Ãbergang zum Kampfeinsatz Anlaà für den Anschlag auf die Bundeswehrsoldaten war.

Zitat

Original von Andrean
Einsatz der Tornados der Schritt vom humanitären Einsatz zum Kampfeinsatz gemacht wurde (ich hoffe, niemand sagt jetzt, daà die Tornados für den friedlichen Wiederaufbau Afghanistans gebraucht werden).

der Meinung bin ich auch, aber eben genau das wird uns in den Nachrichten sugeriert... da hieà es nämlich dass die Tornardos ausschlieÃlich zur Aufklärung benötigt werden.
Kein Wunder wenn dans verschiedene Meinungen auftreten und die im Widerspruch stehen.Aber so ists nunmal.

Zitat

Original von Fea
Ich bin der Meinung, das wir alle schon 3x7 sind und unsere Meinung zum Thema preisgeben können, ohne, dass diese als lächerlich abgestempelt wird. [...] Zudem muss ich in einer Disskusion damit rechnen auf Menschen mit einer anderen Meinung zu stoÃen. Wenn ich damit nicht umgehen kann, lass ich es bleiben!

Genau darauf habe ich mit meiner Kritik an Onkel B und Andrean ja gepocht. Aber Andrean hat ja jetzt klargestellt, dass er niemanden lächerlich machen wollte.
Meine Anführungszeichen sollten nicht Zitate kennzeichnen, sondern ich wollte nur kurz zusammenfassen, was mich störte. Sorry falls sich jemand falsch zitiert fühlt.

Den Tornadoeinsatz sehe ich ebenfalls als aktive Teilnahme am Kampfgeschehen an, aber im Kampfeinsatz befand sich die Bundeswehr auch schon vorher. Knapp 100 Soldaten des KSK (Kommando Spezialkräfte) beteiligten sich anfang 2002 an Militäroperationen nahe der pakistanischen Grenze.

Hallo ,

es heiÃt doch zurecht, das erste was im krieg stirbt ist die wahrheit.wahrscheinlich schickt man die wahrheit schon vorher aus den konferenzzimmern derjenigen die zb einen krieg planen um mal eben für die teilnehmer ne cola aus dem automaten zu ziehen und kaum ist sie aus dem zimmer wird abgestimmt und die gute bleibt auf ihren chilled cokes sitzen und stirbt nach dem genuss an akutem zuckerschock.

(schau doch mal jemand nach warum die repräsentanten in ebenjenem hause doch noch grünes licht gegeben haben für desert storm....wie hieà bloà diese pr-agentur....)

ich weià nicht warum die welt an allen ecken brennt...ich bin allerdings überzeugt, mit gewalt ist KEIN konflikt zu LÃSEN.

Menschen schicken andere menschen in den tod oder um ebensolchen zu verbreiten für gründe die man ihnen\uns heute als die wahrheit erklärt, um von den gleichen menschen nur getrennt durch die barriere einiger monate\jahre dann erklärt zu bekommen, die wahrheit sei eine ganz andere, aber trotzdem sei krieg das mittel sie durchzusetzen......paradox?menschlich?

Die situation-künstlich geschaffen und verschärft- in afghanistan bedarf meiner meinung nach nicht ein mehr an soldaten sondern.....ja ...vielleicht menschenverstand.....irgendjemand den ich vor kurzem in einem interview auf d-radio kultur gehört habe, sagte daà man die taliban âüberflüssigâ machen müsse indem man der bevölkerung wege aufzeigt ein besseres leben\einkommen zu ermöglichen, um so den taliban ihre argumente\attraktivität zu nehmen.hört sich wie ein anfang an.....hmmm ich höre schon wieder das gebell derer die natürlich als pächter der einzigen, wenn auch exhumierten wahrheit, sagen:âdiejenigen die das land aufbauen MÃSSEN geschützt werden!!!!!â

nun ja die diskussion wird weiter gehen.es werden mehr menschen sterben.die chance zu beweisen, ja man kann auch ohne waffen konflikte lösen....ich hoffe es ergibt sich eine solche.kordithaltige argumente haben eben eine nicht allzulange halbwertzeit

wintermute

...ach ja...deutsche raus aus afghanistan?hmmm...vielleicht erstmal die uniformierten...alle anderen werden wahrscheinlich noch gebraucht...
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