Little Imp's Konzept

  • Du hast dich bei den Naga selbst übertroffen! Die Gestaltenwandlung macht mir jetzt schon Spaß, selbst wenn es nicht zu einer Verwirklichung kommen sollte. Meiner Meinung nach gibt es aber doch einen Knackpunkt: Den Level 6 Wasserdrachen zu erreichen, der Tank ist ja wohl bitter nötig :P


    Soweit mein erster Eindruck, zum genaueren Kommentar editier' ich dann morgen diesen Post...(keine Angst, schon früher als heute, mir ist unerwarteter Besuch dazwischengekommen, war heute Mittag eigentlich schon dran :shy: )


    Deine Vorgehensweise in der Verteilung der Spezialfähigkeiten kann ich nachvollziehen, außerdem habe ich die Enhancements verdrängt...Zu der Startphase der Menschen kann ich nur sagen, dass in vanilla H5 die Armbrustschützen auch noch Entfernungsabzug hatten; und wie auch immer die genaue Stärke aussehen wird: Im Vergleich zu den anderen Startkonditionen bleibt das immer noch eine starke Kombination.
    Die Angabe zur Masse der Gremlins hat mir sehr beim Fraktionsverständnis geholfen, vielleicht ergänzt du das noch in der Beschreibung auf HC. (Oder habe ich da was überlesen? Auch möglich :) )


    Grüße
    grumpy

  • Nochmal kurz @ Mentat: Die Antwort zu dir habe ich in meinen letzten Beitrag reineditiert.


    Hm, guter Punkt. Das ist echt ein Knackpunkt. :D Vielleicht werd ich da auch noch etwas anpassen. Aber nicht viel. Das soll immerhin das "fraktionseigene Kampfgefühl" (danke für das schöne Wort, grumpy :) ) der Naga sein. Interessanterweise hat sich das für mich selbst auch erst jetzt bei der Detailgestaltung so herauskristallisiert. War gar nicht direkt als schnelle Fraktion geplant. Was weitere Gestalten angeht dachte ich bis jetzt an: Giftzähne (Vergiften), mehrere Schlangenköpfe (Rundumangriff) und Schlangenschwanz (Lähmung/Behinderung/etwas in der Art). Die sind aber im Gegensatz zur Schlangenform dann abhängig vom Helden.


    Und du kannst gerne neu posten, musst jetzt nicht editieren.


    Ja, aber es gibt den normalen Entfernungsabzug, den Schützen Standardmäßig haben, und den zusätzlichen Entfernungsabzug, den z. B. dunkelelfische Späher haben. Gemeint ist letzterer. In meinen Konzept sollen Wurfwaffen und Schleudern einfach auf die Entfernung nicht so effektiv sein wie Bögen und Armbrüste. Mönche und Novizen mit Schleudern richten also auf Entfernung wirklich nur einen Bruchteil ihres Schadens an. Und dieses Manko kann dann z.B. eine Balliste etwas ausgleichen. So dachte ich mir das jedenfalls. Aber du hast recht um die Menschen als schwach zu bezeichnen brauche ich natürlich auch erstmal das komplette Vergleichsmaterial der anderen Fraktionen. Kann sich also noch ändern.


    Das mit der Masse an Gremlins muss ich in der Tat noch nachtragen. Danke für die Anmerkung.

  • Beim genaueren Betrachten der Nagas scheinen sie wirklcih ausgeglichen zu sein, wie in der Beschreibung gesagt.. Die Kombination von Samurai und auf mehrere Stacks aufgeteilte Tänzerinnen bzw. Geishas sollte dem Naga Spieler durch das Anfangsphase helfen, der Reisfarmer schafft einen Übergang, bis der für sein Level recht starke Shogun abhilfe schafft. Für den Shaolin wäre ein Enhancement "Ausweichen" nicht schlecht, das seine geringen Lebenspunkte kompensiert. Kritisch wird es für die Naga erst dann, wenn die Schlagkraft des Shogun nicht mehr asureicht, bzw. seine Lebenspunkte zu niedrig werden, also im Mid-Game. Diese Durststrecke kann dann nur noch durch den Wasserdrachen aufgehoben werden, denn die Tänzer werden zu dem Zeitpunkt zumeist unter den Händen wegsterben und ohne sie ist auch ein möglicher Ersatz des Shoguns durch den Guru oder Ninja relativ nutzlos. Das Grausen einer jeden Naga-Armee werden langsame Einheiten mit hoher Attack und Defense sein sein, denn der Rückschlag kommt bestimmt...(Die Zwege könnten also die absolute Killer-Fraktion für die Nagas werden, falls sie genug austeilen).
    Das Konzept eines fraktionseigenem Kampfgefühls (gern geschehen :) ) finde ich sehr gut (und bei den Nagas und Gremlins bereits sehr gelungen), vielleicht trimmst du (wir) die anderen Völker in der Feinabstimmung auch noch in die gleiche Richtung?


    Noch vier Fraktionen übrig! Gut, dass du so fraktionsfanatisch bist, jedem anderen Konzept hätte die hier schon gereicht :lol: (Aber lass dir Zeit, mach es lieber gemächlich und überlegt als überstürzt und...hingemurkst.)


    Grüße
    grumpy

  • Zitat

    Original von grumpy old man
    (...), vielleicht trimmst du (wir) die anderen Völker in der Feinabstimmung auch noch in die gleiche Richtung?


    So ist der Plan. :)
    Bei den Menschen ist es ja quasi von allem etwas, bei den Zwergen das etwas behäbige, aber dennoch kampfstarke defensive Gegner-zu-sich-locken, bei den Daevas sind es Ressourcen und bei den Elfen die Vielseitigkeit durch Elementarmagie und Elementbeschwörung.


    Bei den Satyren wird es wohl verstärkt Abenteuerkartenmagie sein, die Orks sind halt mit ihrer Blutrage ein aggressives Volk. Da werde ich wohl die Mechaniken aus Teil 5 einfach übernehmen. Die Vampire werden sehr stark vom Sammeln von Leichenteilen abhängig sein. Nur für die Troglodyten fehlt mir da noch der richtige Grundansatz. Aber vielleicht kommt noch die zündende Idee wenn ich die Einheiten ausgestalte.


    Zitat

    Noch vier Fraktionen übrig! Gut, dass du so fraktionsfanatisch bist, jedem anderen Konzept hätte die hier schon gereicht :lol: (Aber lass dir Zeit, mach es lieber gemächlich und überlegt als überstürzt und...hingemurkst.)


    Klar, ich mach das so wie ich Zeit und Ideen habe. :)


    Aber deine Ausführungen zu den Nagas haben mir sehr gut gefallen. Das erinnert mich an das Heroes-2-Handbuch. Da ist vor den Kreaturenbeschreibungen ja auch immer so ein Absatz wo unter anderem steht wie sich die Fraktionen in den verschiedenen Spielstadien machen. Meinst du, du bekommst so etwas für alle Fraktionen hin? Das hat sich sehr interessant gelesen. Und Außenstehende haben ja sowieso immer einen etwas anderen Blick darauf als man selbst.

  • Ich setzte die Analyse der Kampffähigkeiten noch etwas fort (die Gesamtanalyse, nicht die des Aufbaus - die überlasse ich grumpy ;) ) :


    Zwerge
    Wie schon erwähnt, sind die Zwerge besondes defensiv stark, allerdings erst im späteren Spiel, denn zu Beginn fehlen dafür die Fernkämpfer man kann also nicht einfach am Kartenrand abwarten. Außerdem fällt auf, dass sie im Bereich Magie sehr schwach sind; nur ein Caster und der ist bestimmt auch nicht der stärkste, wenn er zusätzlich noch gute Fernkampffähigkeiten hat.
    Kampfverhalten: erst offensiv, später defensiv
    Schnelligkeit: sehr langsam (viele tanks)
    Orientierung (Kampf/ Magie): eindeutig Kampf


    Daevas
    Die Daevas sind mit zwei Allround-Einheiten auf Level 5 und 6 wahrscheinlich das ausgeglichendste Volk. Interessieren würde mich noch, was der Magier eigentlich für Zaubersprüche beherrscht. Und hat jedes Volk eine Art Magieschwerpunkt?
    Kampfverhalten: ausgeglichen
    Schnelligkeit: eher hoch (der Elephant ist zwar langsam, aber auch Fernkämpfer)
    Orientierung: Magie


    Elfen
    Die Elfen sind mit den beschworenen Kreaturen zwar auch flexibel, aber besonders effektiv in der Defensive, da sie mit dem Prinz of Water sogar drei starke Shooter bekommen können und der Tree-Herder eignet sich gut zu deren Verteidigung.
    Kampfverhalten: defensiv
    Schnelligkeit: ausgeglichen
    Orientierung: Magie


    Gremlins
    Die Fraktion ist sicher stark durch ihre Reperaturfähigkeit aber auch über Sabotogeaktionen, Minen und hit-and-run-Taktiken. Wenn man das crafting und die Fähigkeiten des Bombenlegers beücksichtigt, sind die Gremlins stark magiebezogen.
    Kampfverhalten: leicht defensiv (der Koloss ist zu langsam für einen schnellen Angriff und ansonsten gibt es auch viele Fernkämpfer)
    Schnelligkeit: hoch (im Sinn von hit-and-run-Taktiken)
    Orientierung: Magie


    Menschen
    Die Menschen würde ich eher als offensiv bewerten, denn für defensive Taktiken fehlen ihnen die shooter. Wieder bin ich mir nicht sicher, welche Art von Magie die Zauberer beherrschen.
    Kampfverhalten: offensiv
    Schnelligkeit: eher langsam (ausgenommen der Ritter)
    Orientierung: ausgeglichen


    Nagas
    Die Nagas haben wieder ein völlig anderes Kampfverhalten, zwar offensiv wie die Menschen, aber mit wesentlich leichter gepanzerten und dafür schnelleren Kreaturen. Diese asiatische Fraktion finde ich besonders gelungen. :daumen:
    Kampfverhalten: offensiv
    Schnelligkeit: hoch
    Orientierung: Kampf


    Im Prinzip ist jetzt schon vom Kampfverhalten fast alles abgedeckt. Es gibt sowohl schwere als auch sehr flexible Offensivfraktionen und genauso in der Defensive. Am meisten würde mich jetzt noch interessieren, ob es irgendwelche Bezüge zwischen Fraktionen und Magierichtungen gibt. Das könnte das Kampfverhalten ja ebenfalls noch beeinflussen.

    Die kausale Unabhängigkeit der Quarks von unserer Rede ist kein Merkmal der Realität (im Sinne des Gegenteils der Welt des Scheins), sondern sie ist einfach ein unbezweifelter Bestandteil unseres Redens über Quarks.
    Richard Rorty

  • Danke sehr für deine kurzen Übersichten. :)


    Die Magie ist noch etwas hinten an gestellt und daher haben fast alle Caster noch ein leeres Zauberbuch. Wird nachgetragen sobald ich mich eingehender mit dem Magiesystem beschäftige. Aber im Moment sind erstmal die Kreaturenbeschreibungen dran. Ich sitze gerade an den Orks und werde die wohl morgen fertig bekommen.




    Edit:
    Die Orks sind fertig und hinzugefügt.


    Edit 2:
    Ebenso die Satyre.


    Edit 3:
    Nun auch Troglodyten und Vampire. Die Aufstellungen sind also erstmal komplett.

  • Falls irgendwer von meinen alten Mitdiskutanten oder auch neue noch etwas zu meinem Konzept sagen wollen, bei dem jetzt alle Kreaturenbeschreibungen und Fraktionsbeziehungen fest stehen.


    Und Ideen zu Helden und Magie sind auch gerne gesehen.

  • Tja, ich hab lange überlegt, ob ich das jetzt kommentieren soll. Nimms mir bitte nicht übel, aber deine Fraktionszusammensetzung finde ich nicht so toll.
    Natürlich ist das Geschmackssache und ich bin gern bereit das auszuformulieren, um Missverständnisse zu vermeiden.


    Daevas:
    Ich halte kämpfende Händler für offen gesagt nicht so eine tolle Idee. Das hört sich für mich irgendwie nach einer Notlösung an.
    Ghule stammen zwar tatsächlich aus der orientalischen Mythologie, aber sie wurden so sehr vom klassischen Fantasy vereinnahmt, dass ich eine reine Herkunftsintegration für nicht zielführend halte und daher kommen sie mir in dieser Fraktion reichlich deplaziert vor.


    Zwerge:
    Ganz klar: Den Schmied hätte ich durch einen Bergmann (Miner) mit Spitzhacke ersetzt. Klar, Geschmackssache. Den Will'o'the'Wisp hätte ich spontan eher in eine Unsidhe-Fraktion gepackt, wie die Dinger bei den Zwergen reinpassen sollen ist mir nicht ganz klar.


    Waldelfen:
    Den Begriff "Walddämon" halte ich für ziemlich unpassend. Ein Dämon ist ein Dämon ist ein Dämon und hat im klassichen Fantasy bei den Waldelfen nix verloren.
    Was das mit dem Pionier soll ist mir auch nicht ganz klar, ein Elfischer Schwertkämpfer wäre mir hier lieber.


    Gremlins: SCHMERZEN! Fast schon körperliche Schmerzen! Keine mechanischen Einheiten! Haben wir von den H4-Drachengolems denn nichts gelernt? Da krieg ich Ausschlag von, nichts für ungut.
    Golems sind eine Sache, aber das... brr...


    Menschen: Den Golem find ich hier nicht so toll, den möchte ich nicht regulär in der Ritter-Fraktion haben, echt nicht. Überhaupt fehlt mir in dieser Fraktion der klassische Fußsoldat, Landsknechte, reguläre Truppen. Das wirkt insgesamt etwas konzeptlos zusammengeschustert.


    Naga: Das ist wieder eine Fraktion, bei der ich leider das kalte Grausen kriege.
    Geishas als Truppen in einer Armee, Shogune (Also Regierende Generäle) als Rank-And-File Soldaten,
    Chinesische Mönche werden zu japanischen Attentätern... ich beschäftige mich seit mehreren Jahren intensiev mit japanischen und anderweitig asiatischen Settings und davon kriege ich gerade wieder furchtbare Schweißausbrüche. Das ganze wirkt vollkommen konzeptlos, willkürlich zusammengebaut, das ist nahe an der Kriegserklärung zum gesamten asiatischen Raum.


    Das war jetzt viel negatives, teilweise sehr hart ausgedrückt, ich weiß. Aber einerseits: Thats the way I feel. Ein Spiel mit diesen Fraktionen würde ich schlicht nicht spielen wollen und wenn noch so dick Heroes of Might and Magic drauf steht. Das ganze wirkt bis dahin nicht koherent und irgendwie konfus.


    Jetzt will ich aber noch was positives sagen, damit ich nicht wie ein totaler Stänkerer dastehe:


    - Die Orkfraktion finde ich super, da passt (mir) alles so wies dasteht. :daumen:
    - Die Satyrfraktion gefällt mir sehr gut, auch wenn ich ein paar Sachen anders gemacht hätte. Das Konzept ist hier aber klar und konsequent umgesetzt, das finde ich sehr stimmig.
    - Die Troglodytenfraktion find ich super, da gibts nichts zu meckern. Vielleicht hätte ich anstatt der Gorgone die Hydra genommen und die Tiere scheinen mir mit Masse etwas hochstufig, dafür das es nunmal nur Tiere sind. Aber das Transmuter-Konzept finde ich toll.
    - Die Vampir-Fraktion finde ich sehr schön, allein über das "Vampir" könnte man noch reden und auch die Werwölfe hätte ich wohl lieber durch Geister-Gespenster-Whatever ersetzt. Ansonsten scheint mir aber auch diese Fraktion sehr stimmig gestaltet.


    Ich werde mich mal dranmachen ein Alternativkonzept zu entwickeln, es soll ja nicht heißen ich nörgle nur rum und bring keine eigenen Vorschläge ein, aber das kann ein wenig dauern.

    Zweifle nicht an dem, der sagt er fürchte sich,
    Doch fürchte den, der sagt er hätte keine Zweifel.

  • Es ist genau wie du sagst, vieles ist Geschmackssache. Und deshalb bin ich dir auch überhaupt nicht böse.


    Meine Prämisse, mein Anspruch an dieses Fraktionskonzept war eben hauptsächlich, dass jede Fraktion, jede Stadt eine eigene Stimmung, eine eigene Atmosphäre haben sollte (Mittelalter, Antike, Orientalisch, Nordisch, Industrialisiert, etc.). Dass dabei nicht jedes Setting jedem gefällt ist klar (wie dir eben die technisierten Gremlins) und dass manche Fraktionen in ihrer Zusammensetzung manchmal etwas willkürlich wirken oder ich dort Kompromisse eingegangen bin ebenso.


    Ghule:
    Ich bin halt Verfechter der Mythologie, egal wieviele runzlige, schleimige, bucklige, grüne an Knochen kauende Ghule sich mir da in den Weg stellen. ;)


    Zwerge:
    Ist ja kein großes Problem ob Schmied oder Bergmann. Aber was ist Unsidhe? Und die Funktion der Irrlichter bei den Zwergen ist natürlich hauptsächlich taktisch, aber dennoch empfinde ich sie in dichten, nordischen Wäldern oder Mooren nicht als grundsätzlich verkehrt.


    Walddämon:
    Auf Deutsch soll er auch Waldschrat heißen. Forest Demon hatte mir irgendein Übersetzungsprogramm dafür angeboten. Der Pionier definiert sich halt über seine taktische Fähigkeit Hindernisse zu schaffen oder zu beseitigen. Ein reiner Schwertkämpfer wäre da weitaus blasser und wenig individuell.


    Gremlins:
    Siehste, der Geschmack. Ich mochte den Drachengolem.


    Menschen:
    Definieren sich weniger über ein Soldaten- oder Ritterthema als eben über das Mittelaltersetting mit Strauchdieben, Rittern, "Merlins" usw.


    Naga:
    Ja, ich gebe es offen zu, diese Fraktion ist in der Tat ein mehr als ignoranter Mischmasch. Aber irgendwo musste ich schließlich etwas zusammenfassen. Wenn ich für jeden irdischen Kulturkreis eine eigene Fraktion machen würde, dann würde das den Rahmen sprengen. Deshalb muss sich leider jetzt der Großraum Asien diese Fraktion teilen.


    Ich fand das gar nicht zu hart ausgedrückt, einige deiner Kritikpunkte sind ja in der Tat wirkliche Schwachstellen dieses Konzeptes. Und es ist ja auch nur einer von vielen von mir bereits ausprobierten Ansätzen. Mein Konzept "Heroes 6 - After the Earthquake" ist ja zum Beispiel wesentlich näher und kongruenter zu Teil 5 gehalten und eben nicht nur eine "willkürliche Fraktionszusammenstellung". Wobei die natürlich auch nicht willkürlich war, meine Intention habe ich ja schon erläutert, aber im Endeffekt im Ergebnis ein wenig willkürlich daherkommt.


    Die Vampire waren in der vorangegangen Fassung (ebenfalls auf der ersten Seite verlinkt, im 3. Beitrag) noch das Volk der Nachtelfen. Da lässt sich natürlich streiten welche Variante besser ist. Ich entschied mich hier für Vampire, da diese eine mythologische Grundlage haben - die ich allerdings auch ziemlich verfremdet habe für meine Fantasywelt - und Nachtelfen eher "moderne" Fantasygestalten sind, wie wohl es in der nordischen Mythologie natürlich Lichtelfen und Dunkel-/Schwarzelfen gibt.


    Ich freue mich jedenfalls, dass du dich zu einem Kommentar durchringen konntest und bin schon sehr gespannt welche Ideen du so hast. :)

  • Unsidhe sind - stark vereinfacht ausgedrückt - das "böse" pendant zu den irischen Sidhe, also zu den Feen. Unsidhe sind also alle bösen, gemeinen, düsteren, unheimlichen und den Menschen grundsätzlich feindselig gesonnenen Elfen, Feen, Kobolde und Naturgeister. Ich hab mal vor drei oder vier Jahren eine Unsidhe-Fraktion grob skizziert, allerdings ohne die Kreaturen voll auszuformulieren. Das ganze noch nach dem bekannten 7-Kreauten+Upgrades-Konzept.
    Das meiste sind irische/schottische Feen, aber ich habe auch ein paar griechische und nordische Sachen hinzugefügt. Als Umgebung hätte ich mir einen dunklen Sumpf mit verkrüppelten Bäumen und dicken Nebelschwaden und weiter Heide gedacht, das ganze mit dem Errichten des Lvl 7-Dwellings von Schnee bedeckt. Ich hab sie damals nur in englisch erstellt, die Übersetzung ist jetzt spontan.


    Changeling - Stock / Wechselbalg - Stock
    Will-o-Wisp - Corpse Light / Irrlicht - Totenlicht
    Siren - Siren Noble / Sirene - Sirenenherrin
    Redcap - Bloodcap / (Hier ist mir keine richtige Übersetzung eingefallen, die nach was klingt)
    Fury - Erinye / Furie - Erynie
    Hag Queen - Black Annis / Hexenkönigin - Schwarze Annis
    Winter Fey - Winter Queen / Winterfee - Winterkönigin


    Die schwarze Annis ist eine Menschenfresserin mit eisernen Klauen.


    Der Redcap ist ein Kobold, der nachts Reisende überfällt, tötet und ausraubt. Er trägt Eisenstiefel, mit denen er seine Opfer zu tode trampelt und taucht seine Mütze in ihr Blut, wodurch er immer stärker wird. Redcaps tauchen unter anderem auch in "The Bard's Tale" und bei D&D auf, stammen aber ursprünglich aus der Iroschottischen Mythologie.


    Erynien sind eigentlich griechische Rachegöttinen, ich dachte an eine weibliche Engelsähnliche Gestalt mit blutroten Federflügeln.


    Die Winterfee ist so eine Eigenkreation, in der die japanische Yuki-On-Na, die Königin aus Narnia und ein bedrohliches Pendant zur Feenkönigin Titania zusammengeflossen sind.


    Ich hatte dem ganzen damals auch eine von den Elfen seperate Sidhe-Fraktion als Nemesis entgegengestellt. Ich denke man sieht hier die Einflüsse von H3 & 4, die ich damals simultan gespielt habe.


    Pixie - Sprite / Pixie - Fee
    Leprechaun - Leprechaun Trickster / Leprechaun - Cluricaun
    Nymph - Nymph Spellweaver / Nymphe - Zauberweberin
    Sylph - Sylvan Guardian / Sylphe - Sylvanischer Wächter
    Dryad - Dryad Sorceress / Dryade - Dryaden Zauberin
    Dendroid - Dendroid Guard / Baumriese - Baumhüter
    Forest Queen - Fairy Queen / Waldkönigin - Feenkönigin


    Für den Leprechaun hätte ich mir einen Energieangriff gewünscht, im Kontrast zu dem eher lächerlichen Leprechaun aus H4.
    Die Syphe ist ein Luftgeist und sieht der Sprite ziemlich ähnlich. Naja. Das Problem wäre ein Mangel an Shootern und eine Dominanz von Flyern gewesen.
    Der Clurican ist eigentlich noch mal ein anderer Kobold, der dem Leprechaun nur ähnlich ist, aber Leprechaun Trickser klang irgendwie blöd.
    Rein graphisch fällt mir gerade auf, dass außer der 2nd und 6th die ganze Fraktion weiblich wäre. :D

    Zweifle nicht an dem, der sagt er fürchte sich,
    Doch fürchte den, der sagt er hätte keine Zweifel.

  • Ah, okay.


    Sehr interessante Kreaturenaufstellungen. Ich mag den Aspekt von zwei gegensätzlichen Fraktionen obwohl ich eher dagegen bin grundlegend im Schwarz-Weiß-Schema zu denken. Ich würde wohl beide als unterschiedliche Entwicklungsrichtungen einer Naturgeisterfraktion zusammenfassen. :grin:


    Aber im Grunde ist Dualität nichts Schlechtes. So kann ein Spieler ein ähnliches gelagertes Setting einmal in Gut und einmal in Böse spielen ohne gleich eine völlig andere Fraktion vor sich zu haben. Auch wenn vielleicht noch etwas dran gefeilt werden muss. :daumen:

  • Okay, ist ein Quicksketch ohne Überlegung in Richtung Balancing. Soll auch mehr einen Eindruck vermitteln in welche Richtung ich denke.
    Die grauen Felder sollen die Söldner darstellen.

  • Surtur:
    zum thema "mystiker" würd ich sagen...kennst du das drache-drache-drache-drache-drache-drache-drache-drache-drache-drache-drache-drache-drache-drache-drache-drache-drache-drache-drache-drache-drache-drache-drache-drache-problem von h5? :crazy:
    ich glaub zum thema "mystiker" fällt einem wenigstens ein klitzekleines bischen mehr ein :-#.
    versuchs doch mal mit nem heiler oder so. Stöber mal in chinesischer geschichte. da findet sich immer was. :D nehmen wir doch die alten Wunderheiler. also: heiler=>wunderheiler
    ups...themaverfehlung :wall::wall::wall::wall::wall: ...trotzdem:
    such dir was anderes ein bischen variableres ausgefalleneres oder von mir aus mach was du willst. mach nen mystischen reisbauern oder sonst was, aber bitte bitte bitte bitte bitte keinen drachen mehr, auch wenns ein chinesischer ist. :cry: :-|
    (bevor du das mir böse nimmst: ich bin ein echter drachenfan :rolleyes: )


    nochn ups das schaut sich ja kein schwein mehr(verzeiht mir den ausdruck :D )
    naja...belebt das geschäft...hoff ich

    Konfuzius sagt:
    "Es spielt keine Rolle wie langsam man geht, Hauptsache ist, man bleibt nicht stehen."

    Einmal editiert, zuletzt von Lestat ()

  • Im generellen stören mich die Drachen eigentlich nicht, mich stört es nur, dass sie Stellenweise wie Lückenfüller wirken...
    Wie Beispielsweise der Schwarze oder Grüne Drache, bei dem Schattendrachen und dem Lavadrachen kann man noch ein Auge zudrücken.


    Es ist meiner Ansicht nach alles eine Sache der Umsetzung.

    „Ash nazg durbatulûk, ash nazg gimbatul,


    ash nazg thrakatulûk, agh burzum-ishi krimpatul.“

    Einmal editiert, zuletzt von Zocker4ever ()

  • Drachen sind halt eine sehr dankbare Kreaturenart für Spieleentwickler. Wenn man zu blöd ist, sich eine neue Lvl 7 Kreatur auszudenken nimmt man das Wort "Drache" und setzt irgendwas anderes davor, z.B. eine Farbe oder ein Substantiv (Eis-, Schatten-, Feuer-, Gold-, Sonnen-, Monddrache).
    Selbige Problematik findet sich in der Fantasyszene hauptsächlich mit Elfen.


    Ich persönlich mag die Inflationäre Nutzung von Drachen nicht, denn sie ist einfallslos und dröge. Was zum Beispiel cool wäre, wäre mal sowas wie ein zweiköpfiger Drache, ein flügelloser "Landdrache" oder ein richtiger Lindwurm, also eine ewig lange Drachenschlange (vergleiche z.B. Jormungandr), jedenfalls etwas, was vom regulären Drachen etwas abweicht.

    Zweifle nicht an dem, der sagt er fürchte sich,
    Doch fürchte den, der sagt er hätte keine Zweifel.

  • Zitat

    Original von Surtur
    Drachen sind halt eine sehr dankbare Kreaturenart für Spieleentwickler. Wenn man zu blöd ist, sich eine neue Lvl 7 Kreatur auszudenken nimmt man das Wort "Drache" und setzt irgendwas anderes davor, z.B. eine Farbe oder ein Substantiv (Eis-, Schatten-, Feuer-, Gold-, Sonnen-, Monddrache).
    Selbige Problematik findet sich in der Fantasyszene hauptsächlich mit Elfen.


    Ich persönlich mag die Inflationäre Nutzung von Drachen nicht, denn sie ist einfallslos und dröge. Was zum Beispiel cool wäre, wäre mal sowas wie ein zweiköpfiger Drache, ein flügelloser "Landdrache" oder ein richtiger Lindwurm, also eine ewig lange Drachenschlange (vergleiche z.B. Jormungandr), jedenfalls etwas, was vom regulären Drachen etwas abweicht.


    Sowas wie King Ghidorah? ;)
    Ansonsten gebe ich dir nur bedingt Recht.
    Unter Drache versteht nunmal fast jeder eine Große schuppige Kreatur mit Flügeln.
    Wenn etwas von dieser Norm abweicht hat es schonwieder einen anderen Namen wie z.b. die Chimäre aus Warcraft 3 (doppelköpfiger Drache), die Lindwürmer aus Might and Magic 6(Drache ohne Flügel) oder der Tatzelwurm aus Drakensang (sechsbeiniger Drache ohne Flügel).
    Viel mehr unterschiede gibt es dagegen beim Wesen der Drachen.
    Mal sind es einfach nur besonders große Tiere ohne viel Verstand, manchmal die Beschützer der Welt(Warcraft) manchmal sind sie soetwas wie fliegende Kriegsschiffe mit Besatzung und einm Kapitän(Feuerreiter seiner Majestät (sehr empfehlenswerte Buchreihe wie ich finde)) ab und zu fressen sie sogar Pflanzen.
    Aber ansonsten hast du recht Drachen werden wirklich ziemlich häufig genutzt, mittlerweile gibt es kaum mehr ein Fantasyspiel in dem man nicht früher oder später auf einen trifft.
    Allerdings gibt es kaum es nur wenige Kreaturen auf die das nicht zutrifft.
    Elfen, Orks, Zwerge, Golems, Kerberos um mal ein paar beliebte zu nennen. Das ganze ist eher ein generelles Problem.

  • Zitat

    Original von linho
    Ich fände einen Drachen wie Long ziemlich cool ;)


    Den ich ja sogar in meinem Konzept eingebaut habe. Jeweils ein europäischer und ein asiatischer Drache reicht doch auch schon. Dann würden zwar die meisten den Blacky vermissen, aber mir wäre das egal.

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