Eine seltsame Frage

  • Hallo liebe Forenmitglieder,


    ich grüble schon seit Tagen über folgender Frage: Wie soll ich die neue Kategorie auf meiner Website nennen, die sich mit meinen Heroes-3-Karten beschäftigt? Namen wie "Maps", "Heroes" oder "Karten" finde ich irgendwie nicht angemessen. Die bald erscheinende neue Version meines Internetauftritts wird die Rubriken "Start", "Portfolio", "Diskografie", "Filmografie", "Bibliografie", "Bildergalerie", "Profil", "Kontakt" und eben die Karten-Sektion beinhalten. Aber wie soll ich Letztere nennen?


    Bitte um Hilfe!


    Ein verzweifelter S.o.T...

  • vielleicht irgendwas mit Design (das weißt darauf hin, daß du die Dinger nicht so runterschluderst, sondern dir einen Kopf dabei machst) - also Kartendesign, Mapdesign, ???-Design ?

    lest Terry Pratchett(RIP) ... und Stephen King, John Katzenbach, Hohlbein, Frank Schätzing, Anne Rice, Andrzej Sapkowski, Anne Bishop, Bernhard Hennen, George R.R. Martin, Markus Heitz, ... (wurde ja langsam Zeit, dass was dazu kommt)

  • klingt gut!

    lest Terry Pratchett(RIP) ... und Stephen King, John Katzenbach, Hohlbein, Frank Schätzing, Anne Rice, Andrzej Sapkowski, Anne Bishop, Bernhard Hennen, George R.R. Martin, Markus Heitz, ... (wurde ja langsam Zeit, dass was dazu kommt)

  • ok, gegen "Weltenschmiede" klingt alles andere schlecht :D

    greez eXeKuToR


    Es spielt keine Rolle, ob du Recht hast. Du musst sicher sein. Natürlich kann es nicht schaden, Recht zu haben. (Terry Pratchett)


    Früher litten wir an Verbrechen, heute an Gesetzen.
    (Tacitus, 55 v. Chr.)


  • *hust* die urdeutschen Wort Bibliographie und Discographie *hust*






    Nene, ist schon klar, wie der Satz mit den deutschen Begriffen gemeint war, aber an der Vorlage konnt ich nicht vorbei...
    Nu aber halb im Ernst: Zu oben genannten würd "Geographie" nett passen, oder?

  • klingt urdeut... griechisch

    lest Terry Pratchett(RIP) ... und Stephen King, John Katzenbach, Hohlbein, Frank Schätzing, Anne Rice, Andrzej Sapkowski, Anne Bishop, Bernhard Hennen, George R.R. Martin, Markus Heitz, ... (wurde ja langsam Zeit, dass was dazu kommt)

  • gibt es denn überhaupt urdeutsche wörter? wir hatten doch früher nur einen mix aus germanisch, griechisch und latein.


    also ich finde diesen vorschlag von Nachtschatten besser.
    (auch wenn "Weltenschmiede" esoterisch klingt :] )

    • Offizieller Beitrag

    Urdeutsch? Gibt es nicht, gab es nie, das geeinte Deutschland ist eine Erfindung der Kaiserzeit, zuvor waren wir nur ein wilder Haufen Kleinstaaten die sich gegenseitig die Schädel einschlugen (was ebenso für Frankreich, England, Italien, Spanien, Russland, China und den Rest der Welt gilt).
    Wenn man etwas altertümliches haben will, muss man was im Dialekt nehmen, aber geschriebenes Bayrisch oder Westpfälisch sieht einfach nur bescheuert aus...


    Zitat

    Original von phantom
    also ich finde diesen vorschlag von Nachtschatten besser.
    (auch wenn "Weltenschmiede" esoterisch klingt :] )



    Ist doch gut, wenns mystisch-kryptsich klingt machts die Leute neugierig, Ergebnis: Sie schaun nach was sich dahinter verbirgt.

  • Zitat

    Original von SilVi
    Nicht ganz so schön wie das bedeutungsschwere Weltenschmiede, aber
    bei Disko- und Biblio- wäre Kartographie immerhin systematisch passend.


    Prinzipielle Zustimmung!


    Ich weiß zwar nicht, wie du unter diesem Punkt den Inhalt zu gestalten gedenkst, aber deine Absicht ist es doch sicherlich deine erstellten Heroes-Karten zu präsentieren, welche schlussendlich nichts Weiter als Werke deiner Kreativität sind, wie es auch auf die in digitale Nullen und Einsen gebrannten musikalischen Schallwellen deiner Musik zutrifft.


    Der hier bislang favorisierte Vorschlag Weltenschmiede ist mir schlichtweg zu pathetisch, ja mutet fast schon kitschig-verklärt an. Also man kann's ja auch übertreiben, weshalb ich insbesondere für eine bodenständige Webseite die Kartographie präferierte, welche, wie von SilVi bereits dargestellt, zudem deutlich adäquater sich in die Systematik deiner anderen genannten Kategorien einpassen würde.


    P.S.
    Warum die deutsche Sprache und ihre Lautmalerei ihrer Schönheit berauben und dieses vulgäre f anstelle des ph setzen?


    Zudem bei bestimmten Wörtern in meinen Augen sogar ein Bedeutungswechsel stattfindet, z.B. zwischen den Wörten phantastisch und fantastisch. Während ersteres den Bezug zur Welt der Imagination aufbaut, stellt letzteres einen emotionalen Ausrauf der völligen Begeisterung dar.


    Vielleicht sollte man diese Problematik noch einmal überdenken, bevor man sich kurzerhand auf dieses f versteift. Zudem ist der ästhetische Gehalt der Wörter in 'alter' Schreibweise doch viel höher einzuschätzen als bei diesem singulären f: Phantasie, Phantastik, Biographie, Photographie usw. usf.


    Das Gleiche trifft im Übrigen auch auf die weitgehende Substitution des althergebrachten, nahezu charakteristischen ß durch dieses schreckliche ss zu, was insbesondere in der Konjunktion dass sowie in Wörtern wie Missstand seine abstoßende Hässlichkeit offenbart.

    • Offizieller Beitrag

    Warum werd ich das Gefühl nicht los, das deine Kritik mit gewissen Usern zusammenhängt?


    Ähm... mal ganz nebenbei, sollten Rechtschreibreformen nicht grundlegend dafür sorgen etwas zu Reformieren weils veraltet/umständlich ist?
    Ich mein, ph ist ein laut der dem laut des f nahezu identisch, warum sollte man da differenzieren? (rhetorische Frage, ich will gar keine Antwort, ich kanns mir denken).

  • Warum habe ich den Eindruck, dass ein Zusammenhang zwischen der Obstruktion betreffend einzelner Diskussionsfäden und gewisser Nutzer besteht?


    Also - jetzt nur beiläufig - ist es nicht eigentlich entscheidend, die Notwendigkeit einer Reform zunächst zu prüfen bzw. die Berechtigung einer Sprachreform im Speziellen auf dem Weg von Oben infrage zu stellen? Ist es nicht eigentlich wichtig eine durchgeführte 'Reform' an ihrem Ergebnis und nicht an ihrem hehren Ziel zu messen?


    Zusätzlich wäre es vielleicht ratsam Beiträge vorhergehender Nutzer (wirklich) vollständig zu lesen, bevor man einen assoziativ-unvollständigen Bezug zu diesen beispielsweise mithilfe rhetorischer Fragen konstruiert.