ZitatIch nicht, denn das festigt vorgefertigte Beziehungen und Klischees, die zwar stimmungsvoll sein können, sich aber schnell verbrauchen, bzw. meiner Meinung nach längst verbraucht sind. Wie wäre mit eine anderen Diplomatie-Lösung: Je nach Armeestärke des eindringenden Helden im Verhältnis zur neutralen Region darf man unbehelligt zur Burg vordringen, mit anderen Helden verhandeln etc. Überschreitet die Armee dieses Maß, bläst die neutrale KI automatisch zum Angriff, ist die Übermacht erdrückend, verkriecht sie sich in die Burg und beide Optionen, Verhandlung und Krieg, sind möglich. Befindet sich der Spieler einmal mit einem neutralem Volk im Krieg, werden auch Kundschafter angegriffen, zu neuen Verhandlungen muss der Status durch Tributzahlungen erst wieder auf neutral zurückgesetzt werden, die über einen jederzeit aufrufbares Menü angeboten und per Karawane dann losgeschickt werden könnten. (Wird die Karawane überfallen - auch von dem addressierten Spieler - ist der Tribut nicht angekommen)
Prinzipiell denke ich, dass du recht hast. Ja, das Menschen keine Dämonen mögen ist wirklich nichts neues.
Auch das die Größe der Armee eine Rolle spielt ist natürlich logisch. Allerdings klingt das so ein wenig, wie soll ich sagen, "mechanisch". Es nur davon abhängig zu machen, wie groß die Armee ist birgt, denke ich, das Risiko, dass diese Art der Diplomatie immer nach dem gleichen Muster abläuft, da die Armeegröße eine feste Größe ist. Als ein Punkt im "Geflecht" der Diplomatie sollte man dies aber schon sehen. Außerdem wenn die Fantasy-Welt einen gewissen Grad an "Realismus" haben soll, muss man vielleicht auch das ein oder andere Klischee bemühen. Es fällt mir einfach schwer mir vorzustellen, das sich Elfen einem Dämonen gegenüber genauso verhalten, wie einem von ihresgleichen. Die einzige andere Möglichkeit die mir einfällt das zu lösen wäre, die Völker so anzupassen, dass eine von Anfang an normale diplomatische Beziehung zwischen allen Völkern möglich wäre, allerdings befürchte ich, dass dadurch die Völker recht "farblos" werden würden.
Mögliche Faktoren, die die diplomatie Beinflussen könnten also sein:
- Armeegröße
- Bezeihung des Helden zu dem Volk (nicht so gut, wenn er z. B. vorher viele Angehörige des Volkes getötet hat, gut wenn er z. B. neutrale Kreaturen des Volks in seine Armee aufgenommen hat)
- Skill "Diplomatie" des Helden
- Beziehung des Volkes zu anderen Seiten (wenn ein Volk sich gut mit dem Gegener des Helden versteht ist der Empfang dann nicht so nett...)
- (Volk des Helden)
- Tributzahlungen
- Rollenspielmäßig: Helden können Quests für bestimmte Völker erfüllen, was ihre Beziehung auch verändert.
Heldenkonzept
Gefällt mir vom Ansatz her ganz gut, was ich allerdings schwer nachvollziehen kann ist die Benennung mancher Klassen. Hexer und Barbar -->Mystiker ? Also für mich haben Mystiker und Barbaren nicht allzu viel gemeinsam. Und Ritter ? So wie ich das verstanden habe könnte dann doch z. B. auch ein Ork Ritter sein? Passt nicht so gut.
ZitatOriginal von beegee
Das wars vorerst mal. Nur ich werde das Gefühl nicht los, dass die Idee mit dem Einheitenlimit blöd ist. Mal sehen was ihr dazu meint.
Blöd ist es nicht, nur schwer sinnvoll einzubauen. Diese Überlegungen hatten wir doch schon mal? Ich erinnere mich jetzt nicht was dabei rausgekommen ist. Allerdings kommt mir ein Vorschlag in den Sinn, in dem jeder Held ein Attribut "Führungskraft" besitzt. Von der Führungskraft ist es abhängig, wie viele Truppen ein Held mitnehmen kann. Diese Konzept war vor allem dazu gedacht, Zweithelden attraktiver zu machen. Zweite Idee: In Warcraft 3 bekamen Helden nur bis zu einer gewissen Stufe Erfahrung von bsiegten neutralen Kreaturen, danach mussten sie mit anderen Spielern kämpfen. Dieses Konzept würde ich so nicht auf Heroes übertragen wollen, allerdings könnte man den Spieler vielleicht in dieser Richtung "motivieren".