Computerspiele: Brutstätte für Psychopathen oder Kulturgut?

  • 16 Tote am 11. März 2009 in Winnenden.


    8 Schülterinnen, 1 Schüler, 3 Lehrerinnen, 1 Beschäftigter einer Psychiatrie, 1 Angestellter eines Autohauses, 1 Kunde im Autohaus und Tim K. tot.


    Auf seiner Festplatte? Killerspiele. Haufenweise Pornos.


    Nur das jüngste Beispiel direkt aus deutschen Landen, vor der Haustüre nahezu, aus dem beschaulichen Winnenden in Schwaben für die extensive Eruption augenscheinlich krankhafter Aggressionen.


    "School Shooting near Stuttgart" titelte CNN.


    Liegt die Verbindung zum Ego-Shooter - und damit die zum Medium Computerspiel an sich - wirklich so fern?

    * * *


    Die virtuelle Welt hat Einzug gefunden in unsere heutige Gesellschaft. Überall begnet sie uns auch außerhalb der Arbeitswelt in unserem alltäglichen Leben. Besonders hier in diesem Forum - Ausdruck virtueller Kommunikation, Inbegriff des Internets.


    Überaus interessant damit die Frage danach, was diese in nahezu alle Nischen des Lebens kriechende Technologie für uns eigentlich bedeutet? Für die heute junge Generation dieses Forums, die morgen, wenn Deutschland überaltert ist, selbst völlig geprägt sein wird vom digitalen Zeitalter. Die erste Generation, die digitalisiert sein wird. Durch und durch.


    Unter den 14 bis 29-Jährigen können sich satte 84% ein Leben ohne das Internet nicht mehr vorstellen. Sie würden tatsächlich lieber auf ihr Auto oder gar den Lebenspartner verzichten. Nicht aber auf die virtuelle Welt!


    Diese Virtualität zeigt sich doch besonders im Computerspiel, das selbst vollständiges Produkt des digitalen Zeitalters ist, dessen Fortschritt sich bislang auch an der Gestaltung der Spiele messen ließ. Angefangen anno 1951 bei NIMROD, dem ersten Computer der nur zum Spielen gebaut wurde, über das berühmte, nahezu Kultstatus genießende Space Invaders bis zu heutigen Ego-Shootern à la Crysis, das den Einschätzungen und Wertungen der "Fachpresse" nach als Krönung der bisherigen Spielegeschichte gefeiert werden müsste.


    Doch welche Bedeutung hat dieses Phänomen, welches für - vor allem männliche - Heranwachsende nicht nur in Deutschland das Gros der Freizeit besetzt, für die Gesellschaft heute und in der Zukunft?


    Wie wird sich die ungeheure Bandbreite an Inhalten entwickeln?
    Welche Auswirkungen wird dies mit sich ziehen?
    Wird das Computerspiel gar zur allgemein anerkannten Kunstform?
    Werden Entwickler in der Zukunft mit Preisen für ihr Lebenswerk ausgezeichnet?
    Wie weit ist es bis zur Virtual Reality?


    All diese Fragen, deren Beantwortung und Diskussion gehört hier rein. Die sollen hier stehen.


    * * *


    Vorweg als Beispiel für die angesprochene Breite der Inhalte ein Spiel mit dem Titel:


    RapeLay
    (englischsprachiger Link zu eingehenderer Beschreibung)


    Der Spieler schlüpft in die Haut des Vergewaltigers mit dem Genital von der Größe einer Baseballkeule. Seine Opfer sind zwei minderjährige Töchter sowie deren blutjunge Mutter.


    Das Spielprinzip baut darauf auf, die Opfer zu überfallen, zu vergewaltigen, wobei der Spieler die Entscheidungskraft hat, wie er vergewaltigen möchte, d.h. diverse Möglichkeiten der "Durchführung" stehen ihm dabei zur Verfügung. Das Ziel ist es seine Opfer zu brechen und zu Sexsklavinnen zu machen, mit ihnen Sex-Orgien zu "feiern" oder sie zu schwängern. Und das alles ohne Konsequenzen für den "Spieler".


    In diesem Zusammenhang ein Zitat von Norbert Bolz, Professor für Medienwissenschaft an der TU Berlin:


    "Das Killerspiel ist für die männliche Aggressivität, was die Pornografie für die männliche Sexualität ist."


    Diese Aussage scheint veraltet, wenn Spiele wie RapeLay diese von Bolz formulierte Grenze doch bereits deutlichst überschreiten, den Graben schließen zwischen Killerspiel und Porno.


    Wohin gehen sie also, die Computerspiele?

  • Mir fehlt jetzt leider die Zeit, um ausführlich zu antworten, aber "Dinge" wie RapeLay würde ich nicht als repräsentatives Spiel bezeichnen - ich würde es eigentlich gar nicht als Spiel bezeichnen, es spottet jeder Beschreibung und ist nicht wert, sich auch nur wenige Sekunden damit zu beschäftigen (was ich leider schon getan habe, was ich bedauere).


    Der erste Teil ist jedoch sowohl Überlegung als auch Antwort wert und die werde ich nachreichen, wenn es meine Zeit erlaubt.


    Ich konnte nur die Absurdität nicht einfach so stehen lassen.

  • Tut mir Leid etwas persönlich zu werden, aber Ausnahmeerscheinungen wie dieses seltsame RapeLay als erwähnenswertes Computerspiel in eine Diskussion einzubrungen ist meiner Meinung nach eine Frechheit und Beleidigung jedem "normalen" Spieler gegenüber. Das hat rein gar nichts mit normalen Spielen zu tun; solche "Machwerke" sind von mEn vollkommen geistesgestörten Menschen programmiert worden und haben deshalb in einer vernünftigen Diskussion nichts zu suchen.


    So, nun zum vernünftigen Teil, ich hoffe hier aufrichtig um eine ernsthafte Diskussion und entschuldige mich schonmal für den ersten Teil meines Posts ;)


    Richtig, die Killerspiele (ich hasse allein schon dieses Wort...warum sind Strategiespiele à la Starcraft oder Hack&Slay Spiele wie Diablo keine Killerspiele? Immerhin bringt man in solchen Spielen in einem Durchlauf teilweise über 1000 "Kreaturen" um) sind an allem schuld.
    Laut deinen Infos können sich 84% der Jugendlichen ein Leben ohne Internet nicht vorstellen...ich gehöre zu diesen 84% dazu, könnte mir sogar denken, dass es noch mehr sind. Wenn ich mir überlege, wieviel Prozent aller männlichen Jugendlichen (es gibt natürlich auch weibliche Jugendliche, die Shooter spielen, aber doch sehr wenige, deshalb vernachlässige ich sie hier, nicht aus Sexismus^^) täglich oder zumindest mehrmals wöchentlich Shooter spielen, komme ich auf eine annähernd hohe Zahl (Nur eine Vermutung, ich habe keinerlei Beweise hierfür). Wenn ich mir jetzt überlege, wie viel Prozent dieser Jugendlichen einen Amoklauf planen (durchgeführt wird ein solcher ja noch deutlich seltener) dürfte sich die Zahl nicht mehr im Prozent-Bereich, sondern höchstens noch im Promille-Bereich bewegen.
    Ich weiß nicht, wie man als angeblich vernünftiger Mensch aus so einem Anteil eine Schuld dieser Spiele an Amokläufen herleiten kann, ich kann es nicht.


    Ein beliebtes Argument ist ja, dass man durch das Ballern am PC angeblich die Hemmungen verliere, auch im echten Leben mal abzudrücken. Auch hier habe ich keine Ahnung, welcher zurückgebliebene Mensch auf diese Idee kam, aber für jeden normalen Menschen besteht ein Unterschied zwischen Pixeln und "echten" Lebewesen. Menschen, die angeblich durch Shooter ihre Hemmungen abgelegt haben, sind mEn auch ohne solche Spiele schon dermaßen gestört, dass sie früher oder später ausrasten würden. Man könnte genau im gleichen Sinne argumentieren, dass Jugendliche, die NFS oder Vergleichbares spielen einen Hang zum Rasen hätten oder dass Spieler von Strategiespielen einen Trieb zum Diktator haben. Jedoch sind Shooter die einzigen Spiele, bei denen solch ein seltsamer Zusammenhang hergestellt wird - warum?


    Genauso schwachsinnig ist das Argument, am PC könne man das Zielen üben...die Reaktion kann man ganz klar trainieren, denn sie ist schließlich die Voraussetzung, einigermaßen erfolgreich zu sein. Aber niemand kann mir erzählen, dass man zum Meisterschützen mutiert, wenn man einige Zeit am PC ballert. Falls das ernsthaft die öffentliche Meinung ist, werde ich ab jetzt nur noch FiFa und Formel-1-Spiele spielen, so dass ich später mal gleichzeitig Fußballweltmeister und Formel-1-Weltmester werde :-#


    Was mich an der ganzen Sache auch immer wieder stört: Es werden quasi einzig und alleine Killerspiele für Amokläufe verantwortlich gemacht, fast keine anderen Faktoren werden auch nur erwähnt. Nehmen wir zB das Fernsehen: Morgens Nachrichten über irgendwelche Gewalttaten, mittags Qualitätsjournalismus à la SAM (hier am liebsten nochmal genüsslich alle bekannten Infos über den Amokläufer oder andere Gewalttäter wiedergekäut), nachmittags Pseudogerichtsshows, in denen gewalttätige Jugendliche und Erwachsene ausführlich ihre "begangenen"Taten beschreiben und ein vollkommen falsches Bild eines Gerichtsverfahrens vermittelt wird, spätnachmittags/abends äußerst realistische Polizei-/Detektivserien wie Niedrig und Kuhnt, in denen die Gewalt (und schwachsinnige Dialoge, nur so am Rande erwähnt) Ubiquität ist (und man miterlebt, dass man hin und wieder als Privatermittler irgendwo einbrechen darf um Verbrecher zu überführen), später am Abend dann Krimis, Thriller usw.
    Nach vielen Studien (hab grad keine spezielle zur Hand, tut mir leid) verbringt der Großteil aller Jugendlichen immer noch bedeutend mehr Zeit vorm TV als vorm PC - warum also wird das Fernsehen nicht als möglichen Mitgrund für einen Amoklauf gehandelt?


    Sicherlich - Jugendliche, die sowieso schon einen an der Klatsche haben, könnten durch Shooter durchaus noch "ermutigt" werden, das will ich nicht bestreiten. Aber deshalb gleich allen anderen normalen Menschen zu unterstellen, sie wären potentielle Amokläufer, ist eine Frechheit, schließlich vermutet man in dem Bruder eines Mörders doch nicht auch automatisch einen Möder, oder?


    Meiner Meinung nach wollen Politiker, die die ganze (oder Großteile der) Schuld auf "Killerspiele" schieben einfach nicht zugeben, dass
    a) man solch grausame und fast unvorhersehbare Taten einfach nicht wirklich erklären kann und
    b) sie selbst überhaupt gar keine Ahnung von der Materie haben (Erst vor kurzem hat irgendeine Intelligenzamöbe gefordert, man solle "Killerspiele wie World of Warcraft" verbieten).
    Mit solchen übereiligen Forderungen versucht man, der Bevölkerung Sicherheit zu vermitteln ("Wir tun ja alles in unserer Macht stehende und reagieren sofort") und die Ausrede, Killerspiele seinen schuld, klingt nunmal bei vielen, die sich nicht mit PCs, Internet usw. auskennen (zB einem Großteil der Rentner) ziemlich logisch und überzeugend.


    Sooo, ziemliche Textmauer, mal sehen, ob sich jemand die Mühe macht :D

    greez eXeKuToR


    Es spielt keine Rolle, ob du Recht hast. Du musst sicher sein. Natürlich kann es nicht schaden, Recht zu haben. (Terry Pratchett)


    Früher litten wir an Verbrechen, heute an Gesetzen.
    (Tacitus, 55 v. Chr.)

    Einmal editiert, zuletzt von eXeKuToR ()

  • Warum soll es an den Spielen liegen?
    Evtl. schonmal daran gedacht, in die Schule jeweils einen Psychater reinzustellen für Leute, die dauergemobbt werden, geschlagen werden und was weiß ich noch? Denn es rennt keiner Amok wegen den Spielen, die ja so gern Opfer der Politiker sind, die selber keinen blassen Schimmer haben, sondern immer weil sie Minderwertigkeitskomplexe oder anderes haben - was sogar meist mehr als deutlich.
    Und noch dazu kommt dann der Fakt: Wie kommen sie an die Waffen? Warum liegen sie ungeschützt zu Hause rum?
    Würd ich jeden Tag seit der Volksschule geschlagen werden, gemobbt, ausgegrenzt sein und keine wirklichen Freunde haben, mit denen ich weggehen kann und was weiß ich, würd ich auch durchdrehen(Und das ist jetzt auf die Psyche bezogen, nicht das ich Amoklaufen würde).


    Von daher meine Überzeugung: SCHULE + SCHÜLER haben die größte Schuld, Computerspiele tragen sicher ihren Teil mit der Aggresivitätssteigerung bei(wobei ich immer noch denke, dass man seine Aggresivität dort eher abbaut ;)) sowie auch das Fernsehen sicher einen Teil dazu beiträgt, die Welt hier zu verdummen(Lisa ist 13 und ihr größter Traum ist eine BusenOp, damit sie sich endlich wie eine Frau fühlt! Jumbo hat heute den Auftrag, das ekligste Essen der Welt zu probieren! Heute bei uns: Die Currywurst! Morgen: Wie könnte ein Wal schmecken? Morgen bei den News: Die Autobrüder reparieren ein Auto! Übermorgen: Die Autobrüder haben es repariert und teilen uns ihre Ergebnisse mit!)
    Schrecklich :X

  • Also, mal ganz blöd gedacht, wenn Egoshooter zu Amokläufen annimieren, dann sagen wir mal, 0,001 Prozent der CS Spielerer werden Amokläufer, dann müssten wir ca 3 Amokläufe pro Tag haben, oder?

  • mal als Denkansatz:
    in den meisten Nachbarländern kann man wesentlich brutalere Spiele als hier kaufen (also die unzensierten Versionen) - warum haben die nicht auch die brutaleren Amokläufe? (weil man nur mit ganz besonders schweren Mäusen töten kann ???)
    und
    ja, das Computerspiel ist bereits eine Kunstform (okay, natürlich nicht jedes - aber auch nicht jeder Film oder jedes Bild ist Kunst)


    Edit: ich verweise mal auf einen Text von Executor zum Thema Counterstrike (Mitte/unten)

    lest Terry Pratchett(RIP) ... und Stephen King, John Katzenbach, Hohlbein, Frank Schätzing, Anne Rice, Andrzej Sapkowski, Anne Bishop, Bernhard Hennen, George R.R. Martin, Markus Heitz, ... (wurde ja langsam Zeit, dass was dazu kommt)

    2 Mal editiert, zuletzt von Andrean ()

  • Auch ich werde mich aus Zeitgründen kurz fassen und später nochmal dazu melden, hier mal ein kleiner Denkanstoß für jene, die Computerspiele in ihrem Beitrag zu Amoklauf meiner Meinung nach verharmlosen bzw. völlig außen vor lassen:


    Uns müsste allen klar sein, dass bei einem funktionierenden sozialen Umfeld ein solche Tat selbst bei einer labilen Person nicht möglich wäre, da man unumgänglich auf sie aufmerksam würde, egal aus welchen Beweggründen sie sich zum Amoklauf entschließen würde.


    Es geht hier also um ein Spezialfall, der


    a) psychisch labil und
    b) sozial isoliert ist.


    Meiner Meinung nach nimmt gerade in Bereich b) der PC und das Internet an sich, ganz abgesehen von Spielen, eine sehr große katalytische Funktion ein, in Bereich a) insbesondere sogenannte "Killerspiele".
    Die virtuelle Welt des PCs bietet einfach ein ungeheuren Raum zur Rückzugsmöglichkeit bzw. Flucht aus der realen Welt, unbeachtet, ob der Einfluss positiv oder negativ ist. Gerade für psychisch labile Menschen sind aber reelle, tatsächliche, direkte, fassbare soziale Kontakte von unschätzbarem Wert, denen sie sich auf diese Weise effektiv entziehen und es ihnen dabei einfacher gemacht wird, als z.B. Alkoholikern, bei denen das gesellschaftliche Ansehen bereits so weit gesunken ist, um selbstständige Veränderungen herbeizuzwingen.


    "Killerspiele", gerade CSS, von dem ich aus eigener Erfahrung sprechen kann, tragen sicherlich einen nicht zu verachtenden Anteil zur Verrohung der Umgangsformen unter Jugendlichen bei, ich selbst erwische mich bei obszönen Ausrufen während einer Partie Shooter, inwieweit dort Hemmschwellen herabgesetzt werden kann ich nicht beurteilen.


    Grüße
    grumpy

  • womit wir mal wieder bei den Leuten währen die es Hirnmässig oder Erziehungtechnisch nicht gebacken bekommen Realitaet und Fiktion zu trennen.

    Die Sense gehört zwar nicht zu den wichtigsten und bedeutsamsten Kriegswaffen, aber wer sich auf der falschen Seite einer Bauernrevolte befindet macht rasch die Erfahrung daß sie in geübten Händen eine Menge Unheil anrichten kann.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von Tobius
    Auf seiner Festplatte? Killerspiele. Haufenweise Pornos.


    Er hat auch Brot gegessen!






    /Aber um ernst zu bleiben, man kann sich aus dem zusammenspiel tausender Faktoren einen Raussuchen, oder einfach hinnehmen, das es voll und ganz in der menschlichen Natur liegt, das ab und an mal ein einzelner durchdreht, Menschen sind halt aggressive Lebenwesen.

    • Offizieller Beitrag

    Ich farge mich nur, weshalb bei Schul-Massakern die "Killerspiele" schuld sind, bei den normalen "Familientragödien" diese Frage aber nicht gestellt wird. Dabei dürften bei den mittlerweile üblichen "Familientragödien" weitaus mehr Menschen ums Leben gekommen sein. Jetzt erst wieder Mutter und Kind erschossen. Pornos? Killerspiele?

  • Boulderdash :D

    lest Terry Pratchett(RIP) ... und Stephen King, John Katzenbach, Hohlbein, Frank Schätzing, Anne Rice, Andrzej Sapkowski, Anne Bishop, Bernhard Hennen, George R.R. Martin, Markus Heitz, ... (wurde ja langsam Zeit, dass was dazu kommt)

  • Wenn wir schon dabei sind sollten wir gleich auch noch PacMan verbieten...DAS FÖRDERT KANNIBALISMUS!!!!!
    Und Space Invaders...net dass einer auf die Idee kommt und ein Raumschiff klauen will. Jaja, die Welt ist voller Gefahren!

    greez eXeKuToR


    Es spielt keine Rolle, ob du Recht hast. Du musst sicher sein. Natürlich kann es nicht schaden, Recht zu haben. (Terry Pratchett)


    Früher litten wir an Verbrechen, heute an Gesetzen.
    (Tacitus, 55 v. Chr.)

    • Offizieller Beitrag

    Herrlich Leute, einfach herrlich... :D


    So, aber jetzt lassen wir ihn in ruhe, ich wollt einfach mal vor Augen führen, dass man noch so abstruse Thesen aufstellen kann, ein Recht auf Gültigkeit haben sie, egal wie gut ausgeführt, damit immer noch nicht.
    Was RapeLay angeht, so sollte man betrachten, das Japan eine völlig andere Gesellschaft als unsere ist, hier (bzw, wohl eher bei den Amis) werden Pornos für alle möglichen Fetische produziert, in Japan sinds Spiele, pervers ist beides... :-#
    Das Timme Pornos und Killerspiele auf dem PC hatte könnte, wohl eher als keine Freundin (Pornos) und keine Freunde (Spiele... oder äh... falls er schwul war...) zu deuten sein. Jedenfalls ist es recht wahrscheinlich, das beides bei einem Jugendlichen auf dem PC gefunden werden kann (kann, nicht muss, öffentlich würde jeder behaupten er hätte so etwas noch nie angefasse/je gesehen).

  • Pornos? Was ist das? Kann man das essen? Hört sich sehr schmackhaft an, muss ich schon sagen.

    greez eXeKuToR


    Es spielt keine Rolle, ob du Recht hast. Du musst sicher sein. Natürlich kann es nicht schaden, Recht zu haben. (Terry Pratchett)


    Früher litten wir an Verbrechen, heute an Gesetzen.
    (Tacitus, 55 v. Chr.)

  • Zitat

    Original von eXeKuToR
    Pornos? Was ist das? Kann man das essen? Hört sich sehr schmackhaft an, muss ich schon sagen.


    Nein.
    Porno-Wodka
    bezeichnet ein Getränk mit 2 cl Wodka und einem Päckchen Ahoj-Brause. Erst wird die Brause in den Mund genommen und dann mit der anschließenden Einnahme des Wodka aufgelöst und getrunken.
    Quelle


    Ich musste dass jetzt einfach suchen^^

  • Die Politiker suchen halt meistens nach dem einfachsten Sündenbock, um von den generellen gesellschaftlichen Problemen, die sie nicht in den Griff bekommen können/wollen (Perspektivlosigkeit, Druck, erziehungsunfähigen Eltern...) abzulenken.


    Vor den Killerspielen war's noch der Heavy Metal, davor das Kino und weit davor das Buch, das die Jugend verdorben hat.


    Apropos Waffen: Ich hab' mal irgendwo gehört ( Michael Moore Film ?),
    daß der pro Kopf Waffenbesitz in Kanada wesentlich höher, als in den USA sein soll, während die Zahl derTodesfälle durch Waffen viel geringer ist. Liegt dann wohl daran, daß in den USA ein größeres Gewaltpotenzial vorhanden ist (mehr Gettos, größere soziale Ungerechtigkeit, Rassenkonflikte...)