Wie retten wir die Welt ?

  • Nochmal zum wenig im Detail diskutierten Thema F1:
    Ich schätze mal, das Interesse/der Spass an der F1 korreliert sehr stark damit, ob jemand auch etwas mit Rennspielen anfangen kann.
    Ich schau mir die F1 gelegentlich gerne an, bin ne zeitlang vor Jahren auch spasseshalber mit diesen kleinen Gas/Benzinerkarts in diesen Karthallen herumgedüst und das hat damals einen Heidenspass gemacht, die eigenen Rundenzeiten zu verbessern, Überholmanöver erfolgreich zu handlen, eine schwierige Kurvenkombination sauber und ohne zu driften zu meistern, und am nächsten Tag schrecklichen Muskelkater zu haben, etc. etc.
    Und den Jungs in der F1 dabei zuzuschauen, wie sie so etwas auf einem professionellen, für den Normalsterblichen vermutlich überhaupt nicht vorstellbaren Niveau machen (vgl. Youtube-Videos in denen Normalos versuchen, F1-Boliden zu beherrschen und kläglich scheitern bzw. sich in die Hosen machen), hat halt einfach was, finde ich.
    Ist aber natürlich Geschmackssache. Dem einen gefällts und der andere kann gar nix damit anfangen.


    Trotz der zitierten Zahlen und in Ermangelung eines aussagekräftigen Vergleichs bleibe ich für den Moment bei meiner These, dass der ganze F1-Zirkus im Vergleich zum sonstigen alltäglichen Wahnsinn des Individual- und Massenverkehrs (Autozahlen, Zweit- und Drittwägen, SUVs im Stadtverkehr, Staus, Flugreisen) oder gerade auch im Vergleich zu anderen Sportgrossveranstaltungen, kein überproportionaler Sündenfall ist.
    Er eignet sich halt aufgrund seiner sehr augenfälligen Ökobilanz als besonders leichtes Target für Kritik.
    Man muss vielleicht sogar aufpassen, dass man ihn nicht als geistigen Sündenbock missbraucht, um das eigene Gewissen zu erleichtern anstatt andere konkrete Verhaltensänderungen vorzunehmen.


    Die Frage ist auch, was mit den ganzen F1-Entwicklungsmilliarden geschähe, wenn sie nicht in den F1-Zirkus investiert werden würden.
    Die Annahme, dass diese dann automatisch in sinnvollere Entwicklungen investiert würden, halte ich für gewagt.

  • Hoi,


    ich stimme mit Deiner Kernaussage völlig überein:

    Zitat

    Er [der F1-Zirkus] eignet sich [...] aufgrund seiner sehr augenfälligen Ökobilanz als besonders leichtes Target für Kritik.

    Womöglich lege ich mir diese Aussage (als F1-Fan) aber auch zurecht... Dein Bsp. mit Großveranstaltungen zieht aber, wie ich finde: Die Entwicklung des EINEN WM-Balls z.B., was verschlingt die (finanziell und ökologisch)?


    Niki Lauda (glaube ich; sonst Bernie himself) sagt dazu übrigens trocken: "Wenn jedes Rennwochenende x-Millionen Fans vor dem Ferneseher sitzen, bleiben deren Autos aus!" :bier:


    Ach übrigens: "schlimmer ist jedoch die werbewirkung die zum kauf stärkerer farzeuge animiert". Hm, ich als Fan habe gar kein Auto. Im Pott ist das aber auch nicht nötig..


    Grüße, IP

  • lixue2:

    Zitat


    du schreibst der gefundene erwärmungstrend des co2 im paper wiederspricht dem 16 jährigen temperatur plateau,übersiehst aber das im selben paper ein abkühlungstrend von etwa der selben grössenordnung anderer faktoren gefunden wurde.
    ich frage dich jetzt allen ernstes,was soll das?
    willst du mich verarschen?verstehst du wirklich nicht?


    Scheinbar hast du mich nicht verstanden, deshalb versuche ich es nochmal anders auszudrücken. Ich meinte nicht dass der Erwärmungstrend im Paper dem Temperaturplateau an sich widerspricht, sondern deinen Aussagen dazu, genauer dem, was du direkt darüber zum wiederholten mal geschrieben hast:

    Zitat


    deine aussage die wärme geht in die ozeane wäre richtig würden sich die ozeane stärker erwärmen als vorhergesagt,dies tun sie jedoch nicht,im gegenteil,die ozeane erwärmen sich viel schwächer als vorhergesagt.habe ich hier alles schon verlinkt.
    die luftemperatur erwärmt sich nicht dafür steigt die ozeantemperatur stärker an in dem fall wäre deine aussage korrekt.
    fakt ist aber das die luftemperatur stagniert und sie die ozeantemperatur ebenfals kaum erwärmt und damit ist deine aussage einfach falsch.


    Was du oben nämlich als "andere Faktoren" bezeichnest ist laut dem Paper zum größten Teil die Atlantische Multidekaden-Oszillation. Den Abkühlungstrend durch die AMO habe ich nicht "übersehen" sondern davon spreche ich die ganze Zeit.
    Hier kurz ein WIkipediaartikel zur AMO, ich zitiere daraus: "Die Temperaturschwankungen werden durch veränderte Meeresströmungen sowie aufquellendes Tiefenwasser verursacht."
    Wie können veränderte Meereströmungen oder aufquellendes Tiefenwasser an der Oberfläche Temperaturverringerungen verursachen? Ich denke doch vor allem dadurch, dass sie warmes Wasser nach unten, bzw. kaltes nach oben, transportieren. Es mag ja sein, dass sie auch die Niederschlagsedingungen und Ähnliches verändern aber ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass der Haupteinfluss der AMO einfach der Transport von Wasser unterschiedlicher Temperaturen ist, die Wärme verschwindet ja durch eine Veränderung der Meeresströmungen nicht einfach. Wenn du dazu eine Quelle hast, die den Einfluss der AMO anders sieht, dann bitte her damit.
    Das von dir zum "Schrottpaper" erklärte Paper zeigt auch, dass die Erwärmung der Ozeane (anders als von dir behauptet) durchaus stattfindet aber vor allem in größeren Tiefen als bisher erwartet (nämlich in 700-2000 m Tiefe). Das steht durchaus mit der Hypothese im Einklang, dass die AMO vermehrt warmes Wasser in die Tiefen der Ozeane transportieren.


    @Formel 1:
    Ich bin allerdings auch der Meinung, dass wir auch für andere Sportveranstaltungen zu viel Zeit und Geld verschwenden. Manche dieser Veranstaltungen sind bestimmt gut um Zusammenhalt zu fördern und ähnliches, aber ich finde schon dass man hier wirklich mal überlegen könnte, ob man das Geld nicht teilweise sinnvoller investieren könnte. Beispielsweise Fußball (ja ich weiß dass es da bestimmt einen Aufschrei geben wird) führt leider immer mehr dazu, dass sich die Leute weniger für die wichtigen Dinge interessieren. Ich will ihn deshalb nicht verbieten, aber man könnte schon etwas weniger Geld darin investieren.

  • temperaturänderungen geschehen recht schnell in der athmosphere.
    die obere ozeanschicht ist da schon träger und es braucht schon jarzehnte bis jarhunderte bis sich etwas in den tiefen ozeanschichten verändert.
    die letzten 16 jahre können so gut wie nichts mit den geschehnissen in den tiefen ozeanschichten zu tun haben.(deshalb schrottpaper zu deiner studie)
    anders ausgedrückt erhöhte energie/temperatur in der athmosphere/meeresoberfläche würde jahrzehnte/jarhunderte brauchen bis sie sich in den tiefen ozeanschichten bemerkbar macht.
    zuerst würde sich die obere meereschicht erwärmen und das tut sie eben nicht mal anähernd.



    hier noch ein link möglicher erklärungen zu enso:
    http://www.enso.info/hypothesen.html


    edit:
    Auch die Temperaturen der gesamten Wasseroberfläche haben sich in den letzten 18 Jahren nicht signifikant erhöht.


    Was bedeutet das? Hat der Mensch nicht mehr Einfluss genommen auf die Temperaturen der Troposphäre und der Wasseroberfläche? Mit Sicherheit hat er das, er hat schließlich seitdem immer weiter CO2 produziert. Der Gehalt an Kohlendioxid in der Luft hat sich seit 1995 von 359 ppm auf 397 ppm erhöht. Nach den Modellen des IPCC hätten sich dann auch die Temperaturen von Troposphäre und Wasseroberfläche signifikant erhöhen müssen, das haben sie jedoch nicht. Dabei spielt die natürliche Variabilität z.B. durch ENSO auch eine Rolle. Aber kann die Sensitivität gegenüber CO2 so groß sein wie angenommen? 3,2K pro Verdopplung des CO2-Gehaltes? Zwei Beiträge der jüngsten Vergangenheit sprechen dagegen: Der eine kommt nach Untersuchung der Strahlungsbilanz beim Ausbruch des Vulkans Pinatobu 1991 auf einen Wert von 1,4K, der andere bei Auswertung der Globalen Temperaturen und des Wärmeinhaltes der oberen 2000 m Wasser der Ozeane ( OHC) auf 1,7K.


    Was ist wahrscheinlicher? 3,2K wie die Klimasensivität für CO2 vom IPCC geschätzt wird oder um 1,6K? Die Erfüllung des „berühmten“ Santerschen Postulats für die Temperaturen der Troposphäre und der Wasseroberflächen sollte für das Letztere sprechen. Was wieder zum Ausgangspunkt von „Die kalte Sonne“ führt: Der anthropogene Anteil an der Erwärmung ist da, wahrscheinlich ist er jedoch nur halb so groß wie vom IPCC angenommen.
    http://www.kaltesonne.de/?p=6537


    :D


    I have been a bad boy. At the U.N. climate conference in Doha, I addressed a plenary session of national negotiating delegates though only accredited as an observer.


    One just couldn’t resist. There they all were, earnestly outbidding each other to demand that the West should keep them in pampered luxury for the rest of their indolent lives, and all on the pretext of preventing global warming that has now become embarrassingly notorious for its long absence.


    http://wattsupwiththat.com/201…k-of-warming-and-censure/

  • Zu sagen, dass der Ozean sich von oben nach unten gleichmäßig erwärmt erscheint mir relativ naiv, gerade unter dem Gesichtspunkt, dass wir die ganze Zeit vom Einfluss der AMO auf die Oberflächentemperatur sprechen.
    Ich weiß nicht was dein Verständnisproblem da ist, aber du kannst nicht beides haben. Entweder die AMO sind für einen guten Teil der Erwärmung der Oberfläche im letzten Jahrhundert mitverantwortlich (und auch dafür, dass sie jetzt nicht mehr in diesem Maße stattfindet) oder sie sind es nicht. Wenn sich der Ozean von oben nach unten gleichmäßig erwärmt, dann kann dein Paper zur Halbierung der Erwärmung durch CO2 nicht stimmen, weil die AMO dann keinen Einfluss haben können. Die AMO sind keine mystische Kraft, die Wärme verschwinden lässt und wieder herbeizaubert, sondern sie schaffen Wärme in die Tiefen der Ozeane (oder von dort herauf).
    Vor allem finde ich es lustig, dass du es ignorierst, dass sie in dem sogenannten "Schrottpaper" durch Messungen gefunden haben, dass sich der Ozean in mehr als 700 m Tiefe erwärmt. Ich meine alleine durch die Behauptung, dass sich der Ozean gleichmäßig von oben nach unten erwärmt, wird sie nicht wahr, es wäre schon nett, wenn du selbst diese Behauptung auch stützen würdest (wenn du das allerdings tatsächlich beweisen kannst, widerlegst du wahrscheinlich auch automatisch das von dir verlinkte Paper zur Halbierung der durch CO2 verursachten Erwärmung).

  • hast du den link zu enso gelesen?


    aus deinem link zwei posts vorher.
    Eine beschleunigte Zirkulation führt zu einer positiven Phase der AMO, es wird mehr Wärme aus den Tropen in den Nordatlantik transportiert. Analog führt eine gebremste Zirkulation zu einer negativen Phase


    es ist nicht hauptsächlich das wasser aus der tiefe das die veränderungen verursacht,sondern verschiebungen des oberflächenwassers aus den tropen oder eben auch nicht.
    die wechselwirkung mit der athmosphere beding das steigen oder fallen der temperatur der luft.


    du denkst anscheinend tiefes wasser kommt an die oberfläche und erzeugt die negative amo?

  • Zitat von Lixue2

    du denkst anscheinend tiefes wasser kommt an die oberfläche und erzeugt die negative amo?


    Wenn du so willst ja, teilweise. Ich denke, dass Veränderungen der Thermohalinen Zirkulation dafür verantwortlich sind, wie du ja auch schon nahegelegt hast. Die Thermohaline Zirkulation ist aber das Zusammenspiel zwischen Tiefen-und Oberflächenströmungen und natürlich gibt es bei Veränderungen dieser auch Veränderungen des Austausches zwischen Oberflächenwasser und Tiefenwasser.
    Ich verstehe nicht ganz, wie du aus der einzigen direkten Aussage in dem Artikel, was die Temperaturänderungen hervorruft: "Die Temperaturschwankungen werden durch veränderte Meeresströmungen sowie aufquellendes Tiefenwasser verursacht." zu der Schlussfolgerung, dass es nicht hauptsächlich das Wasser aus der Tiefe ist, dass die Temperaturänderungen hervorruft, kommst.


    Ich finde es naheliegender, dass das aufquellende Tiefenwasser zu globalen Temperaturänderungen an der Oberfläche führt, als dass Verschiebungen des Wassers an der Erdoberfläche dies tun. Wenn du Wärme von den Tropen nach Europa verschiebst wird es zwar hier wärmer aber in den Tropen kälter es sollte also bei den globalen Oberflächentemperaturen keinen Unterschied machen.
    Allerdings gebe ich zu, dass der Wikipediaartikel nicht wirklich viele genaue Schlussfolgerungen erlaubt, wie groß der Anteil des Wasseraustausches zwischen Oberfläche und Tiefenwasser an den Temperaturänderungen wirklich ist. Ich werde da noch ein bisschen genauer zu recherchieren aber nicht mehr heute^^.

  • die erde ist keine scheibe,die sonneneinstralung ist am equator am stärksten,dort wird dem erdsystem am meisten energie zugefürt.
    dadurch das ein teil dieser energie weiter nördlich durch die strömung umgeleitet wird hast du netto insgesamt etwas höhere temperaturen.
    ich denke du überschätzt auch die wirkung der thermohalinen zirkulation im bezug auf den austausch der meeresschichten,das meeresvolumen ist gigantisch im vergleich zur zirkulation.
    alles was ich darüber gelesen habe sagt haubtsächlich veränderung der meeresströmung,mehr kann ich dir nicht sagen.
    selbst wen es 50-50 wäre ändert sich nichts an der aussage des papers oder der klimawirksamkeit der amo.

  • passend zu den stagnierenden temperaturen,steigt der meerespiegel nur noch langsam.


    According to the latest NOAA sea level budget, global sea levels rose at only 1.1 - 1.3 mm/year from 2005-2012, which is less than half of the rate claimed by the IPCC [3.1 mm/yr] and is equivalent to less than 5 inches per century. Contrary to alarmist claims, sea level rise decelerated over the 20th century, has also decelerated since 2005, and there is no evidence of any human influence on sea levels.
    http://hockeyschtick.blogspot.…ort-finds-sea-levels.html

  • ma abwarten ob es tatsächlich so rausgeht.


    IPCC AR5 draft leaked, contains game-changing admission of enhanced solar forcing


    The admission of strong evidence for enhanced solar forcing changes everything. The climate alarmists can’t continue to claim that warming was almost entirely due to human activity over a period when solar warming effects, now acknowledged to be important, were at a maximum. The final draft of AR5 WG1 is not scheduled to be released for another year but the public needs to know now how the main premises and conclusions of the IPCC story line have been undercut by the IPCC itself.
    http://wattsupwiththat.com/201…solar-forcing/#more-75705

  • Nur vier Wochen nach Doha ließ sich die Wahrheit wohl nicht länger verbergen. Das britische Metoffice (1) -eines der drei Institute, die offiziell für die Bestimmung der Globaltemperatur verantwortlich sind- senkt seine Prognose für die kommenden 6 (!) Jahre kurzerhand um sage und schreibe 0,4 °C !Das heißt auch: Die ganze schöne Erwärmung ist kaputt!


    Bei genauem Hinsehen erkennt man sogar noch mehr:


    Met-Office getraut sich mit seiner neuen Prognose nicht wie vorher bis an 2020 ran, sondern "wagt sich" nur bis 2018. Das ist auch kein Wunder bei dem starken Abwärtstrend, den sie ab 2015 vorhersehen. Denn wenn man die blaue Prognosekurve bis 2020 extrapoliert, so wie es viele Klimaforscher vorhersagen, so landete man unweigerlich bei einer Prognosekorrektur von sogar -0,6 Grad (Abb. 2), und das würde wahrlich ein noch schlechteres Bild auf die bisherigen Prognose-Techniken (Modelle) werfen. Auch wäre man innerhalb der Alarmisten-Zunft schnell als "Nestbeschmutzer" abgestempelt. Also versteckt man die heutige, für den Klima-Alarmismus vernichtende Prognose durch diesen kleinen Trick, indem man zwei verschieden große Prognose-Zeiträume wählt.
    http://www.eike-klima-energie.…modelle-der-realitaet-an/

  • Der britische Wetterdienst hat nun als eine der ersten wichtigen Organisationen die Reißleine gezogen und seine Erwärmungsprognose bis 2020 drastisch reduziert. Nach anderthalb Jahrzehnten Erwärmungsstopp wurden nun beim UK Met Office offensichtlich die Modelle überprüft und die Idee eines unmittelbar bevorstehenden globalen Hitzschubes aufgegeben (siehe Bericht auf Tallbloke’s Talkshop). Während in der alten Prognose bis zum Ende des Jahrzehnts noch fast ein halbes Grad dazukommen sollte, geht man nun davon aus, dass die Temperatur ziemlich stabil bleibt bzw. lediglich ein Zehntelgrad ansteigt
    http://www.kaltesonne.de/?p=7934


    Im Dezember geriet bekanntlich der aktuelle Entwurf des 5. IPCC-Klimazustandsberichts vorzeitig in die Öffentlichkeit. In den Dokumenten war unter anderem auch eine Abbildung zu finden, welche die IPCC-Prognosen der vorangegangenen IPCC-Berichte mit den real gemessenen Temperaturwerten vergleicht.


    Das Resultat ist ernüchternd und spricht für sich: Aufgrund des seit 1998/2000 anhaltenden Erwärmungsstopps haben mittlerweile sämtliche Prognosen den realen Boden unter den Füßen verloren und schießen weit über das Ziel hinaus. Dr. Ira Glickstein hat nun die besagte IPCC-Graphik animiert, um das Ausmaß der fehlerhaften Prognosen zu verdeutlichen (Abbildung 1). Die Graphik erschien zuerst auf WUWT.
    http://www.kaltesonne.de/?p=7632

  • hier das statement vom obersten ipcc häuptling für alle leugner und anders logiker des temperaturplateaus.


    The UN’s climate change chief, Rajendra Pachauri, has acknowledged a 17-year pause in global temperature rises, confirmed recently by Britain’s Met Office, but said it would need to last “30 to 40 years at least” to break the long-term global warming trend.
    http://www.thegwpf.org/ipcc-he…lobal-warming-standstill/

  • Sowohl die Zunft der Modellierer als auch das IPCC haben erkannt, dass sie ein Problem haben. Zum Beispiel haben sowohl Hansen als auch Trenberth nach der fehlenden Wärme Ausschau gehalten und epizyklisch-artige [?] Theorien erstellt, um ihre Modelle zu retten. Hansen glaubt, dass es etwas mit den Aerosolen zu tun hat, und Trenberth wollte die Wärme zunächst im schwarzen Loch der Tiefsee versteckt haben. Hansen ist hinsichtlich objektiver Wissenschaft ein hoffnungsloser Fall, aber Trenberth war immer ein mehr objektiver und urteilsfähigerer Wissenschaftler, der kürzlich exzellente Fortschritte mit der Entdeckung einer echten negativen Rückkopplung im System gemacht hat. Siehe http://www.cpc.ncep.noaa.gov/p…_Kevin_Trenberth_NCAR.ppt.


    Er sagt:


    Dies ist ein ermutigender Beginn, und deren Einfügung würde die Modelle signifikant verbessern. Klarerweise würde sie sehr substantiell die derzeit vom IPCC berechnete Klimasensitivität des CO2 reduzieren. Er fühlt sich gedrängt, den Modellen den Iris-Effekt [?] der GCR-Modulation des einfallenden Strahlungsflusses via Wolken, möglicherweise in Zusammenhang mit natürlichen Aerosolen, und daraus resultierende Änderungen der Albedo hinzuzufügen. Hat man dies getan, wird die Sensitivität bei Verdoppelung des CO2-Gehaltes 1 Grad oder weniger betragen, ähnlich separaten Rechnungen von Lindzen, Spencer und Bjornbom: http://hockeyschtick.blogspot.…-findings-of-lindzen.html
    http://www.eike-klima-energie.…eringe-bedeutung-des-co2/

  • bin ja gespannt wie lang es braucht bis es durch den helm des letzten unbelehrbaren dringt. :D


    Pachauris diskussionsfreudige Worte fallen in eine Zeit, da vor allem in Deutschland das Bemühen von Journalismus und Teilen der Wissenschaft allen Kritikern der Weltuntergangsstimmung nichts als Käuflichkeit, Verranntheit und Schlimmeres unterstellt wird. Und da ein Kunstprofessor in Graz ganz öffentlich die Todesstrafe für “Klimaskeptiker” fordert, da gerade jetzt auch – in Österreich scheint man besonders konsequent zu sein – am Institut für Politikwissenschaft der Universität ein passendes “Working Paper” erschien, in dem Teilnehmer am Klimadiskurs in geradezu rührender Weise in Gut (IPCC) und Böse (Kritiker) eingeteilt werden. Bei der Lektüre besonders amüsant zu beachten: Der Autor Achim Brunnengräber bemüht sich – ganz Wissenschaftler – durch die gut 50 Seiten ganz aufrichtig um Differenzierung, will ständig zwischen “Klimaleugnern”, “Klimawandelleugnern”, “Klimapolitikskeptikern” und anderen unterscheiden. Was aber einen “Klimaleugner” nun wirklich auszeichnet, und in welcher Hinsicht dieser Begriff überhaupt Sinn machen kann, erschließt sich dennoch nicht. Handelt es sich um jemand, der das Klima an sich leugnet?


    Da hakt es also schon mal, wie auch an vielen anderen Stellen. Etwa dort, wo man (S. 45) von einem Treffen zwischen den (guten) Wissenschaftlern, denen des Potsdam Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) nämlich, und den (bösen, korrupten) Angehörigen des kritischen EIKE-Instituts berichtet, das tatsächlich vor eineinhalb Jahren einmal stattfand. Natürlich stellt die Studie den Vorgang so dar, dass die Seite der Kritiker dabei die Öffentlichkeit abgelehnt habe. Tatsache ist, dass die EIKE-Angehörigen fest davon ausgegangen waren, dass nach dem Treffen eine Pressekonferenz stattfinden würde, die aber von den PIK-Forschern strikt abgeleht wurde. Schade, dass Pachauri da nicht in der Nähe war, der hätte vielleicht vermittelt…


    http://donnerunddoria.welt.de/…ht-auf-klimaskeptiker-zu/

  • Wissenschaftliche Messungen zeigen, dass sich die Erde in den letzten 16 Jahren nicht mehr erwärmt hat (siehe “Neue HadCRUT-Daten belegen: Globale Temperatur seit 16 Jahren nicht mehr angestiegen“). Auch der Meeresspiegelanstieg ist in den letzten Jahrzehnten stabil geblieben und hat sich kein Stück weit beschleunigt (siehe “Fallstudien aus aller Welt belegen: Keine Beschleunigung des Meeresspiegelanstiegs während der letzten 30 Jahre“). Dennoch gibt es Wissenschaftler, die weiterhin von “ungebremster Erwärmung” und einem stärker als prognostiziert steigendem Meeeresspiegel reden.


    Mein Fazit: Die Beispiele zeigen eindrücklich auf, dass man Daten in die eine oder andere Richtung drehen kann. Einige Klimawissenschaftler, wie ein Herr Rahmstof, bedienen sich gezielt dieser Methode, um der Leserschaft zu suggerieren, dass es nicht fünf vor zwölf ist, sondern fünf nach zwölf. Und die Klimagefolgschaft glaubt es bereitwillig. Wohltuend bewerte ich deshalb die beiden Grafiken im Entwurf des neuen IPCC-Berichts, welche diesem Alarmismus nicht nachkommen. Übrigens, in Klimaschützerkreisen werden die neuen Grafiken des IPCC schon als Skeptikerwerk diskreditiert. Mal sehen, ob in der Endfassung des IPCC noch Abänderungen vorgenommen werden.


    Die phantasievollen Rahmstorf-Werke kann man jetzt übrigens auch auf Video bestaunen. Einfach aufs Bild klicken, um den Videoabschnitt anzuschauen:
    http://www.kaltesonne.de/?p=7593