Der träumende Mensch
Dieser ist ein ganz normaler Mensch, der in diese Welt hinein geboren wird, eine Erziehung seitens seiner Eltern, oder anderer Erziehungsberechtigter bekommt, durch die Vorschule und Schule eine für diese heutige Gesellschaft gültige Bildung bekommt, vielleicht durch eine bestimmte Religionstradition charakterlich in eine bestimmte Richtung(Tradition) hin geformt wird, durch den Freundeskreis vielleicht die wichtigste Prägung für sein Leben bekommt, durch Bekannte, Verwandte und Arbeitskollegen seine Weltanschauung festigt und mit dieser Einstellung seine gesamte Umwelt bewertet und nach diesen Wertschätzungen lebt, sprich; beeinflussbar, kränkbar, stärkbar die weltlichen Tage erfolgreich, oder in Misserfolg auslebt.
Durch steigenden Erfolg in seiner Karriere von der Gesellschaft anerkannt, aplaudiert, bewundert, oder gehasst, macht dieser Mensch sich keinerlei Gedanken, über sein ICH. Denn für Ihn ist dieser ICH sein Erfolg, seine Gewinne, seine Eigenschaften, sein Aussehen, sein Hab und Gut, vielleicht sogar sein Freundeskreis...
Fern davon entfernt darüber nachzudenken, wie er wohl über SICH denkt, während er in die Erde eingelegt, oder in das Krematorium geführt, oder gar eingeäschert wird. Wird dann wohl das ICH als Erfolge, Gewinne, Aussehen, Hab und Gut usw. angesehen... Wenn KEINES dieser Sachen bei dem Träumenden sind, .... wie wird dieser wohl DANN sich selber definieren?
Alles im Leben des Träumenden sind für Ihn ein Zufall, auch wenn dieser das Gefühl der Kontrolle über alles Geschehende zu haben scheint, kann dieser Träumende nicht im geringsten die um sich herum passierenden Dinge beeinflussen. Da er das Gefühl hat es doch zu können, nennt man diesen Menschen den Träumenden. Sowenig, wie das Einschlagen eines DONNERS von unserer Seite her berechnet werden kann, eben sowenig kann dieser Träumende sein Leben berechnen. ALLES ist im Dunkeln, so hell es auch zu scheinen mag, für einen, der in seiner eigenen Traumwelt Erfolg hat.
Auch das Betrügen des Verstandes findet hier statt. Denn der (Ur)Verstand denkt naturgemäs ebenfalls ohne Grenzen. Der äußere, gesellschaftliche Einfluss jedoch und noch wichtiger, die Zuwendung zu diesem Einfluss erlaubt es, dass der ursprüngliche Verstand nun zum künstlichen Verstand wird und alle physikalischen, biologischen, chemischen und traditionellen Grenzen annimmt, akzeptiert und folglich danach lebt.
Aus einer Quelle die ich bereits angegeben hatte.