Musiksuche

    • Offizieller Beitrag

    Ja, ein weiterer Thread zum Thema Musik...


    Mein Französisch scheitert an Schlechter Aussprache und mangelndem Hörverstehen, ich dachte es würde vllt helfen, wenn ich mir einfach franzöische Musik anhören würde, die mir aber auch Genre-mäßig liegt (d.h. ich schalt es nicht umgehend ab), sprich es geht ins grobe Dreieck zwischen Pagan-Metal, Mittelalterrock und Folk-Rock (mit Mittelalter bzw. Celtic anleihen).
    Meine Suche hat gefruchtet, gefunden habe ich...:look:...
    - ausnahmslos Deutsche Bands, die aber bei den Franzosen anscheinend durchaus bekannt sind... :wall:


    Kennt da jemand was gutes?

  • Hallo Nachtschatten, es ist vielleicht etwas schwierig, aus Frankreich kenn ich nur Fingerknispelei, sie haben auch avantgardistisches Dark Zeuchs, merkwürdigen Elektro und übelstes Gekreische.


    Aber...
    Kennst du
    http://www.metal-archives.com/ ?


    Das ist das Metal-Gedächtnis des Internets.
    Klicke links entweder auf "Browse bands... by country" und lasse dir dann die aus Frankreich anzeigen (sind über 3000... hab aber per Stichproben in den verdächtig klingenden Bandnamen nichts gefunden, was deinen Wünschen entspricht... jedenfalls nix auf französisch)
    oder noch besser: klicke unter der Suchmaske auf advanced und schreibe dann die gewünschten Genres bei Genre rein (also Folk, Pagan, blabla) und stelle dann Frankreich ein im Dropdown Menü.
    Bei "Release" solltest du vielleicht "Full Length" einstellen, sonst kriegst du auch alle Demo-Bands etc mit angezeigt.


    Hoffe, du findest, was du suchst.


    LG Kitty


    PS probiers mal mit Chansons, da findest du vielleicht ein paar, die auf französisch sind :D


    edit, Rechtschreibung ist die nutzloseste Erfindung aller Zeiten



    ~~~and for one second I lost my breath~~~
    ¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯

    Einmal editiert, zuletzt von kitty ()

  • Zitat

    Original von Nachtschatten
    Ja, ein weiterer Thread zum Thema Musik...


    Mein Französisch scheitert an Schlechter Aussprache und mangelndem Hörverstehen, ich dachte es würde vllt helfen, wenn ich mir einfach franzöische Musik anhören würde, die mir aber auch Genre-mäßig liegt (d.h. ich schalt es nicht umgehend ab), sprich es geht ins grobe Dreieck zwischen Pagan-Metal, Mittelalterrock und Folk-Rock (mit Mittelalter bzw. Celtic anleihen).
    Meine Suche hat gefruchtet, gefunden habe ich...:look:...
    - ausnahmslos Deutsche Bands, die aber bei den Franzosen anscheinend durchaus bekannt sind... :wall:


    Kennt da jemand was gutes?


    Moin, Nachtschatten!


    An sich ja ein guter Gedanke, allerdings rate ich meinen Schülern meistens von so was ab ... das liegt ganz einfach daran, dass gesprochenes und gesungenes Französisch sich doch von dem unterscheiden, was in der Schule gelehrt wird.
    Was wir unterrichten, ist das quasi-Äquivalent zu Queen's English, also eher geschliffene Aussprache. Der gemeine Feld-Wald-und Wiesenfranzose klingt da ja doch etwas anders ... erst Recht, wenn er singt.
    Deshalb werden ja auch lieber Chancons hergenommen als Musik, mit denen die Schüler auch was anfangen können - die Frustgrenze ist da ziemlich schnell erreicht, wenn das -e in der Endung, das ja an sich stumm ist (zB in "elle"), plötzlich gesungen werden darf, aber nicht gesprochen, und "sanktioniert" wird, wenn mans macht ... vom Vokabular wollen wir gar nicht erst reden, der Frust steigt noch mehr, wenn man ja eigentlich verstehen möchte, es dann aber nur mit Textbeilage und intensivem Wörterbuchwälzen schafft.
    Solltest du dich von der Idee nun so gar nicht abbringen lassen, halt dich vielleicht für den Anfang doch lieber an Kittys Rat und versuchs mit ein paar Chancons - auch da gibts weniger angestaubtes , spontan (ok, nach etwas Suche, kann man ja immer mal gebrauchen für den eigenen Unterricht;) ) fällt mir Merzhin ein, klingt ganz annehmbar und einigermassen gut zu verstehen ...
    Oder schau nach französischen (oder französischsprachigen) Künstlern im Allgemeinen... denn das ganze auch noch im von dir bevorzugten Genre wird hart.
    Dazu kommt nämlich noch, dass unsere Nachbarn noch gern Musik in ihren jeweiligen "Landessprachen" machen - und ich wage mal zu behaupten, das dein Britonisch, Provenzalisch, Okzitanisch etc eher nicht so gut sind ;)


    Oder aber du fragst mal im nächsten Centre Culturel nach, die sind meist ganz entgegenkommend und helfen gern ... und vielleicht kannste da ja auch noch den einen oder anderen brauchbaren Film ausleihen, Untertitel wirkrn auch manchmal Wunder ;)

  • 8o Bist du Französischlehrer?


    Kp, ob das hilft: lastfm.de/tag/french


    Ich persönlich mag ja zB Yelle, was dir wahrscheinlich aber nicht gefallen wird.
    Daft-Punk finde ich auch sehr gut, weis aber gar nicht, ob die französische Lieder haben...


    Ach man...
    Jetzt hab ich auch noch nen Ohrwurm...
    *demain n'existe pas - sing*


    Aber ich glaube das dir das eher weniger hilft. Ich hab ja das "Glück", das ich auf elektronische Musik stehe und die Franzosen da doch einiges vorweisen können.


    Noch ne Frage von mir:
    Was kann man gegen "Kolonie-Französisch" machen?
    Mein Freund sagt, das mein Französisch, wie das Kolonie-Französisch eines Afrikaners klingt...
    Also zB das ich oft laute, wie bei bon ziemlich hart spreche, eher wie bong.

  • Hallo Nachtschatten,


    wenn Du über Deinen musikalischen Schatten springen magst,
    kann ich Dir die Sampler "Le Tour" (1-4 sind veröffentlicht afaik)
    empfehlen. Ist ein Querschnitt durch die Independent-Club-Szene,
    und hörenswert.


    Ich mag da auch nicht jeden Song, bin abba für jegliche Musik,
    grade und gern außerhalb des ewigen dt./engl. interessiert.


    Daher danke auch für die nützlichen links in diesem thread!


    Le Tour stuff kannst Du zB. bei der Amazone einhören.

    * no *likes* , please*
    (no Fratzenbuch, finds unangemeldet dort schon schlimm - lobt mich doch persönlich! :P )

  • Nix Edith Piaf, nix Jaques Brel???
    Was doch die Zeit vergeht! Dabei, ich also, krieg die nicht aus dem Gehörgang!
    Dann hab ich noch gesucht nach Hana Hegerova, Tschechin, sang französische Chansons!
    Nix im Inet, die scheint abgetaucht!
    Aber macht mal nur weiter so mit Eurem neumodischen Tööt!
    Nix für ungut, frifix.

  • Da spiegelt der Generationenwandel sich augenscheinlich auch in der nachgefragten Musik.


    Das kann man natürlich als Qualitätsverfall betrachten, wenn an Stelle des lieblichen Singsangs des Spatzen aus Paris jetzt das barbarische Rumgeschrammel fellbehängter Zivilisationsflüchtlinge angesagt ist, aber vielleicht gibt's in dem Falle ja irgendwelche nützlichen Aktivistengruppen zur -- was weiß ich -- "Rettung der Musik unserer Welt" oder sowas ähnliches...

  • Zitat

    Original von Tobius
    Das kann man natürlich als Qualitätsverfall betrachten, ..., aber vielleicht gibt's in dem Falle ja irgendwelche nützlichen Aktivistengruppen zur -- was weiß ich -- "Rettung der Musik unserer Welt" oder sowas ähnliches...


    Sry, aber das ist Blödsinn.
    Es gibt keine schlechte Musik, nur schlechten Geschmack.


    Musik ist immer Wiederholung, Vermischung/Vermengung von anderen Strömungen oder alten verschollenen Tönen zu etwas neuem. Das kann einem Gefallen, muss es aber nicht. Wer sich darauf aber nicht einlässt, hat keinen Begründung zu sagen, die Musik müsse gerettet werden; der hat schlichtweg keine Ahnung wovon er redet.


    Ich rede übrigens nicht von Popmusik, die es zu jedem Zeitalter gab. Das Mainstream nicht qualitativ anspruchsvoll sein kann, ist wohl offensichtlich und nicht nur auf den Bereich Musik beschränkt. Wenn Dieter Bohlen zig Millionen Platten verkauft, muss er irgendwas richtig gemacht haben, auch wenn ich die Musik zum Kotzen finde. Mozart war zu seiner Zeit ebenfalls Popmusiker. Nicht mehr, nicht weniger.


    Es gibt auch heute fantastische Musiker, die leider offensichtlich nicht Massentauglich sind, im Sinne der Musikindustrie. Und zwar in allen Bereichen von Indie zu Rock über Hip Hop bis House und Trip Hop. Wahrscheinlich gibts auch tolle Volksmusiker, Klassik-Interpreten und Dixieland-Bands, die sind aber nicht meine Baustelle...


    Kurzum: Wer heutige Musik vorverurteilt ist in irgendeinem Zeitalter stecken geblieben und muss mit Gegenwind rechnen :lol:

  • Hihi, also vorverurteilt habe ich die nicht. Ich stimme da dem IPimp zu, der treffend bemerkt, daß einem wohl die Musik bleibt, mit der man zum ersten Mal positiv kontaminiert wurde. Bei mir, Jg. 1939, war das halt der Jazz und der ist es geblieben. Selbst die Beatles kamen da nicht gegen an, wenn ich auch freilich "Yesterdays" in einigen hervorragenden Jazzversionen besitze!
    Aber ein Quentchen Wahrheit steckt auch in Tobius' "barbarischem Rumgeschrammel".
    Wenngleich er da wohl eher Pop meint, als Jazz, in letzterem gibt es sowas auch schon mal!
    Und dann war da von "independent" die Rede. Das ist so das Musikumfeld meiner Söhne!
    Gruß, frifix

  • Zitat

    Original von Walddrache
    Das wollte ich doch in einem sokratischen Gespräch klären.^^ :P


    Wieso, ich hab mich doch kurz gefasst :crazy:


    Mein Post war auch eher auf Tobius bezogen. Wenn ich nun mal lese: "die heutige Musik ist Schei*e, früher war alles besser" krieg ich Stresspusteln.
    Jemand der sonst hier nicht unter 5.000 Wörtern pro Post wegkommt und so was hinrotzt gehört nun mal gewürdigt. :devil:

  • Jacques Brel, das war auch mein erster Gedanke - zwar nicht, was deine bevorzugte Stilrichtung angeht, Nachtschatten, aber in Bezug auf Möglichkeiten, der französischen Sprache etwas näherzukommen - aber frifix kam mir zuvor, quasi :)


    Chansons sind eigentlich nicht ganz meine Ecke, aber der Herr Brel, ja der hatte was. Schöne Musik, und eigentlich auch recht gut zu verstehen.

  • Zitat

    Original von L3v3l0rd
    Es gibt keine schlechte Musik, nur schlechten Geschmack.


    Mit Verlaub: Das ist wirklich Blödsinn.


    Wer ein solches Urteil fällt, dem die Annahme zu Grunde liegt, dass bestimmte Musikarten hörenswerter im Sinne eines zu antizipierenden 'guten Geschmacks' seien, der hat stillschweigend bereits die Existenz von Qualitätsunterschieden akzeptiert, woraus notwendigerweise die Legitimation der Differenzierung in 'schlechter' und 'guter' Musik sich ergibt, um dem überhaupt sprachlichen Ausdruck verleihen zu können.


    Damit ist dein Satz in sich völlig widersinnig, da er selbst die eigentlich angestrebte Schlussfolgerung widerlegt.


    A b e r, was ich tatsächlich anmerken möchte und bislang anscheinend von allen Beteiligten nicht erkannt bzw. mutwillig missachtet wurde, ist die -- vielleicht zu subtile? -- Ironienote meiner Aussage, was insbesondere die 'Rettung der Musik' anbelangt. Obschon ich annahm, dass dies in Beziehung zu frifix' 'Wie retten wir die Welt?'-Faden unübersehbar gewesen wäre ... vielleicht sollte man in der Tat über die Implementierung eines [Ironie][/Ironie]-Codes nachdenken.

  • Hi Tobius, Deinen Unterton habe ich sehr wohl vernommen. aber die Welt mußl gerettet werden, denke ich. Bei der Musik ist mir das in der Gewichtung eher schnurzpurz!
    Trotzdem: Woran, wenn nicht am Geschmack, machst Du es fest, wenn Leute diesen Ex-Bremer-Autohändler mit seiner Hitparade und Herrn Bohlklein sowie einander auf den Buckel springende Nordlichter, Gartenzwergmutationen aus Wildeck, rautenkarierte Vonhintenandenbusengrabbscher, Hotelflüchtlinge aus Tokyo und andere tralala hoppsassa anhimmeln, teils mit dem Bundes-Verdienstkreuz auszeichnen?? ?(
    Na ja, wenigstens nur dieses bremer Ekel! :devil: Aber, wehe, wehe, vielleicht folgen da noch so einige oben wohl oder nicht genannte Musikgenies!? (mit Verdienstkreuz!) :wall:
    Was ein Glück, daß es nur einen winzigen Teilbereich unserer Sphäre betrifft und jeder in seine Nische ausweichen kann! :love: :love: :love:
    Ab und zu aber lieber die Augen schliessen und die Ohren zuklappen! sonst :aua:
    Mit zartem musikalischen Engagement, frifix.


  • DAS ist elaborierter Dünnpfiff vom Feinsten. :daumen:

  • Zitat

    Original von L3v3l0rd


    DAS ist elaborierter Dünnpfiff vom Feinsten. :daumen:


    Toll! Vor allem, wenn man alles, das einem nicht passt, mit 'Dünnpfiff' abqualifizieren kann, ohne auch nur ein einziges Neuron zur Reflektion oder gar Begründung anstrengen zu müssen. :daumen:

  • Ach, frifix, die Erklärung des von dir beschriebenen Umstands liegt doch sowas von offensichtlich auf der Hand, dass du mir doch nicht allen Ernstes verklickern willst, wir Menschen würden einzig anhand eines wertfreien, apriorischen Geschmacks Musik (und andere Entscheidungsurteile dieser Art) unterscheiden -- und nichts weiter: keine darunter liegenden Abläufe, Veranlagungen, Ausprägung blah ... ich bitte dich!

  • Zitat

    Original von Tobius
    Toll! Vor allem, wenn man alles, das einem nicht passt, mit 'Dünnpfiff' abqualifizieren kann, ohne auch nur ein einziges Neuron zur Reflektion oder gar Begründung anstrengen zu müssen. :daumen:


    Wer es nicht schafft einen einfachen Sachverhalt einfach zu vermitteln ist leider beschränkt in seiner Ausdrucksweise; auch wenn sie außergewöhnlich blumig daherkommt. Ich habe keine Lust meine Lebenszeit mit jemandem zu verplempern, der einen Text verfasst nur um verbal zu masturbieren.
    Und vor allem nicht mit Leuten, die nicht mit Kritik umgehen können.
    BTW: Hier die vermissten Ironie-Tags: [Ironie] [/Ironie] Geht ganz einfach.


    Kopfschüttelnde Grüße, L3v3l