Mexiko und was ihr darüber wissen wollt

Halli hallo liebe leute,
hier kommt nun mein von einigen leuten lange erwarteter thread über Mexiko. ich habe mich nun dazu entschieden, das ganze nicht in der taverne abzuwickeln, da ich da gerne etwas anderes draus machen will, als einen Bericht abzugeben, wie es hier so ist und was ich so mache.
für die, die es noch nicht wissen diese info: ich befinde mich grade aufgrund eines schüleraustausches in Mexiko und werde gerne meine erfahrungen und erlebnisse mit euch teilen, wenn ihr es denn wünscht. deshalb braucht sich hier auch keiner über die zeit meiner posts wundern, denn dank der 7 stunden zeitverschiebung ist es bei mir momentan noch sonntag und fast 22:15.

ich werde nun keinen ellenlangen text schreiben und das aus zwei gründen:
1.: ich will wissen, was ihr wissen wollt, damit ich nicht einen haufen zeugs schreibe, der keinen interessiert.
2.: habe ich jetzt grad nicht mehr die zeit mich 2 stunden an einen post zu setzen.

ich erwarte eure fragen und beantworte sie gerne
also: was wollt ihr wissen?

achja, ich hab noch eine frage an euch: was fällt euch ein wenn ihr an Mexiko denkt? (jetzt nicht groß fakten, sondern einfach eure ersten gedanken)

edit: und erwartet bitte nicht zu viel von mir: ich bin erst zwei wochen hier und ich kann nur davon erzählen, was ich auch erlebt habe. ich will nicht den eindruck entstehen lassen, dass ich glaube alles über Mexiko und dessen leute zu wissen.

ok, dann fang ich mal an.
nu hab ich vor ein paar minuten gegessen, grund genug für mich mit dem thema essen anzufangen.
also beim essen gibt es eine sache, ohne die mexikanisches essen komplett anders laufen würde, und es ist nicht Chili (was auf spanisch lustigerweise "chile" heißt). diese sache nennt ist der Tortilla. Tortillas sind wirklich bei fast jedem essen dabei und ohne währe alles anders ausgelegt und aufgebaut.
bei den ganzen namen von Tortilla, etc. blicke ich noch nicht ganz so durch. So weit ich weiß ist Tortilla erstmal die grundbezeichnung für die weizen-/maisfladen. diese fladen gibt es in groß (etwa wie ein mittelgroßer teller) und klein (etwas mehr als handgröße), diese werden so weit ich weiß auch generell Tortilla genannt. der große wird in der regel verwendet, wenn er zum essen fertig gefüllt wird und der kleine, wenn man sich die kleinen beim essen slbst füllt. die großen werden dann meist gerollt und geschnitten, die kleinen geklappt und in die hand genommen. bei mir zuhause werden die kleinen vor dem essen meist noch direkt über der flamme vom gasherd warm gemacht (dabei werden sowohl der obere als auch der untere tortilla, da der kleine stapel über der flamme gewendet wird, meist regelrecht geröstet). ich kann aber noch nicht sagen, ob andere leute das genauso machen oder nicht.
dann gibt es noch die hartgebackenen tortillas, deren name ich vergessen habe. auch diese gibt es zumeist in 2 varianten. zum einen wieder in klein, auf die dann etwas draufgepackt wird (ähnlich wie die Tortilla-chips + dip) und in groß, diese sind dann meist schon gebogen, sodass mann auch da nur noch fleisch und co. reinpackt. das dürften Tacos sein, bin mir aber nicht so sicher.
dann haben die gerichte alle noch andere namen, je nach dem, was mit dem Tortilla angestellt wird.
es gibt z.B. Gringas, was Weiche Tortillas mir fleisch-käse füllung sind.
dann gibt es Quesadillas, die eine käse+wießichnicht füllung. der wird gefüllt und in der pfanne gebraten.
das ganze kann noch eine ganze weile fortgeführt werden, deshalb mache ich hier mal einen schnitt (vor allem weil ich nicht viel mehr sachen beim namen kenne.

zum Chili. Chili wird hier etwas anders gehandhabt, als in deutschland. es findet an fast jedem tisch als würzige sauce platz, die sich jeder nach eigenem ermessen zu dem essen geben kann. dabei ist es aber meist nicht eine extreme schärfe, die die zunge verbrennt, sondern geschickt als gewürz verarbeitet. selbst wenn man sich wirklich zu viel von der sauce auf das essen tut, ist die zunge meist nicht länger als ein paar minuten geschmackunfähig. chilipulver wie in deutschland habe ich noch nicht gesehn.
ich glaube ich kann behaupten - ein wenig stolz bin ich darauf schon, aber ich glaube ich habe die Mexikaner vor meiner ankunft etwas überschätzt - dass ich etwa so viel und gerne chili esse, wie alle anderen hier (war aber schon in deutschland so, dass ich sehr gerne scharfe sachen gegessen habe).

und dann gibt es hier natürlich noch einige spezialitäten wie Chicharon (gesprochen: "Tschitschronn") oder Kaktusblätter o.Ä. . Chicharon ist frittierte schweinehaut (nicht nur das leder) und zumeist eine ordentliche herausforderung für zähne und vor allem kiefermuskel. von den "speziellen sachen habe ich aber noch nicht so viel mitbekommen.

die anderen sachen kommen später, weil ich jetzt grad keine zeit mehr habe.
firifix hat aber sehr recht damit, dass die ganzen probleme des landes viel später durchgesprochen werden.

es kommt noch mehr

nun ja... zu der sprache (geht ja schnell):
es wird besser... wenn man von spanisch umgeben ist, dann lernt man schnell und ich kann oft schon ausdrücken, was ich brauche. in der schule kann ihc meist englisch sprechen, obwohl das meinen spanischkenntnissen auch nicht so ganz hilft
verstehen kann ich hingegen schon nen gutes stück mehr als sprechen, wobei ich aber trotzdem oft 3mal nachfrage ob der satz wiederholt werden könnte, damit ich ihn verstehen kann.

was ich beim essen noch wichtiges vergessen habe ist, dass man auch hier die amerikanischen einflüsse eindeutig nich verleugnen kann:
viele HotDog stände an den straßen und anderes fast food gibts hier auch zu genüge. außerdem kostet cola nur halb so viel wie normales wasser (welches hier übrigens von geschätzten 98% der leute ohne kohlensäure getrunken wird).

wenn ihc jetzt noch ein anderes thema anschneiden würde, würde das glaub ich zu lang dauern, denn ich muss gleich weg. als ihc von der schule wiedergekommen bin hab ich (leider) erstmal von halb 3 bis halb 6 geschlafen, weswegen ich nun schon den halben tag verpasst habe und nun noch zu nem pflichttermin von meinem Rotary-Club muss.

aber keine angst, ich werde noch zu alles fragen kommen glaub ich.

Zitat

Original von frifix
Ja, weiß wohl, Mexico liegt in Amerika, so ziemlich mittig!

klar! direkt neben Grönland!

der amerikanische ersatz ist ein mädchen, das aus amerika an meiner stelle, in meiner familie lebt.
kein ersatz also in mexiko, sondern in deutschland

ich arbeite alles der reihe nach ab... erstmal kommen noch sarteks fragen und dann die schule... ich scheine nur immer in diesen thread reinzuschaun, wenn ich nicht mehr die zeit habe, einen langen text zu schreiben (und das dürfte bei jeder meiner erzählungen der fall sein). wie gesagt... in ner halben stunde muss ich wieder weg und davor muss ich mich noch vorbereiten.

aber keine angst... alles wird bedient :]

ich glaube es wird zeit den thread wieder ein wenig anzuschieben, da ich mich ja die letzte zeit recht schreibfaul in der hinsicht gezeigt habe.

nun erstmal zu sarteks frage wie meine familie denn so ist.
ich kann nur sagen: sehr nett und gutmeinend, manchmal jedoch einengend.
klar hier ist es deutlich gefährlicher als in deutschland von wegen straßenraub und so aber ich muss sagen, dass cih das manchmal schon schlimm finde wie ich an zeiten gebunden bin. wenn ich zb nicht frühzeitig anrufe (also mindestens ne halbe stunde vorher, wenn nicht noch länger), dass es später wird, dann is das schon wieder so nen mittelgroßer weltuntergang. darüber hinaus bin ich total aufs auto angewiesen, darf aber nicht fahren.
aber wie gesagt, meine eltern sorgen sich einfach sehr um mich... manchmal nervig, aber wer weiß, vielleicht würde ihc ohne irgendwann wirklich in eine recht gefährliche situation kommen.

die landschaft... hmm naja ich lebe in einer stadt mit ca 300.000 einwohnern, da is nocht soo viel mit umwelt.
es gibt hier aber noch einen park (in dem ich noch nicht richtig drin war) und an den starßen werden relativ viele bäume gepflanzt. außerhalb der stadt geht es dann ganz ganz schnell in "urwald" (naja ich nenns jetzt mal einfach so wegen der urwaldartigen pflanzen; lebe ja schon im tropischen bereich), tümpel und süpfe über. da ich ja in dem tropischen bereich lebe, gibts hier ne menge planzen und tiere, die ich noch nie live gesehen hatte.
als ich letztes wochenende nach mexico city gefahren bin, habe ich dan ein eher deutsches umfeld (auf der fahrt, nicht in der stadt) vorgefunden. nadelbäume, ein paar laubbäume und ansonsten nicht viel, nur insgesamt nicht so grün wie deutschland. aber naja, wer erwartet auch ein deutschland in mexiko?

hmmm.... was mach ich so in meiner freizeit... also am anfang hab ich mal wieder mit dem fußballtraining angefangen, inzwischen aber wieder aufgehört. liegt ganz einfach daran, dass ich gerne fußball einfach so zum spaß spiele, also mehr um einfach nen bisschen zu bolzen. ich hab mal wieder gemerkt, dass training nichts für mich ist. naja dafür will ichs jetzt mal mit dem fitnessstudio versuchen. da hab ich acuh schon meinen kontakt mal schauen ob dsa was für mich ist. ich mach ja recht gerne sport, aber nur um spaß zu haben. ansonsten hab ich heut meine erste richtige klavierstunde in mexiko gehabt und habe vor mich mal wieder dort weiter reinzuhängen, wo ich es in deutschland die letzten jahre habe schlurfen lassen (aufs klavier bezogen). ansonsten fängt montag mein spanischkurs an, der dreimal in der woche stattfinden wird. und wenn ich kann und darf versuche ich mich mit freunden zu verabreden. das ist aber für meinen geschmack zu selten der fall. ansonsten sitze ich leider etwas tatenlos zuhause rum und hab meinen laptop als beschäftigung.

ok, dann ist jetzt wohl die schule dran. nu hab ich schon 3 wochen schule und ich verhalte mich schon ganz anders als am anfang. am anfang war natürlich alles neu und ich hab natürlich versucht, ein viel kommunikation aufzubauen, was aber auch alles von alleine kam (da ich ja ein diesen "austauschschülerstatus" habe; zeitweise echt lästig, manchmal würd ich gern etwas "normaler" sein/gesehen werden) und am anfang hab ich nich versucht um unterrich was zu machen. naja in der zweiten woche hab ich dann angefangen im unterricht zu pennen... und es stört keine sau :D. fast jede stunde pennt immer irgendeiner. das lustige ist aber, dass die lehrer mich schlafen lassen, wenn sie es bemerken... oder sie sind echt total blind. was ich aber nicht glaube. naja es ist auch nicht so nen richtiges schlafen... eher so nen halbschlaf bis traumschlaf. und erneut habe ich einen vorteil als austauschschüler... ich muss nichts im unterricht machen und es stört die lehrer auch nicht was ich mache, solange ich den unterricht nicht zu sehr störe. das bedeutet, dass ich seit gestern auch meinen laptop im unterricht auspacke, mich ins inet einlogge oder spiele.
für die anderen sieht der schulalltag dann schon etwas anders aus. also es gibt in der regel frontalunterricht und es wird nicht viel platz für fragen gelassen bzw einfach nicht viel gefragt. dann gibt es im unterrich noch recht oft powerpoint-präsentationen, die aber einfach daraus bestehen, dass ein text auf buntem hintergrund an der wand steht und vorgelesen wird. so viel zur präsentation :D. dann gibts hier natürlich noch die examen... die sind deutlich schwerwiegender als in deutschland. zwischne 50% und 70% der gasamtnote und das in jedem fach. also gibt es später noch eine menge examen. mit den hausaufgaben läufts etwa so wie in deutschland, die für die erste stunde werden zuhaus gemacht und der rest in oder zwischen den stunden. pausenmäßig sieht es hier anders aus als in deutschland. die schule starte um 7 uhr und offiziell gehen die stunden 50 minuten und es gibt keine pause die ersten 3 stunden. d.h. 1.stunde 7-7:50, 2. 7:50-8:40, 3. 8:40-9:30 und dann gibts 50 min pause. nach der pause gehts so weiter. naja eigentlich gibts schon ne kleine pause, weil die lehrer ja auhc ihre zeit brauchen um ihre sachen zu packen und zum nächsten raum zu gehen... das sind meist so 5-10 minuten. der lernstandart ist hier insgesamt nen stück niedriger als in deutschland, aber ich finde es schwer zu vergleichen, da das ganze system anders aufgebaust ist. hier kann man sich nämlich schon recht früh auf einen schwerpunkt festlegen. was auch anders ist, ist das system für den englischunterricht. hier ist man je nach leistung in verschiedenen englischklassen, angfangen bei stufe 1, über 2, 3, 4, 5, und zum schluss komm dann der TOEFL (is irgendeine abkürzung). ich bin im TOEFL drin und da wird auf eine ganz offizielle prüfung hingearbeitet. wenn man mit der Prüfung fertig ist, dann gehts mit fanzösisch weiter (also gemischt: 3 mal franz 2 mal engl in der woche) und da ich kein französisch kann, bin ich nicht in dem franzkurs drin. in dem TOEFL kurs können wenigstens die meisten ein relativ gutes englisch sprechen. ihc will mich damit nicht über sie stellen oder sage "ich bin hier ja eh der beste", aber ich musste bisher schon beobachten, wass so manche leute nicht wirklich gut bis gar kein englisch sprechen... das sind dann aber zumeist nicht die leute, die im TOEFL drin sind. alles in allem aber hängen die mexikaner, wie schon erwähnt, dem deutschen (gymnasiums)standart etwas hinterher.

und nun zum abschluss noch etwas zu meinen spanischkenntnissen:
also es wird und wird! ich versteh nun schon wirklich viel, wenn mein gegenüber langsam und/oder deutlich spricht. kommt auch immer auf die personen an, manche verstehe ich fast ohne probleme, bei anderen geht es fast garnicht. bei denen liegt es aber meist auch daran, dass sie etwas leise und vernuschelt sprechen und wenn ich sage, dass ich sie nicht verstanden habe, dann wird meist an eine etwas selbstbewusstere person weitergeleitet (jedenfallsin der schule). aber wie gesagt, wenn sich der gegenüber (und ich natürlich auch) etwas mühe gibt und rücksicht nimmt, dann geht das eigentlich schon halbwegs gut. natürlcih versuche ich auch so gut es geth auf spanisch zu antworten, des öfteren muss ich jedoch noch mit englisch nachhelfen.
wenn man das mit dem anfang vergleicht, dann ist das schon ein verdammt großer fortschritt, den ich hier mache. am anfang konnte ich ja grad mal sowas wir mich höflich vorstellen und ein wenig der konjugationen... nichts, was mich befähigt hätte, viel groß aus spanisch zu kommunizieren. das nötigste eben... was aber wichtiger ist: es war die grundlage für einen schnelleren start... dadurch konnte ich (so war jedenfalls mein gefühl) die grundlagen und die satzstrukturen einfacher blicken. aber der rest kommt alles noch und ich werd mal schauen was mir der spanischkurs bringt.

soo.. nun ist wieder platz für weitere fragen immer her damit, wenn auch manchmal mit ein wenig (viel) verzögerung, alles wird so gut es geht beantwortet.

p.s.: ich bitte mir die rechtschreibmacken grade zu verzeihen, die durch vertippen reingekommen sind, es ist schon spät und ich mag jetzt nicht den ganzen text nochmal auf fehler durchgehen... dafür bin ich zu müde und faul. danke :]

edit: ich hab das mal beim zeichenzähler reingeworfen... 8212 zeichen hab ich glaub ich in noch keinem post geschrieben

ich hätte gerne eine kurze rückmeldung von euch. interessiert euch das ganze hier eigentlich noch oder kann ich mir die texte auch sparen?
ich würde gerne eine ehrliche rückmeldung und nicht sowas wie "klar interessiert uns das [eigentlich geht es mir am allerwertesten vorbei, aber ich will ihn ja nicht verletzen oder so]". ich kann diese texte gerne schreiben, aber es würde mich auch nicht stören, sie zu lassen, dann spar ich mir die arbeit.

deshalb: bitte ehrliche antworten!

naja die drogenkriege sind eher im norden nen problem. in dem staat, in dem ich lebe, er heißt Tabasco, sind drogen (ich weiß nicht genau welche) legal und deshalb kein großer anreiz für drogen- und bandenkriege.
trotz allem ist es hier bei weitem nicht so sicher wie in deutschland. hier sollte man zum beispiel nach 11-12 uhr nachts nicht viel länger als 5 minuten auf der straße sein, weil man sont sehr, sehr schnel gefahr läuft überfallen zu werden. und dsa selbst wenn man in gruppen von bis zu 3-5 leuten unterwegs ist. bei den öffentlichen verkehrsmitteln darf man auch nicht schlafen... zumeist wird ein taxi bestellt, denn das ist die sicherste methode (auch wenn es auch da keine garantie gibt) ist. die öffentlichen taxis sind insofern gefährlich, als dass man nicht in unregistrierte einsteigen sollte. aber selbst wenn nen nummernschild am taxi hängt, heißt das noch nicht, dass es auch sicher ist (bzw. dann gibts noch sie autobusse. mit denen bin ich noch nicht gefahren und das hat auch seinen grund. ich würde da nicht alleine und in der nacht auch nicht zu zweit oder dritt da reinsteigen... nen freund (auch nen austauschschüler), der schon mit nem autobus gefahren ist, meinte, er sei schon froh, dass er zu zweit mit nem anderen unterwegs war. da seien schon am tag so einige dubiose typen eingestiegen.
ansonsten gilt die regel: immer im (eigenen) auto fahren, denn das ist das sicherste.

nu bin ich ein wenig von den drogenkriegen abgewichen. aber wie gesagt: eher im norden. in Monterrey wurde sogar schon ein treffen vom rotary-club (ich mache den austausch mit rotary) überfallen und daraufhin alle austauschschüler in monterrey zurück in ihre länder geschickt, weil es dort zu gefährlich ist. da sollen schon so manche tauschis als wilkommensgeschenk ne dose pfefferspray bekommen haben.

weitere rückmeldungen/fragen?

Zitat

An sich würde ich Mexicaner als ruhige gemütliche Menschen einschätzen, wenn man sie mit Deutschen vergleicht

naja..... kommt so ein wenig drauf an was du meinst...
also gemütlich kommt schon hin. trotzdem muss man dazu sagen, dass die pünktlichkeit hier auch vorhanden und wahrscheinlich fast ebenso wichtig wie in deutschland ist (jedenfalls wenn es um offizielle termine geht). der unterschied ist nur, dass die mexikaner (die ich kenne) nicht in unnötigen stress verfallen, wenn es mal etwas knapp wird.

auf das wort ruhig bezogen würde ich aber eher verneinen. was ich erlebt habe sind lebhafte, ethusiastische und vor allem patriotische menschen. ich glaube es ist nicht übertrieben, wenn ich sage, dass ca. 98% (oder mehr) der leute alle 8 strophen der nationalhymmne mexikos kennen und auch ergriffen bzw. begeistert mitsingen, auch wenn nicht immer jeder ton sitzt
ruhig im sinne von "leise" würde ich auch nicht gelten lassen, denn wenn geredet wird, dann kann es mitunter recht laut werden (nicht negativ gemeint), wenn spaß beim gespräch dabei ist. dazu kommt noch die musik, die in der regel lauter gemacht wird als in deutschland.

Zitat

Habe ich es überlesen? Aber wie lange bist Du noch da?

naja mehr oder wniger... och hab jetzt noch nicht explizit gesagt bis wann ich da bin, aber ich meine geschrieben zu haben, dass ich ein austauschjahr mache. nun gut is nicht ganz nen jahr sondern mehr oder weniger 11 monate, aber das tut ja auch nichts zur sache. ich hab jedenfalls noch ca. 10 monate in diesem tollen land!

Zitat

Hihi, warste denn schon in Vera Cruz! Bei Gary Cooper und Burti Lancaster? Weiß nicht, ob Du det Kino gesehen hast, für meine Generation war das suuuuper! Der Juarez hat den Maxi doch ganz einfach an die Wand gestellt und piff, paff, gab es keinen Kaiser mehr in Mechico! Beerdigt habense den Habsburger aber in Madeira aufm Berg oben! Halt die Ohren steif! Gruß, frifix.

ähh... nenn mich jetzt unwissend, aber wovon redest du? das einzige was ich verstanden habe, war Veracruz, aber über dessen geschichte weiß ich nichts.