Woran man sich festmacht.

  • oder vielmehr die Werte durch die man sich definiert.


    Mir ist leztens wiedermal aufgefallen das die bei vielen Menschen sehr verschieden sind. Jeder hat andere Wertvorstellungen und das meien ich jezt ganz auf den Alltag bezogen.


    Für mich persöhnlich gibt es kaum etwas wichtigeres als Loyalität und Ehrlichkeit. Zwei Dinge an denen es , wie mir scheint, sehr häufig mangelt. Überall höre ich immernoch der da mit dem da und die da überhaupt.... sowas erwartet man sich vielleicht von der Unterstufe. Allgemein kommt mir vor das Loyalität zwischen Freunden nichtmehr so ernstgenommen wird.
    Schon ziemlich oft habe ich Mädels von ihren "ex besten Freundinnen" geredet. Sowas finde ich lächerlich. Passiert aber immer wieder.
    Irgentwie kommt mir vor wird es unmodern sich mit überhaupt irgentjemandem abzugeben der nicht die eigene Meinung teilt, nicht gleich Intelligent ist oder zufällig ein Konkurent in irgentwas ist. Die Kunst des verzeihens wird irgentwie verlernt. Da habe ich mich doch selbst eben erst ertappt wie ich jemandem abschwören wollte nur weil er sich auf die Gegenseite geschlagen hat (auf eine sehr miese weise muss man zugeben, nämlich auf die Seite eines Bastards der meinte er muss mich Grundlos beleidigen)


    Auch das Internet hat seinen Teil zu diesen Entwicklungen beigetragen. Man kann sehr leicht per Mausklick hunderte Leute treffen die genau gleich sind wie man selbst und genau die gleichen Vorstellungen haben. Und alle die einem auf den Keks gehen einfach stumm schalten. Und ich denke diese Mentalität, diese Weicheier Mentalität, schlägt auch auf das Reale Leben über.
    Ich und mein bester Kumpel zum beispiel vertragen uns genau garnicht. Wir beleidigen uns am laufenden Band und jedesmal nach dem Fortgehen liegen wir uns in den Haaren aber am ende besinnen wir uns darauf warum wir Freunde sind und das irgentwie garnichts damit zu tun hat das wir uns besonders ähnlich wären.



    was haltet ihr von diesem Thema? und was sind werte die ihr als besonders wichtig seht?

  • hehe...das wird ja mehr und mehr zum Forum für Ethnik und politisch-soziale Meinung. Aber nagut, hier ist meine Meinung :
    Verantwortung und Pflichtbewusstsein sind "meine zentralen Werte". Gerade ersteres gerät immer mehr in den Hintergrund. Wie gern wird doch etwas auf jemand anderen abgeschoben, nur damit man selber nicht so dumm dasteht, obwohl man das, was man getan hat, zu verantworten hat.
    Pflichtbewusstsein ist für mich sehr schwer zu definieren, trotzdem ist es einer der zentralen Werte. Vielleicht kann man es mit dem Begriff der "Ehre" am Besten vergleichen, das man nicht immer darüber nachdenkt, was das Beste für sich selber ist, sondern mal versucht, das Geschehen objektiv zu überblicken. Nicht von irgendwo stammt schließlich der Satz: "Der Mensch ist des Menschen Wolf" ( Hobbes ). Und wenn man sich für den "leichten" Weg entscheidet ( nämlich der, der einem selber das Meiste bringt ), muss man wenigstens dafür die Konsequenzen tragen. Auch ich halte das Internet für einen der Gründe solcher fehlenden Werte, da, wie Sordak schon sagte, alles anonym ist, sprich : Wenn man etwas verbockt hat, ist es egal, weil du die Konsequenzen ( wenn überhaupt ) nur virtuell trägst.

  • da hast du durchaus recht. verantwortung ist etwas das der bequeme Teil von mir auch sehr gerne an jemand anderen weitergibt.
    Aber irgentwo muss man einmal einsehen das wen man die Verantwortung immer an andere weitergibt man selbst nie über sich entscheiden kann. Den nur der, der selbst Verantwortung übernimmt kan selbst Entscheidungen fällen.

  • Ich find' es ist heutzutage schwer geworden die eigene Integrität aufrecht zu erhalten.
    Ich halte viele Werte für wichtig und poche vllt. manchmal zu sehr darauf.
    Eine der wichtigsten sind natürlich Loyalität und Vertrauen.
    Auch Dinge wie Respekt gehören dazu.

    Sing to me songs of the darkness


    Farewell to heaven, my friend


    Come to me, bury your sorrow


    Temptation awaits the condemned

  • Geb ich hier auch mal meinen Senf dazu:


    Es kommt meiner Meinung auf eine /sehr) gesunde Mischung an. Ich muss sagen,.. ----Nein. Zuerst mal, ich bin Schüler. So. Und jetzt:


    Ich muss sagen, wenn es um iwelche langweiligen Themen wie die typisch langeweilige Diskussion über Drogen im Englisch Unterricht geht, dann gibt man schnell mal die Borke weiter, sollte es sich aber mal außerhalb der Schule mit diesen 0815 Themen was interessantes geben, dann sollte man sich da auch richtig einbringen. Ich gehöre zu der Sorte Menschen, die zu drei Teilen faul und gelassen, aber nur wenn man bei wirklich unnötigen Sachen jemand anderen den Müll erledigen lassen kann sind, aber die sich auch gerne Mal wo einbringen, wenn es endlich mal etwas interessantes gibt. Dann übernehm ich auch gerne mal Führungspositionen. Aber ich schweife ja gerade voll ab.


    Also Ehrlichkeit ist schon ne feine Sache, aber zuviel Salz verdirbt die Suppe, und Leute bei denen nie ein Funke Sarkasmus oder Trug aufscheint, wären mir auch denke ich nach einer Zeit zu langweilig, da mag ich es lieber, hin und wieder ein Thema zu finden, über das sich streiten lässt, dann kommt dazu noch nen Scherz und los gehts!


    Vertrauen ebenso. In kritischen Situationen muss die natürlich dasein, und auch sonst immer, aber es ist finde ich besser, ein Gegenüber zu haben, welches unberechenbar Matt setzt, als dass man bei ihm die nächsten 3 Züge vorausahnen könne, um nur ein Beispiel zu nennen. Das meine ich nbatürlich nicht auf das Schachspiel bezogen, sondern auf Situationen im echten Leben, da sowas zu echt witzigen Situationen führen kann. :D



    Also meine Meinung: Mach's wie Balu!



    "Probiers mal mit Gemütlichkeit, dann kommst du gleich nochmal so weit. Und wenn etwas appetitlich ist, dann nimm es dir, egal von welchem Fleck!"


    Gruß, Nautilus :P

  • Eine solche Frage führt wohl kaum zu ergiebigen (theoretischen) Antworten.


    Aber eine unproblematische und probate Lösung liegt auf der Hand: Wir wissen sehr gut, was wir meinen, wenn wir im Alltag von Wahrheit sprechen. Sie ist es, an der etwa der Mediziner genauso interessiert sein muss wie der Bauingenieur: Sind sie's nicht (oder haben sie sie verfehlt), dann stirbt der Patient und die Brücken stürzen ein (im schlimmsten Fall). Es liegt auf der Hand, dass sie etwas richtig gemacht haben müssen, wenn Patienten geheilt sind und die Brücken stehen bleiben. Und was heißt dieses richtig anderes als die Wahrheit getroffen zu haben?


    Griaß di'
    Tobius

  • Das ist ein sehr schönes Beispiel, doch manchmal muss man auch über die "Wahrheit" hinwegblicken. Nimm doch mal die Erde! Erathosthenes mag der erste gewesen sein, der herausfand, dass die Erde rund ist, doch unternommen hat er nichts, um diese Entdeckung zu rechtfertigen. Und war es nicht Cristoph Columbus, der zwar, obwohl man ihn warnte, dass die Erde größer sei als angenommen, und dass er und seine Mannschaft das nicht überleben würden, beweisen wollte dass die Erde rund ist, und dadurch Amerika fand? Vermutlich hätten wir Amerika bis zum heutigen Tage auch so entdeckt (CC war ja nicht der erste in Amerika), aber trotzdem, manchmal muss man eben handeln, und neue Wege ausprobieren.


    Ach egal :D


    Griß, Nautilus

  • Das ist es, auf das es ankommt. Der Rest ist nur Beiwerk. Ohne Interesse an der Wahrheit ist der Mensch verloren.


    Deshalb auch ist Bullshit schädlicher als Lüge.


    Griaß di'
    Tobius


    Die Wahrheit richtet im Schnitt wohl mehr Schaden an als die Lüge.
    Wer an Wahrheit als Lebensideal glaubt,den halte ich für absolut naiv.


    /E:
    Mhh dann projeziere ich das mal auf die Gesellschaft...ich sehe wenig Interesse an Wahrheiten,sie existiert trotzdem weiter,auch wenn nicht als ideal.


    /E2:
    Gerade den 2. Post nochmal gelesen...
    muss man Wahrheit so philosophisch sehen? 8|
    Oder muss man Wahr und richtig auf abstraktes und sachdienliches abgrenzen?

    Sing to me songs of the darkness


    Farewell to heaven, my friend


    Come to me, bury your sorrow


    Temptation awaits the condemned

    Einmal editiert, zuletzt von Redwing ()

  • Die Wahrheit richtet im Schnitt wohl mehr Schaden an als die Lüge.
    Wer an Wahrheit als Lebensideal glaubt,den halte ich für absolut naiv


    Wie kommst du darauf (mehr Schaden als Lüge, naiv)?


    Und was meinst du mit diesem Lebensideal? Sind die zuvor genannten (im Vergleich zur Wahrheit sekundären) Sachen wie Loyalität, Respekt etc. auch solche (naiven?) Lebensideale? Ich meine: What the heck?


    Zu /E1: Das, was du siehst, ist wahrscheinlich eine Menge Bullshit: Es ist aber leicht zu zeigen, dass wir alle, im oben explizierten Sinn, an der Wahrheit interessiert sein müssen, sofern wir ein erfolgreiches Leben leben (wollen).


    Zu /E2: Ich denke, der 2. Post fasst Wahrheit sehr praktisch auf. Und philosophisch sprichst auch du darüber, denn sobald man Fragen über das stellt, was man da eigentlich tut/denkt/whatever, macht man die ersten philosophischen Schritte: So auch deine Frage, ob wahr und richtig auf Abstraktes und Sachliches abzugrenzen sei. Meine intuitive Antwort: Nein. Es gibt nur die Wahrheit, sofern der Begriff der obigen Explikation folgend Sinn besitzen soll.


    Griaß di'
    Tobius


  • ein bisschen zu viele posts direkt aus dem Philosophie unterreicht meine ich.


    mir sind subjektive eindrücke wesentlich lieber als bedachte in "schönem Deutsch" geschriebene bekanntmachungen.


    Ich finde man muss zu sich selbst ehrlich sein.


    Ich bin ein zorniger Mensch. Ich hasse schnell etwas und vergebe nie. Und am liebsten würde ich alles und jeden verprügeln.
    Aber was mich richtig fertig macht ist wen man sich auf jemanden nicht verlassen kann. Damit meien ich nicht das er etwas nicht macht zb wie zu einem treffen nicht kommen oder sowas. Sondern ich meine einfach nicht zu einem stehen. Das ist etwas das für mich sehr wichtig ist.
    Ein gutes Beispiel: ich und ein paar Kumpels besoffen in einer Bar. Irgentwer mault etwas vom Tisch rüber, genervt wie ich bin lass ich mal einen lockeren Spruch über seine Mutter los. Darauf baut sich dieser Einfallspinsel vor mir auf. Und sofort steht mein bester Kumpel neben mir.
    Und es gibt Leute da stell ich mir eher vor das sie klein bei geben oder sich an den Rand stellen. Oder schlimmer irgent einem Arsch auchnoch recht geben. Das sind Menschen die ich verachte.
    genauso wie Leute die sich selbst wichtiger nehmen als die die ihnen wichtig sind.
    Die Bruder vor Luder Regel ist auch immerweider wichtig :P

  • Weil mehr oder weniger bewiesen ist, dass die Lüge als sozialer Kleister fungiert.
    Sprich der Konjunktiv würde es wohl eher richten.
    Wenn die Wahrheit in vollem Umfang ausgesprochen würde,dann ...


    Ich möchte nicht damit sagen das Ehrlichkeit kein positives bestreben ist, sondern einfach das man so etwas wie eine ehrliche Gemeinschaft nicht finden wird.

    Zitat


    im Vergleich zur Wahrheit sekundären


    Weshalb sekundär?
    Greift das eine nicht in das andere?
    Ich denke nicht das diese sekundären Werte durch Wahrheit bedingt sind.


    Mhh,ist es nun naiv daran fest zu halten?
    Ich denke es ist nicht verkehrt sich an solchen Werten auszurichten.Naiv wäre es jedoch zu glauben,dass diese Bewertung von Werten,die einem wichtig erscheinen, von allen Menschen geteilt werden.
    Es ist also löblich , aber durchaus naiv zu versuchen als Gutmensch durch die Welt zu marschieren.


    /E1:
    Also verstehe ich deine Interpretation von Wahrheit so,dass du Wahrheit als alles definierst was "richtig" ist?
    Das würde dann bedeuten das ein Streben nach Wahrheit einem Streben nach Perfektion gleicht.
    Nur ich denke man sollte trennen zwischen zwischenmenschlichen Wahrheiten und eher diesen sachlichen Beispielen,die du angeführt hast.
    Ich kann auch in dem ich die Wahrheit verschweige oder ignoriere ein Ziel erreichen oder erfolgreich sein.
    Es schließt sich nicht aus.
    Zwischenmenschlich jedoch ist die Wahrheit sicherlich nötig um ein erfolgreiches soziales Umfeld aufzubauen.
    Ich versuche das ganze also etwas differenziert zu sehen.


    back 2 the Bullshit:
    Ich bin niemand ,der alles verteufelt, aber es gibt eine Menge Bullshit zu beobachten und ich empfinde es irgendwo als meine Pflicht meine Augen davor nicht zu verschließen,denn in einer perfekten Welt leben wir schon lange nicht.


    Jedoch ist zu beachten,dass diese Sicht stark subjektiv gefärbt ist.


    E2:
    Philosophisch klar,aber das schien mir doch schon sehr weit interpretiert.
    Der Hund liegt da begraben, wo wir versuchen Wahrheit für uns persönlich zu definieren.
    Ob es nun heißt immer ehrlich zu sein oder ob es heißt das einfach etwas einer Tatsache entspricht.
    Ich weiß nicht ob ich mich damit wohl fühlen kann den Begriff der Wahrheit in Verbindung mit Brückenarchitektur zu benutzen-also in Zusammenhängen fern von der abstrakten Ebene.


    /E:
    Naja,ich bin bis eben noch von einer anderen Definition ausgegangen.
    Als überstehenden Begriff ergibt das ganze wieder einen anderen Sinn.
    Der Irrtum liegt vllt. darin zwischen Ehrlichkeit und Wahrheit zu unterscheiden.
    So gesehen tangiert der Vorwurf der Naivität nicht mehr die Wahrheit als ganzes sondern nur den Aspekt der Ehrlichkeit.
    Vielleicht wird jetzt die Argumentation plausibler.^^

    Sing to me songs of the darkness


    Farewell to heaven, my friend


    Come to me, bury your sorrow


    Temptation awaits the condemned

    Einmal editiert, zuletzt von Redwing ()

  • @ sordak
    Nicht zu viel auf den Kopf geben: Nur pass auf, dass du da keinem Trugschluss auferliegst à la "Was zählt, ist Aufrichtigkeit". Denn das wäre selbst Bullshit. Nachdem Motto, dass Tatsachentreue sich als sinnlos erwiesen habe, und es jetzt also darauf ankäme, sich selbst treu zu sein. Denn tatsächlich sind wir angwiesen auf andere Dinge um uns herum und können daher umöglich uns selbst erkennen, ohne andere Dinge zu erkennen. Und das bedeutet wiederum das Bemühen um die Klärung der Frage, was wahr und was falsch ist.


    @ Redwing
    Ich folge sordaks Rat und werde die Wahrheit im Mai Tai suchen! Bis denne, Jungs. Jetzt nehmen mich meine Mädchen bis auf Weiteres in Anspruch.


    Griaß di'
    Tobius

  • hm, interessantes thema hier. nun ja, zum ganzen thema wahrheit und so. ja, aufrichtig zu sein, die wahrheit zu sagen, braucht schon mut, un dist auch wichtig, damit die gesellschaft einigermaßen funktioniert, zumindest denke ich so. aber über alles setze ich sie nicht umbedingt. oder doch?


    zumindest das, was für mich am wichtigsten ist, ist vertrauen. und das sit bei mir ganz ganz schwierig. ich brauche einfach menschen um mich herum, die mich so akzeptieren wie ich bin. die auch in ernstfällen zu mir stehen. die mir auch mal ein brett vorm kopf hauen, nur um mich vor dummheiten zu bewahren. die mich nicht gleich verurteilen. menschen, die mir glauben und mich nicht fallen fassen. oke, vielleicht passt das jetzt nicht ganz zum thema vertrauen, aber das sind alles auch sachen, die mir wichtig sind.


    meine ehemalige beste freundin und ich sind mies auseinander gegangen. noch 2 andere und wir haben ziemliche scheiße gebaut, dafür hätten wir von der schule fliegen können. nur es ist rausgekommen, die schulleitung bekam zwar nichts mit, meine eltern aber schon, und wollten uns alle zur rede stellen. und was macht meine freundin? schreit mich an, gibt mir die schuld, macht mich bei meinen eltern schlecht, beschimpfte mich, brach die freundschaft von sich aus ab, da sie mit mir nichts zu tun haben wollte. ich hatte einen halben nervenzusammenbruch und das wusste sie, aber es war ihr scheißegal. 8 monate ignoriert und geschwiegen, danach konnte ich nicht mehr und hab mit ihr darüber geredet. ich bin ein naiver trottel und viel zu lieb, aber gut, so bin ichhalt. wir haben aber nach wie vor so gut wie gar nichts miteinander zu tun. da war das vertrauen auch einfach weg.


    hm...vielleicht ist mir vertrauen auch nicht am wichtigsten? man, jetzt habe ich mich selber verwirrt. hmpf. einfach menschen, die mich auch nur so in den arm nehmen können, die mich gerne haben, die mir sagen "alles wird gut." hm. menschen mti denen ich glücklich sein kann. aber was soll man machen? glück ist so verdammt schwer zu finden und meistens will es noch nicht mal gefunden werden, wenn man danach sucht.

  • Das ist ein sehr schwieriges Thema und jeder muss für sich selbst entscheiden, was für ihn richtig ist.
    Egoistisch veranlagt sind wir alle. Menschen die einem wichtig sind für die ist man da und umgekehrt sollte dies genauso sein.
    Manchmal kennt man jemanden schon solange und kennt ihn doch nicht. Niemand weiss was der andere wirklich denkt.
    Und doch ist es nur zu menschlich immer wieder aufs neue vertrauen zu fassen, auch nach noch sovielen Enttäuschungen.


    Ehrlichkeit ist relativ, die frage ist wie man ehrlichkeit definitiert und das macht jeder anders. Viele Menschen verlangen ehrlichkeit von den menschen die um sie herum sind, sind aber selber das glatte gegenteil. Wichtig ist wenn man lügt, das es keine Lebenslügen sind, das man niemanden extrem verarscht mit dem was man sagt und macht.


    Ich glaube auch wie Redwing, das man sich selbst im Spiegel betrachten können sollte, man sollte sich fragen bin ich der mensch der ich sein möchte und könnte. Gefällt mir das was ich sehe. Auch Tobius hat nicht ganz unrecht, das die Welt härter ist, als die eigene Märchenwelt, aber ist die Realität nicht das was wir daraus machen.


    Und arbeiten kann man nur an sich selber, man muss nicht so sein, wie andere es gerne hätten, nur weil alle so sind. Jeder geht seinen eigenen Weg und mache Wege verändern sich von Weggefährten wie in Kladdis bsp. das ist traurig, aber es gehört zum erwachsen werden hinzu. Manche Freundschaften gehen böse auseinander und andere gehen einfach nur andere Wege, weil Sie es so wollen. Bei mir sind einige Freunde immer mal wieder weg gezogen aus HH, die inzwischen in der ganzen welt waren oder auch nur quer durch die republik, einige kommen wieder zurück andere bleiben dauerhaft weg. Das verändert eine Freundschaft, vorallem wenn man sich 1-2 mal die Woche gesehen hatte vorher. Der erste Gedanke von mir war, warum machen die so etwas muss das sein. Aber es ist ziemlich egoistisch dieses Denken, man sollte sich für sie freuen, das Sie einen Weg einschlagen, des Sie gerne gehen wollen. Weil es ein neuer Job ist oder eine Liebe der Sie hinterher reisen. Wahre Freundschaft übersteht auch mehrere 1000 Meilen ;)


    zum Schluss bleibt mir hierzu nur zu sagen, Du bist Deutschland, äh oder so ähnlich. Nein im ernst du bestimmst wer Du bist!

  • kladdis post überzeugt mich eher mehr von meiner Beobachtung das Frauen prinzipiell lockerere Prinzipien haben und ihre Einstellung viel leichter ändern.


    Das soll jezt nicht sexistisch sein aber was ich beobachtet habe ist das Frauen viel öfter einfach ihre alten Freunde nichtmehr leiden können und nichtsmehr miteinander zu tun haben wollen. Was mir auch aufgefallen ist das Mädchen sehr oft ihre politische Meinung oder ihre Lebenseinstellung ändern wen sie einen neuen Freund haben.
    Aber wie gesagt ich sage nicht das es so ist das Frauen wankelmütig in ihren Prinzipien sind, sondern das mir das aufgefallen ist also kein blödes geflame von wegen ich wäre hier Frauenfeindlich.



    Was Ehrlichkeit angeht: ehrlichkeit ist ein wort das sehr schwer mit dem Besserwissertuhm zu kämpfen hat. Ehrlichkeit bedeutet NICHT das man nie lügen darf. Sondern das man nicht prinzipiell jeden betrügt, belügt oder anders für seine Zwecke manipuliert. Das ist meine Auffassung von Ehrlichkeit. Nicht das man nie lügt und sich in schwierichkeiten bringt. Natürlich jezt etwas überspizt formuliert.

  • "quid veritas" (nicht: "quid est veritas") war ein zugegebenermaßen in provokativer Absicht eingeworfenes, nicht als solches gekennzeichnetes Zitat aus der wohl einflußreichsten Übersetzung eines etwa 1900 Jahre alten Stückes Weltliteratur: dem Vulgata-Text des Johannesevangeliums, darin diese Frage einem römischen Prokurator der Provinz Judäa in den Mund gelegt ist.
    Die Frage sollte nur dazu anregen, sich mit dem eigenen Wahrheitsverständnis auseinanderzusetzen, denn das Etikett "Wahrheit" wird nach meinem Empfinden viel zu oft vergeben.
    Ich persönlich teile die Ansicht, "wahr" und "richtig" seien gleichzusetzen, nicht, auch wenn sich diese Gleichsetzung umgangssprachlich durchgesetzt hat. Da man aber unterschiedliche Ansichten nie deckungsgleich machen kann (jede Ansicht hat, auch wenn sie äußerlich identisch scheint, eine subjektive Komponente), können wir eine ausführliche Diskussion über dieses Problems getrost den zahllosen philosophischen Proseminaren überlassen.


  • Zitat

    schreit mich an, gibt mir die schuld, macht mich bei meinen eltern schlecht, beschimpfte mich, brach die freundschaft von sich aus ab, da sie mit mir nichts zu tun haben wollte.


    Sei froh drum.
    Ich denke nicht das ein echter Freund so etwas macht.
    Finde das ohnesinn seltsam wie schnell sich Mädchen in der Pubertät zerstreiten oder beste Freunde werden.
    Wie kann man mit jemanden befreundet sein und gleichzeitig nix mehr mit ihm zutun haben wollen..so von 0 aus.?
    Ich habe ja schon vieles erlebt,aber in dem Falle kann ich nur eine Erfahrung aufweisen und das war mehr als schwierig.
    Da u.A. mehrere Dinge mit reingespielt haben und ein Umzug folgte und ich die Sache nie richtig klären konnte.
    (und das fing an wegen einem Handy >.> )


    Zitat

    glück ist so verdammt schwer zu finden und meistens will es noch nicht mal gefunden werden, wenn man danach sucht.


    Joar da ist was drann.
    Wenn man mit nem suizidalen Freund darüber philosophiert, bekommt das ganze eine ganz neue Dimension.
    Und mitlerweile tangiert mich dieses "Streben nach Glück" auch ziemlich stark, wenn man einfach mal durch diesen materialistischen Sumpf namens Leben durchblickt und irgendwie fällt es leicht danach alles als nihilistisch zu bewerten...


    Zitat

    hm...vielleicht ist mir vertrauen auch nicht am wichtigsten? man, jetzt habe ich mich selber verwirrt. hmpf. einfach menschen, die mich auch nur so in den arm nehmen können, die mich gerne haben, die mir sagen "alles wird gut." hm. menschen mti denen ich glücklich sein kann. aber was soll man machen?


    Wenn dir Vertrauen nicht wichtig wäre,dann könnte das auch deine Lehrerin oder dein Urologe. ;)
    Und denkst du das ist das selbe? :D


    Zitat

    Egoistisch veranlagt sind wir alle.


    *Sign*
    Altruismus betrachte ich sehr skeptisch.



    ja...das ist auch die Frage...reist man heutzutage...wie weit geh ich für meinen job?
    bin ich bereit mein komplettes soziales Umfeld aufzugeben bzw. zu minimieren?
    Schwere Entscheidung.



    Zitat

    Das soll jezt nicht sexistisch sein aber was ich beobachtet habe ist das Frauen viel öfter einfach ihre alten Freunde nichtmehr leiden können und nichtsmehr miteinander zu tun haben wollen.


    Die Einschätzung teile ich.


    Zitat

    sondern das mir das aufgefallen ist also kein blödes geflame von wegen ich wäre hier Frauenfeindlich.


    DU machst dir mal Gedanken um deinen Ruf? :D:D


    /E:
    Schön gesagt Herr Dr. :)

    Sing to me songs of the darkness


    Farewell to heaven, my friend


    Come to me, bury your sorrow


    Temptation awaits the condemned

  • Denn geb ich hier auch mal n bissl Senf für Sordak =D


    Also... Es ist schon einige Jahre her, damals waren AN und ich noch in einer Klasse. Wir waren die beiden Schlasuen und der Rest... naja :D Und diese Tatasche, dass wir im Unterricht die meiste Zeit nur rumgesessen habenh, zu Tode gelangweilt, hat uns irgendwie zusammengeschweißt... obwohl wir ja bekanntermaßen gern mal die Lästerzunge schwingen ;) aber is halt nicht bös gemeint, das war schon immer so. Wir haben uns auch schon gefühlte 100mal zerstritten und am nächsten Tag war alles wieder gut ^^


    Was mir persönlich wichtig ist: Ehrlichkeit. Ich versuche auch, zu lernen, wann jemand ehrlich zu mir ist (z.B. beim Verhören meiner kleinen Geschwister xD) und ob dem Gegenüber was an mir liegt oder nicht - sowas kann man nämlich sehen. Und manchmal ist man dann trotzdem überrascht, was für Riesen******öcher man da vor sich hat - kein schönes Gefühl, aber eigentlich ist es mir auch wurscht, ich kann mir ja die Leute aussuchen, mit denen ich mich intensiver abgebe ;)

    Zitat von Das Lied von Eis und Feuer: Die Saat des goldenen Löwen, S. 103

    Die Macht ist stark in dir.