Psychische Krankheiten

  • verurteilt mich jetzt ruhig, dass ich mit so etwas ankomme, aber ich bin halt neugierig.


    was haltet ihr eigentlich von psychischen Krankheiten ( wie z.B. Depressionen, Essstörungen, Neurosen, Shizophrenie, multiple Persönlichkeitsstörungen, selbstverletzendes Verhalten, etc.) , wie steht ihr zu denen, akzeptiert ihr diese oder haltet ihr die Leute, die drunter leiden für 'bekloppt'?

  • noija, was hält man von diesen Krankheiten.... fest steht: sie sind nicht gut ! :sleeping:
    und ich bin nicht der typ ( und ich glaub, das gilt fr 99,999% aller Menschen, auch wenn viele was anderes von sich behaupten ), der auf diese Leute zugeht, mit ihnen über ihre Krankheiten redet und einen regen Kontakt zu ihnen aufbaut

  • hm, asha da hast du recht, wenn es bei diesem leuten direkt auf der stirn geschrieben stehen würde. würdest du den kontakt zu deinen freunden beispielsweise einschränken bzw. ganz abbrechen, wennd u im nachhinein sowas erfährst? ó.o


    hm, und wie stehst du jetzt dazu redwing? und zu deiner frage. sagens wirs so: nicht zerbrochen, aber ziemlich angekratzt. ^_^'

  • Also, wer unter Depressionen leidet, der ist ganz sicher nicht 'bekloppt', sondern wirklich krank. Das Schlimmste ist, dass man als Angehöriger/Bekannter/Freund einfach nur hilflos daneben stehen kann, wenn die Person psychische und seelische Qualen durchleidet (das kann von Antriebslosigkeit und körperlicher Schwäche bis hin zu Angst- und Panikattacken und Selbstmordgedanken oder sogar -versuchen gehen) und dass es für diese Krankheit keine absolute Heilung gibt, sondern es halt bessere Zeiten und schlechtere Zeiten gibt und man ggf. viel mit Medikamenten experimentieren muss, um die Stimmung des Menschen auf längstmögliche Dauer zu stabilisieren.


    Zu anderen psychischen Krankheiten kann ich - wahrscheinlich zum Glück - nichts sagen.

  • Ich bin der Meinung,dass man wie bei so vielen anderen Krankheiten/Unfällen etc. nicht wegschauen,sondern helfen sollte. Ich weiß aus Erfahrung,dass es teilweise nicht einfach ist auf diese Leute zu zugehen,weil man nicht weiß,wie man es am besten angehen soll. Trotzdem ist es 100 mal besser,als es zu ignorieren.

    I I dig my toes into the sand...
    The ocean looks like a thousand diamonds
    strewn across a blue blanket.
    I lean against the wind,
    pretend that I am weightless,
    and in this moment I am happy... happy.


    I wish you were here.

  • würdest du den kontakt zu deinen freunden beispielsweise einschränken bzw. ganz abbrechen, wennd u im nachhinein sowas erfährst? ó.o

    Würde ich definitiv nicht. Ich bin starker Verfechter der Ansicht "Strafe niemanden für etwas, wofür er/sie nichts kann. Aber Asha ha schon recht, es wäre irgendwie ein schlechter Freund, wenn er es nicht von vornerein zugeben würde. Andererseits könnte ich das aber auch verstehen, dass man Angst hat, das niemand einen mag, nur weil man an einer psychischen Krankheit leidet.

    Zitat

    "Ich werde der bescheidenste Mensch der Welt werden. Niemand wird bescheidener sein als ich"
    Agatha Christie, Hercule Poirot

  • Schwieriges Thema.Aber man sollte schon grundlegend zwischen einigen dieser Krankheitsbilder unterscheiden.
    Depressionen sind für mich beispielsweise etwas,was jeder Mensch hin und wieder in abgeschwächter Form durchlebt,wohingegen schwerwiegende Geisteskrankheiten wie Schizophrenie sehr "einzigartig" in ihrer Erscheinungsform sind.Damit will ich nicht sagen,dass Depressionen weniger schlimm wären,sondern nur,dass außenstehende,"gesunde" Menschen diese wesentlich besser nachvollziehen können,da man durch eigene Erfahrungen empathiefähig sein kann.Im Gegensatz dazu kann ich ganz und gar nicht nachempfinden wie sich jemand fühlt,der schizophren ist...was in seinem Kopf vorgeht,welche Gefühle das auslöst etc pp...
    Ich muss sagen,dass ich dieses Thema extrem interessant finde,eben WEIL ich gewisse Dinge zu 0,0% nachvollziehen kann.
    Schön ist auf jeden Fall,dass diese Störungen mittlerweile als Krankheiten angesehen und therapiert werden.

  • Zitat

    hm, und wie stehst du jetzt dazu redwing? und zu deiner frage. sagens wirs so: nicht zerbrochen, aber ziemlich angekratzt. ^_^'


    In einem Wort:
    Sehr differenziert.
    Jedoch auch gefärbt durch Erfahrungen.


    Mhh,Kladdi...ach komm her *knuddel* :love:


    Zitat

    Aber ich bemitleide auf jeden Fall die Leute, die durch zu viel Alkohol psychisch krank wurden :S


    Genau das ist manchmal der falsche Weg.
    Aber danke. ;)


    Zitat

    Das Schlimmste ist, dass man als Angehöriger/Bekannter/Freund einfach nur hilflos daneben stehen kann


    Das würd ich so nicht sagen.
    Auch wenn man kein "Experte" ist, kann man den Menschen auf seine Art und Weise helfen.Allein der Versuch ist nicht strafbar.
    Eigentlich sind wir nach dem Subsidaritäts-Prinzip sogar dazu verpflichtet.(Naja auch wenn vllt. etwas weit hergeholt.)


    Zitat

    Aber Asha ha schon recht, es wäre irgendwie ein schlechter Freund, wenn er es nicht von vornerein zugeben würde.


    Diese Logik finde ich suspekt. O_o


    Zitat

    Schön ist auf jeden Fall,dass diese Störungen mittlerweile als Krankheiten angesehen und therapiert werden.


    Und keinen empirischen Beweis benötigen, anders als Medizin und Unmengen Geld verschlingen.


    Nur um mal nen netten Kontrapunkt in die Runde zu werfen ^^


    BTW: chrysostomus:
    Du und Asha redet aus zwei Perspektiven aneinander vorbei,Kann das sein?
    Er spricht von sich und du sprichst vom Freund.
    Das verändert den ganzen Standpunkt/Sachverhalt.

    Sing to me songs of the darkness


    Farewell to heaven, my friend


    Come to me, bury your sorrow


    Temptation awaits the condemned

  • Wie kommst Du auf das Thema Kladdi?
    Ich hatte einen Freund und habe ich immer noch, der Depressionen hatte und auch eine kurze Zeit lang in die geschlossene eingeliefert wurde.Wichtig ist es grundsetzlich Freunde und menschen die man mag nicht fallen lässt, gerade in einer so schweren Zeit.
    Inzwischen ist mein Freund davon definitiv geheilt und alles ist zum glück wieder bestens, wie habe ich mich ihm gegenüber verhalten, ich habe ihn normal wie immer behandelt und wenn er über etwas reden wollte hatte ich immer ein ohr für ihn, es ist schlimm diese von abzukapseln und mit sanfthandschuhen anzufassen, sie müssen ins normale Leben wie Du und ich integriert sein.


    Zu den anderen Krankheiten, missbildungen und co. Grundsetzlich erfrodert es viel kraft, vorallem wenn ich an schizzos denkte und ja jugendliche und kinder henseln solche menschen oft, vielleicht auch die jenigen die sich mit denen abgeben. Ich stelle mir da immer die Frage, viel ist mir die meinung von solchen menschen wert, die so intolerant sind, man kann vorallem in der jugend sprechen über das was sie machen, mit erwachsen ist das schwieriger.Ich finde es ist ähnlich wie mit Homosexuellen und Ausländern, man kann für alles eine Feindlichkeit finden die nicht in Ordnung ist.


    Die grundsetzliche Frage ist auch was würdest Du Dir wünschen, wenn Du selber eines dieser dinge hättest? Wie sollen Dich andere behandeln?


    Ich für meinen Teil will nicht für jeden von denen da sein, warum auch. Ist nicht meine Aufgabe, aber Menschen die sich bei mir im Freundes,bekannten,verwandten Kreis befinden, da natürlich schon und da empfinde ich es auch als wichtig. Was nicht heisst, das man respektlos anderen gegenüber sein muss. Toleranz sollte von jedem versucht werden stärker zu leben und wir sind alle nicht immer tolerant ;)

  • ich würde sagen sordak ist geistig nicht nomal den er hat kein mitleid und ein übergrosses ego


    dies soll jetzt nicht als beleidigung gewertet werden aber ich finde dein beitrag ist irgendwie fies

  • @ Rha, ich wiederspreche Dir da ein wenig, Sordak ist normal und vorallem aber ehrlich.
    Ich glaube das das ein wenig sarkastisch gemeint war, aber selbst wenn nicht sind viele Menschen so das Sie sich über das Leid anderer erfreuen. Sei mal ehrlich zu Dir selbst, hast Du dich immer richtig verhalten? Vorallem wo Du noch etwas jünger warst?
    Ich nicht, damit will ich nicht sagen, das ich mich über behinderte lustig gemacht habe, aber es gibt bestimmt andere Dinge die nicht in Ordnung waren.


    Und wenn Sordak sich über solche Menschen lustig macht ist das schlimm, schlimm vorallem für Ihn selbst finde ich. Aber irgendwann kommt immer der Punkt an dem sich jeder Mensch verantworten muss in welcher Form auch immer. Daran glaube ich und prüfungen gibt es immer im leben, die frage ist wie man diese meistert und womit man selber dann leben kann.


    Mitgefühl und aufrichtigkeit hat nicht jeder in die wiege gelegt bekommen, so etwas für sich selbst zu entdecken und zu lernen ist unheimlich wer, man muss wirklich sich versuchen von seiner ego sicht etwas zu lösen und auf andere Menschen zu gehen.


    Auch wenns sarkatist gemeint sein sollte, weiss ich das über eine gewisse ironie es witzig sein kann, aber situationskomik ist hier gerade eher fehl am platze.


  • Das würd ich so nicht sagen.
    Auch wenn man kein "Experte" ist, kann man den Menschen auf seine Art und Weise helfen.Allein der Versuch ist nicht strafbar.
    Eigentlich sind wir nach dem Subsidaritäts-Prinzip sogar dazu verpflichtet.(Naja auch wenn vllt. etwas weit hergeholt.)



    Glaube mir, es gibt Situationen, in denen man einfach nichts machen kann, bzw. alles Verständnis etc. es der kranken Person auch nicht einfacher macht, weil sie zu tief in ihrem Loch drin ist. Und ich rede ja auch nicht allgemein, sondern spreche speziell von einem ganz schweren Depressionsanfall.

  • @ Mr Jones: Man darf depressive Verstimmungen nicht mit einer "klassischen" Depression verwechseln. Das eine ist konstant (selbst im dauernden Wechsel mit manischen Phasen), also auch klinisch - und somit zu behandeln. Meist mit Medikamenten. Auch psychisch gesunde Menschen durchleben tiefs, die sich aber auch auflösen können - bei einer "chronischen" Verstimmung auch mit Gesprächstherapien.


    Im Allgemeinen sind psychische Störungen noch nicht sehr anerkannt. Gerade im ländlichen Bereich hat man Angst vor Repressalien aus dem sozialen Umfeld. Was natürlich nicht zu einer Verbesserung der Lebensqualität des einzelnen beiträgt.
    Es gibt aber auch Dinge, die man überbewertet (beispielsweise das sogenannte AD(H)S - was sich auch ohne Medikamente, z.B. mit Schlagzeugunterricht oder Sport, lösen lassen könnte). Für mich ist AD(H)S die "Hysterie" des 20. und 21. Jahrhunderts.


    [Wer mit Hysterie nichts anfangen kann: Bis in das später 20. Jahrhundert gab es (z.B. in der Schweiz) Zwangssterilisationen bei angeblich hysterischen Frauen. Es war sozusagen ein "festgestelltes Krankheitsbild", welches gerade bei eigenständigeren Frauen angewendet wurde, um sie zu erniedrigen. Lustigerweise geschah das oftmals unbewusst - was sich die Psychologen ja normalerweise hätten denken können - das paradoxe daran: Niemand, der ernsthaft psychisch krank ist, hält sich auch für psychisch krank.]


    Auch die Definitionen des OECD10 und viele der freudschen Theorien sind sehr allgemein gehalten, sodass man sich durch das ganze Buch lesen könnte - und mit einigen Dingen identifizieren würde.


    Da die Psychologie noch ein sehr junges Wissenschaftsfeld ist, muss man dem ganzen auch Fehler eingestehen denke ich mal. Vieles hat und macht Sinn.


    Die jung'schen Theorien der Persönlichkeiten - angelehnt an Freud - sind natürlich sehr interessant.


    Aber das wirklich tolle sind die Modelle von Rogers und Tausch & Tausch. Sprich also die moderne Pädagogik.


    Fälschlicherweise werden viele laissez-faire- Einflüsse als "moderne" Pädagogik verstanden, jedoch gehts dabei eher schon um eine verständnisvoll- authoritäre Erziehung.

  • Zitat

    Inzwischen ist mein Freund davon definitiv geheilt und alles ist zum glück wieder bestens


    kann man Depressionen als solche denn wirklich "heilen" ? :)


    Zitat

    Die grundsetzliche Frage ist auch was würdest Du Dir wünschen, wenn Du selber eines dieser dinge hättest? Wie sollen Dich andere behandeln?


    Gegenfrage:
    Wenn ich keine Antwort habe?
    Wenn ich auf der Suche nach einer Antwort noch tiefer falle,dann?


    [Find den Aspekt nur sehr interessant^^]


    Zitat

    Toleranz sollte von jedem versucht werden stärker zu leben und wir sind alle nicht immer tolerant ;)


    ich würds so ausdrücken:
    Mit dem Alter nimmt die Toleranz zu (außer vllt. in Integrations- und Gelddebatten. xD).


    An sich wahre Worte von Cliarc.
    Ich mein wirklich falsche gibts ja auch nicht dazu.


    Heute bringt Sordak mich mal zum lachen. :D
    Und ich wette er lacht auch, weil sich wieder so einige über seine Aussage aufregen. xD
    Sag mal Sordak ...bist du eigentlich Zyniker? :)
    Das ist ne echt interessante Frage.^^



    Zitat

    Glaube mir, es gibt Situationen, in denen man einfach nichts machen kann, bzw. alles Verständnis etc. es der kranken Person auch nicht einfacher macht, weil sie zu tief in ihrem Loch drin ist. Und ich rede ja auch nicht allgemein, sondern spreche speziell von einem ganz schweren Depressionsanfall.


    Ich spreche auch aus "Erfahrung" und in solchen Fällen brauchen Menschen Menschen und Zeit.
    Aber ich überlege ob ich mich nicht mal beim Psychotherapeuten einweisen soll, um die Methodik der Psychodoktoren näher auszutesten, denn bisher hielt ich von diesem Berufsstand noch nichts.
    Mag sein das Menschen die Placebotablette schlucken , aber am Ende waren sies eigentlich immer selbst, die sich aus ihrer Situation befreiten->nämlich durch ihre Entscheidungen.
    Und das selbst-einweisen ist eine solche.
    Ich denke schon das ich einen Anteil daran habe , dass zb. meine Mutter einiges verändert hat, denn im Endeffekt werden auch meine Handlungen teil ihrer Gedankengänge gewesen sein.


    Statt Veantwortung abzuschieben, sollte man sich um geliebte Menschen kümmern (ohne sich selbst zu zerstören), statt sie "aufzugeben".
    Wie kann ich später behaupten ich hatte keine Chance meinem suizidalen Freund geholfen zu haben?
    Man muss das immer aus mehreren Standpunkten betrachten, aber sich selbst zu belügen man könne keinen Anteil nehmen, halte ich mitlerweile für falsch.


    Und letztendlich ist es auch eine unserer Handlungen, wenn wir beschließen einen Menschen mit dem Gesicht auf dem Boden landen zu lassen.
    Es tut manchmal gut oder ist nötig.


    Wenn wir nun von den ganz schweren Fällen reden, mag das evt. etwas anderes sein, aber auf klar denkende Menschen trifft es nicht zu.
    Es ist lediglich eine Endkonsequenz von auf beider Seiten versäumten Dingen.


    @AD(H)S:
    Hab dazu letztens auch nen netten Forenthread verfolgt mit sehr vielen geschilderten Schicksalen.
    Denke das kommt vllt. auch stark auf die stärke des Syndroms an.


    Und der Witz an psychischen Störungen...schaut euch die Symptome an und fast jeder wird sich irgendwo einordnen können.
    Daher sollte man arg vorsichtig sein wie man sich selbst diagnostiziert oder es Ärzte tun.
    Denn 2 Ärzte werden vermutlich nicht zum gleichen Ergebnis kommen, wenn es sich um die Geisteswissenschaft handelt.


    Zitat

    Auch die Definitionen des OECD10 und viele der freudschen Theorien sind sehr allgemein gehalten, sodass man sich durch das ganze Buch lesen könnte - und mit einigen Dingen identifizieren würde.


    Ah,cool.
    Da stehts ja.^^
    Wobei die Psychologie ja nicht nur auf Freud basiert soviel ich weiß, aber viele Kritiker hat.


    Ah,ok da kommt noch mehr.
    Bin jedoch über dessen verfahren what ever nicht informiert, um da eine Bewertung zu wagen.



    Naja ohe Gewähr wir immer, ne ;)



    Zitat

    Da die Psychologie noch ein sehr junges Wissenschaftsfeld ist, muss man dem ganzen auch Fehler eingestehen denke ich mal. Vieles hat und macht Sinn.


    Und genauso vieles wieder nicht.
    Es ist einfach Leute in Schubladen zu stecken.
    Anders müsste man evt. hinterfragen, ob wir eine angepasste Wissenschaft für unser modifiziertes Sozial-System benötigen oder ob der Mensch nochmal 5000 Jahre ohne wird überleben können.


    Naja der Psychologie verzeiht man Fehler, die in anderen Berufsständen nicht akzeptiert würden.
    Sie kann sogar Kontraproduktiv sein.
    Daher würde ich das immer vorsichtig sehen.
    Anderseits würds natürlich interessant sein von "therapierten" selbst ihre Meinung zu hören, falls man die überhaupt ehrlich hört ohne das aus Scham das ganze gebogen wird.

    Sing to me songs of the darkness


    Farewell to heaven, my friend


    Come to me, bury your sorrow


    Temptation awaits the condemned

    Einmal editiert, zuletzt von Redwing ()

  • @Engwayawe: Ich wusste,dass jemand meine Aussage falsch verstehen würde ;)
    Klar,dass es da einen entscheidenden Unterschied gibt und über den bin ich mir auch im Klaren.Was ich aussagen wollte war,dass man bei depressiven Menschen zumindest mitfühlen kann,da die Symptome der Krankheit bei jedem Menschen über kurz oder lang mal auftreten und man sich daher besser in die Person hineinfühlen kann.Deshalb sagte ich auch "in abgeschwächter Form".Es ging mir nur um die grundsätzliche Empathiefähigkeit,die bei anderen Krankheiten,wie eben z.B. Schizophrenie,nicht in diesem Maß vorhanden sein kann,da man absolut nicht nachvollziehen kann,wie sich der Betroffene fühlt.

  • Ja, Depression ist heilbar, ich kenne mich nun nicht perfekt aus, aber ich weiss, das es medikament gibt die mein Freund jahre lang nehmen musste. ISt aber sicherlich auch nur ein Teil vom ganzen.


    Und ich wiederspreche Dir Redwing, nein mit dem Alter wird man nicht toleranter. Was meinst Du wieviele Ältere Mensch vorallem problem mit Schwulen haben.
    Das ist ne ähnliche Aussage, die Du triffst wie wenn man älter wird wird man intelligenter, dem wäre schön so, aber das hätten gerne Menschen die älter sind. Die wahrheit ist, das man weisheit erlangen sollte im Alter, aber viele Dinge die Dich prägen und mit denen du Dich beschäftigst verändern Dich. Es sollte ein Ziel sein, im Alter weisheit zu besitzen, toleranter als jetzt zu sein und intelligenz ist ein Thema für sich, dafür kann man ja nichts ob mans hat oder nicht. Wird gerne von den besonders intelligenten mit Bildung verwechselt ;)