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Grundsätzlich ist es natürlich schön, dass Felix‘ (leider) letzte Karte ihren Weg ins Kartenarchiv gefunden hat und – den bisherigen Klickzahlen wie Bewertungen zufolge – Anklang bei den Spielern findet, was freilich alles andere als verwundert, wenn ich zu bedenken gebe, dass bei „Der lange, kurze Weg“, wie Felix‘ Karte jetzt heißt, es sich um eine Karte der populärsten Kartengröße (XL) handelt und sie außerdem prima facie aufgrund [1] des Autorennamens an seine guten Vorgängerkarten und [2] der Struktur und Optik an Werke von Tang Wen En (z.B. „Ringing of Victory“) und Andrew Tanzi (z.B. „Vengeance Is Mine“) erinnert, und jedoch aber ich persönlich (a) keine Zeit für eine (X)L-Karte gleich welcher Meisterschaft (z.B. steht mein Spielstand der ersten Episode der Traemask-Reihe noch immer irgendwo im ersten Monat still) und (b) prinzipiell keine Lust auf gelöscht Karten-Elaborate habe, weil diese, wie andernorts eingehend erläutert, m.E. bereits in ihren Anlagen eine anti-spielerische Tendenz aufweisen, die darauf hinausläuft, das Heroes-Spiel zu brutalisieren, indem das Ziel nicht länger ist, das Spiel entsprechend der vernünftigen Spielregeln zu spielen, sondern unter frifix‘ Federführung – diesbezüglich nur eine unter vielen Federn: zum Glück? – das neue Ziel ist, das Spiel mit seinen eigenen (eigentlich vernünftigen) Regeln zu schlagen, wo es nur geht, die Spielmechaniken entgegen ihrer (eigentlich vernünftigen) Funktionen zu missbrauchen und auszutricksen, nichts sonst, weil das „essentielle“ Spielgeschehen unter frifix‘ Federführung allein auf jene missbräuchlichen Tricksereien reduziert wird, und somit am Ende in einem gelöscht Karten-Elaborat nicht länger die Karte gespielt wird, sondern die Karte geschlagen wird: die von mir abgelehnte Brutalisierung des Heroes-Spiels, die frifix befürwortet und mit jeder neuen Karte, die er gelöscht, weiter vorantreibt, während er im Gegenzug widersprechende Auffassungen und Kartenwerke, wie z.B. meine oder Timothy Duncans, die eine pro-spielerische und anti-reduktionistische Tendenz aufweisen, herablassend zynisch als „Romantik“ abtut, was in meinen Augen eigentlich alles sagt, denn wer es als überkommene Romantik abtut, das Spiel spielen zu wollen, statt das Spiel mittels nervtötender Neulade-Orgien und raffinierter Bug-Ausnutzungs-Tricksereien zu überlisten, der ist in meinen Augen auch nicht eigentlich am Heroes-Spiel interessiert und also am Ende auch kein echter Heroes-Fan: eine Einstellung, die ich persönlich nicht unterstützen kann und will.
Nichtsdestominder wünsche ich Felix‘ (leider) letzter Karte viel Erfolg und viele zufriedene Spieler – gleich welcher Couleur –, einfach weil Felix ein echter Heroes-Fan war und im Grunde dieselbe pro-spielerische und anti-reduktionistische Einstellung teilte, wie sie auch den besten Heroes-3-Kartenautoren eignete, z.B. Tang Wen En, Andrew Tanzi, Timothy Duncan, Charles Watkins et al., und also weil somit vielleicht hier und da der oder die eine oder andere über ein Körnchen dieser dem Spiel zugetanen Kartenphilosophie echter Heroes-Fans in „Der lange, kurze Weg“ stolpern und auf sie aufmerksam werden könnte!
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Griaß di'
Tobius
Edit by DaO: Ich dulde es nicht wenn Nicknames in den "Dreck gezogen" werden, durch irgendwelche Wortzusammenhänge. Vor allem nicht wenn diese offenbar zynisch gemacht werden. Ganz ehrlich habe ich überlegt ob ich diesen Text nicht direkt lösche, da er absolut nichts-aussagend ist, im Bezug auf die Karte.Ich denke daher, dass ich hierfür ein guten Ersatz gefunden habe.