Allgemeine Diskussionen über Heroes 7, Entwickler, Publisher, Artstyle, Gameplay usw...

  • Jap, habe dann steam noch zum starten bekommen. Wo hast Du es denn für 30 gesehen? Wäre dann zumindest ne Überlegung wert (es juckt dann doch in den Fingern... so lange es kein neues King's Bounty gibt :D ).

    Ich vermute mal bei den üblichen Key-Resellern wie MMOGA, da muss man manchmal aber ein wenig Vorsicht walten lassen Aus welchem Land der Key kommt. Sonst kann es passieren dass man nur auf Russich spielen kann.
    Ich kaufe digitale Spiele(also ohne Box) inzwischen fast nur noch bei gamesrocket. Das sind meines Wissens deutsche Keys, sie sind etwas günstiger als Steam, UPlay und Origin und zusätzlich bekomme ich als Gamersglobal-Abonnent noch 10% Rabatt. Habe für Heroes 38€ bezahlt. Ohne Rabatt wären es um die 42€ gewesen.



    @Onkel B: Warum muss ein Heroes mehr können? Bzw. was muss es mehr können? Ich finde es ist ein durchaus solides Spiel, welches mit einem dem Markt entsprechendem Budget realisiert wurde. In den Augen vieler ist Heroes ein Nischenprodukt, welches dann eine entsprechende Aufmerksamkeit bekommt. Ich wünschte mir zwar es wäre anders, aber leider scheint dem so zu sein.
    Das nostalgische "Wäre es wie Heroes 3" erinnert mich daran wie ich eine lange Zeit über die ersten beiden Gothic Spiele gedacht habe und ich muss inzwischen sagen dass mich beide inzwischen nicht mehr vom Hocker reißen. Es waren tolle Spiele, ohne Frage, aber nicht nur Grafik kann altern - Gameplay auch. Fairerweise muss ich allerdings sagen dass ich erst seit H5 spiele und zumindest was Heroes angeht eher der Casual-Spieler bin.

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  • Onkel B: Warum muss ein Heroes mehr können? Bzw. was muss es mehr können? Ich finde es ist ein durchaus solides Spiel, welches mit einem dem Markt entsprechendem Budget realisiert wurde. In den Augen vieler ist Heroes ein Nischenprodukt, welches dann eine entsprechende Aufmerksamkeit bekommt. Ich wünschte mir zwar es wäre anders, aber leider scheint dem so zu sein.
    Das nostalgische "Wäre es wie Heroes 3" erinnert mich daran wie ich eine lange Zeit über die ersten beiden Gothic Spiele gedacht habe und ich muss inzwischen sagen dass mich beide inzwischen nicht mehr vom Hocker reißen. Es waren tolle Spiele, ohne Frage, aber nicht nur Grafik kann altern - Gameplay auch. Fairerweise muss ich allerdings sagen dass ich erst seit H5 spiele und zumindest was Heroes angeht eher der Casual-Spieler bin.

    Ich glaube Onkelchen spielt hier auf das gleiche an, das auch TotalBiscuit bemängelt hat: Wir haben hier kein neues Spiel, sondern den siebten Teil einer alten Reihe. Da erwartet man schlicht, dass ein neuer Teil "mehr" bietet, als sein Vorgänger. Wenn aber aufgrund Budgetentscheidungen u.ä. das Spiel letzten Endes sogar weniger bietet, als teils über 15-Jahre alte Vorgänger, dann läuft einfach was verkehrt. Dass Heroes ein Nischenprodukt ist, ist doch zum Teil die Schuld der Heroesspieler selbst, die jegliche Neuerungen mit Mistgabeln und Fackeln ablehnen.
    Dem Spiel würde eine Frischzellenkur gut tun. Teilweise Entschlackung (brauchen wir wirklich wieder die sieben Rohstoffe?), teilweise Umstrukturierung. Rundenstrategie ist sicherlich nicht mehr DER Systemseller wie noch vor vielen, vielen Jahren. Aber man kann es attraktiv genug gestalten um erfolgreich zu sein. Die Japaner bringen reihenweise Rundenstrategiespiele auf den Konsolen raus, das Relaunch des rundenbasierenden XComs war ein Erfolg und auch Age of Wonders 3 hat, nach 11 Jahren Pause, Presse und Spieler begeistert. Das alles war und ist aber von Studios und Firmen, die weitaus weniger Geld zur Verfügung haben als Ubisoft.

  • Es ist die Frage, wie sehr kann man die HOMM Reihe (noch) aufbohren?
    Eigentlich gefällt mir die King's Bounty-Sache ganz gut, welche durchaus auch HOMM gut stehen könnte. Der Held agiert live auf der Map und kämpft rundenbasierend. Die nervigen Katz- und Mausspiele, wie sie bei HOMM immer der Fall waren, entfallen damit gänzlich! Im Grunde genommen finde ich KB als das modernere HOMM irgendwie, auch wenn die letzten Teile sich zu sehr an ihre Vorgänger orientiert haben (und somit ein HOMM-ähnliches Problem haben).


    Die Kampagne aus HOMM VI fand ich durchaus recht kurzweilig und ganz gut. Es gab allerdings bei Teil VI viel zu wenig SP-Maps und viel zu viele bugs, die gänzlich den Spielspaß verdorben haben.
    Man kann bei HOMM durchaus noch vieles ändern, das Skillsystem, das Spellsystem und eben all das, was man durchauss flexibel machen kann, könnte man ändern.

  • Dem Spiel würde eine Frischzellenkur gut tun.

    Das dachten die bei H6 auch - und was ist draus geworden? :D


    Vor lauter Bugs und weiter sinkenden Steam-Bewertungen (noch 40% positiv) geht das zwar immer mehr unter, aber: Ich finde ausdrücklich gut, wie Limbic H7 entwickelt hat! Ich verstehe auch nicht, dass es immer heißt, Heroes hätte sich nicht weiter entwickelt. Hat es nämlich doch - zwar in kleinen, aber dafür im 7-ten Teil SINNVOLLEN Schritten:


    • das neue Skillwheel
    • Magiergilden mit verbotenen/bevorzugten Magieschulen
    • einem Städtebausystem mit vielen Alternativen
    • einer richtig "frischen" Kampagne (Bugs & diverse Animationen im Ratsaal abgesehen^^)
    • Flanking (ob pro oder contra sei jedem selbst überlassen)


    Insofern weiß ich nicht, was das Kriteln am Gameplay soll. Was ist denn konkret nicht mehr zeitgemäß, wäre ein großer Schritt und sollte verändert werden? Und die Rohstoff-Diskussion kann's ja mal nicht sein. [Klar, neue Inspiration, neue Fraktionen (bzw einfach MEHR Fraktionen) wären schön, aber das ist ja wieder was anderes.]


    Ich habe auch nicht den Eindruck, dass bei H7 das Gameplay - das hier ja sehr gelobt wird - das Problem wäre... ;)

  • Es ist die Frage, wie sehr kann man die HOMM Reihe (noch) aufbohren?

    Ernsthaft? Alleine der Kampf bietet nach oben hin sehr viel Freiraum:
    Verschiedene Bodenkacheln-Effekte im Kampf.
    Kampfobjekte die das Geschehen beeinflussen.
    Höhenunterschiede
    Ein richtiges Deckungssystem
    Flankieren, Angriff / Verteidigung von mehreren Helden


    //Edit: Ja, wir haben das Flanking. Halbgar umgesetzt. Weder kann ich meine Einheiten positionieren, sodass ich nach der Bewegung den Rücken vielleicht doch lieber einer Deckung zuwende, noch kann ich gegnerische Truppen im Kampf "fangen", was eben dazu führt, dass es bei Kämpfen immer ein lustiges Ringelpiez gibt, weil jeder dem anderen in den Rücken fallen will.


    Für die übergreifende Kampagne würde sich auch ein Strategiespiel ähnlich der Total War-Reihe eignen, bei der man Einheiten anheuert, "herumschiebt" und ggfs. ein paar Schlachten schlägt. Bei gewissen Gebieten muss man dann aber ne "klassische" Kampagnenmission spielen.


    Auch: Konsolenversion. Portierung kostet nicht viel, bringt aber gleichzeitig neue Fans.


    Und: Steht zu den Änderungen! In H6 hatten wir abreißbare Städte. Mochten die Fans nicht. Also wird's gestrichen, Sicher ist sicher. Anstatt Features zu verfeinern, kehrt man alle paar Teile wieder zum Status Quo zurück und fängt von vorne an.


    Wir haben bei Heroes IMO das Problem, dass es beim Kampf in der Regel auf Massenkeile eines Haupthelden hinausläuft. Einen weiteren Helden aufzubauen lohnt sich nur, wenn man Städte unterschiedlicher Fraktionen besitzt - und selbst dann hinken neue Helden von ihrer Einheitenzahl einfach den Haupthelden hinterher, sodass sie bestenfalls als Jäger für versprengte Kleinsthelden des Gegners fungieren können.


    Eigentlich gefällt mir die King's Bounty-Sache ganz gut, welche durchaus auch HOMM gut stehen könnte.

    Du weißt schon, dass King's Bounty der Vorgänger von HoMM war, oder? Man nannte den "zweiten" Teil in "Heroes of Might and Magic" um, damit man von der (damals) erfolgreicheren Rollenspielreihe profitieren konnte. Aber genau in diesem Ursprung liegt ja obiges Problem: In KB hatte man nur einen Helden. Aber das komplette System eignet sich nicht wirklich für mehrere. Man müsste sich also etwas ausdenken, bei dem auch "schwache" Helden nützlich in den Kampf eingreifen können und nicht nur als Putzkolonne missbraucht werden.

  • @Todesglubsch Das Video von TotalBiscuit hatte ich noch nicht gesehen. Wenngleich ich diesmal nicht so sehr mit seiner Meinung übereinstimme und mir von ihm auch das Spiel nciht madig reden lasse, hat er nicht ganz unrecht. Klar das Unit recyclen ist mir durchaus schon aufgefallen, aber wie viel von Heroes 6 kopiert wurde war mir bis dato nicht bewusst.
    Insbesondere der Teil mit den fehlenden Innovationen ist durchaus nicht verkehrt. Ich habe mal nen neuen Thread aufgemacht in dem ich gerne mögliche Innovationen für die Heroes Serie diskutieren würde, das ich das Gefühl habe das wir hier sonst zu sehr vom ursprünglichen Thema abweichen würden.


    Vorweg: Ich mag das Spiel und spiele es sehr gerne.
    Aber tatsächlich hält sich die Weiterentwicklung in Grenzen. H6 hat in der Hinsicht echt einiges zu ändern versucht und ist nicht aufgrund schlechter Ideen sonders eher wegen schlechter Umsetzung gescheitert.
    Um jetzt mal direkte Gegenargumente zu nennen oder das Arschloch zu spielen welches gerne widerspricht:

    • Das Skillwheel ist im Gegensatz zu H5 kein Wheel sondern faktisch betrachtet 10 Miniskilltrees inwiefern das jetzt innovativ ist sei mal dahingestellt. Die Darstellung als Rad ist aufgesetzt und dient eher dazu H5 Nostalgiker zufriedenzustellen. Übergreifende Vorraussetzungen wie es sie noch bei Heroes 5 gab sucht man aber leider vergebens
    • Die Magiergilde ist noch so eine back to H5 Geschichte. Die freie Wahl der zweiten Spezialisierung ist neu den Rest kennt man schon. Ich persönlich finde das Zufallskonzept auch nicht prall, da ich es nicht gerne mag Charakterentwicklungen dem Würfel anzuvertrauen.
    • Das System des Städtebaus wurde in meinen Augen nicht wirklich überarbeitet. Ja es gibt mehr Gebäude (und defintiv mehr Abhängigkeiten als in H6), aber mir stellt sich die Frage ob mehr wirklich besser ist. Ich persönlich kann gerade mit den ganzen Gebäuden die Kämpfe im Wirkungsbereich der Stadt stattfinden wenig anfangen, da ich meistens recht expansiv spiele und daher wenig davon profitiere. Die größte Neuerung ist in meinen Augen dass man sich bei einigen Gebäuden entscheiden muss ob man das eine oder das andere will. Hier hätte ich mir allerdings deutlich mehr gewünscht.
    • Die Kampagne finde ich klasse und den Weg mit mehr gescripteten Ereignissen ist in meinen Augen tatsächlich ein großer Schritt nach vorne.
    • Zum Flanking: Ja es ist eine Neuerung, aber auch hier muss ich sagen: Zu wenig(und nicht optimal umgesetzt). Die Schlachten eines AoW 3 boten da deutlich mehr Möglichkeiten.

    Die Rohstoffgeschichte ist ähnlich wie der Stadtbildschirm und andere Punkte in meinen Augen vor allem eines: Der Schein Kompliziertheit statt Komplexität. Man verzettelt sich in Kleinigkeiten, statt ein simples Grundsystem zu haben bei dem aber jede Entscheidung Auswirkungen hat. Es ist in der Hinsicht ein Schritt in Richtung Vergangenheit. XCOM hat gezeigt wie man ein altes Spielprinzip in die heutige Zeit bringt. Es hat Ballast und Mikromanagement abgeworfen und sich auf den Kern des Spieles konzentriert.


    Es sei noch einmal gesagt dass ich Heroes 7 wirklich gerne spiele. Allerdings weniger aufgrund der Entscheidungen die zu treffen sind. Die meiste Zeit spiele ich im Autopilot, greife Belohnungen ab, freue mich wenn mein Held oder meine Units dicken Schaden austeilen aber nachdem ich einmal meine Spielweise mit der Fraktion gefunden habe gibt es relativ wenig Abweichungen.

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  • Ich bin WIRKLICH begeistert! Bugs fallen mir SO wenige auf, dass ich das unter "gehört halt anfnags dazu" einstufen kann. Andere scheinen da mehr Pech zu haben.


    Die Speicherleakproblematik bei großen Karten hatte ich mangels großen Kaerten noch nicht, das geht gar nicht, das müssen sie schnell hinbekommen!


    Wenn ich mal mehr Zeit habe, schreibe ich gerne ne Liste, was ich alles so extrem gelungen finde!


    Einzig die Problematik, dass Onlinespielen momentan eh nich geht und v.a. die SCHON WIEDER nix gelernt haben und die Sim-Turns maximal ein Feigenblatt, aber eben keine onlinegerechten Simturns sind geht GAR NICHT! Das wird mir mit ein wenig Pech nach den Kampagnen die Lust wohl komplett nehmen. Ich kann nicht verstehen, wie die das nach H6 SCHON WIEDER so in den Sand setzen konnten!

  • Das mit dem zusammengepfuschten SimTurns wird hoffentlich noch geändert. Da ich mit Freunden hauptsächlich Coop zocke wäre eine Option "Zukucken oder weiterspielen" nicht schlecht sobald alle menschliche Spieler sich in einem Team befinden.


    Mal ne Frage zu alten HoMM Ki. War es dort auch schon so das die KI mehr Ressourcen bekommen hat als der menschliche Spieler?

  • das wurde bei Heroes V eingeführt, weil sie dort keine ordentliche KI hingekriegt haben


    naja, bei H IV gab es auch keine vernünftige KI, aber kein Cheaten durch die KI, deshalb mußten die Mapmaker das 'Cheaten' einbauen

    lest Terry Pratchett(RIP) ... und Stephen King, John Katzenbach, Hohlbein, Frank Schätzing, Anne Rice, Andrzej Sapkowski, Anne Bishop, Bernhard Hennen, George R.R. Martin, Markus Heitz, ... (wurde ja langsam Zeit, dass was dazu kommt)

  • und wenn wir schon mal dabei sind: alle anderen heroes teile hatten keine starke KI, da ging immer nur was über masse und möglichst eingeschränkte gebiete/Möglichkeiten für die ki, damit die computerhelden auch wirklich was auf die beine stellen :( ähnliches gilt auch für die Monster, allerdings haben zb die pitlords in h3 ihre Fähigkeiten wenigstens auch GENUTZT, was man nu von den h7monstern leider noch nicht behaupten kann :(

  • Welche ki meinst du? Habe noch keine entdeckt... Nach einer weiteren Runde Hot Seat im Team gegen die ki geht meine Motivation gegen 0 das Spiel in nächster Zeit nochmal anzufassen.


    Nachdem die Kampagne für mich auf Grund massiver Bugs erstmal ausgesetzt ist und der online multiplayer auch nicht richtig funktioniert, geschweige denn die Sim turns bleibt nur noch der hot seat. Da meine Freundin zu unsicher ist und keine Lust hat gegen mich zu spielen, geht es im Team gegen die ki. Wir haben die ki auf höchste Schwierigkeitsstufe gestellt und uns seeeeehr viel Zeit gelassen. Vom Gegner hat man das ganze Spiel über genau garnichts mitbekommen. Durch einen bug wurde die minimap enthüllt wodurch man die ki beim "denken" beobachten konnte. Da hab ich echt die Krise bekommen. Man zockt viele viele Stunden um dann irgendwann im Land des Gegners anzukommen, der vllt 10 Sachen freigekampft hat und mit 6 Helden ohne Armee sinnlos im Kreis rennt und seinen lvl 5 haupthelden irgendwo rumstehen hat. Eine Reaktion auf mein Auftauchen erfolgte nicht, die leeren Helden wurden von mir im vorbeilaufen eingesammelt und der Hauptheld hielt es auch nicht für nötig mal in die Burg reinzugehen. Die "KI" tut genau drei Dinge:


    1. Möglichst schnell die maximale Anzahl helden kaufen, die zwar nichts machen aber immerhin die Zug Zeit massiv verlängern


    2. Mit allem was sie hat auf den Stack mit den niedrigsten kumulierten Lebenspunkten lossturmen, da sie mich wohl durch den moralmalus schwächen will, indem sie möglichst schnell einen Stack vernichtet. Das das total sinnlos ist brauche ich wohl nicht erwähnen. Fähigkeiten werden dabei natürlich nicht eingesetzt. Wobei, immerhin den durchschuss vom Scharfschützen und den Blattersturm von dem Druidinnen habe ich mal gesehen, wow.


    3. Jede Runde einen zufällig ausgewählten Zauber auf eine zufällige Einheit wirken. Da kommen dann so Perlen bei raus wie Zeitkontrolle auf den eigenen Skelette Stack, der danach trotzdem noch als letzter dran ist.


    Das ist unterstea Alpha Niveau. Ich weiß die ki war nie besonders gut, aber diese ist sogar noch schlechter als die aus heroes 6, was ich kaum für möglich gehalten habe. Was macht die denn bitte wenn man auf einfach spielt? In Runde eins aufgeben? Der Typ im Stream meint, dass die ki nicht cheated. Ich wünschte sie würde es tun und wenn sie nur einfach jede Woche einen gecheateten dicken Helden mit Armee auf meine Stadt loslässt, dann hätte man wenigstens den Eindruck nicht allein auf der Map zu sein. Das muss man sich mal überlegen, man spielt ein Spiel gegen dem Computergegner, den man in den ersten 6 Stunden kein einziges mal zu Gesicht bekommt, außer in Form von Ladebildschirmen. Da möchte ich einfach nur noch weinen bei solch einem MURKS, der ja mal von irgendeinem game designer abgesegnet wurde.

  • Ich habe nun auch ein paar Runden gespielt, keine Kampagne sondern nur ein paar (der viel zu wenigen) Karten.
    Mein erster Eindruck:
    - In die anfangs sehr unübersichtliche Karte kann man sich "einkucken". Nach wie vor rennt man an vielen Ressourcen vorbei, aber man bekommt langsam ein Blick fürs wesentliche. Nach wie vor waren aber alle anderen Teile übersichtlicher.
    - Die Kämpfe finde ich interressanter als sonst, das Skillweel beeinflusst viel stärker. Leider ist das Simulieren der Kämpfe mist. Ich muss trotzdem die Kämpfe selbst spielen weil man sonst viel mehr Einheiten verlieren würde.
    - Deckung und Flankenangriffe find ich gut, auch wenns vielleicht real betrachtet keinen Sinn machen würde wenn ein Dicker Zyklop erst um die Horde Wölfe herumläuft um sie von hinten zu treffen. Aber man sollte den Kampf als art Schachspiel sehen, wo man halt gewisse Züge macht.
    - Wie man Kampfstrategien und Fähigkeiten zum Sieg führen, wird sich in nächster Zeit noch zeigen. Es gibt jedoch viele Nützliche Einheiten und Fähigkeiten und es wird sicher noch an einigen Stellen geschraubt werden bis es rund läuft.
    - Viele Basis-Einheiten bringen mehr als die paar teuren Elite, die man teuer kaufen muss.
    - Ich kann nicht verstehen, wie man die Townscreens toll finden kann. Alle Vorhänger bis inkl. Heroes 3 waren da schöner. Ich schaue schon gar nicht mehr wo das neu gebaute Gebäude erscheint. Zum Glück muss man zum Anheuern nicht auf das entsprechende Gebäude klicken, ich würde es nicht finden. - aber das ist ja Geschmackssache und nichts worüber ich mich aufregen würde.
    - KI: ohje, was soll ich da noch zu sagen. Ihr wisst bescheid.


    Ich habe noch nicht viel gespielt, aber was ich zu den Fraktionen sagen kann:


    Nekro: Mit denen kann ich mich noch nicht anfreunden.
    Skelette beeindrucken durch ihre Masse, sind aber zu langsam am Ziel. Die Gespenster sind schnell, können aber sterben zu schnell.
    Der Lich ist doch echt ne Enttäschung, oder? Einzige Ferneinheit, hohe Kosten, kann nix einstecken, macht wenig Schaden..
    Spinnenviecher, brauch ich nicht.


    Bastion: Sehr cool zu spielen:
    Haben alles: Starke Angreifer, Starke Schützen, Schnelle Flugeinheit
    Blutrage lässt nochmal richtig rocken.


    Waldfestung: Geht, dachte die wird etwas besser, Einheiten sind in Ordnung. Schade, dass Core zwei zu ähnliche Flatterviecher haben.
    Der Baum ist besser als gedacht durch die Spezialfähigkeiten.


    Zuflucht: Das gute Mittelmaß, wie immer bei mir. Muss ich aber nochmal intensiver spielen. Scheint interessanter zu sein als sonst. Aber ohne Flugeinkeit?
    Akademie: Mochte ich noch nie, mal sehen...
    Dungeon: sieht ganz gut aus

  • Bei COOP mit einer Ki zusammen im Team sieht man es ganz gut. Auf "Schwer" stellen, sich selbst nix leisten können, über die Hälfte aller neut. Gegner ausenrum Fernkämpfer, wärend die Ki jeden Tag einen Helden rauspumpt und zusätzlich die Stadt ausbaut. Nachdem "Normal" viel zu leicht war bin ich auf Schwer alleine durch die stark wachsende neutrale Ki eingegangen und habe die Lust verloren.

  • Das kann man ja zum Glück ganz gut einstellen. Z.B die ki auf heroisch, damit sie einem vllt irgendetwas entgegenzusetzen hat im endfight, Rohstoffe auf wenig, damit man beim bauen ein bisschen nachdenken muss, Kreaturen auf normal, damit man nicht ohne ballistenhelden direkt seine Anfangsarmee verliert und Wachstum auf hoch damit es nicht zu einfach wird.

  • Zum Thema KI:


    Hatte in der 2ten Beta die 2 Spieler Karte auf Heroisch gegen den PC gespielt. Da war die KI richtig stark- hatte konstant mehr Truppen als ich und ist ziemlich aggressiv in mein Gebiet eingedrungen. Das hatte mich doch positiv überrascht. Hab bis jetzt nur Kampa gespielt, kann also nicht sagen, ob sie hier dran was geändert haben. Aber ein Schritt zurück wäre doch sehr verwunderlich :x


    Aber selbst in der Kampagne fällt das unkoordinierte Verhalten der KI schon ein bisschen auf...leider- Von mir aus soll die KI schummeln- Doppeltes Wachstum, Einkommen etc auf heroisch - hauptsache man hat ne ordenliche Herausforderung.

  • Von mir aus soll die KI schummeln- Doppeltes Wachstum, Einkommen etc auf heroisch - hauptsache man hat ne ordenliche Herausforderung.

    Tut sie doch. Sie tut nichts anderes :)
    Schau dir mal den Schwierigkeitsregler im Detail an: Du kannst die Ki nicht "dümmer" oder "schlauer" stellen, du kannst lediglich regeln wie viel wirtschaftliche Vorteile sie bekommt.

  • Auf der Map bekleckert sich die KI defintiv mit Ruhm. Ich hatte z.B. in der Haven 4 Mission eine Stadt der KI eingenommen die sich für mich relativ schwer verteidigen ließ ohne meine Hauptgebiete zu vernachlässigen. Habe dementsprechend meinen Helden per Instant Recall nach Hause geholt und angefangen die Stadt abzureißen, nur um dann festzustellen, dass die KI überhaupt kein Interesse daran hatte diese komplett unverteidigte Stadt(Garnison war auch nicht mehr verhanden, da von mir besiegt) zurück zu erobern. Dafür rennt sie später mit fast allen Truppen im Osten in meine solide Verteidigung rein(Wahrscheinlich weil sich Ashas Träne dort langbewegen musste) statt den fast unverteidigten Westen(hatte meine Heroes zwecks Erkundung und Truppenlieferdienst gerade woanders) einzudringen.


    Die Schlachtfeld-KI ist da noch einigermaßen solide, was heißen soll dass sie nicht strunzdumm ist, sondern gewisse Sachen einigermaßen beherrscht. Geistige Höhenflüge oder böse Überraschungen erlebt man leider auch hier nicht.
    Ansonsten ja sie cheatet. Auf den niedrigeren Schwierigkeitsgraden ist es allerdings nicht sehr offensichtlich.

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  • Mal was anderes. Sind die Texturen wirklich so mau, wie ich sie sehe...? Habe alles auf Maximal, aber ausschauen tut es echt mau... :S
    Und, die Karte drehen geht (immer noch) nicht, oder? Eines DER Pluspunkte von King's Bounty. :king: