Beiträge von Lord_Helmchen

    An der Rotation eines frei fallenden L ändert sich nichts, weil kein Drehmoment wirkt.

    Und was passiert, wenn ich einen Hammer waagerecht fallen lasse? Fällt sauber runter? Lol, echt!

    JA, wenn du es geschickt anstellst, bleibt der auch beim Runterfallen waagerecht ausgerichtet !

    Das will ich sehen xD. Wenn das geht, fall' ich vom Glauben ab.. Jeder (waagerecht fallengelassene) Hammer landet senkrecht! Jeder!

    jetzt check ich auch endlich, was du meinst.. (ich meinte natürlich einen Hammerfall ohne Hebel, wenn man ihn also nicht nur in einem Punkt festhält)

    NIX hast du gecheckt! Das WAR ein Fall ohne Hebel. Im Schwerpunkt festzuhalten und an mehreren Punkten festzuhalten hat beides den Effekt, dass kein Drehmoment auftritt. Wenn man die mehreren Punkte exakt gleichzeitig loslässt, tritt auch keine Rotation ein.


    Und nun sehe ich tatsächlich keinen Sinn mehr darin, mit dir zu diskutieren. Wenn du eine EINFACHSTE physikalische Gesetzmäßigkeit nicht akzeptierst und selbst nachdem ich diese mit einem Experiment demonstriert habe immer noch nicht einlenkst dann erscheint eine Diskussion über KOMPLEXE Vorgänge wie den Einsturz eines riesigen Wolkenkratzers völlig hoffnungslos.
    Deswegen beschäftigen sich auch so wenige seriöse Wissenschaftler mit dem Truther-Schwachsinn. Weil's Zeitverschwendung ist !


    Zum Abschied noch etwas versöhnliches.
    Erstens: Ich bestreite nicht, dass es überdurchschnittlich viele Put-Optionen gab.
    Zweitens:

    Weltklasse der Hammerfall

    Danke :)

    Das will ich sehen xD. Wenn das geht, fall' ich vom Glauben ab.. Jeder (waagerecht fallengelassene) Hammer landet senkrecht! Jeder! (der genug Höhe hat versteht sich irrelevanterweise).

    http://www.youtube.com/watch?v=-ZCKpP8lpgA&feature=youtu.be :whistling:

    Du wirfst mir im Kern also vor, ich soll hier keine Thesen aufstellen, solange ich nicht recherchiere, ob sie von einem Juden sprechen?
    Denn wenn es nämlich ein Jude ist, dann darf ich die These nicht schreiben, denn jetzt ist klar, dass alles ein Märchen ist (das Nazis sich ausgedacht haben, um Juden zu diskreditieren).
    Bittere Argumentationskette will ich meinen...

    Was du mir wieder unterschiebst... Nimm mich doch einfach beim Wort anstatt so einen Quatsch zu konstruieren

    Die Liste in #219. Du hälst da ALLE (farbigen) Punkte für Schwachsinn (bzw. nichtsaussagend)?

    Nicht alle, aber so einige. Zu anderen weiß ich zu wenig.
    Das Problem ist auch, dass ein VT in 5 min mehr Unsinn behaupten kann als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann.

    Ich frage mich wiedermal, warum du diesen Satz als Antwort auf meine Zweifel an der offiziellen Theorie" schreibst.

    Dieser Satz war KEINE Antwort auf #219, sondern ich wollte mit dem Absatz ausdrücken, dass ich keine mir bekannte VT besser als die offizielle (oder besser gesagt eine der offiziellen nahen) Theorie ist. Das werde ich wohl noch dürfen, auch wenn du nicht explizit danach gefragt hast.

    @Mechanik starrer Körper. Is' nicht dein ernst, oder? Ein fallender Körper, bei dem kein Drehmoment wirken kann, kann nicht rotieren? [...] Lol, echt!


    Schade, das war wieder eher enttäuschender...

    Enttäuschend ist, wenn man sich die Mühe macht etwas zu erklären und zum Dank ein "Lol, echt!" sowie das Wort im Mund umgedreht bekommt. Ich schrieb nicht, dass er nicht rotieren kann, sondern dass sich an seiner Rotation nichts ändert.

    Und mein Toastbrot, was mir jeden morgen mit Marmelade nach unten vomn Tisch fällt?

    Das Marmeladenbrot erfährt ein Drehmoment während es deine Hand oder den Tisch noch berührt. Sobald es in den freien Fall übergeht, rotiert es mit der zuvor erhaltenen Winkelgeschwindigkeit weiter.

    Und was passiert, wenn ich einen Hammer waagerecht fallen lasse? Fällt sauber runter?

    JA, wenn du es geschickt anstellst, bleibt der auch beim Runterfallen waagerecht ausgerichtet !
    Wenn du einfache physikalische Gesetze nicht akzeptieren willst oder mir das Wort im Mund rumdrehst sehe ich auch keinen Sinn hier weiter zu diskutieren.

    Ist das btw ein Versuch, die Nazi-Keule rauszuholen?

    Nein. Ich wollte ein Merkmal eines Märchens aufzeigen. Du hattest im Pressewitzethread doch mal am Beispiel der dank Vodka schmerzbefreiten Russen gezeigt, dass Stories die Klischees bedienen besonders gut ankommen.

    Dein unterstelltes "Rausposaunen"

    Vom leichtfertigen Verbreiten schrieb ich. De facto hast die Geschichte durch #218 weiterverbreitet, auch wenn du drunterschriebst dass nichts bewiesen ist.
    Fändest du es nicht leichtfertig wenn jemand schreibt: "Ist zwar nicht bewiesen, aber Kachelmann hat mMn sicher seine Ex vergewaltigt."?
    Mit meiner Formulierung wirst du erstmal leben müssen.

    Was denn jetzt - 3,5Mrd Pacht, oder 3,5Mrd nur so und dann die Pacht?

    Ich ging von 3,2Milliarden Kaufpreis der Gebäude zuzüglich 100Mio jährlicher Pacht für das Grundstück aus.

    zu #218


    Ich bleibe lieber bei meiner Forumulierung aus #217, als mich in eine Surprise-Schublade stecken zu lassen. Denn allzu überraschend kann 9/11 jedenfalls für die komplette Regierung nicht gewesen sein. Es war ja nicht der erste Anschlag von al Kaida und es lagen soweit ich richtig informiert bin auch gewisse Warnungen vor.
    Falls LIH bedeuten soll, dass man Datum und Plan im Vorfeld kannte und quasi den roten Teppich ausgerollt hätte, lehne ich auch LIH ab (MIH sowieso).

    Es hört sich so an, als ob du (genau wie ich) nicht einen echten Beweis für die offizielle Version kennst.

    Nun, ich gehe davon aus dass du schon selbst genug darüber philosophiert hast was ein echter Beweis sein soll und hoffe dass das jetzt nicht ausartet.
    Wird eine Theorie besser oder schlechter, je mehr Aussagen sie trifft ?
    Eine gute Theorie muss nicht nur mit allen Beobachtungen irgendwie vereinbar sein, sondern auch an möglichst vielen Beobachtungen falsifizierbar sein und sich damit angreifbar machen. Die offizielle Version ist schon ziemlich detailliert in ihren Aussagen und für viele Details gibt es auch Belege. Mir bekannte Verschwörungstheorien sagen entweder ziemlich wenig darüber aus, wer was gemacht haben soll, oder sind völlig gaga.


    Bei deinen Punkten 1 bis 3 gehe ich nur auf den 2ten ein, weil ich diesen selbst so angeführt habe, die andern beiden sind ja eher Selbstgespräche (deren Inhalt ich sogar zustimmen kann)


    Die Anzahl der Mitwisser hängt natürlich davon ab, wie weit man die Verschwörungstheorie spinnt.
    Zum Beispiel inwieweit die Medien eingeweiht sind.
    oder ob besagte Firma Sprengfirma, Sicherheitsdienst und vielleicht sogar Fahrstuhlsanierer in einem ist.
    oder ob die Angaben der Airlines und Flugüberwachung der Wahrheit entsprechen.
    oder ob Flug93 Passagiere wirklich mit ihren Angehörigen telefonierten.


    Die Geschichte vom geldgierigen Juden, der bei einem Massenmord mitmacht, um noch reicher zu werden, würde ich nicht so leichtfertig verbreiten, ohne zu wissen
    a) ob und wenn ja wieviel Gewinn er dabei gemacht hat
    b) ob und welche Fahrstühle er renovieren ließ
    c) er die Gebäude speziell gegen einen Terrorakt mit Flugzeug oder allgemein gegen Terrorismus und Flugzeugunglücke versichert hat



    Mechanik starrer Körper:

    Mir geht's bei meinen Fragen um die theoretische Nachweismöglichkeit.

    Wie klar meine Antwort zur Nachweismöglichkeit war will ich nicht selbst beurteilen.

    Ich glaube anscheinend wirklich mehr über die offizielle Version zu wissen, als Du." Bist du nun Anhänger dieser (offiziellen) Theorie oder nicht?

    Ersteres kann gut sein, tatsächlich kenne ich die offizielle Version gar nicht genau genug, um zu sagen, ob ich deren Anhänger bin.
    Aber ich bin der Überzeugung,
    1. dass 9/11 kein inside job, sondern das Werk islamistischer Fanatiker war.
    2. dass WTC 1, 2, u 7 im Wesentlichen durch die Schwerkraft einstürzten.
    3. dass für ihre Destabilisierung Feuer eine erhebliche Rolle spielten (und Sprengstoff nicht).
    Begründung
    1. Erstens halte ich es für unmöglich, ein so komplexes, großes, ausführlich und detailreich dokumentiertes und so viele Personen einschließendes Ereignis zu faken. Wenn man mal zu Ende denkt wer da alles mitgemacht, gefälscht und gelogen haben müsste, hätte sich quasi die halbe Welt gegen die twin towers verschworen. Zweitens sind die mir bekannten angeblichen Motive für einen inside job völlig sinnlos, oder durch erheblich einfachere Mittel erreichbar, als mal eben den größten Terroranschlag der Geschichte zu inszenieren. Überhaupt kenne ich keine Verschwörungstheorie, die Sinn ergibt.
    2. Das ist eigentlich das, was auch bei einer kontrollierten Sprengung passiert. Insofern wundert es mich auch kein bisschen dass ein Sprengmeister, dem ein Video von einem gravitationsgetriebenen Einsturz gezeigt wird, damit eine Sprengung assoziiert. Die Hypothese, dass WTC1u2 von oben bis unten etagenweise mit Sprengstoff zerstört wurden halte ich für völlig sinnfrei. Wenn man einen gravitationsgetriebenen Einsturz vortäuschen will, dann führt man diesen auch herbei (meinetwegen mit Sprengstoff), anstatt einen vielfach höheren Aufwand zu betreiben, mit dem Ergebnis dass es unecht aussähe.
    3. Unter verschiedenen allgemein denkbaren Ursachen der Destabilisierung (u.a. Sprengstoff, Feuer, Trennschleifer), wurden folgende zweifelsfrei beobachtet:
    Flugzeugeinschlag und Feuer.
    Also ist es irgendwie normal, erstmal davon auszugehen, dass diese Dinge zum Einsturz führten. Und wenn die weiteren Beobachtungen keinen Widerspruch ergeben, kann man auch dabei bleiben.
    Die ganzen angeblichen Beweise für Sprengstoff sind nichts als pseudowissenschaftlicher Humbug. Daraus folgt jetzt nicht automatisch, dass es keinen Sprengstoff gegeben haben kann. Aber ich kann auch die Existenz von Yetis oder Gott nicht widerlegen und bin trotzdem überzeugt dass es die nicht gibt :D .
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    bei dieser Zusammenfassung hast du ja offensichtlich nichts zu beanstanden

    Naja mit deiner Zusammenfassung konnte ich nix anfangen und wollte sie auch nicht absichtlich so interpretieren dass du mich falsch interpretiert hast...


    Man sieht, dass die Rotation zwar aufhört, die Bewegung aber keine (Aufprall-)Pause macht.


    Gut, wenn du das beobachtest, dann solltest du dich fragen, woher denn wohl das Drehmoment kommt, das die Rotation bremst oder gar beendet. Einen Aufprall oder sonstwie gearteten einen ausreichend großen Widerstand scheint es dann ja gegeben zu haben. Ob danach erneut eine Rotation startet, was aus dem Aufhören eine Pause machen würde, hängt dann von dem unmittelbar folgenden Gesamtdrehmoment ab.

    Für eine Rotation der gesamten (intakten!) Spitze müsste ich am "Berührpunkt" zum Stumpf ja sämtliche(!) Hindernisse horizontal verbiegen (bzw. völlig eliminieren)?!

    Jedenfalls ging bei der Rotation so einiges zu Bruch. Wieviel da an Balken verbogen, Verschraubungen gebrochen, Schweißnähten gerissen, Beton zermalmt wurde... kann ich dir nicht simulieren.

    Kann man z.B. aus der Geschwindigkeit (bzw. der implizierten Beschleunigung) einen Freifall nachweisen, bzw. [...] einen Einsturz durch Feuer widerlegen? (Genaugenommen ist ein freier Fall für eine Sprengung der hier diskutierten Art ja weder erforderlich, noch widersprechend - Freifall würde lediglich die Pfannkuchentheorie widerlegen..)

    Theoretisch ja... aber erstens war es ja kein Freifall ( :P ) und zweitens bezweifle ich ob du so genau messen kannst. Also dein Fehlerintervall um deine Messwerte müsste klein genug sein, dass die Werte beim "Einsturz durch Feuer" außerhalb davon liegen würden.

    Eine Simulation des Einsturzes kann ich dir nicht abliefern, dennoch versuche ich zu einigen Aussagen Stellung zu nehmen.

    Um eine 20°-Drehung hinzulegen - die die Spitze ja nachweislich mindestens macht (vlt. hätte ich noch später ein Bild machen können.) - braucht's also einen "Fall" von etwa 20m.
    und denk (nach Strahlensatz): Zwischen 5 und 15 Meter Freifall im Stahlkern, ausgelöst vom kA wie flachen ;) Flugzeug?

    Dass der Schwerpunkt der Spitze während der Rotation an Höhe* verliert ist klar. Wie du auf Freifall kommst, ist mir schleierhaft.

    Pulverisiert! Vom Druck der sich noch drehenden Spitze die alsonoch nicht das volle Gewicht in die Schale schmeißt?

    Davon gehe ich aus. Wenn sich die ursprünglich übereinanderliegenden Ecken verfehlen kann die "Weißpfeilecke" durch einen anderen Kontakt mit der Spitze zerdrückt werden. Durch die Drehung wird das Gewicht nicht weniger und der tangentiale Impuls der Massenelemente ist am linken Rand am größten.

    WIE die Spitze eurer Meinung nach die Stockwerke zerdrückte. Auf einem Bein tanzend

    Ich fühl mich mal angesprochen und wundere mich, dass du mehr über meine Meinung weißt als ich. Nur weil die Spitze schrägt liegt, heißt das doch nicht dass ihr tiefster Punkt der einzige Kontakt mit dem Stumpf sein muss.

    Außerdem kann man mMn einfach sehen, dass die Spitze keine "Pause" macht, in der sie auf die ersten Stockwerke prallen könnte.

    Hattest du nicht im Beitrag 210 selbst geschrieben dass die Rotation anhält ?


    Bei folgenden Formulierungen verstehe ich nur Bahnhof:

    ein Abbremsen der vertikalen Kraft

    so fällt besagte Ecke der Spitze voran und beendet die Drehung erst mit Erreichen eines Schwerpunktes

    ein Auftreten von horizontaler Beschleunigung gerade durch die vertikale Beschleunigung zu erklären: Als würde man ein "L" fallen lassen..

    Damit wir uns besser verstehen: http://www.tp2.uni-erlangen.de…_materialien/TransRot.pdf

    Entweder,
    Du hast den Vortrag nur überflogen, oder ihn an dieser Stelle nicht
    verstanden. Es wird ganz klar gesagt, dass WTC7 (wahrscheinlich) so
    gesprengt wurde, wie Du beschreibst - und es wird ganz klar gesagt, dass
    dies bei WTC1u2 nicht der Fall war.

    Doch genauso hatte ich es verstanden und deshalb für WTC1&2 den * gesetzt.

    Zitat

    hatte das Feuer dMn auf allen Stockwerken gewütet

    Nein.

    dass jeweils etwa 80% aller Stpckwerke der eingestürzten WTCs noch komplett intakte "tragende Elemente [...] aufbieten, die eine Beschleunigung der Massen nach unten verhindern". Diese Potentialbarrieren wurden sicher nicht beseitigt

    kurze Antwort: Potentialbarrieren, welche nicht beseitigt wurden, waren nicht hoch genug, um den Einsturz aufzuhalten.


    Wieso ist "der Weg des geringsten Widerstandes"
    hier "völlig fehl am Platz"?

    Den Begriff "Weg des geringsten Widerstandes" habe ich in meinem Physikstudium niemals gehört oder gelesen. Bei Gasen und Flüssigkeiten könnte er in bestimmten Situationen Sinn machen (z.B. bei Fracking), aber in der Mechanik starrer Körper sehe ich keinen Sinn ihn zu verwenden.

    Wenn etwas insgesamt nicht mehr genug halt hat, dann
    fällt es gerade wegen der Schwerkraft dorthin, wo die
    Schwerkraft die Gegenkraft übersteigt.

    Das stimmt so nicht. Richtig ist: Wo die Schwerkraft die Gegenkraft übersteift, werden Körper nach unten beschleunigt. Wie die Kraftverhältnisse woanders sind spielt erstmal keine Rolle. Oder mal unwissenschaftlich formuliert: Ein Körper kann gar nicht wissen wo der Weg des geringsten Widerstands verläuft, solange er sich nicht auf diesem befindet.
    Wenn ein Teil eines Gebäudes zur Seite kippt, ist das auf ein Drehmoment zurückzuführen, das entsteht, wenn sich sein Schwerpunkt nicht mehr über der noch unterstützen Fläche befindet. Das heißt ein gewisser Bereich, der bis unter den Schwerpunkt reicht, hat seine Tragfähigkeit schon eingebüßt während auf der anderen Seite noch Tragfähigkeit vorhanden ist, sei es durch einen Brand, der den Gebäudequerschnitt nicht gleichmäßig befällt, oder eine einseitige Sprengung (z.B. weil das Kippen geplant oder die Sprengung schlecht getimt ist).

    wäre das Nicht-Weiter(!)-Abknicken der Spitze ja schon ein Beweis für die Freifallgeschwindigkeit?

    Eindeutig: Nein. Die Beschleunigung im freien Fall ist rein translativ und ändert an einer Rotation rein garnichts. Beim Beispiel mit der Klippe ist richtig, dass die Winkelbeschleunigung aufhört, wenn die Klippe wegbricht. Aber die bereits erhaltene Winkelgeschwindigkeit bleibt im freien Fall erhalten. Um sie zu reduzieren, ist ein ihr entgegengesetztes Drehmoment nötig.

    Dann nehme ich mir in der Spitze ein Fenster als Fixpunkt und erkenne exakt die vertikale und horizontale Beschleunigung

    ...des Fensters. Die hängt aber davon ab, wo sich dieses Fenster relativ zur Drehachse befindet (welche sich vermutlich auch noch verschiebt). Genau deshalb unterteilen Physiker die Bewegung eines starren Körpers in Translation des Schwerpunkts plus Rotation der Körpers, damit man nicht jedes seiner Masseelemente einzeln behandeln muss.


    Meine Deutung der Bilderserie aus Beitrag 210 (spekulativ, alle Angaben ohne Gewähr):

    Ich frage mich wirklich, warum das Argument "um die durch Feuer entstandenen Schäden mit Sprengstoff zu verursachen, wären 150 Tonnen TNT (in kleine Löcher gepresst) notwendig" potent ist. Das Aufeinanderstürzen der Etagen passiert doch in beiden Einsturzmethoden?? Weggerechnet bleibt eine notwendige Energie x, die ZUSÄTZLICH notwendig ist. Ich denke, die Sprengtheorie beinhaltet die offiziell "auch so" vorhandene Energie...

    Richtig !
    Von daher ist das Argument nicht potent gegen die Anwesenheit von Sprengstoff allgemein,
    sondern potent gegen das Energieargument für die Sprengstofftheorie :crazy:
    ...und gegen solche Hypothesen, die behaupten der wesentliche Teil der Energie zur Pulverisierung stamme von Sprengstoff.
    So genau, dass ein x im einstelligen %-Bereich von PI_g übrigbleit, wird wohl auch niemand jemals die Energiebilanz aufstellen können.
    Auf das .pdf habe ich verwiesen, damit TRANSPARENT ist, wo ich die Zahl herhabe.

    Kannst Du mir einen Link schicken, in dem steht, dass Thermit 4000J/g "beinhaltet"?

    Im Prinzip hast du den Link schon selbst gesetzt. :)
    Denn die 4kJ/g sind großzügig aufgerundet von den 3,82 MJ/kg aus meinem Beitrag 191, welche ich, du wirst es kaum glauben *Trommelwirbel*
    mit der Enthalpie (853kJ) aus dem Harrit-Paper (Irony hits Lord_Helmchen critical) und der zugehörigen Masse (223g) ausgerechnet habe, natürlich nicht ohne erstere auf Konsistenz mit den thermodynamischen Daten meines Chemiebuchs (848kJ molare Enthalpiedifferenz der Oxide) zu prüfen. :D

    Btw. bräuchten wir jetzt noch Zahlen zu Nanothermit.. ;)

    Nein, die brauchen wir meiner Meinung nach nicht, jedenfalls werden die nicht höher sein. Denn 3,8 kJ/g ist ja wie gesagt der chemische Energiegehalt der reinen Redox-Substanzen. Die Nanoform dient ja nur dazu die innere Oberfläche und Vermischung zu erhöhen, damit die Reaktion schneller und vollständiger abläuft und weniger Aktivierungsenergie* benötigt.


    *Mit anderen Worten: Die POTENTIALBARRIERE, die bei Zimmertemperatur die Reaktion verhindert, wird erniedrigt. Schöne Überleitung eigentlich...

    Energiebilanz nach R. Gage
    Ohne die Zeilenumbrüche steht da
    Gravitational Potential Energy of 15 story Upper Section Of North Tower = 110,000 KWH
    Wenn die letzte Zeile "nur zum Vergleich" da stünde wäre doch die Frage, wo eigentlich der relevantere Wert für den 15stöckigen Oberteil, um den es doch jetzt geht, steht ...

    Aber immerhin scheint die Größenordnung (110000kWh=4*10^11J) realistisch, vgl Bazant et al 2008: 8*10^11J für einen ganzen Turm.
    Es wird versucht, die Energie für die Ausdehnung der Staubwolke zu beziffern. Als Volumenvergrößerung in 30sek wird bei 1:33:30 vom Übersetzer der Faktor 10 genannt, auf der Projektion steht oben der Faktor 5 und weiter unten der Faktor 3,4 (@1:33:50 besser zu sehen). Zum Rechenweg wird nur gesagt, dass der Staub als ideales Gas behandelt* wurde, ansonsten bleibt er völlig unklar. Weder für die zur Pulverisierung des Betons noch für die zur Zerstörung der Stahlkonstruktion noch für die angebliche Stahlschmelze nötigen Energiemengen wird eine Schätzung gezeigt. Die Behauptung, dass die kinetische Energie für nichts anderes mehr zu gebrauchen sei, ist physikalisch Unsinn. Das Gesamtergebnis ist im wahrsten Sinne des Wortes der Knaller:

    Zitat
    ca. 1:34:40
    Wir reden hier über das 50fache energetische Gravitatinspotential des Gebäudes, welches nötig ist, um derartige Phänomene auftreten zu lassen.

    Das 50fache von 110000kWh(=4*10^11J) sind 2*10^13J, das entspricht mehr als einem Drittel der Hiroshima-Bombe** oder 5000 Tonnen Thermit! LOL

    Zitat

    Glaubst Du, er und seine Helfer (Architekten und Ingeniöre; keine Ahnungwieviele genau), haben sich derart vertan? :P
    Hehe, unseriöser ginge es ja gar nicht.

    An dieser Stelle kein Widerspruch meinerseits :D



    EDIT: natürlich ist das obere Zitat von Gage und das untere von PIMP, aber die Zitierfunktion ist für mich einfach ein Krampf.

    Könnt ihr mal langsamer machen. ^^

    Dito :D :D


    @PIMP
    Thermit
    Meine Aussage "das ist [...] grober Unfug" bezieht sich doch eindeutig auf den angeblichen Nachweis. Ich schrieb ja nicht dass das Vorhandensein von Nanothermit widerlegt sei, dann hätte ich ja genau das getan was ich verurteile. Die "gewissen" Elemente sind die aus dem Artikel: hauptsächlich Fe, O, Al, C, Si, alles Elemente, die mehr oder weniger allgegenwärtig sind, viel Spaß auf Wikipedia :) Was Harrit et al. da tatsächlich unterm SEM hatten, darüber könnte ich nur spekulieren.
    Zur Verwendung von Thermit als Sprengstoff muss ich NEOCAT Recht geben, außer dass er Entropie statt Enthalpie geschrieben hat. Zwar ist Thermit kein, ich nenne es mal "klassischer" Sprengstoff bein dem die Anzahl der Moleküle in der Gasphase drastisch erhöht wird, aber ich will nicht abstreiten, dass Nanothermit bei Sprengverfahren zum Einsatz kommen könnte (wobei ich bei flüchtigem Blick auf dieses Patent eher den Eindruck hatte dass es der Zündung dient).

    geschmolzener Stahl

    Meine Antwort fällt hier ähnlich aus, wie die von Redwing. Keineswegs unterstelle ich den Zeugen Lügen, die Aussagen sind halt so zusammengeschnitten, dass dem Zuschauer riesige Mengen geschmolzenen Stahls suggeriert werden, ohne auch nur die grobe Größenordnung zu nennen (dutzende Tonnen ? Kilotonnen?). Jedenfalls braucht man um Stahl zu schmelzen etwa 1MJ/kg (720kJ* für 1500K Temperaturerhöhung + 280kJ latente Wärme). Die Thermitreaktion bringt etwa 3,82 MJ/kg. D. h. man kann mit 1t Thermit (nur die Masse des Redoxgemischs, ohne Matrix-und Zündmaterial) maximal 3,8t Stahl gerade so schmelzen, aber nicht so heiß dass es Wochen oder gar Monate flüssig bleibt. Für die behaupteten gigantischen Mengen Flüssigstahl bräuchte man also eine ebenso gigantische Menge Sprengstoff (TNT mit 4,6MJ/kg ähnlich). Falls es sie wirklich gab hat nicht nur die Feuerhypothese, sondern auch die Sprengstoffhypothese ein Problem und wir sollten uns vielleicht mal mit der Atombombenhypothese beschäftigen. ;)


    *Mindestwert, da mit konstanter Wärmekapazität gerechnet obwohl diese bei Festkörpern normalerweise mit der Temperatur ansteigt.

    @PIMP
    Tja und ich hatte zwar erwartet, dass du in den meisten Punkten nachhaken würdest, aber in der Causa Nachweis von (Nano)thermit hatte ich mit deiner Zustimmung gerechnet. Da ich mir in desem Punkt aber sicher bin, werde ich heute auf ihn ein eingehen. Auf die anderen hoffentlich später, im Moment habe ich zu wenig Zeit - aber es ist eh nicht gerade übersichtlich so viele Punkte parallel zu diskutieren.


    Sowohl in meiner Diplomarbeit als auch für meine Promotion verwende(te) ich mit Rasterkraftmikroskope, um nanokristalline Materialien zu charakterisieren. Normalerweise arbeite ich allerdings im SE Modus, habe aber auch schon XEDS maps und -Spektren aufgenommen. Damit will ich nicht sagen, dass ich deswegen automatisch Recht habe, sondern nur, dass ich weiß, wovon ich schreibe.


    Den Artikel von Harrit et al habe ich folglich nicht von vorne bis hinten, sondern "nur" die ersten knapp 13 Seiten mit dem SEM Teil plus die zugehörigen Punkte der Diskussion und Schlussfolgerungen gelesen.
    Mit XEDS werden dort (neben anderen) die Elemente Fe, O und Al nachgewiesen.
    Die räumliche Zuordnung der Elemente zu 100nm kleinen Partikeln ist aber wegen der Auflösung dieser Methode (>1µm, die Autoren selbst machen bezeichnenderweise keine Angaben) nichts als Kaffeesatzleserei.
    Entsprechend ist ein Spektrum eines Nanopartikels in Wahrheit das eines viel größeren Volumens, welches diesen Partikel enthält.
    Zu den stöchiometrischen Verhältnissen findet man gerade mal Fe:O und Al:O aus zwei ausgesuchten Spektren. Die Peakintensitäten müsste man mühsam aus den Grafiken frickeln, denn über die findet man keine einzige Angabe, geschweige denn die eigentlich fällige Tabelle, und auch der Weg der Auswertung ist völlig intransparent ("a conventional quantification routine").
    Tatsächlich nachgewiesen wurde also nur die Anwesenheit gewisser Elemente.
    Deren behauptete räumliche Verteilung auf der Nanoskala kann mit XEDS nicht aufgeklärt werden.
    Auch bleibt unklar, in welchen Kristallstrukturen und chemischen Verbindungen (oder Reinformen) die Elemente vorliegen.
    Der Vergleich aller Ergebnisse mit echtem Nanothermit muss laut den Autoren auf eine zukünftige Untersuchung warten...
    Für mich ist das kein Nachweis, sondern grober Unfug.

    IchMachEinenAufPimp
    Vorbemerkung:
    Meine Antwort auf die Frage, warum ein Haus einstürzt ist erstmal erschreckend trivial: Wegen der Schwerkraft. Die nächste Frage wäre, wieso Häuser in der Regel nicht einstürzen: Weil tragende Elemente über ihren Elastizitätsmodul Gegenkräfte aufbieten, die eine Beschleunigung der Massen nach unten verhindern. In der gröberen physikalischen Betrachtung sind demnach durch Feuer oder kontrollierte Sprengung verursachte Einstürze von Hochhäusern ziemlich analog: In beiden Fällen werden die Potentialbarrieren, die den Einsturz verhindern, beseitigt und den Rest erledigt die Schwerkraft*.

    Zum Vortrag von 911truth

    Der Vortrag ist noch unwissenschaftlicher als ich erwartet hatte und ich wüsste nichtmal wo ich anfangen soll, aber zum Glück hast du mir da ein paar Stichpunkte genannt.


    Einsturz auf die eigene Grundfläche
    So banal es auch klingt, das ist nunmal wo die Schwerkraft die Masse hinbeschleunigt. Es werden natürlich auch Teile seitlich abgelenkt. Das Gefasel vom Weg des größten oder geringsten Widerstands ist hier völlig fehl am Platz. Das ist ein typisches Merkmal von Pseudowissenschaft, dass wissenschaftliche Begriffe völlig zweckentfremded oder wissenschaftlich klingende Begriffe erfunden werden, um den Eindruch von Wissenschaftlichkeit zu erwecken.

    Einsturz in freiem Fall

    Bei einem "gravitationial collapse" spielt es für den Ablauf es Einsturzes gar nicht so eine große Rolle ob die Träger wegen Feuer oder Sprengungen versagten. In beiden Fällen gibt es einen gewissen Widerstand, der den Einsturz etwas langsamer macht als den Freien fall, was ja auch gemessen wurde.
    * Für WTC 1&2 wird dagegen behauptet es seien nicht nur wesentliche tragende Elemente, sondern Etage für Etage von oben nach unten mit Sprengstoff zerstört worden. Der Witz ist, dass die ganzen kontrollierten Sprengungen von HOCHhäusern, die beim Vortrag zum Vergleich gezeigt werden, alles Sprengungen sind, die die Tragfähigkeit zerstören und das Eigengewicht arbeiten lassen und somit eigentlich nahelegen, dass dies bei WTC 1&2 auch der fall war. Vom Aufwand um jede Etage einzeln zu sprengen mal ganz abgesehen.


    Pulverisierung des Gebäudes
    Was die Energiebilanz betrifft, sind sowohl die physikalische Argumentation als auch die Zahlen falsch. Interessanterweise wird bei 1h33 behauptet, 110000kWh sei die Potentielle Energie des ganzen Gebäudes, eine Minute später die der oberen 15 Stockwerke. Die Argumentation, dass die Energie, die in kinetische Energie umgewandelt wird für nichts anderes mehr verfügbar ist, ist Quatsch. Ein herabfallendes Teil verliert seine kinetische Energie auch wieder, spätestens wenn es am Boden einschlägt wird diese in Wärme und Verformung umgewandelt. Wenn du ein Glas fallen lässt, wird dessen potentielle Energie auch fast vollständig in kinetische Energie umgewandelt, da fragt auch keiner wo dann noch "zusätzlich" Energie zum zersplittern herkommen soll.

    Vorhandensein von Explosionen

    Dass es in so riesigen Gebäuden bei Großbränden oder Einstürzen kracht und rummst und sich auch Explosionen ereignen ist an sich nicht verwunderlich. Was die Leute da genau gehört haben, darüber kann ich nur spekulieren. Aber eins ist klar: Thermit war es nicht, denn Thermit ist kein Explosivstoff!


    Höhe der gemessenen Hitze
    Pyrometrische Außenaufnahme kann doch gar nicht sagen wie heiß es im Inneren des Gebäudes wirklich war.

    Vorhandensein von geschmolzenem Metall nach 4/5/6 Wochen

    Dass es geschmolzenen Stahl in den dort suggerierten gigantischen Mengen gegeben haben soll kann ich mir nicht vorstellen, egal ob nun Feuer oder Sprengung die Einsturzursache war.


    Vorhandensein von Thermit
    ist nicht erwiesen. Es wurden lediglich Elemente nachgewiesen, deren Anwesenheit nicht die geringste Überraschung ist. Fe ist in den Stahlträgern, S in Gips, Si in Glas, Al in Elektroinstallationen u. a.
    Man kann nur hoffen, nicht als Diamantschmuggler verhaftet zu werden, weil man Kohlenstoff im Körper hat.


    Vorhanden sein von Metallkügelchen im Staub
    bedeutet doch nur, dass geschmolzenes Metall durch die Gegend getropft oder gespritzt ist. Inwiefern ist das ein Indiz für eine Sprengung ?


    Chgemische Zusammensetzung des Staubes
    siehe Thermit (?) oder was ist etwas anderes gemeint ?


    Vorhandensein der sich horizontal und vertical verbreitenden Staubwolken
    Ist eigentlich dass normalste von der Welt dass sich Staubwolken in alle Richtungen ausbreiten.


    Die Antworten sind zugegebenermaßen teilweise etwas flapsig und banal. Das liegt daran, dass ich in vielen Punkten die Argumentation nicht nachvollziehen kann, oder überhaupt keine Argumentation erkennen kann, es wird ja viel suggestiv vorgegangen à la "sieht das nach einem Feuer aus ?". Bei genauerer Erläuterung oder Playtimeangabe kann ich aber versuchen da noch genauer drauf einzugehen.
    Ein nach gesundem Menschenverstand naheliegendes Unterscheidungsindiz, hat es leider nicht in die Liste geschafft: Bei Einstürzen durch Feuer beobachtet man vorm Einsturz ein Feuer. Bei einer Sprengung werden vorher Sprengladungen angebracht. Nun steht es zweifelsfrei fest, dass es in allen drei Gebäuden brannte, auf der anderen seite gibt es da wilde Spekulationen über eine Fahrstuhlrenovierung...
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    Edit für Volker den Rauen
    Falls du auf den Irakkrieg anspielst und der Meinung bist, 9/11 sei als Vorwand für den Irakkrieg inszeniert worden, muss ich dir sagen, dass ich diese Vorstellung absurd finde. Zwar wurde 9/11 in der Tat von Republikanern als Kriegsgrund angeführt, aber das entbehrte doch jeder Grundlage. Also wenn ich Krieg gegen den Irak führen will, inszeniere ich doch nicht ein Ereignis, beschuldige Al Kaida und konstruiere nachträglich eine absurde Verbindung zwischen Al Kaida und Saddam Hussein !?! Nein, wenn ich ein Ereignis wie 9/11 faken kann, dann ist es für mich ein Klaks, ein paar Massenvernichtungswaffen im Irak auftauchen zu lassen ... oder die Medien, die nach meiner Pfeife tanzen deren Fund verkünden zu lassen.
    Deshalb ist das Thema Irak für mich in diesem Thread off-topic und ich schreibe zum Thema Öl noch etwas in den Spoiler.


    Übrigens hat auch AL Kaida profitiert
    - Ungläubige getötet
    - USA terrorisiert und gedemütigt
    - mit Hilfe von Bush USA finanziell und reputativ ruiniert


    Wenn also mehrere Parteien ein Motiv haben, kommt man mit der cui bono Frage alleine nicht weit.

    Habe ich geschrieben dass am Inhalt des Videos nichts dran ist ? Nein, kann ich ja auch schlecht wenn ich den Inhalt nicht kenne.
    Ich habe nur den Grund genannt, warum ich nicht erwarte, dass es sich lohnt dieser ääh... Person eine Stunde Aufmerksamkeit zu schenken.

    hab die Wiki-Seite mal überflogen, bringen tut mir die nichts

    Naja, ich finde schon, das es hilfreich ist zu wissen, mit wem man es zu tun hat. Bei der heutigen Informationsflut ist es doch nicht realistisch, alle Aussagen nachzuprüfen, sich mühsam zu allen Primärquellen durchzuhangeln, alles selbst nachzurechnen, selbst wenn es das Ideal ist, aber der Tag hat nur 24h in denen man ja auch noch etwas anderes vorhat. Da ist es doch ungemein effektiv, sofort zu sagen : "Aha Michael Vogt, Rattenfänger par excellence, verzichte ich drauf."


    Nichtsdestotrotz werde ich mir heute abend den Vortrag von AE911truth mal ansehen.

    Auch hierfür werde ich nicht 2 Stunden meiner Lebenszeit verschwenden.
    Aber wenn du in eigenen Worten schreibst welche genannten Fakten (mit Quelle) du wichtig findest und welche Schlussfolgerungen aus ihnen zu ziehen ist, gehe ich gerne darauf ein.

    die welt hat sich weiter abgekühlt so das nach den neuesten daten das plateua tatsächlich 16 jahre lang ist.


    schau es dir doch selbst an.


    http://www.woodfortrees.org/plot/hadcrut…from:1997/trend

    du behauptest das es ein witz ist aus dem trend die schlussvolgerung eines temperatur plateaus zu ziehen

    Schlussfolgerung ? "Temperatur Plateau" ist doch offenbar nur eine andere Bezeichnung für "kaum vorhandener linearer Trend in den monatlich gemittelten Anomalien"
    Dazu schrieb ich

    Zitat

    Dass man in den Monatsmitteln keinen Trend erkennt, ist für mich keine Überraschung [...]

    Also leugne ich das wie oben definierte "Temperatur Plateau" keineswegs, jedoch seine klimatologische Relevanz.
    Als Witz bezeichnete ich den Daily Mail Artikel, wozu ich auch weiterhin stehe.
    Bei der nächsten Unterstellung werde ich mich beim Moderator beschweren.

    Ich bleibe bei dem, was ich in Beitrag 592 schrieb.
    Dass man in den Monatsmitteln keinen Trend erkennt, ist für mich keine Überraschung, da sind ja die statistischen Schwankungen so groß wie der zu erwartende Trend.
    Der Daily Mail Artikel gehört natürlich in den Presse-Witze Thread. Wenn sie wirklich die Anomalie des Januar 97 von 0.2°C laut HadCRUT4 genommen hätten, hätten sie einen Anstieg von 0.3°C zu verzeichnen gehabt, also haben sie dann anscheinend doch lieber Dezember 97 genommen :thumbup: (und die 14,7 auf ne glatte Hexadezimalzahl gerundet) ... da sieht man mal wie aussagekräftig der Vergleich von Monatsmitteln ist.

    Ich dachte wir reden über die Satelliten aus dem EIKE Artikel.


    Von den dort genannten ist der erste 1999 gestartet, ein weiterer 2000. Die Starts der anderen genannten sind für 2013 und 2015 vorgesehen.
    In deinem (und meinem) Zitat aus diesem Artikel wird impliziert, dass deren Daten fundamental für die Bewertung des 20. Jahrhunderts seien.
    Also wenn du so etwas zitierst und verlinkst, wäre es schön wenn du dich der Kritik daran auch stellst anstatt gleich den nächsten fragwürdigen Link rauszuhauen, wo es um Daten geht die von völlig anderen Satelliten stammen müssen.