Woher weisst du denn, was sich die entwickler dabei gedacht haben?
Du musst das ganze mal etwas rpg-technisch sehen:
Du bist ein Krieger auf einer gefährlichen mission und musst gegen zahlreiche feinde bestehen, die immer zahlreicher und bösartiger werden.
Du bist schon so lange unterwegs, fernab jedweder zivilisation, dass dein schwert schon etliche scharten hat und bestimmt nicht mehr viele kämpfe überstehen wird.
Plötzlich besiegst du einen gegner, der ein sehr exotisch aussehendes schwert fallen lässt, dass du so noch nie gesehen hast.
Eigentlich bist du mit dieser waffenart nicht vertraut und verwendest lieber dein eigenes, maÃangefertigtes schwert, doch nun, nachdem es bald kaputt sein wird, ist es an der zeit, flexibel zu sein.
Du hebst das schwert also auf und stellst fest, dass es gut in der hand liegt und schön leicht ist - und rasierklingenscharf.
Du machst ein paar probeschläge - es ist ungewohnt, doch als krieger wirst du dich sicher schnell dran gewöhnen - du wirst es müssen.
Und schwupps haben wir einen Ritter mit Katana 
AuÃerdem:
Das spiel spielt nicht im mittelalter unserer welt, sondern in einer erdacten fantasy-welt in der sich die dinge ganz anders entwickelt haben könnten, eine welt mit einer ganz anderen geschichte also.
Ich glaube, den entwicklern liegt es fern, irgendwelche klischees oder vorurteile unserer welt mit einzubinden, und ich finde, der ritter mit dem katana spiegelt genau diese einstellung wieder.
Ich finde es gut, dass es so eine waffenvielfalt gibt, denn das lässt viel spielraum, sich seinen eigenen charakter zu gestalten, ganz nach seinen vorlieben. Du kannst dich ja schliesslcih auch mit einem nasenrümpfen abwenden, wenn ein feind solch eine waffe fallen lässt 
wWas auch noch dazu kommt, ist, dass der spieler kein ritter ist, sondern "der lehrling eines mächtigen zauberers".
Erst während des spiels "entscheidet der charakter sich für eine laufbahn, indem er skillpukte verteilt.
Zitat 1.: In Dark Messiah spielt man Sareth, den jungen Lehrling des mächtigen Zauberers Phenrig. Der Spieler wurde von Phenrig nur aus einem einzigen Grund herangezogen, nämlich um ihn in die Künste von Magie und Kampf einzuweihen.
Zitat 2.: Phenrig ist Sareths Lehrer und Mentor. Er zog den Waisenjungen bei sich auf. Sareth hat sein ganzes Wissen über Waffen und Magie der Strenge und zugleich geduldigen Leitung seines Meisters zu verdanken. SchlieÃlich wuchs Sareth zu einem starken jungen Mann heran. Phenrig schickt ihn mit einem alten Artefakt, welches sein alter Freund Menelag benötigt nach Stonehelm.
Man spielt also keinen ritter, sondern nur einen (vermutlich) jungen mann, der nur von einem zauberer das kämpfen und etwas magie gelernt hat und nie auf einer ritterschule war.
Folglich kann "die idee, die dahintersteckt, einen ritter mit katana zu zeigen" gar nicht sein, dass "richtige ritter nicht kämpfne können, sondern nur ritter, die in aiatischen kampfkünsten ausgebildet wurden", weil der charakter nunmal kein ritter ist.
Wenn du jedoch sagst, deu findest einen kämpfer in kettenhemd und mit einem katana unästhetisch, kann ich das voll und ganz verstehen, jeder hat nunmal andere viorlieben.
Aber ich finde es etwas unangemessen, den entwicklern vorzuwerfen, dass sie irgendwelche klischees vermitteln oder vorurteile festigen wollen.
greetz 