Beiträge von Zork

    Nicht über einen Mangel an Informationen habe ich mich beklagt, sondern über einen Mangel an gut geschriebenen Kritiken.
    Und zwar ein Mangel an gut geschriebenen Kritiken in Fan-Foren (denn wie gesagt: auch Online-Magazine haben ohne Frage mitunter gute Redakteure).



    ps.: Kommentare wie "mach dich nicht lächerlich" bitte unterlassen. Danke.

    Ach Zork hör doch auf... ich kanns nicht mehr hören, diese olle "stigmatisierung" X(


    Sorry, es ist nunmal meine Erfahrung: in Fan-Foren gibt es kaum angemessene Beurteilungen eines Spiels im Sinne einer Kritik. Die Fans lieben den neuen Teil oder sie lassen kein gutes Haar an ihm und überhöhen einen der Vorgänger. Ich gehe daher auch nicht in Fan-Foren um zu erfahren ob das Spiel gut ist oder nicht, dafür gibt es Demos, YouTube und Magazine (Print oder Online). Und in Fan-Foren von Spielen, von denen ich nichts halte, gehe ich ohnehin nicht.



    Zitat

    Genauso kann ich argumentieren, eben weil sie keine Distanz zu ihrem Lieblingsspiel haben und es genau kennen, können sie dir auch einen detailierten Bericht liefern.


    Ich schrieb ja selbst schon: "Sie mögen das Ding dann auch im Detail durchaus besser kennen als ein Magazin-Redakteur [...]".


    Dass daraus differenzierte Berichte folgen ist zwar naheliegend, aber ich habe eben gegenteilige Erfahrungen gemacht.


    Zitat

    Nun hat der Journalismus aber nix mit Print oder online zutun, ich denke der Vorteil am Onlineangebot ist, dass die Autoren mehr Raum haben, um sich auszutoben und die Artikel dann auch besser werden.
    In printmedien bekam das neue Zelda dann 10 Seiten, aber mein yugi-oh Spiel über das ich gerne was gelesen hätte bekam ne magere halbe oder ganze Seite.
    Liegt natürlich auch an der Nachfrage, das ist klar.Online ist das anders.
    Was ich wirklich am Print mag...man hats in der Hand und überall, ist angenehmer zu lesen, aber kostet ne ganze stange geld ^^


    Dem kann ich mich voll anschließen. Ich unterscheide da auch von der Qualität her nicht gern generell zwischen Online und Print, denn gute und schlechte Redakteure gibt es in jedem Medium. Aber ich habe eine ganz subjektive Vorliebe für Print-Medien. Ich lasse mir gern Zeit mit Texten, halte sie auch gern in der Hand und nehme sie mit in den Bus oder die Bahn - ob das nun Fachliteratur, Belletristik oder Berichte über Fußball, Videospiele, Kino und Musik sind.

    Ist definitiv ein gutes Spiel, daher klare Kaufempfehlung.


    Wer was zum Mäkeln sucht, der findet natürlich auch was zum Mäkeln. Aber wer unvoreingenommen rangeht, der erlebt ein gut gemachtes Spiel - das mit ein paar Patches und nem Add-On noch zu nem sehr guten werden kann.


    Sehe die Wertung als gerechtfertigt an, wobei da mit Patches und Addons noch einiges raus zu holen ist.



    Joa, und grad Gamestar als auflagenstärkste der Spielemagazine kann sich durchaus mal erlauben nen Titel zu verreißen, welcher schlecht ist.
    Klar das der Test von etwas wie "Spielspass" nicht vollkommen objektiv sein kann, aber deshalb den Magazinen vollkommen die Existenzberechtigung abzusprechen ist doch auch Blödsinn.


    All dem kann ich mich nur anschließen.



    Ich lese gerne die Tests in den Printmedien und sie sind häufig auch nachvollziehbarer, zumindest aber besser geschrieben, als das in-den-Himmel-Gelobe (alternativ: das aus-Prinzip-Verdammen-denn-frühere-Versionen-waren-alle-besser-Gejammer oder das scheiß-Publisher-scheiß-Kommerz-Genöle) vieler Fan-Boys.
    Es ist doch so: Fans eines bestimmten Games haben durchaus eine Art emotionale Beziehung zu "ihrem" Spiel. Und das ist ja auch gut so. Sie mögen das Ding dann auch im Detail durchaus besser kennen als ein Magazin-Redakteur - aber sie haben nicht die gebotene journalistische Distanz dazu. Welches Spiel hat denn in den entsprechenden Fan-Foren nicht vorab oder bei Release so-und-so-viele "Das ist totaler Mist, das werde ich niemals kaufen"-"Kritiken"? ;)

    Wenn man mit der Qualität eines Spiels nicht zufrieden ist, zwingt einen niemand, es zu kaufen.
    Dass ein Add-On oder Nachfolger für Spiel X geplant ist, heißt noch lange nicht, dass Spiel X deswegen "unvollständig" ist.


    StupendousMan hat völlig recht, dass UBI Soft auf die Wirtschaftlichkeit seiner Projekte achten muss. Gute Qualität der Spiele gehört da mittel- und langfristig übrigens absolut dazu. Und Heroes VI ist ein gut gemachtes Produkt, das - wie jedes(!) Videospiel - natürlich auch Schwächen hat (jedes Spiel hat noch Potential nach oben - das macht es aber nicht "mangelhaft" oder "unvollständig"!).


    Wofür man wirklich jemand einbuchten müsste, ist für's Stehlen von Videospielen. Vor allem mit irgendwelchen albernen Pseudo-Begründungen, die dieses Unrecht auch noch als rechtens verkaufen wollen! Die Spielepiraterie hat uns vorsichtig kalkulierende Studios und paranoide Kopierschutzssysteme beschert.

    Das mit den geplanten 10 Fraktion habe ich bislang nicht mitbekommen, aber es erfreut mich sehr! :)
    Sind dazu schon weitere Details bekannt (z.B. auf wie viele Add-Ons verteilt? DLCs? Welche sind es? o.ä.)


    ich sehe den 6ten teil, wie auch alle davor, als strategiespiel an und muss sagen, das es so schöne geschichten und ein solches spieluniversum selten in strategiespielen gibt.
    für ein rollenspiel ist die kritik berechtigt, aber das ist es nicht.



    So seh ich das bislang auch, bin von der Kampagne nicht enttäuscht.
    Im Rahmen eines Strategiespiel ist für mich "sehr offen" in Hinblick auf die Story eher gleichbedeutend mit "unausgearbeitet". Soweit ich heroes 6 bisher gespielt habe finde ich die Story lediglich gut ausgearbeitet, nicht zu vieles festlegend...


    ps.:: "Direkte Art" ist manchmal auch nur eine nette Umschreibung für die bewusste Missachtung bestimmter Höflichkeitsregeln. Ich erinnere mich da an einen sehr "direkten" User hier namens Tobius (o.ä.)... ;)

    Ich kann mich nicht daran erinnern, dass Wahlkampf je gehaltvoller war (zumindest nicht seit ich mich für deutsche Politik interessiere, seit etwa 10 Jahren). Viele bezeichnen ja das "Fernsehduell" Schröder-Stoiber als so eine Art Anfang vom Ende. Aber war es davor wirklich so viel besser? Oder ist es nicht vielmehr eine Idealisierung der "guten alten Zeit"? Ist die Politik wirklich inhaltsloser geworden? Oder wird vielleicht nur verstärkt etwas zum Jammern gesucht?


    Schon dieser Anspruch "ein Politiker sollte Wahrhaftigkeit besitzen" ist Träumerei. Zu welcher Zeit soll das je so gewesen sein? (einzelne Ausnahmen bestätigen die Regel) Und ist das allein überhaupt unbedingt eine gute Eigenschaft? (Hitler hat z.B. ziemlich vieles eingehalten von dem, das er in Mein Kampf "versprochen" hat).
    Bei einer Bundestagswahl wird man auf vier Jahre gewählt und schon nach der Hälfte der Legislaturperiode hat sich an der Situation so viel geändert, dass ich als vernünftiger Mensch gar nicht erwarten KANN, dass sich da jemand sklavisch an seine Ansichten von vor 2 Jahren halten muss. Die Situation verädnert sich, also müssen sich auch die Ansichtern verändern, das ist keine mangelnde Integrität, das ist eine notwenidige Eigenschaft für einen Politiker.


    Die "Es ist eh' egal was man wählt"-Haltung wird uns früher oder später wieder in ein absolutistisches System führen. Und die die sie hatten werden dann am lautesten jammern.

    Zitat

    Original von IchMachEinenAufPimp
    Und: Dass das Ende der Ära der Fische im Jaahr 2150 ist, steht NICHT in der Bibel, das ist einfach so! ;)


    Ich kenne mich mit Astrologie nicht aus, aber Wikipedia sieht das weniger entschieden als du:


    Da der Übertritt des Frühlingspunktes in das Sternbild des Wassermanns jedoch von willkürlich festgelegten Sternbildgrenzen abhängt, kann der Wechsel der Zeitalter nicht vernünftig definiert werden. So wurden bislang sehr unterschiedliche Zeitpunkte berechnet und - nebst Jahren vom Ende des 18. Jahrhunderts und aus dem 19. Jahrhundert - die Jahre 1950, 1962, aber auch 1997, 2008 und 2146 angegeben. Die letztere Zahl ergibt sich, wenn man das Jahr 1 n. Chr. als Beginn dieses Zeitalters setzt, wie es aus Gründen der Anschaulichkeit meist getan wird. Wenn man die heute geltenden Sternbildgrenzen zu Grunde legt, erfolgt der Übergang sogar erst ca. 2600.



    Auch von Wikipedia (hat nichts mit Weltuntergang zu tun, ist aber interessant):


    Die Bezeichnung Das Zeitalter der Fische ist eine treffende Formulierung des ehemaligen Altphilologen Carl J. Cäsar für die Ära des nationalsozialistischen Regimes. Die Kinder werden zu teilnahmslosen Mitläufern erzogen, die ohne eigenständiges Denken propagandistische Formulierungen aus dem Radio übernehmen. Emotionslos und kalt erleben sie, was um sie herum geschieht, schwimmen aber nie aus dem schützenden Schwarm heraus, da sie sich nur von außen leiten lassen und sich nur wenige über sich selber oder die momentane gesellschaftliche Situation Gedanken machen.

    Für die meisten wäre schon irgendwie beschissen (vielleicht sogar mit der Scheiße des Bullen) wenn die Welt untergehen würde und/oder Gott sein Gericht abhalten würde... Ja, in diesem Sinne ist die Apokalyspe ziemlicher Bullshit...

    Zitat

    Original von Nightelf
    Seh ich etwas anders, oder mal so gefragt, was wäre denn der Mensch OHNE Pflanzen? Ohne Bäume z.b.? Ich würd sagen, nicht mehr lange am Leben, da der Mensch auf Pflanzen und jegliches andere Grünzeugs angewiesen ist. Ohne Pflanzen kein menschliches Leben...ergo IST eine Pflanze mindestens genauso "wertvoll" wie alles andere Leben auf der Welt.


    Das ist meiner Meinung nach nur bedingt ein Argument gegen "höhergestellt sein".
    Dazu fällt mir folgendes Gegenargument ein: Niemand kann bestreiten, dass z.B. ein Generalleutnant höherrangig ist als ein Brigadegeneral. Daran ändert auch die Überlegung, ob der Generalleutnant ohne die Brigadegeneräle noch handlungsfähig wäre, zunächst einmal gar nichts. Denn "handlungsfähigkeit" ist kein Kriterium des Ranges (= der Ordnungswertigkeit innerhalb eines Systems).
    Unter anderem entsteht in deinem Pflanzenbeispiel auch ein formales Problem dadurch, dass es eine kontrafaktische Annahme ist. Würde es keine Pflanzen geben, könnte der Mensch auch in keiner Beziehung mehr zu ihnen stehen. Die Aussage "wenn es keine Pflanzen mehr gibt, dann sieht man, dass Pflanzen mindestens so hochwertig sind wie Menschen" ist nicht sinnvoll, da in der von dir konstruierten Situation (pflanzenfreie Welt) ja gar keine Pflanzen mehr existieren, auf welche du dich beziehen könntest. Du sagst also "die fiktive Situation einer kontrafaktischen ohne-Pflanzen-Welt zeigt, was Pflanzen ind er realen Welt wert sind.". Das ist wie Äpfel und Birnen vergleichen. Die real existierenden Pflanzen des hier und jetzt sind dem Menschen untergeordnet aus dem einfachen Grund, dass der Mensch Macht über sie hat - schon dadurch steht er über ihnen. Fragen des Rangs sind keine Fragen von gut oder schlecht, von nützlich oder unnützlich in Hinblick auf x...


    Soweit meine Meinung, wobei dein Argument natürlich intuitiv einleuchtend ist. Allerdings fällt mir gerade als kritischer Punkt auch noch ein, dass du in deinem ohne-Pflanzen-Welt-Beispiel so tust, als würde "x steht über y" gleichsetzbar sein mit "x ist von y vollkommen unabhängig". Nur dann ist dein Beispiel nämlich treffend und ich bezweifle, dass man diesen Schluss so ohne weiteres ziehen kann, meiner Meinung nach folgt die zweite Aussage keineswegs zwingend aus der ersten. Was meinst du dazu? Da hätten wir dann einfach eine sehr verschiedene Auffassung davon, was "x steht über y" bedeutet.

    Zitat

    Original von Andrean
    Denken besser als glauben, verändern besser als laufen lassen, heilen besser als verrecken lassen ?
    Oder muß man über Selbstverständlichkeiten gar nicht diskutieren?


    Das stößt mir ein wenig unangenehm auf. Meiner Ansicht nach ist z.B.glauben ein Akt des Denkens, in keiner Weise sein Gegensatz... Und verändern ist per se kein bißchen besser als laufen lassen, es kommt einzig und allein auf die Situation an... Und mir fielen auch Extrembeispiele ein, in denen verrecken lassen meiner Meinung nach besser wäre als heilen (Fiktivbeispiel: Hitler bekommt im Laufe des zweiten Weltkriegs einen Tumor, der ihn bald töten wird, du weißt was er vorhat und könntest ihn Blitzheilung erfahren lassen, findest du hier heilen besser als verrecken lassen? ich nicht.)


    Essenz des ganzen: Ich bezweifel, dass es - mit Ausnahme von Tautologien - wirklich echte Selbstverständlichkeiten gibt.


    Zu Mensch und Tier (bzw. Mensch und restlichen Tieren; je nachdem wie man das sehen möchte - es verädnert die Fragestellung nicht wirklich):
    Meiner Ansicht nach ist der Mensch das wertvollste aller Lebewesen. Denn für jede Art ist ihr eigener Erhalt und ihr eigenes Wohlergehen am wichtigsten. Wäre ich ein Affe, so würde ich jetzt tippen: Meiner Ansicht nach ist der Affe das wertvollste aller Lebewesen. Da ich aber ein Mensch bin...
    Um noch einem Einwand vorweg zu greifen: Mit "wertvoll" meine ich hier nicht "das am moralisch korrektesten handelnde Wesen".

    Ich persönlich finde es ehrlich gesagt gut, dass es auch konservative Politiker gibt. Meiner Meinung nach sollte es in der Politik eine Balance geben zwischen erneuernden und bewahrenden Kräften.


    Ich bin gegen fast jede Art von Zensur, nur sehe ich in diesem Streitpunkt bei den aktuell Regierenden nicht das Bestreben ihre Macht zu zementieren, sondern eine blinde Angst vor dem Verfall der "Volkssitten", sowie eine vollkommen überzogene Angst davor, Ziel terroristischer Aktivitäten zu werden. Man stürzt sich auf mögliche zukünftige Probleme, statt auf solche, die schon da sind.