Beiträge von Zork

    Die Rede vom "Recht des Stärkeren" ist völliger Unsinn, denn sie bezieht sich überhaupt nicht auf irgend ein real existentes positives Recht. "Recht" bedarf Legitimation und die kann Stärke nun mal nicht schaffen, sie wirkt nicht über Pflicht, sondern über Zwang und kann daher niemals normativ sein.

    Die Kriege der Römer als farbenfrohe kulturelle Bereicherung zu sehen (überspitzt gesagt) ist in gleichem Maße falsch, wie die Annahme, es sei vollkommen unmöglich, dass in Folge von/als Randerscheinung von Kriegen auch positive Aspekte zu finden sind.


    Welche Aspekte dabei überwiegen, das kann man natürlich auf verschiedene Art und Weise werten. Aber wer zu dem Ergebnis kommt, dass Krieg unterm Strich mehr pro als contra bietet, der Vertritt (gelinde gesagt) eine in unserem Kulturkreis nicht allzu sozialverträgliche Meinung, die man - rein subjektiv von meinem Standpunkt aus - auch als "menschenverachtenden Irrsinn" bezeichnen könnte bzw. muss.

    Oft geht es aber nicht um zwei verschiedene Standpunkte, sondern um Macht oder Ressourcen.


    Nimm zum Beispiel die Wasserknappheit in Afrika, besodners in den südlichen Sahara-Regionen wie Kenia oder Ruanda. Die Bevölkerungszahlen dieser Regionen steigen und steigen und das Süßwasser wird immer knapper, aber jeder Staat, jede Gemeinde, jeder Stamm erhebt Ansprüche auf die lebensnotwendigen Wasserquellen und es ist einfach nicht genug da für alle. Nur eine extreme Meinungsverschiedenheit? Kann ein "normaler Mensch" das wegdiskutieren?


    Die "es geht nur um das Ego von Staatsoberhäuptern"-Theorie als universeller Kriegsgrund ist zu einfach. Aber es wäre schön, wenn es so einfach wäre.

    Gut, dass du das noch mal erläutert hast, ich dachte schon, ich les' nicht recht^^ Für mich las' sich das zunächst so, dass das Abwerfen einer Atombombe oder der Holocaust für dich nicht grausamer oder schlimmer seien als jede beliebige einzelne Tötung in irgendeinem Krieg...


    Zur Begrifflichkeit: Deine Argumentation macht schon Sinn, du hast einen nachvollziehbaren grund gegeben, warum du den Krieg als Weltkrieg bezeichnen würdest (oder zumindest: könntest). Wenn man ihn aber mit dem ersten und zweiten Weltkrieg vergleicht, dann fällt schon ein Unterschied in Dauer und "Intensität" (Zahl der Gefechte und der Gefallenen) auf. Und wenn man die ersten beiden Weltkriege zum Maßstab dessen amcht, was man fortan als Weltkrieg bezeichnet (so mache ich das z.B.), dann erfüllt dieser Krieg diese zwei Kriterien nicht ausreichend, als dass ich ihn als Weltkrieg bezeichnen würde. Denn du musst schon zugeben, dass der Irakkrieg in dieser Hinsicht auf keinen fall gelichsetzbar ist mit den ersten beiden Weltkriegen, oder?

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    Original von Nightelf
    Wenn du mir das unterstellst, behaupte ich einmal das DU den Opfern des Irak- und Afghanistan-Konflikts nicht den nötigen Respekt zollst. Denn deren Leben war/ist sicherlich nicht weniger wert, nur weil sie nicht durch eine Atombombe dahin gerafft oder im KZ vergast wurden.


    Wenn du den Krieg im Irak mit dem Holocaust oder dem zweiten Weltkrieg gleichsetzen willst, dann bist du einfach nicht ganz klar im Kopf, sorry. Das hat nun wirklich überhaupt nichts mit mangelndem Respekt den Kriegsopfern gegenüber zu tun. Aber so zu tun als wäre ein Krieg genau wie der andere, "nur" weil in jedem Krieg Menschen sterben, die ja alle gleich sind, das ist sehr viel zu einfach gedacht. Entschuldige die Hefigkeit, aber solch ein Vergleich macht mich recht wütend. Der Irakkrieg hat nichts mit der systematischen Abschlachtung einer ganzen Religionsgruppe gemeinsam.

    Und eine Liste der "sicheren" Spots, gibt es so was? Oder gibt es die kaum? Bin noch im 1. Durchlauf, daher kann ich das schlecht beurteilen, aber ich habe den Eindruck, dass - zumindest im Startgebiet - die SPots 1:1 so sind wie in der Demo.

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    Original von Lord Otto
    Die Annahme, der Dritte Weltkrieg würde zur Vernichtung der Menschheit führen, ist ein Dammbruch-Argument, ähnlich deiner These, dass Rettungsfolter das Ende der Demokratie bedeutete, Zork.


    Diese These habe ich so nicht vertreten und du hättest es ganz gewiss auch erklären können ohne diese kleine Spitze abzuschießen ;)

    Bin jetzt auf Stufe 13 und auf dem Weg den Sohn des Zwergenkönigs zu befreien.
    Bekomme langsam zum ersten Mal im Spiel den Eindruck zu wenig Führung zu haben (so um die 6,500 glaube ich momentan), trotz entsprechender Wahl wenn's beim Levelaufstieg dabei war und Ruhm 2 - allerdings war ich auf den Inseln der Freiheit vermutlich etwas nachlässig was das Fahnen-Einsammeln angeht, da ich das gebiet wenig faszinierend fand...


    Edit: So, bin jetzt bei den Elfen und es läuft wieder sehr gut. Gewinne fast alle Kämpfe sehr problemlos, allerdings nicht gerade schnell; der "Damage Output" ist das Hauptproblem.
    aktuelle Werte: Angriff 8 | Verteidigung 24 | Intellekt 10
    Führung 8.200 | Wut 45 | Mana 86
    Hauptgeist: Lina (Stufe 11), Reaper leibt ganz in der Kist, da zu "Unpaladin" ;)
    Armee: Reiter | Inquisitoren | Zwerge | Erzmagier | Alchimisten (nur echt mit Heilig' Wasser)

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    Original von J.B.
    Wenn's wirklich ein reiner Paladin sein soll, darfst im Prinzip eh nur Menschentruppen dabei haben...Elfen- oder Zwergen-Paladine gibt es ja eigentlich nicht. ;)


    Als alter D&Dler bekommt mein Paladin des Moradin gerade wilde Herzattacken und einen vor Wut zuckenden Mundwinkel. Er ist dem schockbedingten Bartausfall ganz nahe, mein Freund... Kann mich mit Zwergen-Paladin von daher ganz gut identifizieren ;)

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    Original von J.B.
    Vielleicht kannst Du damit ein bißchen was anfangen. :)


    Und wie! Vielen Dank für deinen sehr ausführlichen Beitrag, genau so etwas habe ich gesucht.


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    [...] da ein Paladin, zumindest meiner Auffassung nach, ein Streiter für eine Gottheit ist, die das Böse, vor allem in Verkörperung von Untoten, bekämpft. Und das mit Schwert und Schild.


    Da ist natürlich was dran. Würde daher Sinn machen dem Mann zumindest die kämpferischen Grundfähigkeiten beizubringen wie Training und Kampfvorbereitung.


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    Ich wäre vor allem an einem Erfahrungsbericht interessiert, denn ich stelle mir den Durchgang höchst interessant vor!


    Werd' ich machen sobald ich etwas weiter bin. Momentan ist der Paladin auf Stufe 10 und auf dem Weg zu den Zwergen... Habe im Moment das Problem, dass ich einige Einheiten wie z.B. die Magier "leergekauft" habe und keinen Nachschub finde, weshalb es mir ein wenig an guten menschlichen Truppen mangelt. Habe mir selbst vorgenommen keine Tiere zu rekurutieren, da das meiner Meinung nach nicht so gut zu einem Paladin passt, das schränkt die Truppenauswahl zwar etwas ein, macht mir aber mehr Spaß mit einer Truppe zu spielen, die ich mir in einem Paladin-Heer auch vorstellen kann...

    Es würde mich interessieren welche Geist-Fertigkeiten ihr ausbauen würdet. Ich möchte nicht hören: Nimm lieber diese Magie- oder diese Macht-Fertigkeit, denn ich möchte einen annähernd "reinen" Paladin spielen. Macht möchte ich gar nicht skillen, bei Magie hatte ich an 3x Weisheit und 3x Ordnungsmagie gedacht, wenn noch etwas übrigbleibt, würde ich in diesen Zweig auch noch ein wenig investieren.

    Ich finde Tutorials in aller Regel super. Zumindest wenn sie optional sind (wichtige Voraussetzung: Man muss es imo überspringen können oder aber es sollte bereits ein sinnvoller Teil der Geschichte des Spiels sein).

    Naja, damit hast du wohl recht, das beginnt sich im Kreis zu drehen und führt nicht zu viel. Wie schon gesagt: beide Plattformen haben ihre Vorteile.


    Zu GTA: Konnte mit San Andreas nicht viel Anfangen, weshalb ich mich für den neuen Teil bislang nicht sonderlich interessiert habe. Allerdings haben ich jetzt schon des öfteren gelesen, dass GTA 4 auch Leuten zusagt, die mit dem Vorgänger ebensowenig anfangen konnten wie ich. Das hat nun doch meine neugier geweckt, ob die allgemein positiven Wertungen (die ich bislang eher unter "Hype" abgestempelt habe) vielleicht doch so ihre BErechtigung haben ;) Ich werd's mir auf jeden fall die Tage mal in der Videothek ausleihen...

    Man kann auch für unter 1000 Euro exzellente Hardware haben, wenn man sich ein wenig auskennt. Hast du wirklich je 4000 Euro für einen PC ausgegeben?


    Hinzu kommt: Was machst du wenn du modden willst? Was tust du wenn du Spaß an Videobearbeitung hast? Richtig, du ärgesrst dich, dass die 500 Euro nicht im PC stecken.


    versteh mich nicht falsch: Ja, der PC verursacht höhre Kosten als eine Kosnole. Aber: 1. Man hat auch dementsprechend mehr davon. Und 2.: Die Kostendifferenz ist nicht so gigantisch wie du sie darzustellen versuchst.


    In diesm Sinne: Wer den schnellen Zock sucht macht mit einer Konsole nichts falsch, wer etwas intensiver zockt, kommt auf kurz oder lang am PC einfach nicht vorbei (Ausnahme: Sportspiele und Arcade-Prügler, das ist die Königsdisziplin für Konsolen)

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    Original von Lord Otto
    Eine Maus mag präziser sein als ein Stick, das ist der einzige Vorteil eines PCs. Aber dafür gibt es immerhin das Auto-Aim.


    Mit Auto-Aim ist es für mich kein richtiger Shooter mehr. Das Genre verkommt dadurch auf Konsole, da beißt die Maus keinen Faden ab (oder eben doch, denn sie ist das überlegene Eingabegerät ;) ). Niemand, der Shooter mit einem gewissen sportlichen Ehrgeiz spielt kann auto-aim etwas abgewinnen. Niemand. (Gut, da spricht der ehemalige Clan-Spieler aus mir, mir ist klar, dass die Mehrheit der Zocker dieses Argument nicht teilt.)


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    Die Zahlen sprechen Bände, Zork. Halo 3 hat mehr einnahmen am ersten tag eingespielt als der neue Batman-Film.


    Die Zahlen spiegeln den Stand des benannten Zyklus wieder: Momentan ist wieder eine Phase, in der die Konsolen techisch die Nase vorne haben. Nicht anders war es in der PS2-Anfangszeit. Daher ändern die Zahlen von heute auch nichts an der Prognose. Der PC ist ein medium, das sich ständig weiterentwickelt, von Woche zu Woche wird die Hardware besser. Konsole stagnieren. Es ist schon jetzt absehbar, dass der PC früher oder später wieder die Nase vorne hat, das liegt in der Natur der beiden Plattformen.