Beiträge von Caleb

    Ja, es war schon sehr "anders" als alle anderen Konzerte die ich letztes Jahr besucht habe. Zum einen weil Bohren üblicherweise Sitzkonzerte spielen (in Münster gab es nur leider keine Sitzgelegenheiten, ein großes Manko... die ersten paar Reihen haben sich aber kurzerhand auf den Boden vor der Bühne gesetzt), und zum anderen war es das einzige Konzert das ich bisher erlebt habe, bei dem nicht durchgehend gequatscht wurde. Erst bei der letzten Zugabe sind 2 anscheinend übermäßig alkoholisierte Damen negativ aufgefallen, was jedoch mit bösen Blicken und Zurechtweisungen seitens des Publikums quittiert wurde.


    Eine Sache die ich sowieso nicht verstehe: wieso zahlt man Geld für Konzerte, wenn man dann doch nur damit beschäftigt ist sich permanent selbst quatschen zu hören?

    Zitat

    Original von Tobius
    Aber abgesehen von Bohren and the Club of Gore war da bislang - leider - nichts dabei...


    Freut mich, dass es dir gefällt :daumen:


    Die neue Tonträgerin "Dolores" ist auch sehr empfehlenswert, habe ich mir direkt nach einem Konzert in Münster zugelegt.

    Zitat

    Original von Zork
    ps.: Hatte jemand von euch auch Probleme in Ober-Hadar das Kombinationsschloss-"Rätsel" zu lösen? Wie antworte ich dem Kerl? Kann das Ding vor dem die beiden Zwerge stehen irgendwie nicht anklicken und sehe auch im Gespräch mit dem dämlichen Jungzwerg keine Antwortoption o.ä... Wie teilt man dem die Lösung bloß mit?


    Hehe, an der Stelle musste ich auch erstmal drauf kommen GANZ nah ranzuzoomen, obwohl ich das sonst nie mache ;)


    Die beiden stehen nämlich vor dem Mechanismus, und man kann die einzelnen Symbole zum korrekten einstellen "benutzen". Ich denke du wirst selbst rausfinden wie genau, so schwer ist das ja nicht, also spoiler ich nicht :)

    Wenn man auf den Eastern Islands ankommt, muss man in nordöstlicher Richtung die Küste entlangfahren, da kommt dann irgendwann ein kleines Inselchen mit einem großen Holzkreuz und einem kleinen Schädel davor. Letzteren dann einfach "benutzen".

    Ich werde nicht riskieren mir die Vollversion zu kaufen, nachdem die Beta schon den Dienst verweigert hat.


    Das bekloppte GFWL konnte einfach nicht zu meinem Profil verbinden, und somit konnte ich keine Matches bestreiten... Laut Support solls an meinem Router liegen, ist aber komisch dass sonst alles mit Portforwarding funktioniert...


    GFWL gehört eh abgeschafft. Bald darf man wahrscheinlich ein halbes dutzend Programme nebenbei laufen haben, nur damit ein Spiel funktioniert.


    Schade eigentlich, da ich großer DoW und CoH Fan bin.

    Oh man, ich hatte grad eine riesige wall of text verfasst, und dann hat sich leider Firefox geschlossen... :wall:


    Kurzversion: Ich stimme euch in den meisten Punkten zu, bin persönlich auch für Jugendschutz, und dagegen dass 12jährige Erwachsenenspiele spielen (dazu dann noch den ganzen Tag).


    Nur: Ich bin gegen übereilte Kausalitätsbehauptungen, wie sie schon zur Genüge von Herrn Pfeiffer und etlichen Politikern verzapft werden.


    Denn schließlich sollte man sich auch fragen in was für Verhältnissen besagte 12jährige leben, dass sie überhaupt erst in der Lage oben erwähntes zu spielen, ohne dass die Eltern eingreifen. Und dann drängt sich doch der Gedanke auf, dass die Eltern ihr Kind vermutlich schon verkorkst haben, bevor es überhaupt mal Kontakt zu Spielen hatte.



    Ich bin Spieler seit anno 1989 (der erste C64 den mein Bruder hatte, hehe), und ICH persönlich habe soziale Kontakte dem Computerspielen immer vorgezogen. Das ist natürlich auch nur rein subjektiv ;)


    Aber hätte ich keine Freunde gehabt, hätte ich vermutlich auch nur zu Hause rumgehangen und mich anderweitig vergnügt...

    Du sagst nicht jedes Problem ist objektivierbar? Ich würde eher sagen es ist nicht so EINFACH alles zu objektiveren, frei nach Karl Kraus: "Man glaubt gar nicht, wie schwer es ist, eine Tat in einen Gedanken umzusetzen." Aufgeben sollte man trotzdem nicht, sonst kann man ja gleich jegliche (Sozial-)Psychologische Forschung einstellen.



    Aber du wirst mir sicherlich Recht geben dass die von ihm "ausgewählte" (wobei das natürlich nicht ganz stimmt) Stichprobe nicht als repräsentativ für die gesamte Spielerschaft betrachtet werden kann, und das ist mein Hauptkritikpunkt.


    Meinetwegen sind die von ihm beobachteten Spieler repräsentativ für minderjährige, amerikanische Halo-Spieler, aber darüber dann auf alle Online-Spieler zu generalisieren IST unwissenschaftlich (und das nicht nur für die empirische Wissenschaft). Das ist aber aller Wahrscheinlichkeit nach trotzdem noch verzerrt durch die Einschränkungen die naturgemäß vorhanden sind - nur bestimmte Spieler suchen Foren auf, er spielt nur auf bestimmten Servern etc. Das gibt einen zusätzlichen Bias. Vom "Versuchsleitereffekt" gar nicht zu sprechen...



    Ausserdem wird hier eine Kausalität postuliert, die man aus solchen Zusammenhängen gar nicht erschließen kann. Wer sagt dass diese Leute, die euch negativ auffallen, nicht vorher schon völlig sozial inkompetent waren? Suchen sich nicht vielleicht genau diese Leute ihre Milieus, in denen sie sich ordentlich "austoben" können? (ist es Zufall, dass sich die von euch erwähnten Spiele nicht mit meinen decken?) Und nimmt die Zahl dieser Leute in Onlinespielen (das ist auch wieder nur eine völlig subjektive Einschätzung ohne Beleg) nicht nur deswegen zu, weil die Zahl der Spieler insgesamt zunimmt?


    So lange es keine groß angelegten und methodisch korrekten(!) Quer- und Längsschnittstudien zu dem Thema gibt, glaube ich auch nicht an solche generalisierenden Aussagen. Man müsste eine große Zahl von Videospiel-unerfahrenen Kindern aus allen Schichten haben, die man vor und nach dem jahrelangen Spielen von Videospielen auf soziale Skills untersuchen müsste; diese dann mit nicht-spielenden Kindern im gleichen Zeitraum vergleichen. Da wäre ich ja mal sehr gespannt.


    In der hintersten Ecke meines Gehirns leuchtet auch gerade eine Erinnerung auf, dass es eine Untersuchung zu dem Thema gab, wie sozial beeinträchtigte Personen Internet und Spiele nutzen, um ihre Defizite ein wenig auszugleichen. Ich werde mal danach suchen.



    Da wir hier allerdings SEHR offtopic sind, klinke ich mich an dieser Stelle erstmal aus, und reiche höchstens noch die Studie nach.

    Ich wollte es eigentlich noch drunterschreiben, dachte aber es wäre klar.


    Ich benutze ein Gegenbeispiel um deines zu entkräftigen, und will dir zeigen dass jeder beliebig Beispiele anführen kann um seine Position zu untermauern. Trotzdem hat das keine Aussagekraft und Relevanz (und ja, auch meine Position hat keine Relevanz, sondern soll nur zeigen dass es auch anders geht - und somit anregen dass man so etwas vernünftig untersucht).


    Und nochmal: nein so funktioniert Wissenschaft nicht. Die subjektive Wahrnehmung ist viel zu verzerrt als dass man irgendwas nach Beobachtung objektiv beurteilen könnte. (wenn man keine entsprechenden Methoden wählt, die das ganze etwas "besser" zu machen)


    Und du gibst selbst zu dass du dich nur auf Halo beziehst. Wie kommst du darauf dass du damit über andere Spieler urteilen kannst?



    Ich könnte genauso sagen: Ich kenne SO viele Leute die lange Jahre rauchen, und keiner von denen hat oder hatte Lungenkrebs. Dann kriegt man wohl keinen Lungenkrebs durch das Rauchen. q.e.d.

    Sag doch gleich dass du von Halo redest... :-# Da erwarte ich auch nicht viel besseres, auch wenn das jetzt ein wenig überheblich klingt (aber ich habe die gleichen Erfahrungen gemacht, als ich es bei einem Bekannten auf der Xbox gespielt habe). Du kannst da nicht einfach so generalisieren, weil du schlechte Erfahrungen in Halo (sic!) gemacht hast.


    Ich spiele aktuell an Onlineshootern: Team Fortress 2, Insurgency, Red Orchestra


    Sind alles Team-basierte Shooter, und Kommunikation ist ein MUSS, ohne kommt man nicht weit. Und meine Erfahrungen dort sind überwiegend positiv. Teilweise kann man sich sogar sehr nett unterhalten und hat gemeinsam viel Spaß.


    Es gibt zwar auch Idioten die dumm herumlabern, aber bei diesen Spielen sind das dann erwartungsgemäß ältere Spieler. (Neo-Nazis oder auch nur Pseudos die sich dann in RO ausleben... macht gleich doppelt Spaß die dann ind die Schranken zu weisen) Zur Not kann man ja in den meisten Spielen auch Muten, Kicken, oder Admins Bescheid sagen.


    Und bei Insurgency und Red Orchestra sehen es die "normalen" Spieler auch nicht so eng mit dem Teamkillen, kann ja jedem mal passieren. So lange man sich entschuldigt ist ja alles ok. (bei TF2 gibt es kein TK)


    Du schmeißt wild Behauptungen in den Raum, gestützt auf persönliche Erfahrung und Einzelfälle, und siehst dann hier etwas als "Tatsache" oder "erwiesen" an.


    Das ist das Gegenteil von wissenschaftlicher Methode, und somit abzulehnen.

    Zitat

    Original von Nightelf
    ...dieses "Leck-mich-am-Arsch"-Gefühl bei der heutigen Jugend...


    Heutige Jugend? Ich glaube diese Einstellung hat jegliche Jugend, das nennt man dann auch Reaktanz. Du bist zwar 3 Jahre älter als ich, aber für mich persönlich kann ich nicht behaupten dass meine Peer-Groups damals auch nur im entferntesten anders gedacht hätten. (inkl. mir)


    Ich würde sowas zwar nicht an die große Glocke hängen wie Sarfax, aber hier wird echt aus einer Mücke ein Elefant gemacht. Vor allem von denen die bis vor einigen Jahren auch noch minderjährig waren, und mit Sicherheit NIE irgendwelche Medien für Erwachsene konsumiert haben.


    Wer hat als Jugendlicher nicht einen "ab 18" Film im Abendprogramm gesehen? Pornos von Kumpels? Sich ins Kino geschlichen und gehofft dass nicht nach dem Ausweis gefragt wird? Das Austesten der persönlichen Grenzen gehört nun mal zur Persönlichkeitsentwicklung. Eine imaginäre Schranke wie die "18" (oder auch 21 oder 15 in anderen Ländern, aber das zeigt nur nochmal wie beliebig das ist) sagt nichts über den Entwicklungsstand und das, was Derjenige verarbeiten kann. Ich kenne 15jährige die weiter sind als 19jährige, und natürlich auch den umgekehrten Fall.


    Wenn Sarfax' Eltern nichts merken/unternehmen/sagen, dann hat er halt Glück/Pech. Ganz einfach. Was natürlich nicht heisst dass sich hier irgendjemand zum Komplizen, und somit strafbar machen sollte. Aber rumhacken muss auch nicht sein.

    "Zwar wurde das DRM soweit gelockert, dass anders als bei EA die Anzahl der Installationen nicht begrenzt wird, dafür müssen aber Zwangsmitgliedschaften bei den Spielgemeinschaften Rockstar Games Social Club und Games for Windows Live abgeschlossen werden, ohne deren Client-Software das Spiel nicht genutzt werden kann. Diese Komponenten erfordern dann u.a. die Installation von Rockstar Games Social Club, Sony DADC SecuROM, Adobe Flash, Windows XP SP3, Microsoft .NET Framework, Games for Windows - LIVE, Microsofts Visual C++ Redistributable, Internet Explorer usw., sodass bis zum Spielen ca. 1 Stunde mit Betriebssystemupdates, DRM-Einrichtung, Einrichten von Zwangsmitgliedschaften in Clubs usw. vergehen. Ob diese kritische Masse an Zusatzsoftware ausgiebig getestet wurde, ist dabei fraglich[...]" (Zitat von Civilized.de)


    Also wenn ich das schon lese, würde ich schon die Finger von der PC-Version lassen. Eher würde ich mir eine Xbox 360 zulegen als mir einen neuen PC zu kaufen, auf dem das Spiel dann rein hardwaretechnisch evtl. läuft. Ich hatte es bereits auf der 360 bei einem Freund gespielt, und da hatte es mir schon mal sehr gefallen.


    Aber so eine Portierung? Mit solchen Hardwareanforderungen? (Obwohl das Spiel meines erachtens nicht mal SO gut aussieht) Das ist doch ein ganz großer Scherz...

    Ich finde es auch ziemlich daneben direkt zu sagen: "Mir egal was hier das Thema ist, ich poste was ich will." Das nennt man gemeinhin "offtopic". Wenn man sich nicht an die Regeln halten will, kann man ja einen alternativen Thread aufmachen.


    Als ich das Thema gesehen habe hatte ich mich nämlich über ein paar Anregungen gefreut, und Evanescence ist bestimmt genau das Gegenteil von dem was hier reingehört. (Meinetwegen haben sie viele Platten verkauft, und sind "ganz ok", für die Käufer der Alben jedenfalls. Aber sind sie etwas besonderes? Wird in Paar Jahren irgendein Schwein danach pfeifen? Tja...)


    On Topic:


    Bohren und der Club of Gore - Geisterfaust



    Wer sich gerne mal zurücklehnt und Stille und längere Pausen ertragen kann ist mit diesem Konzeptalbum (die Tracks sind nach den Fingern der menschlichen Hand benannt, und auch die Länge eben dieser passt relativ gut zueinander) gut bedient. Allen anderen ungeduldigen Zeitgenossen sollten sich allerdings hüten dieses Meisterwerk anzuhören.


    Die Bandmitglieder kommen zwar ursprünglich aus etwas "härteren" Ecken, mit Bohren und der Club of Gore haben sie allerdings ihren eigenen, düsteren "Doom-Jazz" erschaffen der mit kaum einer anderen Band zu vergleichen ist. Keine Angst, von Metal oder Hardcore merkt man hier nichts mehr, bis auf die düstere Grundstimmung die diese Musikstile ansonsten oft für sich gepachtet haben.


    Ich würde mal behaupten dass es das langsamste Album ist, welches ich jemals gehört habe. Umso erstaunlicher ist die Präzision, mit der auf den Punkt genau der kaum noch merkbare Takt gehalten wird. Wenn das Album dann schließlich beim letzten Track ankommt, das Saxophon einsetzt und die Spannung aufgelöst wird, entsteht nochmal etwas was man noch am ehesten als "normales" Musikstück bezeichnen könnte. Ein krönender Abschluss für ein geniales Album.


    Da das Album als Konzeptalbum angelegt ist, ist dringend angeraten es am Stück zu hören und sich auf die Musik zu konzentrieren; wie die meiste Musik einfach viel zu schade um es "nebenbei" laufen zu lassen.


    Demnächst gehen die Jungs auch endlich mal wieder auf Tour, im Gepäck ihr neues Album. Wer also Lust auf einen ruhigen Abend mit ganz viel Atmosphäre hat, sollte schauen ob sie nicht auch in seiner Nähe spielen.



    Für:
    - Freunde düsterer Stimmung
    - Ambientfans
    - geduldige Musikkenner


    Nicht für:
    - Ungeduldige
    - Parties
    - Zwischendurch

    Zitat

    Original von Vitali
    ...ich empfehle World of Warcraft!


    Top Story? Gute Grafik? Trifft beides nicht zu...



    Wie wäre es denn mit Knights of the old Republic I&II ? Falls du den Star Wars Hintergrund magst und nicht nur nach Fantasy ausschau hältst wäre das auf jedenfall zu empfehlen.


    Ansonsten auch The Witcher, wobei ich damit bis Mai warten würde (dann kommt der finale Patch, siehe anderer Thread)

    Ich denke mit den "dracula-cornflakes" meinen die Count Chocula, ist in Amerika ziemlich bekannt. Ihr könnt ja mal danach googlen, dann seht ihr auch wie sie aussehen. Sehr... böse.

    Zitat

    Original von Nachtschatten
    @ Caleb,
    Deine Frage für wen ich mich halte, ist äussert arrogant, es ist um Grundgesetz verankert, dass jeder seine eigenen Meinung äuÃern darf, alles was ich gepostet habe ist meine eigene Meinung, ich zwinge dich nicht sie zu teilen, werde sie aber verteidigen und richtig stellen wenn sie angegriffen, missverstanden oder absichtlich verkehrt wird und nur das habe ich getan, meinen eigenen Standpunkt verteidigt, da er mit etwas völlig gegensätzlichem gleichgestellt wurde. Zudem habe ich Kritik an einer Moralvorstellung geäuÃert, welche auf längst überholten Werten basiert. Wenn es nur eine Meinung geben würde, die von allen geteilt wird oder wenn es gar nur eine Staatsmeinung geben würde, wären Diskussions-Foren völlig überflüssig, man hätte sich nichts zu sagen, alle denke doch ohnehin das Selbe. Folglich:
    Urteile erst über dich selbst, bevor du über andere urteilst.


    Arrogant wäre es, wenn ich denken würde ich könnte sowas besser beurteilen als du, aus meinen Posts sollte aber deutlich geworden sein dass dies nicht der Fall ist. Meine Frage zielt nur darauf ab, dich hinzuweisen dass ich eben nicht glaube dass ein einziger Mensch so etwas entscheiden kann/darf.


    Und ja, jeder darf seine Meinung haben, das habe ich nie bestritten, aber wenn man auf seiner Meinung beharrt und Diskussionspunkte nicht an sich heranlässt (z.B. in dem man sich nicht mit Ethik und Moral auseinandersetzt, in dem man postuliert dass diese ohnehin veraltet sind, statt kritisch damit umzugehen), DANN sind Forendiskussionen überflüssig. Du hast auch nicht mit mir diskutiert, dazu hätte gehört sich mit meinen Argumenten auseinanderzusetzen.


    Aber du musst natürlich auch nicht, ist ja ein freies Land ;)

    Zitat

    Original von Nachtschatten
    Verstehe nicht, was es daran nicht zu verstehe gibt, ich sehe nur, wohin es führt, wenn man sich von falschen Werten und überholter Moral leiten lässt.


    Klar, wenn alle dich missverstehen sind natürlich alle anderen dran Schuld, und nicht du selbst. Meines Erachtens stocherst du hier immer noch nur rum ohne Konkret zu sagen was du eigentlich willst, du theoretisierst ohne Basis und Anwendungsbeispiel, und hältst dich für moralisch überlegen.


    Wer bist du denn zu entscheiden was "gut" oder "schlecht" ist, oder wünschenswert oder eben nicht?


    Tut mir ja leid, aber wenn man so absolutistisch ist bedarf es auch keiner weiteren Diskussion, jedenfalls von meinem Standpunkt aus.

    Dann solltest du dich anders ausdrücken, ich hab immer noch das Gefühl du redest um den heissen Brei herum. Das lieÃe sich vermeiden wenn du konkret sagen würdest wie du dir dieses "ausmerzen" von Fehlern vorstellst. Genmanipulation, ok, und weiter?

    Zitat

    Original von Nachtschatten
    Die Forschung hat der Menschheit zu dienen, nicht die Menschheit der Forschung.


    Und solange dieser Grundsatz gilt, ist jedwede Moral überflüssig, ein selbst auferlegtes Hindernis. Es wäre Verschwendung, dieses Wissen nicht zu nutzen.



    Ganz schön starker Tobak, den du da ablässt. Vielleicht solltest du dich ein wenig mit Wissenschaftsethik (aus nicht-religiöser Sicht) beschäftigen, ganz ernstgemeinter Rat. Klar, mit dieser Ansicht kann man sich alles ganz einfach machen, und das Denken (welches nötig wäre, um Alternativen zu finden) abstellen. Aber du weichst Problemen damit einfach aus, SO lernt man nicht zu denken.


    Die Stammzelldebatte (nur so als Beispiel) hat ja was gutes: man lässt den Forschern nicht jeglichen Freiraum (was auch gut ist), und sie müssen sich Alternativen überlegen, die ethisch weniger bedenklich sind (Stichwort pluripotente Stammzellen, Rekonstruktion etc etc was auch immer noch in Zukunft entwickelt wird). Vorteile: Man minimiert den Schaden und maximiert den Nutzen, was wünschenswert ist. Klar, es kostet Zeit und Geld, aber das sollte man dann doch investieren, wenn man nicht zum nächsten Mengele werden will.


    Zitat

    Original von Nachtschatten
    Unter verbessern/Ausmerzen hingegen, verstehe ich die direkte Reparatur und Stärkung (Vorbeugung vor weiteren Fehlern) des Erbgutes.


    Und wie willst du vorbeugen? Alle Leute die zu dumm, fehlsichtig, krank, gebrechlich sind kriegen ein Zeugungsverbot? Oder möchtest du sie direkt einäschern?

    Religiöse Moral? Das ist nicht das Thema deshalb verkneife ich mir mal meinen (bissigen) Kommentar.


    Ich weià wo MEINE Grenzen liegen, aber da ich höchstwahrscheinlich nie in die Politik oder auch nur eine Ethikkommission kommen werde, werde ich auch nie aktiv an solchen Entscheidungsprozessen beteiligt sein. Aber danke dass du trotzdem denkst dass ich diesbezüglich einen Ausschlag machen würde ;)


    Möglich ist es ja nur indirekt mitzubestimmen, in dem man sich für bestimmte Volksvertreter entscheidet. Da ich aber noch keine Partei entdeckt habe, die meinen Ansichten auch nur graduell entspricht, sehe ich da schlechte Chancen.


    Es gibt meiner Meinung nach auch VIEL schlimmere Sachen in unserer Gesellschaft, als z.B. Stammzellenforschung, die toleriert oder sogar unterstützt werden. Nur so als talking point.