Hey Leute,
in den Foren von HC und CH wurde des Ãfteren der Einwand eingelegt, es sei ungünstig, schon wieder eine neue Welt zu betreten. Es mag sowohl Vorteile als auch Nachteile für diese Entscheidung geben, jedoch sollten wir uns für die Wünsche von auÃen nicht ganz verschlieÃen, weshalb ich mich dazu entschlossen habe, eine mögliche Weiterführung von H5 zu schreiben. Ich weiÃ, dass es viel zu lesen ist (schon mal runtergescrollt? Hehe) und uns nur indirekt weiterbringen wird. Dennoch sehe ich keine bessere Methode, ein stimmiges Hintergrundbild für die Völker zu zeichnen, welches unseren Ansprüchen, die wir uns gestellt haben, gerecht wird. Ziel ist es, den Völkern eine âhistorischeâ (und daher âlogischeâ) Grundlage zu schaffen, aus der sich ihre Wesensart und auch das Aussehen ableiten. Natürlich sollten wir jetzt nicht alle anfangen, Storyvorschläge zu machen, aber das Ganze gibt dem Konzeptâ¦na jaâ¦Tiefeâ¦und wenn es euch gefällt, dann passe ich die Story einfach so an, bis sie den Völkern entspricht.
Das ganze gliedert sich in zwei Teile: der erste Teil stammt aus meinen Ãberlegungen, ein ganzes Buch darüber zu schreiben, die genaueren Umstände möchte ich euch hier und jetzt ersparen. (das Projekt ist erst einmal gestorben, aber ich hatte bereits mit dem Gedanken gespielt, eine etwas freiere Version wieder aufzunehmen) Dieser erste Teil ist im Rückblick auf die Geschehnisse nach TotE geschrieben, verfasst von dem fiktiven Elf Andariel. (Dementsprechend auch der Ausdruck aus Sicht des Elfenâ¦)
Man vergebe mir also die Ausführlichkeit, ich habe den geschriebenen Prolog für mein (ex-)Buch einfach kopiert, vielleicht schafft dieser Teil es, Begeisterung für die eigentliche Geschichte zu sammeln.
Der zweite Teil schildert im Groben die Vorstellungen, die ich auch schon für meine eigentlichen Erzählungen hatte, allerdings zugeschnitten auf unser Völkerkonzept und um Meilen auf die âpolitischenâ Ereignisse gekürzt.
Da ich den Prolog auch schon Heroes5-un-Kundigen vorgestellt habe, eine kurze Zusammenfassung:
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In dem H5 Universum gibt es 8 verschiedene Völker, es gibt zwei Schöpfungsdrachen und 6 Elementardrachen, jedem Volk ist ein Drache zugeordnet. (Die Orks bilden eine Ausnahme, genauso wie der Name des Elemantardrachen des Windes nicht bekannt ist)
-Menschen (das Greifenimperium), Elrath - Elementardrache des Lichts
-Elfen (Irollan der groÃe Wald), Sylanna - Elementardrache der Erde
-Dunkelelfen (Die unterirdischen Städte), Malassa - Elementardrache der Schatten
-Zauberer (die orientalischen Silberstädte), - Sar Elam, der erste Zauberer, Asha hat ihm sein Wissen offenbart und er wurde zum âsiebten Drachenâ
-Orks (ein Nomadenvolk in der Steppe, ursprünglich kreiert von den Zauberern), âMutter Erdeâ und âVater Himmelâ
-Nekromanten (ein dunkler Zweig der Zauberer) Schöpfungsdrache Asha â Gott der Ordnung
-Zwerge (leben auch unterirdisch, getrennt von Dunkelelfen), Arkath- Elementardrache des Feuers
-Dämonen (leben im âErdkernâ einem magischen Gefängnis aus Feuer, das von dem ersten Zauberer geschaffen wurde, genannt Sheogh. Der erste Dämon ist Kha-Beleth) Schöpfungsdrache Urgash â Gott des Chaos.
Sareth ist der Sohn von der Menschenkönigin Isabel und dem Dämon Kha-Beleth, er soll das Gefängnis der Dämonen sprengen â und hat es zu Beginn meiner Story auch schon geschafft.
Die Meliai sind von mir erfunden und gleichen in etwa den Schicksalsnornen der nordischen Mythologie, die das âTuch des Schicksalsâ spinnen.
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Das erste Gedicht ist nicht von mir, es stammt von einem weiteren Computerspiel, welches das gleiche Universum benutzt. Tja und das letzte Gedicht (von mir) ist noch nicht fertig. Es handelt von dem Aufstieg Sareths zu Dämonenmessiasâ¦
Ein Jahrtausend wird die Festung stehen
Geistermauern gehüllt in Wände aus Feuer
Und gehörnte Lords neigen den Kopf
Vor einem, gezeugt vom schlimmsten Ungeheuer
Ein Jahrtausend voll Blut und Hader. Der Mond
Sich verfinstert am Himmel droben
Der Ruheplatz schlieÃlich gefunden wird
Vom Siebten, der sich so hoch erhoben
Die letzte Tochter von verlorânem Geblüt
In Krypten wird sie ihn begleiten
Wo Prophezeiungen ringen in einem Krieg
Zwischen Feinden aus uralten Zeiten.
Sar-Shazzar 67. Jahr des Siebten Drachen
(aus âDark Messiahâ)
Trügerischer Friede legte sich auf die geschundene Erde Ashans, doch das Salz, das die Mächte des Chaos in Sylannas Saat einstreuten, sollte länger brennen als je zuvor.
Ein weiteres Mal waren die Kinder Urgashs von der Oberfläche gebannt worden, die dämonische Herrscherin des Greifenimperiums hatte dem reinigenden Hauch der Drachengötter nichts entgegenzusetzen. Die Harmonie wurde wiederhergestellt.
Geldron, treuer Diener Elraths und Führer des Paladinordens in der letzten Schlacht bei Klauenwacht, vertraute man persönlich die Rettung des jungen Sareth an. Unversehrt überlebte der vom Schatten gezeichnete Knabe die Urgewalten dieses letzten Aufbäumens Alarics, dem obersten Priester der unheiligen Kirche.
Königin Isabel wusste um das dunkle Geheimnis ihres Sohnes und auf den weisen Rat des Zirkels der Silberstädte hin, ordnete sie die sofortige Beseitigung dieser Gefahr an, bevor sie auch nur die geringsten Zweifel an dem kaltblütigen Mord überkommen könnten.
Nun, im Augenblick des gröÃten Triumphs, versagte das menschliche Geschlecht abermals. Es handelt sich um eine verachtenswerte Angewohnheit der Schwäche, für die es kein Verzeihen gibt. Offensichtlich liegt es in der Bestimmung dieser kurzlebigen Rasse, die gröÃten Momente des Sieges, aber auch die schwersten Niederlagen zu verantworten.
Als Geldron den Absichten der Königin gewahr wurde, verweigerte er den Tötungsbefehl oder auch nur die Herausgabe des noch minderjährigen Prinzen. Um Unstimmigkeiten in dem jüngsten Frieden zu vermeiden, konfrontierte Isabel den einstigen Retter des alleinigen Erben des Greifenimperiums mit der finsteren Herkunft Sareths. In seinen Grundfesten erschüttert, reichte sein Geist nicht aus, zu begreifen. Zu tief saà das Misstrauen gegenüber der unerfahrenen Königin, der Wunsch, einem neuerlichen Verrat an Elrath zuvorzukommen. Es hieÃ, der Dunkelelf Raelag, nähme zu dieser Zeit beträchtlichen Einfluss auf die Entscheidungen des königlichen Hauses und nur Sylanna selbst weiÃ, welche Aufgabe ihm in diesem Spiel der Fügungen zugedacht war. Wie dem auch sei, verstört bat der törichte Geldron um die Hilfe eines demütigen Priesters Elraths, der den letzten Sohn königlichen Geblüts von dem Makel des Chaos befreien sollte.
Auf welchem Hochmut muss sich seine Annahme begründet haben, der Magie Kha-Beleths selbst widerstehen zu können? Einem der ersten Kinder Urgashs, einem Geschöpf, dessen Bändigung die vereinigten Kräfte der Höchsten bedurfte?
Die Meliai sponnen das Tuch der Zukunft unerbittlich weiter und es geschah, dass das zweite Herz aus Feuer, das in dem Jungen schlug, der armen Seele des beauftragten Priesters verborgen blieb. Diese Botschaft linderte die peinigende Qual der Ungewissheit in Geldron und schürte seinen Verdacht auf eine Intrige Malassas.
Von jeglichen Selbstzweifeln befreit fasste er einen Beschluss, der zur Tilgung seines Namens aus den Annalen seiner Kaste führte und ihn dennoch bis in die Ewigkeit weiter tragen wird.
Auf sein Gesuch hin gewährte ihm Isabel, die Hinrichtung selbst vorzunehmen und das erste Blut einer uralten Weisung wurde so durch das Schwert Geldrons vergossen, als er ein unschuldiges Leben seinem Schützling opferte. Unter dem Vorwand, derartige Schande nicht ertragen zu können, zog er sich in den anschlieÃenden Jahren aus seiner Pflicht als Paladin zurück.
Die folgenden Geschehnisse sind von dem undurchdringlichen Schleier der Vergangenheit umhüllt, doch die Legende der Menschen besagt, dass Elrath sieben Jahre benötigte, um seinen ehemaligen Adepten endgültige Offenbarung zu bringen. Zur Vollendung der Ausbildung überreichte sein langjähriger Meister Sareth das Schwert seines angeblichen Vaters Nicolai, eine gesegnete Klinge der Drachengötter.
Sieben Jahre nahm es Elrath,
zu heben den dunklen Schleier
von Urgashs dämonischer Saat.
Und er übergab des Königs Schwert
dem gröÃtem Feind am düstâren Weiher.
Mit blauer Flamme wurdâ er verzehrt,
einem Dämonen gleich.
Sein Meister sich des Frevels nun gewahr
erblickte des Schrecken Ungeheuer
entschloss ihn zu richten nach Tag und Jahr.
Doch der dunkle Schatten regte sich schon
und heraus brach das flammende Feuer,
die dämonischen Geister lachten ihm Hohn.
â¦
Und so ereignete sich die Besiegelung des Schicksals Ashans im Jahre 984 Sar-Elams, des Siebten Drachen, nach der Prophezeiung seines ersten Schülers.
Andariel, sechster Hochkönig der Elfen â 1169. Jahr des Siebten Drachen, Feagoth
Bei dem Gedicht bin ich nach der Struktur a, b, a, c, b, c, (d) vorgegangen. Es sollte eigentlich noch eine Strophe von dem Kampf gegen Geldron entstehen und eine weitere von Sareths Suche nach einem magischen Artefakt, das ihm ermöglicht, die Dämonen zu befreien: den Schädel der Schatten. (das ist eigentlich die Story von Dark Messiah) Meine eigene Erzählung würde dann 1169 ansetzten und im Verlauf der Story die Geschehnisse der 169 Jahre zuvor preisgeben, die ich hier jetzt unter anderem schildern werde.