Beiträge von grumpy old man

    Nein, Windows zu kopieren führt zur Betriebsunfähigkeit. 77GB freier Speicher sind aber ein Haufen Zeugs, ein Unterschied wird wahrscheinlich nur dann bemerkbar, wenn die Zugriffsgeschwindigkeiten der Festplatten sich ebenfalls unterscheiden. (wie Korben vermutet) Ansonsten lohnt sich eine Neuinstallation von Windows auf der neuen Festplatte nicht.
    (Gebraucht wird Speicherplatz auf der Systemplatte eigentlich nur für temporäre Ordner und Auslagerungsdateien, aber selbst die kann man über einige Umwege verschieben. Er wird beansprucht, wenn du z.B. im Internet surfst, Dateien herunterlädst oder entpackst.)


    Was du dir zu Herzen nehmen solltest: Korbens Rat, die alte Platte zu defragmentieren, gerade wenn sie vorher so knacke voll war. Zu finden unter:
    Start -> Programme -> Zubehör -> Systemprogramme -> Defragmentierung.
    Dauert dann außerdem beim nächsten Mal nicht mehr so lange, und das kommt bestimmt :)


    Grüße
    grumpy

    öhm...ehrlich gesagt habe ich dein Anliegen nicht so ganz verstanden.


    Was bei mir ankam:
    Du hast dir eine neue 1 TB-Festplatte zugelegt, weil deine alte voll ist. Jetzt hast du durch Verlagerung auf die neue 77 GB auf deiner alten Platz bekommen...über den Rest kann ich nur mutmaßen...


    Kopieren heißt, dass die Datei am alten Speicherort bestehen bleibt und ein Duplikat gefertigt wird, das man woanders abspeichern kann. Der Speicherplatzverbrauch insgesamt verdoppelt sich also. Was ich denke was du möchtest, ist, die Dateien zu verschieben, so werden sie vom alten Speicherort entfernt und woanders hinzugefügt, der Platzverbrauch bleibt gleich. Das musst du doch aber schon gemacht haben, wenn du wieder Speicherplatz frei bekommen hast?! :crazy:


    Was Spiele betrifft, ist gerade bei den neueren der Installationsort in einer Datenbank gespeichert, die unabhängig von den Aktionen ist, die du mit dem Spieleordner (Programmordner allgemein) an sich anstellst.
    D.h. wenn du das Spiel einfach so auf die andere Festplatte verschiebst, wird der Eintrag in der Datenbank (genannt Registry) ungültig, weil er noch auf den alten Installationsort auf der alten Festplatte verweist.
    Wenn du den Spieleordner einfach so löschst, dann bleibt der Eintrag in der Datenbank bestehen, der Rechner erkennt das Spiel immer noch als "installiert", obwohl du es ja eigentlich gelöscht hast und es auch nicht mehr spielen kannst.



    Was meinst du mit "Windows unterteilt"?


    Liebe Grüße
    grumpy

    Wenn ihr mich fragt, ich wundere mich bereits ganz gewaltig über das Zögern der BRD zur Bereitstellung der Mittel, noch mehr eigentlich aber über die absolute Unpopularität dieser nun doch getroffenen Entscheidung bei weiten Teilen der Bevölkerung.


    Wo bleibt denn bitte der fundamentale Europa-Gedanke? Zu was ist die EU gut, wenn nicht zur Stabilisierung der Mitgliedsstaaten? Das, was Europa leistet, nämlich engste, institutionalisierte Zusammenarbeit zwischen Nationalstaaten ist Pionierarbeit in der Menschheitsgeschichte! Wir haben die Möglichkeit, als Vorbild für die Entwicklung der internationalen Politik voranzugehen! Und dabei scheitern wir am laufenden Band grandios! (Sowohl nach Innen als nach Außen, die Politik der EU ist nicht ansatzweise zufriedenstellend, trotzdem kann sie es werden)


    Ein "Rauswurf" Griechenlands oder dessen Austritt ist ein entspräche einem Image-Schaden, den Europa meiner Meinung nach nicht verkraften würde. Das Zeichen an andere finanziell gefährdete Länder wäre eindeutig: Europa braucht nur jene, die es selbst nicht brauchen. Keine Notwendigkeit also, je einmal für Europa einzustehen.


    Der Bankrott Griechenlands hätte der EU endlich ein emotional hochstilisiertes Ereignis bieten können, um Symphatien durch schnelles und effizientes Handeln zu gewinnen, europäische Solidarität zu beschwören! Das wurde freichlich verpasst, ja durch Deutschland mit ins Gegenteil verkehrt!
    Eine ähnliche Gelegenheit ergibt sich höchstens noch durch Auswandererprobleme in Nordafrika, aber da sehe ich auf offizieller Regierungsseite schwarz. (Anderes Thema...seufz)


    Wenn bereits bekannt ist, dass unser Finanzsystem eine unausweichliche Halbwertszeit besitzt durch exponentiell wachsende Schulden aller (!) Mitgliedstaaten, warum teilen sich dann die Geister an dem Aufschub des unvermeidbaren Kollaps?


    Mit etwas mehr Europabewusstsein gäbe es vielleicht keine Spekulanten, die auf die Pleite Griechenlands oder ähnliches wetteten! Wer betrachtet eigentlich noch transnationale Interessen und politische Ideale? Wäre eine Hilfe in der Größenordnung der Marshallplan-Gelder nach dem zweiten Weltkrieg heute noch denkbar? Nein! Es hieße: Gibst du mir, geb ich dir! Die totale Ökomnomisierung! Amerika hat damals im eignen Marktinteresse an die Nützlichkeit des Wiederaufbaus von Europa geglaubt, insbesondere an die von Deutschland, ohne jegliche beweisende Statistik oder Untersuchung, die politische Handlungen in die Wirkungslosigkeit verzögern. Und das bei dem außerordentlichen Vertrauensverlust von Deutschland in der Staatengemeinschaft!
    Gut, blabala, das war zu Anfang des kalten Krieges, doppellte Einbindung und Truman-Doktrin, die Amerikaner waren sicher nicht selbstlos, aber der Glaube an uns Deutsche hat uns ganz sicher nicht geschadet. Wenn wir and die Griechen glauben würden und sie an uns, sähe die Sache anders aus! Nennt mich naiv! Korruption und schwache Eliten bekämpft man nicht mit Gesetzen und Sanktionen, vergesst es! Ganz zu schweigen von scheinbar völlig unmoralischen Spekulanten.


    Grüße
    grumpy

    Für mich persönlich nur mal wieder ein herrlich beruhigendes Beispiel der Abhängigkeit des Menschen von seiner Umgebung...er scheint es der Öffentlichkeit nach in der letzten Zeit ja immer wieder vergessen zu wollen.


    Zwar werden auch hier wieder ökonomische Kompromisse geschlossen, aber im großen und Ganzen kann sich die Lobby nicht durchsetzen - Ich hoffe das bleibt auch in Bezug auf finanzielle Staatshilfen so.


    Den Betroffenen kann ich natürlich nur Geduld wünschen und nicht zuletzt einen nicht zu unangenehmen Aufenthaltsort.


    Grüße
    grumpy

    Der Murks? Wieso Murks?


    Es stimmt zwar schon, dass die rechtliche Lage im Internet nur als Graumatsch bezeichnet werden kann, aber trotzdem bildet der "Murks" eine Rechtsgrundlage im Streitfall vor Gericht, oder? Soweit zumindest die Theorie, ich bin von den Rechtswissenschaften soweit entfernt wie nur irgendwie denkbar...


    Du selbst hast doch für dein Forum eine recht ausführliche AGB geschrieben, die für mich zumindest auch aufschlussreich klang...?


    Angenommen, es gäbe keine AGB im Internet, welche Rechstgrundlage würde dann gelten? Die des Landes, in der der Server steht? Die des Landes, der der Nationalität des Inhabers der Domain entspricht? Völliges Chaos...
    Nicht, dass es jetzt besser wäre, denn in der Tat sieht es in der Praxis so aus wie du beschrieben hast. Aber was soll der User auch machen? Praktisch mit jeder Internetseite, die er betritt, unterwirft er sich einer neuen AGB.


    Es gibt kein Internationales "Internetrecht", das ist ganz sicher ein Problem. Allerdings wäre ich auch nicht gerne derjenige, der dieses Recht entwerfen sollte, denn das ist ganz sicher eine Titanenaufgabe, ganz zu schweigen von den Resultaten im Alltag.



    Das Internet ist noch kein Ort, der von Rechtsstaatlichketi durchzogen wurde, trotzdem sind Abbilder davon bereits zu erblicken. Für mich ergänzt sich das sehr gut zu einem Bild allgemeiner Diffusität...


    Grüße
    grumpy


    Edit: Ansonsten kann ich mich Lord Helmchen anschließen...

    Tja...oder bin ich doch. Habe ich aber erst mit deiner Beschreibung gefunden. Da war wohl etwas standardmäßig aktiviert, von dem ich nichts wusste...


    Viel Glück!

    Ich bin schockiert...du bist schon genau im richtigen Menüpunkt - allerdings habe ich eine andere Fritzbox-Version. Du könntest versuchen, deine Fritzbox-Software auf den neuesten Stand zu bringen. (Obwohl ich es für unwahrscheinlich halte, dass solch elementaren Einstellungen erst später hinzugekommen sein sollen.)


    So sieht das bei mir aus...:


    Die zwei Buttons "Startmenü" und "Einstellungen" fehlen bei dir einfach...ist mir ein Rätsel - ich bin auch in keinem "Expertenmodus"...

    Guten Abend Gunnar,


    wenn eine Mac-Adresse von der Fritz-Box nicht akzeptiert wird, dann ist üblicherweise noch die Einstellung "Keine neuen Netzwerkgeräte zulassen" der Fritz Box aktiviert. Du findest sie unter:
    "Fritz-Box"-> Übersicht" -> "Einstellungen" (links oben) -> "WLAN".
    Dort kannst du die Mac-Adresse von deinem Laptop auch manuell eingeben.
    (Die Mac Adresse ist mit deiner Netzwerkkarte festgelegt und sozusagen dein Ausweis im Internet, sie zu ändern ist also nicht möglich)


    Wenn du deine Mac-Adresse nicht kennst, kannst du sie über die Console abfragen. (Start -> Ausführen -> "cmd" -> "ipconfig /all" (falls du Windows benutzt, ansonsten sinds andere Befehle) und unter "physikalischer Adresse" nachschauen.


    Grüße
    grumpy

    Wenn von Propaganda die Rede ist, dann sind natülich auch Vorurteile nicht weit. Schließlich wurde Ersteres meiner Meinung nach auch zur systematischen Verbreitung von Zweiterem eingerichtet. Nur muss das auch hier bei dem - eigentlich reflektieren - Gespräch über selbiges Thema geschehen? Na gut, der Disskussionbeginn lässt an inhaltlichen Fragen einiges offen, aber irgendwie halte ich das Austauschen von Vorurteilen nach dem bisherigen Verlauf relativ fruchtlos.


    Ustinov dazu: Wie kann man nur über 50 Millionen Menschen in einen Plural einpferchen?


    Filmpropaganda ist für mich etwas Merkwürdiges. Ein Film fügt sich doch nicht einfach so in die alltägliche Erlebniswelt, die dann als real wahrgenommen wird. Man trifft meistens die Entscheidung, einen Film zu sehen. Auch wenn man nicht sonderlich viel über den Film weiß und keine Ahnung hat, was er darstellen wird, reicht das doch schon, um ihn von anderen Erfahrungen abzugrenzen. Film ist Kunst. Das bleibt auch so, selbst wenn der Film behauptet eine Realität darzustellen, es gibt immer die (offensichtliche) Absicht des Produzenten. Warum sollte Filmpropaganda überhaupt funktionieren??


    Eigentlich halte ich schnellere Medien für das bessere Propagandamittel, also das Fernsehn, Internet...Einfach deswegen, weil die Absicht des Propagierenden sehr schwer zu erkennen ist. (Oder sogar dessen Identität unbekannt ist oder Mehrstufige Filterungen von Informationen unbewusste Wirkungen erzielen.)


    Wo liegt eigentlich der "ursprünglich positive Charakter" von Propaganda?
    Propaganda manipuliert - oder beeinflusst, um neutraler zu bleiben - ohne Bewusstsein des Betroffenen seine Meinungs- und Entscheidungsfindung durch:
    a) Informationskontrolle (Zensur, Falschinformation etc.)
    b) Art der Informationsübermittlung (Emotionale Umdeutung der Information)


    Grüße
    grumpy

    Naja ich sehe das Problem nicht wirklich...wenn man lust hat die Karte zu spielen, dann packt man sie eben in den Mapordner und muss nach Beenden eben daran denken, sie wieder rauszupacken...also als Modder von anderen Spielen kennt man da ganz anderes.


    Ich würde sowieso jedem empfehlen, der mit Karten aus dem Kartenarchiv spielt, einen EditorMaps-Ordner im HoMMV Verzeichnis zu erstellen und dort alle Karten abzuspeichern und nur die Karte dann in den Maps Order zu kopieren, mit der man dann spielen will.
    Das erspart jede Menge Bugs und Kompatibilitätsprobleme, gerade wenn man sich auch mal des Multiplayers bedient.


    Fazit: Dieser "Nachteil" lässt sich ohne großen Aufwand beseitigen und das Verfahren dazu ist womöglich sowieso schon standardisiert! Also nur zu El Chita! (Zudem es keine andere Lösung gibt.../ich keine sehe)


    Grüße
    grumpy

    Zitat

    Original von El Chita
    Keine Ahnung, kommt Zeit, kommt Rat - oder Grumpy ^^


    Im Bezug auf die Ideensammlung hinsichtlich des in der Quelle genannten Datums würde ich mir keine Gedanken machen.
    Ich muss mich voll und ganz Gunnar anschließen, zudem die Quelle schon sehr viel älter ist. Leider werden ja nie Veröffentlichungsdaten angegeben, aber ich bin vor gut einem halben Jahr schonmal auf den Spieleradar gestoßen - damals noch ohne die Spielevergleiche. Ich dachte damals, es handele sich schlicht um einen Tippfehler oder ein totes Projekt. Aber in Anbetracht dessen, dass die einzige verwertbare Information immer noch im Datum steckt, würde ich nicht viel darauf geben. Es wäre möglich, dass H6 schon sehr viel länger geplant war als vermutet und der Spieleradar irgendeine Insideriinformation erhalten hat, die Entwicklung aber aufgrund des zweiten H5 Add-Ons, Heroes Kingdoms, Clash of Heroes und der Franchise-Umstellung insgesamt erheblich nach hinten verschoben wurde. (Und die wie auch immer geartete Kommunikation zwischen den Entwicklern und dem Spieleradar abgebrochen ist.)


    Trotzdem würde ich mir hinsichtlich der Ideensammlung überhaupt Gedanken machen, selbst wenn ich mit relativer Sicherheit davon ausgehe, dass sich das Spiel noch in der Pre-Alpha Phase befindet und damit auch noch Einflussmöglichkeiten bestehen. Eine "Community-Developerin" ist eine schöne Sache, mir persönlich muss diese Neueinrichtung aber erstmal seine Funktionalität beweisen. Es hat sich noch nicht gerade als Standard im Spielemarkt etabliert, dass die Fans Spielinhalte weitreichend mitbeeinflussen können. Also die Erwartungen nicht zu hoch schrauben. :lol:


    Falls es aber losgehen wird, vermutlich nach der offiziellen Ankündigung, hat Xhane mir nahegelegt, dass wir hier davon mitbekommen.


    Grüße
    grumpy

    Wie Mentat bereits ganz in meinem Sinne ausgeführt hat, ging es mir bei all diesen Ausschweifungen vor allem um eines:


    Den motivierten Spieler. Der Spieler erhält bei jedem Spiel unterschiedliche Motivationsreize, die auf unterschiedlichen Spielmechaniken beruhen. Die Natur dieser Motivationsreize herauszuarbeiten war mein Anliegen. Denn daraus lassen sich Konstruktionsanweisungen für ein Spiel ableiten und damit eine Zielsetzung für ein Konzept.
    Oder anders:
    Es ging um die Entwicklung eines Grundmotives, aus dem sich eine Zielsetzung formulieren lässt, die innerhalb eines abgestimmten Rahmens verwirklicht werden kann.


    Der Einleitungssatz war nicht ganz ernst zu nehmen. Ich weiß, dass ich ein Subjekt mit polemischer Ausdrucksform bin ;)
    Ich halte es aber für wichtig, dass man sich zunächst losgelöst von Beispielen einem "imaginären Vollkommenheitszustand" nähert. Ansonsten ist es äußerst schwierig, wirklich Neues zu etablieren. Der "imaginäre Vollkommenheitszustand" lässt sich dann immer noch mit Beispielen abgleichen und auch noch im Nachhinein anpassen. Er entsteht ja auch nicht völlig aus dem Nichts, sondern aus abstrahierten Erfahrungen mit existierenden Spielen. Diese Erfahrungen einzeln auf die einzelnen Spiele zurückzuführen, erschien mir aber unnötig ermüdend, deshalb dieser Beginn.


    Aber ich schweife ab. Diese Zielsetzung jedenfalls, von der eben die Rede war und die etwa "Freiheit und Variabilität" lauten könnte, hängt nicht von dem Spiel als homogenem Block ab, sondern von verschiedenen Faktoren, die ein Spiel ausmachen.
    Wie man die nennen mag, ist mir im Grunde völlig egal. Ich habe mich eben der Begriffe Genre und Spielmodi bedient und - zugegebenermaßen - diese auch neu geprägt. (Oder "verwischt", wenn man will.)


    Der Genrebegriff


    Bisher kursiert HoMM im so genannten "Rundenstrategie-Genre". Daneben gibt es das "Rollenspiel-Genre"(Mit den Unterkategorien Hack&Slash, Action RPG etc), das "Shooter-Genre" (Actionshooter, Taktikshooter, RPG-Shooter), das auseinandergefledderte Strategie-Genre, das für jede Unterkategorie ein eigenes Genre beansprucht (Echtzeit, Aufbau, Runden), ein "Simulationsgenre" (Sportsimulation, Wirtschaftsimulation, Flugsimulation) und einige, die ich wahrscheinlich vergessen habe.
    Dieser Begriff von Genre ist etabliert - Gut. Aber ist er auch sinnvoll? Neben der Tatsache, dass sich einige Spiele gar nicht einordnen lassen, wie z.B. die Sims, gibt es bei anderen Überschneidungen (Wirtschaftsimulation - Aufbaustrategie).
    Also habe ich mir die Freiheit genommen und das Genre nach einer Grundanforderung an den Spieler definiert. Das ist in der Betrachtungsweise wesentlich differenzierter und fördert zu Tage, dass eigentlich kein Spiel nur einem Genre angehört und sich deshalb ein interessanter Mix aus Motivationsanreizen ergibt. Das Mischungsverhältnis beschreiben vielleicht die Genres in ihrer momentanen Begrifflichkeit, aber nicht mehr.
    Strategieelemente sind immer da, wo Entscheidungen zu fällen sind, Rollenspielelemente bei Identifikation, Aufbauelemente bei Kreativität (Danke, Mentat) usw.


    Spielmodi


    Als Spielmodi habe ich Einzel- und Mehrspieler definiert. Vielleicht strittig, weil sich auch Echtzeit oder Rundenbasierung als "Modus" erfassen lassen. Doch ich sehe letztere auf einer anderen Ebene, aber dazu später.


    Der Modus nimmt in den allgemeinen Spielfaktoren meiner Meinung nach die größte Rolle ein. Denn die Entscheidung, ob ich nun Mehr- oder Einzelspieler spiele, ist die grundlegenste überhaupt; deutlich daran zu erkennen, dass so manches Spiel (CoD oder Jedi Knights z.B.) ein separates Shortcut mitbringt.
    Die Behauptung, der Mehrspieler sei einfach ein Grenzfall des Einzelspielers, ist unter Einschränkung durchaus richtig. In dieser Vorstellung wäre aufgrund der schwachen KI der Wettbewerb im Einzelspieler gleich null, gesteigert bis zum Mehrspieler, wo der Wettbewerb sein Maximum erreichen würde. Dies trifft jedoch nur auf einen Teil des Spiels zu, dem freien Spiel, und erfasst auch nicht die Unterschiedlichkeit der Motivationen, die bei dem Wettbewerbsgefälle auftreten.
    Ab einem gewissen Punkt in diesem Gefälle spielt es nämlich keine Rolle mehr, dass man gewinnt, weil der Umstand sowieso gesichert ist, sondern wie man gewinnt. Ihr kennt das ja: Wenn die Map zu einfach ist, probiert man mal eine ungewöhnliche Skillung aus, versucht sich ein bestimmtes Artefakt-Set zusammenzusuchen oder ähnliches. Diese völlig neue Motivation ist der "Erfolg des Einzelspielers in seinem Versagen der Simulation des Mehrspielers", die ich meinte. Und sie ist durchaus reizvoll. So reizvoll sogar, dass es unklug wäre, sie nur als behelfsmäßige Nebenerscheinung abzutun.


    Man könnte nämlich, und hat es auch schon getan, die "Intelligenzdifferenz" zwischen Mensch und KI mit Beschränkungen auf Seiten des Spielers auszugleichen, die in der Spielmechanik verankert sind.
    Bräuchte man zum Beispiel in einem vollkommenen Mehrspieler-Heroes einen festen Kreaturenzuwachs? Nein, er würde sich über die Einnahmen vollkommen automatisch regeln lassen. Mittlerweile schafft das vielleicht auch die KI, die sich im Laufe der Zeit ja auch entwickelt hat, insgesamt ist dies jedoch ein Abstrich, der zu Gunsten des Einzelspielers gemacht wurde - und anschließend auf den Mehrspieler übertragen.


    In dieser Art manifestiert sich auf der Ebene des freien Spiels also bereits eine Mehr- oder Einzelspielerausrichtung der gesamten Spielkonstruktion. Hier schlagen sich selbst Lappalien wie die "Umsetzung der Wartezeiten im Mehrspieler" nieder


    Doch was stellen wir dann erst mit den Kampagnen oder Szenarios an? Diese sind in einem reinen Mehrspieler-Spiel kaum zu realisieren, weil jeder Beteiligte eine mehr oder minder lineare Rolle einnimmt - Was wohl zu langweilig wäre, obwohl das noch niemand so richtig ausgetestet hat...
    Und wieder ist die Motivation eher eine Rollenspiel-Motivation als ein strategischer Anspruch, dieser liegt beim Szenarion nur in dem wie? und nicht ob?



    Nach diesem Exkurs zurück zum Konstruktionsplan eines Spiels. Da der Spielmodi die erste Entscheidung im Spielentwurf darstellt, kann alles andere nur darauf aufbauen.
    Wir setzten nun das Grene auf den Spielmodus auf, also die Anforderungen, die wir eigentlich an den Spieler stellen wollen. Dafür brauchen wir jedoch ein Verbindungsstück, die von mir genannte Methode der Rundenstrategie oder Echtzeit oder wie auch immer, die den Modus auf das Genre abstimmt. Ob der Begriff nun schlau gewählt ist oder nicht, ist mir wiederrum völlig wurscht, wenn ein besserer Vorschlag kommt, dann her damit!
    Im letzten Schritt verpackt man das Spiel dann mit einer Hülle, dem inhaltlichen Setting, einer Atmosphäre usw. Das ergibt sich aber meistens aus den drei vorangegangenen Schritten.


    So, und auf dieser Grundlage sollte mein letzter Post zu verstehen sein :lol:


    Ich glaube kaum, dass irgendwelche Spieleentwickler sich eigentlich bewusst sind, welche komplexen Gebilde sie erzeugen.



    Deine Ergänzung um einem dritten Anforderungsbereich finde ich übrigens höchst interessant Mentat, auch wenn die Bezeichnung Aufbau irgendwie bei meinen weiteren Überlegungen etwas aus dem Rahmen gefallen ist. Ich habe mich mit der interaktiven grafischen Gestaltungsmöglichkeit des Spielers beschäftigt, die wir belustigenderweise ja schon im ersten Gedankenexperiment intuitiv erfasst hatten.
    Dabei ist mir aufgefallen, dass diese Motivation sogar auf dem Schlachfeld zu finden ist, nicht jedoch in der Rundenstrategie. Wie oft habe ich zum Beispiel in einer Echtzeit-Schlacht taktisch unkluge Manöver ausgeführt, nur um Zeuge eines bombastischen Ansturms oder einer Salve aus Geschossen zu werden...das passt allerdings wie gesagt nicht in den "Aufbau" - der in seiner Reinform übrigens in Echtzeit mehr und mehr verloren geht und sowieso eher auf der Abenteuerkarte (einer symbolischen Abstraktion) zu finden ist.


    Aber diese "Wissenschaft" scheint mir sowieso sehr jung und lechzt nach weiteren Begriffen...
    Um endlich mal den Thread in seiner eigentlichen Thematik voranzubringen fehlt mir gerade die Schreibenergie - aber ich habe jetzt Winterferien - Meine letzten!



    Grüße
    grumpy

    lixue: Nationalstaaten in globaler Angelegenheit? Da müssten die die ja erstmal aus dem 18. Jahrhundert aufwachen und sich selbst überwinden...Aber lassen wir das, du hast mich mit deinen Postings gerade zu wütend gemacht, als dass ich noch sachlich argumentieren könnte. Meinungen wie deine muss es anscheinend geben und ich werde sie respektieren, in dem ich mich nicht mehr zu ihr äußere. Schreib mir bitte per PN falls du das komentieren willst, vielleicht bin ich dann wieder runtergekommen und ich will nicht den Thread damit vollspammen.



    So, mal eine andere Thematik als die des angeblichen CO2-Problems, des angeblichen Treibhauseffekts, der angeblichen Erderwärmung (warum zweifeln wir nicht glaich auch am Ozonloch?), der angeblich verlogenen Öko-Moral und deren angeblich religiösen Zügen, den angeblichen Verleugnern irgendwelcher Wahrheiten und der angeblichen Schuld- oder Unschuldikeit des Menschen an der ganzen Sache.


    Ressourcenverknappung:


    Die kann nichtmal vom letzten Hinterwäldler (nicht an dich gerichtet lixue) verleugnet werden. Und wenn der Verbrauch dieser Ressourcen den Hauptanteil des CO2-Ausstoßes verursacht, sollten wir uns dann nicht lieber damit beschäftigen? Auf einem Konsens, der nicht durch irgendwellche verkappten Meinungen auf beiden Seiten gestört wird?


    Wir haben ein verdammtes Energie- und Wasserproblem auf der Erde; Und das kann auch nicht durch gepredigte "Umverteilung" wie beim Nahrungskonflikt gelöst werden.


    Ist Kernenergie unendlich verfügbar? Nein.
    Ist Fossilernergie unendlich verfügbar? Nein.
    Sind erneuerbrare Energien wie Wind-, Wasser-, Wellenkraft, Geothermie, Biomasse, Photovoltaik oder Solarthermie unendlich verfügbar?
    JA


    Ist deren Föderung also wirtschaftlich langfristig sinnvoll? Ja! Produzieren sie zufälligerweiße Treibhausgase? Zum größten Teil nicht! Damit hätten wir auch diese Seite befriedigt, obwohl wir das gar nicht wollten! Netter Nebeneffekt, lasst es darauf beruhen, dann stört ihr nicht irgendwelche Anti-Anti-Anti-Denker!


    Hängt das Wasserproblem mit dem Energeiproblem zusammen? Ja, denn es gibt energieaufwändige Meerwasserentsalzungsanlagen und mehr Meerwasser als Landmasse!


    Was könnte man also vielleicht möglicherweise unter Umständen in Betracht ziehen zu tun?


    Ja, genau!


    Und vergesst dabei am besten in erster Linie die Nationalstaatlichen Regierungen, die ziehen nur noch nach.


    Jetzt auch von mir ein dämlicher Link. Dämlich deshalb, weil das nicht wie billige Werbung erscheinen soll. Jeder tut was er für richtig hält, doch bitte investiert zehn Minuten und schaut es euch an:


    www.desertec.org


    Das ist eine Vision! Ja, eine Vision ihr ollen Realisten da draußen!
    Aber eine Vision, die Siemens, E.On, RWE, die Deutsche Bank und ähnliche Größen für investierungswürdig befunden haben! Und der erste Schritt zur Umsetzung wurde schon gemacht, eine Unternehmergemeinschaft wurde Ende Oktober gegründet, aber alleine kommen die nicht weit!




    'tschuldigung, ab und an werd ich dann doch auch mal emotional...


    Beste Grüße
    grumpy

    Zwischen Genre und Spielmodi - Erfassung der Rundenbasierung als Methode


    Nun denn, lassen wir das mit der Analyse sowieso ausschließlich unzulänglicher - weil bereits gealterter - Spiele, die das Bild der Rundenstrategie unnötig verfälschen und stürzen uns in die Theorie, abseits jeglicher Realitäts- oder Umsetzungsnähe. Sind wir angekommen? Nein? Egal. - Gut.


    Einzelspieler, Mehrspieler, Einzelspieler, Mehrspieler....?
    Ein ewiges Leid.
    Wie man es auch drehen und wenden mag: Für ein stimmiges Grundmotiv zur Entwicklung von Zielsetzungen ist die Entscheidung zwischen Einzelspieler und Mehrspieler unabdinglich.


    Und wie es immer so schön ist, will ich aber genau das nicht. Ich will ein Spiel mit einem Spielmodus, denn ich bin harmoniesüchtig und zudem noch zu faul, um mich an verschiedene Spielmodi gewöhnen zu müssen, jawohl! Warum definieren wir unsere Grundlagen dann nicht einfach selbst? Außerdem hieß es ja, dass das Genre vorangebracht werden müsse.
    Das Genre? Ha! Das gibt es in diesem Fall ja gar nicht! Es gibt Rollenspiel und Strategie. Hier liegt der Hund begraben, schon im Titel dieses Themas. Strategie - nicht Rundenstrategie!


    Warum?


    Weil - die Rundenbasierung lediglich als Methode betrachtet - die Genres einzeln in ihrer Symbiose mit dieser Anwendungsform untersucht werden können.


    Die Methode spezifiziert das Genre


    Jedes Genre, das wert ist, als solches bezeichnet zu werden, stellt verschiedene Ansprüche an den Spieler, die unterschiedliche gedankliche Verknüpfungen erfordern.
    Die Methode hingegen ("Echtzeit", "Rundenbasierung", es gibt sicherlich noch andere) begünstigt oder arbeitet gegen die Anforderungen des jeweiligen Genres und filtert dabei bestimmte Bereiche aus einem Genre heraus, fügt jedoch niemals neue Anforderungen hinzu.
    Es existieren also zwei Ausformungen, auf welche die Methode Rundenbasierung unterschiedlichen Einfluss hat:


    Rundenbasierung + Rollenspiel


    Genregrundanforderung: soziale/s Intelligenz/Denken

    Genrebeschreibung:
    Das Hineinfühlen nicht nur in den Körper, sondern auch den Geist einer anderen Person zur Auslebung eigener, nicht verwirklichter Triebe oder zur Horizonterweiterung. Ferner spielt dabei die Kommunikation mit anderen Personen, die erst die Erfahrung des neuen "Kleids" vollendet, eine Rolle. (Sowie die Interaktion mit bzw. die Reaktion von einer simulativen Welt.) Eigentlich nie in Reinform vorhanden.
    (Die allermeisten "reinen" PC-Rollenspiele sind besonders Arm in ihrer Diversität: Sie haben nur eine Persönlichkeit, die des Heroen oder Andersartigen, zu bieten.)

    Methodenfilter Rundenbasierung:
    Dem Zeitaspekt der Rundenbasierung wohnt noch eine innere Eigenschaft inne: Die Verzerrung der Realität bis zur einer symbolisch vereinfachten Ebene des nicht-gleichzeitig-Handelns. Die Reflexion eigenen Handelns durch die Spielwelt erfolgt dadurch nicht unmittelbar und erzeugt eine gewisse Distanz zum eigenen Spielcharakter. Distanz, die auf der anderen Seite aber auch die eigene Rolle z.B. in einem Gespräch, (das auf dem PC ja sowieso immer rundenbasiert ist) klar herausstellt und deshalb zielweisend wirkt: Durch das Wissen um die eigene Rolle in einer Situation muss nicht zwangsweise mit pathetischen Motiven gearbeitet werden, um diese auch noch herauszuheben. Man wird sich also besser der Rolle bewusst, die man übernimmt, kann sich jedoch auch weniger gut direkt in sie hineinversetzen. Der Reiz des rundenbasierten Rollenspiels liegt demnach nicht in der einzelnen Rolle, sondern dem Zusammenspiel mehrerer Rollen, die eher von außen als von innen betrachtet werden.


    > zeitlicher Entwicklungscharakter der übernommenen Rolle wird gefördert


    Die Abstraktion der Rundenbasierung an sich passt sich besser dem Medium PC-Spiel an als etwa ein Echtzeit-Gegenstück, weil sie nicht vorgeben will, echt zu wirken. Das erlaubt inhaltlich eine offenere Handhabung mit der dargestellten Realität.


    > Fantasy-Inhalt wird begünstigt


    Rundenbasierung + Strategie

    Genregrundanforderung: analytische/s Denken/Intelligenz

    Genrebeschreibung: Das Spielen und Abwägen mit bzw. von abstrakten Handlungsmöglichkeiten im mehr oder weniger überschaubaren Raum aus Kausalitäten. Dient der Befriedigung kausalem Erfolgsgefühls, "richtig" gehandelt zu haben, da immer ein Ergebnis zu betrachten ist.
    (In Verbindung mit dem Rollenspiel kann eine Welt derart simulativ gestaltet werden, dass das Ergebnis nicht direkt vorliegt. Die Denkanstrengung zum Abwägen des Ergebnis und die anschließende Belohnung in "richtig" oder "falsch" kann je nach persönlicher Wahrheit verstärkend oder mindernd auf den Gefühlseffekt wirken.)

    Methodenfilter Rundenbasierung:
    Im Abstraktionsvermögen des Menschen ist es verankert, dass er sich durch "imaginäre Erfahrungen", Erfahrungen, die sich aus der Neusortierung real gemachter Erfahrungen ergeben, Zukunftsmöglichkeiten errechnen kann. Gäbe es eine definierte Einheit "Erfahrung", würde die Anzahl der Möglichkeiten theoretisch n^k betragen. In diesem Falle liefert die Rundenbasierung nur Rechenzeit und verstärkt damit den Erfolgsdruck. Hilfreich ist dabei vor allem der Stillstand, der eingehendes Beobachten der Ausgangssituation ermöglicht.


    > Verstärkung des Erfolgszwanges durch vereinfachende Abstraktion und damit Verstärkung des Wettbewerbs



    Das Genre wird methodisch auf den Spielmodus angewandt


    Während der Mehrspieler am PC mehr oder weniger das Prinzip eines Brettspiels umsetzt, fragt man sich, ob es vor der Ära der PC Spiele überhaupt komplexere Brettspiele gab, die dem Prinzip des nun etablierten PC Einzelspielers folgten? Was ist das überhaupt, Einzelspieler?


    Der Spieler tritt gegen das Spiel selbst an. So ist die Brettspiel-Definition. Aber versucht es im Brettspiel auch schon einen Gegenspieler zu simulieren, wie die KI am PC? Oder ist dies nur eine Unzulänglichkeit und sowieso in diesem Falle der PC der Ursprung dieser Spielform? Warum versucht der Einzelspieler zu sein was er nicht ist und erzielt in seinem Versagen trotzdem einen so großen Erfolg?



    Da mir diese Tatsache momentan noch schleierhaft ist, fahre ich an dieser Stelle nicht mit meinen geplanten Ausführungen fort...ich habe mich beim Schreiben sozusagen gerade selbst auf etwas hingewiesen, an das ich vorhin nicht gedacht hatte...äußerst unbefriedigend...aber nicht mein letztes Wort zu dem Thema...


    Grüße
    grumpy

    Ich gebe den Dank mit Freuden an Mentat weiter, dem er auch gebührt, denn die Zusammenfassung stammt von ihm :daumen:


    Nur ganz kurz dazu:


    Auch noch einmal von mir persönlich herzlichen Dank an Dich Mentat, ich bin ziemlich sicher, dass ich ein solches Heroes mit ausdauernder Sucht an mich reißen würde - und eine so komprimierte Fassung gab es hier bisher nicht.
    In seiner Art als Zusammenfassung basiert es ja aber auf einem bereits etablierten Rundenstrategiegedanken, ohne diesen zu hinterfragen. Von daher würde ich Tobius zustimmen, wenn er sagt, dass die Diskussion noch weiter vorne ansetzen muss. Freiheit/Spieltiefe/Variabilität etc. sind ja Ansatzpunkte, die du ohne Grundmotiv frei und unabhängig voneinander formulierst.



    Ziele?


    Nein, ich denke nicht, dass Verlustminimierung und Spielzugminimierung die eigentlichen Ziele von Heroes sind. Wie Du bereits anmerktest treten in diesem Fall menschliche Spieler miteinander in Wettbewerb. Diese brauchen Vergleichspunkte zur Bewertung ihrer Leistungen, das sind dann die von dir genannten Punkte.


    Hier besteht auch der riesige Unterschied zwischen dem Brettspiel RBS und der Computer-Umsetzung: Beim Brettspiel treten immer zwei Spieler gegeneinander an. Sozusagen läuft diese Spielform ausnahmlos im "Multiplayer" Das verstärkte Rollenspiel-Element, das sich in Heroes, aber auch z.B. der Total War Serie finden lässt, basiert jedoch eher auf einer Einzelspieler-Erfahrung, weil bisher keine Repräsentations- bzw. Kommuntikationsmöglichkeiten für einen individualisierten Charakter gegeben sind. Rollenspiel als solches wird erst dann Multiplayertauglich, wenn exakte Identifizierung mit einem Charakter möglich wird, der den echten Spieler vertritt. (Und dann, aber erst dann funktioniert sdas System prächtig, siehe WoW) Leider habe ich nie Civ gespielt und kann daher meine These nicht weiter untermauern.


    Der Multiplayer in Heroes muss sich also zwangsweise auf den Strategieanteil beschränken und beschneidet somit das Spiel um einen Teil seines Inhalts.
    An dieser Stelle sollte ich jedoch noch einmal klarstellen, dass ich den Rollenspielanteil, der auf eine Rolle sehen aber nicht in sie direkt hineinschlüpfen lässt, sehr gelungen finde. Das gehört zu dem für mich wesentlichen Geschits- oder Märchencharakter von Heroes, der den Spieler in seiner Handlung besser überraschen kann und wendungsreichere Erzählungen erlaubt, ohne gezwungen Fremdbestimmt-Linear zu wirken.


    Allerdings kann ich momentan keine Alternative zu den Zielen der Rundenstrategie bieten, aber ihr hört nochmal von mir.


    Grüße
    grumpy

    Jaja, Logik in Fantasyspielen...


    Wusste gerade nicht so recht wohin mit der Idee und da hier die Diskussion ja so einen günstigen Verlauf nimmt:


    Warum baut man eigentlich keinen Generalshügel ein? Ich glaube, die Idee gabs hier sogar schon, kam von Huitzilopochtli wenn ich mich richtig erinnere (Oh Gott, hoffentlich hab ich das jetzt richtig geschrieben EDIT: Nein, natürlich nicht, ist jetzt korrigiert).
    Der Held steht zu Anfang des Kampfes auf dem Hügel und kann dort von niemandem angegriffen werden, seine Boni gelten für alle befreundeten Einheiten, außerdem erhält er einen beträchtlichen Initiativvorteil (Doppel V haha!) vor seinen Mitstreitern. Verlässt er den Hügel wird er zu einer normalen Einheit und seine Boni gelten nur noch in einem bestimmten Umkreis um ihn (Auren). Der Hügel kann nach Verlassen sicht wieder betreten werden.
    Der Kampf endet mit dem Tod des Helden oder der Gefangennahme, falls die letzte befreundete Einheit stirbt und sich der Held noch auf dem Generalshügel befindet.

    Is zwar verdammt offtopic, aber das is dann ja genau der richtige Thread dafür:


    Amos, ich bin dir dankbar, dass du in diesem Froum aktiv bist und hoffentlich bleibst.
    Ein derart gleißendes Beispiel volkommener Selbstblendung bewahrt mit Sicherheit den einen oder anderen hier, eingeschlossen mich, vor einem ähnlich Schicksal. Denn schicksalshaft erscheint in der Tat dein Wirken an diesem Ort, so angefüllt von Individualismus stolpert die vorbestimmte Meinung blind und taub durch diesen virtuellen Raum; der Ort selbst als gewähltes Medium wird dadurch zu einem abtrusen Spiegel des Gedankeninhalts. Verschlossen gegen jegliche Art von Norm, die auf mehr als einem Konsens einer Person, nämlich deiner selbst, beruht, weißt du schon im vorhinein die Reflexion deines Ichs in der Gesellschaft zurück und wirst damit zu einer Hülle. Du bestehst nicht nur aus dir selbst heraus, die Realität anderer führt dich zu dir selbst. Andernfalls wird dein Ich zu einem theoretischen Gebilde, dass sich niemals verwirklichen kann, falls es so etwas wie Selbstverwirklichung geben sollte.


    Versucht du in diesem und in anderen Foren deine Umgebung so zu wählen, dass dessen Reflexion deiner eigenen Ansicht entspricht oder sie zumindest erträglicher wird?


    Ich erwarte darauf keine Antwort, ehrlich gesagt will ich auch gar keine, genauso wie ich nicht erwarte, dass du auch nur ein Satz von dem Obigen verstanden hast, aber du projizierst hier einfach einen Charakter, zu dem man einfach eine Meinung haben muss. Und nach endloser Provokation habe ich diese nun auch kundgetan.


    Danke fürs Lesen


    grumpy

    Hallo El Chita,


    Xhane ist weiblich und der sogenannte "Community Developer" von Ubisoft für den europäischen Raum. Bin zufällig im offiziellen Forum über sie gestolpert und dachte es sei womöglich gut, sie schonmal in den Drachenwald einzubinden anstatt auf eine Ankündigung ihrerseits zu warten. Die wage Hoffnung ist, dass Ubisoft der deutschen Community aufgrund anscheinend hohen Interesses mehr später Beachtung schenkt...
    Wobei ich es sowieso fraglich finde, wie eine Person sich um fünf verschiedensprachige Communities kümmern soll. (Russisch, deutsch, französisch, englisch und spanisch.)


    Ich nehme mal an dieser Thread war auf Initiative des DW-Teams eröffnet worden, da zu diesem Zeitpunkt ja nicht mal klar war, was aus der HoMM Serie wird. Momentan ist der Stand der Dinge so, dass Ubisoft aus Might and Magic ein Universum bastelt, in deren Unterkategorie sich dann verschiedene Spiele verschiedener Genres ansiedeln können. (Bisher Heroes V, Heroes Kingdoms und Clash of Heroes, heißen dann also alle Might and Magic: BlaBla)
    Wie auch immer, ich hatte sie ja gefragt, ob die Beziehungen einseitiger Nautur seien oder auch die Communities eingebunden werden. Die Antwort war ziemlich eindeutig, auch wir sollen mitreden können. Desweiteren steht sie im direkten Kontakt mit dem Entwickler-Team...


    Bei Gelegenheit könnte ich den Kram mal übersetzten...


    Allerdings wurde Heroes VI ja noch gar nicht offiziell angekündigt, bis dahin wird sie auch keine Informationen preisgeben dürfen bzw. Vorschläge annehmen.


    Grüße
    grumpy