Beiträge von ArchangelGabriel

    Okay, damit würd das Spiel bestenfalls 3-4 Punkte mehr kriegen ... würde das jetzt was ändern? 82% ... 85% bzw. 86% der Unterschied ist da aber marginal ... es ist noch in den 80ern und damit potentiell schon mal keine Fehlinvestition wenn man auf das Genre steht. Die einen finden es dennoch zu schwer und die anderen halten den Schwierigkeitsgrad für richtig. Da es nun offenbar Spieler gibt (fernab der Gamestar), die bei der einen oder anderen Mission hängen (und bei mir heiÃt hängen, ich muss von vorn anfangen, wozu ich in der Regel keine Lust habe, weswegen das Spiel dann wieder ein paar Wochen liegt, weils ja nun nicht gerade abwechslungsreich ist) ist es doch von der Gamestar erstmal keine Falschmeldung wenn sie den Schwierigkeitsgrad kritisieren. Wenn dann Fans daher kommen, die das Spiel im Schlaf zocken können die nicht einfach sagen, dass das Spiel zu leicht ist. Die sind nur unterfordert

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    Und da gibt Gamestar eine Abwertung, wenn man bei TotE auf einen höheren Schwierigkeitsgrad (Normal ist schliesslich höher als Leicht) Probleme bekommt und behaupten, dass es nicht Ausbalanciert ist, während man bei Cyris Dutzende von Leuten auf Normal töten kann oder Schwierigkeit?


    Die zusätzlichen Einheiten sind zum Teil inbalanced, ebenso wie manche Fraktionen. Bei vielen der neuen Einheiten stellt sich gar nicht die Frage, welche der beiden Kreaturen ich nun nehme. Meine persönliche Erfahrung zeigt auÃerdem, dass Inferno so ziemlich hinter jeder anderen Fraktion steht und Nekros und Elfen irgendwo an der Spitze stehen vor allem wenn man genug Zeit zum leveln hat (sprich: man eine genügend groÃe Karte spielt). Hinzu kommt die Skillwahl, die Anfängern nicht unbedingt erleichtert wird .. wie lange hat es gedauert bis man nicht wahllos irgendwelche Skills genommen hat, weil sie "gut klingen"? Und wieviele Skills gibt es die im Vergleich absolut nutzlos sind (Scholar z.B. einer der wichtigsten Skills, wenn man im Bereich Enlightment gescheit leveln will, allerdings als solcher reichlich nutzlos, oder auch Recruitment aus Leadership ... gute Idee, schlechte Umsetzung, weil man am Anfang der Woche fast eh nie daheim ist. Da hatte Heroes IV den besseren Ansatz mit dem Governor, der fest als Unterstützung der Stadt eingesetzt werden konnte.).


    Alles in allem verstehe ich durchaus, dass es immer Probleme mit dem Balancing geben wird und man es generell nicht jedem Recht machen kann. Das ändert nix daran, dass gewisse Kritikpunkte nunmal da sind (und obendrein berechtigt) und dieses Spiel fernab der Perfektion ist, die manche immer unterstellen wollen.


    Weiterhin: Es gibt wie gesagt Missionen die sind einfach fies geskriptet und nicht jeder hat Zeit und Lust sich nochmal durch eine Mission zu prügeln, nur weil er am Anfang Mist gebaut hat. Mir fallen spontan zwei Missionen aus dem Hauptspiel ein (die nie in dieser Hinsicht verändert wurden) in denen der Hauptheld der Gegenseite sich den kompletten Missionsverlauf kein Stück bewegt hat, während man selbst die gesamte Karte rauf und runter kämpfen musste mit entsprechenden Verlusten. Wer dann nicht gut geskillt war (wobei sich das ja bereits in 2-3 Missionen zuvor erledigt hatte) hatte einfach keine Chance mehr (z.B. diese Inselhopping Mission der Untoten).


    Zitat

    Sie spielen dann ein paar Karten aber sobald sie mal neu anfangen müssen ist es schwer. Nur bei Shootern lassen sie sich gerne 100 mal killen weill mann da so eindrucksvoll stirbt.


    Würd ich so nicht sagen ... auch im Shooter kann man fix gefrustet werden (weswegen Spiele wie Vivisector unter anderem keine gute Wertung gekriegt haben), dennoch ist der Anspruch ein ganz anderer. In einem Shooter erwarte ich eine vernünftige KI die mir einheizt, einen Levelaufbau der entweder super geskriptet ist und damit permanent Action bietet, oder aber offen ist und Platz für Spielereien lässt, dazu dann Grafik, Sound, etc pp. Wenn ich im Shooter sterbe, dann hau ich auf die Quickload Taste und versuch den Abschnitt zur Not auch 10 mal und hab trotzdem gerade mal ne Viertelstunde gespielt. Wenn ich bei Heroes vor der letzten Stadt stehe und merke, dass ich weder genug Einheiten, noch genug Geld für Einheiten habe, während der Gegner über Monate hinweg fleiÃig eingekauft hat ohne Verluste, dann ist das frustrierend. Ãhnlich frustrierend wie die Endgegner aus Duke Nukem 3D. Ihr müsst bei diesen Unterschiedlichen Genres mal versuchen zu abstrahieren und begreifen, dass Sterben im Shooter weit weniger schlimm ist, als bei Spielen wie Heroes. Kampagnenmissionen sind zumeist sofort gelaufen und im Multiplayer hat sich das Spiel auch weitestgehend, wenn man von einem Spieler auf die Omme bekommen hat, schon allein deswegen, weil man den Verlust an Einheiten nicht mehr so schnell wett macht.

    Das Spiel sollte aber auch in normal gut lösbar sein und es gibt und gab stellenweise unfaire Skript/ Missionsziele, die stellenweise entschärft (= gepatcht) wurden und manche eben nicht. Missionen auf Zeit in einem Rundenstrategiespiel, indem Skills und Ausrüstung darüber entscheiden wie weit man kommt + Rückwege etc. pp. bei derart langer Spielzeit pro Mission sind einfach ein absolutes Nogo!

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    Man merkt deine Abneigung der GS gegenüber :)


    ...übrigens die einzige Zeitschrift derzeit, die im Witcher Test angemerkt hat, wieviele Bugs drin sind und das Game auch direkt bewertet hat ... und zwar schlecht, so wie es sich gehört. Zumindest haben sie aus ihrem Gothic 3 Fehltest gelernt (von wegen zwei Bewertungen und so).

    drommarnas


    Was ist denn mit Un-echten Fans? Also Leute die das Spiel kaufen, keinen der voran gegangenen Teile gespielt haben und generell überfordert sind bei derart viel Vielfalt? Zumal der Schwierigkeitsgrad oftmals nicht vom Können abhängt, sondern vom Hintergrundwissen (dieser Skill ist schlecht, dieser ist besser, dieser der totale Killer und ein anderer für diese und jene Rasse eher zu empfehlen) und von der Güte der Skripte (einige Kampagnenmissionen). Gerade die Skillung ist ja nichts was man mal eben in 5 Minuten erlernt, sondern wirklich mit Trial und Error über Stunden, wenn nicht gar Wochen erarbeiten muss.


    AuÃerdem darf man Spiele nicht aus der "echter Fan" Perspektive beurteilen. Echte Fans kaufen und lieben auch ScheiÃe so lange der Fanname draufsteht und das Siegel, dass das vom Original Hersteller ist. Bestes Beispiel: Ich mag die Filme "Freddy vs. Jason" und "Aliens vs. Predator" einfach weil Aliens drin vorkommen und Freddy und Jason sich endlich mal auf die Omme hauen. Und? Sind die Filme gut in der Kritik weggekommen? Eher nicht!

    Enttäuschende Wertung ... wenn ich das schon höre. Ich hab schon den Aufstand bei Celestial Heavens nicht verstanden über den Gamespot Artikel. Heroes of Might and Magic V ist ein gutes Spiel - für manche sogar absolut perfekt. Aber es gibt auch Leute, die das anders sehen und die haben mit ihren Aussagen nicht mal unrecht. Was man alles kritisieren kann?


    1. Einsteiger (und TotE spricht diese ja mit dem Tutorial und dem Standalone Ansatz an) werden absolut überfordert sein. Bis man alles einigermaÃen durchblickt kann sehr viel Zeit vergehen.


    2. Der Multiplayer Modus ist viel zu lahmarschig und hinkt den Möglichkeiten des Rundenbasierten Strategiespiels hinterher. Age of Wonders (ich erwähnte es in einem anderen Thread) war da wesentlich fortschrittlicher und das ist wieviele Jahre alt?


    3. TotE hat einen guten Schritt nach vorn gemacht indem eine alternative Ausbaustufe für Kreaturen eingeführt wurde. Das steigert die Komplexität, gleichzeitig die Lernkurve und vieles davon ist auch noch reichlich imbalanced. Davon ab, dass die Grafiken ruhig über "andere Farbgebung" hätten hinaus gehen können.


    4. Für Alt-Eingesessene hat sich faktisch nichts verändert. Das Spiel läuft, aber viel Neues gibts nicht. Wenns dabei bleiben sollte braucht niemand ein Heroes VI!


    5. Der Schwierigkeitsgrad ist stellenweise unabhängig von der Einstellung. Im Hauptspiel hat man mit Inferno kaum die Elfen besiegen können was mehrmals gepatcht werden musste. Bei TotE gibts diese witzige Mission der Marke "Nimm die Stadt innerhalb von 3 Monaten ein" ... ich hab glücklicherweise passgenau am letzten Tag vor der Tür gestanden. Wäre ich auch nur eine Runde in Verzug gewesen hätte ich die gesamte Mission neu spielen müssen. Da eine Mission bei Heroes aber auch schon mal 5-6 Stunden dauern kann kommt das nicht in Frage zumindest nicht für Leute die auch noch Privatleben haben. Das ist überhaupt der Kritikpunkt schlechthin. Fehler die man bereits am Anfang gemacht hat (falsch geskillt, zu langsam expandiert, etc.pp.) werden erst Stunden später offen gelegt und im Multiplayer ist das ganze noch übler (ein Spiel mit mehr als 2 Spielern kann ich mir gar nicht vorstellen, wenn eine Ingame Tag jetzt bereits bis zu 15 Minuten Echtzeit einnehmen kann).


    Also nochmal:
    Das Spiel ist sicher gut, aber ich kann auch schlechte Bewertungen absolut nachvollziehen. Das hat dann nix mit "die testen nicht richtig zu tun" - DAS ist Objektivität, wenn der Name nicht Programm ist, sondern das was dahinter steht. Wieso fällt es eigentlich manchen so schwer zu akzeptieren, dass "ihr Spiel" nicht so perfekt ist, wie sie selbst annehmen?


    Zitat von "Willow"

    aber ich sag es mal so: wer sich nen spielerechner mit vista zulegt is selber schuld.


    Ãber kurz oder lang wird man da nicht drumrum kommen, der Support für XP wird in nicht allzu ferner Zukunft eingestellt. AuÃerdem erinnere ich mich, dass es damals genau dasselbe Gemeckere gegen XP gab, weil sich keiner von seinem geliebten Win2000 oder gar Win98 (*schauder*) trennen wollte.

    Hot Seat Pro:


    Nicht allein vor dem PC vergammeln, während alle anderen Züge ablaufen.
    Man kann miteinander quatschen.


    Hot Seat Contra:


    Viele Sachen werden reichlich überflüssig (Unsichtbarkeitsfähigkeit von Dungeon z.B.)
    Jeder kann sehen was der andere macht.


    --> Man kann dieses Problem umschiffen indem man konsequent wegschaut. Das schmälert aber auch die Vorteile vom HotSeat.


    Ich persönlich fänds ja toll, wenn es einen richtigen gleichzeitigen Modus gäbe. Bei Age of Wonders Shadow Magic hat das ja auch gut funktioniert. Dann macht man noch eine Attackier Sperre für 20 Sekunden oder so und gut ist die Sache. Mir will einfach nicht einleuchten, warum davon das Spiel angeblich zu hektisch werden soll. Wars bei Age of Wonders auch nie.