Zitat
Original von Little Imp (aus dem Thread âInternational Create a Town Contestâ)
ich muss gestehen ich hab keine Idee welche Rolle die Steamfraktion in der Geschichte spielen könnte
Da Grumpys Antwort zum geschichlichen Hintergrund noch fehlt, schreib ich hiermit auch selbst mal ein paar Gedanken zur möglichen Entstehungsgeschichte einer Steam-Fraktion auf:
Zitat
Die Idee den Planeten zu einem wichtigen Punkt im Krieg zwischen Kreegans und Ancients einzuführen finde ich besonders reizvoll. Die Rolle der beiden Klingen, Armageddon's Blade und Sword of Frost, ist ja auch noch nicht geklärt.
Ich greife dieses Zitat mal auf und beginne kurz nach Armageddons Blade, als Roland, Catherine und der Magier Xanthor zu den âplanesâ gelangen, um die Zerstörung ihrer Welt zu verhindern, woduch stattdessen der Ancient Escaton vernichtet wird. Xanthor gelingt es dabei, an unfassbar wertvolles Wissen der Ancients zu gelangen, das sich in Form von Visionen in seine Gedanken einprägt. Technische Konstrukte, mächtige Artefakte, uraltes Wissen und zukünftige Ereignisse. Eine dieser Visionen ist besonders erschreckend: Er sieht in einer Prophezeiung, wie eine riesige Feuerwelle die ganze Welt überflutet und dabei fast die gesamte Bevölkerung auslöscht.
Völlig verstört reist er in die fernen Länder von Vori, tief ins vereiste Gebirge, wo sich der älteste Turm und die weisesten seiner Magierbrüder befinden. Gemeinsam kommen sie zu dem Schluss, dass die Ursache nur in der erneuten Rückkehr der Kreegans liegen kann, die schlieÃlich doch noch in der Zerstörung des Planeten durch einen Planeswalker münden wird. Xanthor sieht nur eine Möglichkeit, dieses Schicksal zu verhindern â er muss auf das Wissen der Ancients zurückgreifen, um mächtigere Artefakte und gewaltigere Armeen zu erschaffen, als sie Erathia und die übrigen Kontinente je gesehen haben.
Um die komplexen technischen Leistungen zu vollbringen, entschlieÃen sich die Magier, die Zwerge um Hilfe zu bitten, die die Gebirgsstollen unterhalb des Turms beherrschen. Indem ihnen Xantor eindringlich über den Ernst ihrer Lage berichtet, gelingt es ihm, den Zwergenkönig Gondon zu überzeugen. Durch die Verbindung von Xanthors Wissen, der Kraft der Magier und der Schmiedekunst der Zwerge schaffen sie in den Bergwerken unter der Eisdecke des Gebirges ein erstes mächtiges Artefakt: Das Schwert des Frostes.
Während die nächsten Monate und Jahre verflieÃen, arbeitet die neue Gemeinschaft weiter intensiv an Techniken und Errungenschaften, die auf Ancient-Wissen beruhen. In dieser Zeit wird auch das Schwert des Frostes an Tarnum übergeben, in dem Glauben damit eine Rückkehr der Kreegans verhindern zu können. Stattdessen gelangt es jedoch in die Hände des Barbarenkönigs Kilgor bis es durch die Verbindung mit dem Armageddons Blade den Anfang vom Ende einleitet â als Epizentrum eines weltumspannenden Feuerwalls. Xanthors Vision ist zu einer selbsterfüllenden Prophezeiung geworden.
Ein neues Kapitel beginnt. Die Bewohner Erathias fliehen durch die Portale in eine neue Welt: Axeoth. Durch ihre groÃe Entfernung zu den zentralen Königreichen hat das Bündnis um Xanthor die Welle der Vernichtung relativ unbeschadet überstanden; sie ahnen jedoch auch nichts von den Portalen auf den anderen Kontinenten, die ihnen ein Entkommen von dem verwüsteten Planeten ermöglichen würden.
In der Ãberzeugung zu den letzten Ãberlebenden ihrer Völker zu gehören, steigert sich ihre Arbeitsmoral noch weiter. Die Gemeinschaft aus Magiern und Zwergen erreicht eine neue technologische Stufe, indem sie schwere Luftschiffe, aufmerksame Teleskopwächter und schimmernde Luftschildprojektoren erschafft. Der Kern iher Leistungen sind jedoch gewaltige lebende Stahlkolosse. Ãber 100 Meter hoch gehören sie zu den mächtigsten Wesen, die je den Planeten betreten haben. Mit ihrer Hilfe und dem von den Ancients gestohlenem Wissen plant Xanthor ein eigenes Portal in eine neue, fremde Welt zu errichten.
Währenddessen sind einige Jahre vergangen. In der Zwischenzeit sind die Kreegans auch in Axeoth eingefallen. Die durch die Erschaffung dieser Zwischenwelt geschwächten Ancients haben kaum Möglichkeiten, sie aufzuhalten â dies betrifft nicht nur Axeoth, sondern auch andere Planeten, wodurch die Bedrohung durch die Kreegans immer weiter anwächst. Auf der Suche nach einer sicheren Zuflucht kehren einige Menschen auf ihren früheren, verwüsteten Planeten zurück, wo sie auf die neue von Magie und Technik dominierte Zivilisation unter der Führung Xanthors stoÃen. Die Nachricht von dem kurz vor der Vollendung stehenden Portal Xanthors verbreitet sich rasch und bald drängen auch Elfen, Orks und andere Völker, das Portal so schnell wie möglich passieren zu dürfen.
Das Bündnis aus Magiern und Zwergen spaltet sich daraufhin in drei Gruppen: Die Gruppe der Idealisten ist ohne weitere Bedingungen bereit, die verschiedenen Völker durch das Tor in die neue Welt durchzulassen, die Gruppe der Skeptiker dagegen befürchtet, dass die Zustimmung unvermeidlich auch den Zugang durch einzelne Kreegans bedeuten würde, die die anderen Völker schon infiltriert hätten. Das würde auch in der neuen Welt wieder Kriege auslösen. Eine dritte Gruppierung wiederum verfolgt gänzlich andere Pläne. Im dem Bewusstsein, dass die Stahlkolosse eine so gewaltige Macht darstellen, dass selbst die Horden der Kreegans ihnen nicht standhalten können, entschlieÃen sich einige Magier bis ins Zentrum der neu in Erathia errichteten Kreegans-Festungsstadt zu ziehen, um dadurch noch mehr Wissen zu erlangen; u.a. über die Erschaffung des Armageddons Blade.
Der Plan scheint perfekt aufzugehen. Die Stahlkolosse dezimieren die feindlichen Reihen praktisch ohne eigene Verluste und die Magier rücken immer weiter vor und nehmen schlieÃlich auch die zentrale Stellung der Kreegans in Erathia ein.
Mehrere Wochen studieren die Magier die geheimnisvollen Bücher und Schriftrollen. Doch mit jeder neuen Erkenntnis verwandelt sich auch ihr Wesen. Immer weniger fühlen sie sich ihren Magierkollegen verbunden und immer mehr den dämonischen Kreegans.
Die neue Entwicklung ist nicht aufzuhalten: Eine Armee von Kreegans unterstützt von Stahlkolossen - kontrolliert durch die verdorbenen Magier - marschiert auf die Bastion um das neue Portal zu. Bestürzt über das veränderte Kräfteverhältnis geben die Skeptiker unter den Magiern ihre Haltung zu Gunsten der Idealisten auf. Während die verbliebenen Stahlkolosse versuchen, die anstürmenden Horden noch aufzuhalten, drängen Menschen, Elfen, Orks und der GroÃteil der Gemeinschaft von Magiern und Zwergen durch das Portal; unter ihnen auch ein dunkler Kult, dessen Bedrohlichkeit noch niemand erahnt.
Xanthor allerdings bleibt zurück. Nur er verfügt über ausreichend Wissen, um das Portal zu schlieÃen, bevor es die Kreegans erreichen. Auch wenn mit ihm sein Wissen und die meisten Errrungenschaften für die Magier in der neuen Welt verloren sind, bleiben ihnen dennoch genügend Kenntnisse, um eine Zivilisation aufzubauen in der Magie und Technik verschmelzen.
So, das sieht jetzt wahrscheinlich nach mehr Arbeit aus als es eigentlich war. Ich hab mir im Prinzip nur eine grobe Handlung überlegt und dann einfach drauf los geschrieben.
Die ganzen oben beschriebenen Geschehnisse wären praktisch die Vorgeschichte für das neue (aber mit dem alten verbundene) Universum; das Spiel würde dann in der neuen Welt beginnen. Bei der Steam-Fraktion würde es sich dann um eine Gruppierung handeln, bei der Magie und Technik, sowie Magier und Zwerge zu einer neuen Gemeinschaft verschmelzen. Für eine Steam-Fraktion aus Gnomen müsste man die Story natürlich etwas umändern.
Das Ganze ist selbstverständlich nur mal ein Vorschlag, besonders, da ich nicht weiss, ob diese Ideen nicht Widersprüche zum bisherigen Heroes-Universum beinhalten dafür kenne ich mich zu wenig mit der Hintergrundgeschichte aus).