Wer kann heute noch sagen dass er zufrieden mit den Umständen im Umfeld ist? [...]"
grumpy old man:
Ich glaube, die fett markierten Stellen machen es schon deutlich: War es je anders? An "alte Zeiten" erinnert man sich gerne, weil das Negative in der frohen Rückbesinnung schlichtweg verdrängt hat. Der Mensch neigt dazu, die ferne Vergangenheit besser erfassen zu können als die Situation, in der er sich gerade befindet (nahe Vergangenheit), da er vergisst, sprich vereinfacht. Komplexe Vergleiche mit der Geschichte, die einen solchen Schluss zulassen würden, sind kaum möglich. Allein deswegen möchte ich aber nicht auf eine Antwort auf deine Aussage verzichten.
God Amos:
Hmm mir ging es früher nicht besser als heute mir geht es mal gut mal schlecht nur bin ich immer ein Querdenker gewesen und habe mich nie mit den ungerechten tatsachen zufriedengegeben und habe mich seit Kindesalter immer mit den zusammenhänge beschäftigt die zu genau dieser tatsache Sozialismus führen.
Wenn du glaubst anhand eines Wortes meine Absichten oder überhaupt meine Entschlüsse ziehen zu können,dann ist dass ein gedanklicher irrtum.
grumpy old man:
Ich verstehe nicht ganz, was du hier mit Ungerechtigkeit meinst...
Du bist jetzt in etwa 19, oder? Vermutlich hast du genau diese Sätze schon tausendfach aus dem Munde deiner Eltern, Bekannten, Verwandten und Freunde gehört, weißt aber selbst noch nicht, wo dein Weg dich führen wird bzw. wo du dir deinen eigenen bahnst. Es ist leicht, konkrete Dinge auf ein abstraktes, fernes System zu verweisen. Denn anscheinend bist du nicht bereit, in die Arbeitswelt und damit in dieses System, welches deiner Meinung nach auf Gier, Kapital und Profit beruht, einzutreten. Das ist nicht negativ gemeint, doch überlege, was Dir als Alternative bleibt. Trittst du nicht in das System ein, wirst Du mit der Folge ausgeschlossen, dass Du "auf der Strecke bleibst" (d.h. gesellschaftlich nicht aufsteigen wirst bzw. so lange absteigen, bis das Existenzminimum erreicht ist). Nicht einzutreten wäre also fatal, was bleibt, ist es zu verändern.
Meiner Meinung nach wird oft der Fehler gemacht, Zivilisation mit Kultur gleichzusetzen und Kultur dann mit Moral. Ich ziehe daher gerne eine direkte Verbindung zwischen Zivilisation und Moral, denn diese unterscheidet uns im Wesentlichen vom Tier. So gesehen sind alle Menschen Tiere, denn sich selbst davon auszunehmen wäre nicht nur arg kurzsichtig, sondern auch selbstherrlich. (Niemand kann mir erzählen, dass er noch nie vor moralischen Bedenken stand).
Und da wären wir auch schon beim Kern der Sache: Das System entspricht der Natur des Tieres, die auch die des Menschen ist. Entgegensetzten können wir dagegen allein die Moral, Ausscheiden ist keine Lösung. (Und hier hat mrx4 in gewissem Sinne Recht, damit musst du selbst anfangen.)
grumpy old man:
Trittst du nicht in das System ein, wirst Du mit der Folge ausgeschlossen, dass Du "auf der Strecke bleibst" (d.h. GESELLSCHAFTLICH NICHT AUFSTEIGEN WIRST bzw. so lange absteigen, bis das Existenzminimum erreicht ist). Nicht einzutreten wäre also fatal, was bleibt, ist es zu verändern.
God_Amos:
Anhand deines Textes kann ich annähernd Analysieren in welcher richtung deine denkweise führt
grumpy old man:
z.b Es ist leicht, konkrete Dinge auf ein abstraktes, fernes System zu verweisen.
God_Amos:
immerhin gibt es einige die daran glauben und den anfang machen
Man muss ein Wahnsinniger sein :devil:
God_Amos:
hmm dass es eine Rangordnung wo jeder Mensch seinen platz auf der Welt hat ist ebenfalls ein gedanklicher Irrtum,es gibt in Wahrheit kein aufsteigen und auch kein absteigen doch dies ist villeicht darauf zurückhinzuführen dass die denkweise so wie sie früher dir gegeben wurde in dir fest verankert ist. Genau wegen dieses System sich auf dem Gipfel stellen zu können und sich Preisen zu lassen dieses ist eines der gründe warum Kriege geführt werden
Hmm
Du hast mal wieder ein genialen und exakten Punkt getrofen grumpy old man
Wenn man sich dem System nicht anschliesst wird man von der Gesellschaft ausgeschlossen.Genau diese Angst nutzten die Menschen(Regierungen) aus um uns dahin lenken zu wollen wo sie uns haben wollen.Und wir machen bewusst und teils unbewusst mit.
Werde mir später wieder die zeit nehmen um zu schreiben bis denne