Tach auch!
Dies ist erst mein zweiter Beitrag in einem Forum überhaupt (damals hatte ich einen in WoW gepostet) und ich schreibe ihn, weil ich - wie einige Andere hier auch - die viel zu schlechten Bewertungen der Fachpresse (z.B. PC Games und Gamestar) überhaupt nicht nachvollziehen kann.
Das Problem ist wohl, dass man heutzutage nicht mehr nur den Spielspaß und die Herausforderungen beurteilt, die ein Computerspiel mit sich bringt, sondern von ihm gleichzeitig eine bombastische Grafik und eine spektakuläre Handlung erwartet.
Aber Hand auf's Herz: braucht ein Spiel wie King's Bounty sowas wirklich?? Abgesehen davon, dass ich die Optik ziemlich schick finde und auch die Steuerung sehr leicht von der Hand geht, bedarf es bei diesem Game wahrlich keiner überdurchschnittlich guten Story.
Der Reiz liegt halt hauptsächlich in den teilweise sehr ansprechenden taktischen Kämpfen, die abhängig vom Gegner und der eigenen Spielweise oft alles andere als leicht ausfallen. Ich als Hardcore-Freak (bei einem verlorenen Duell fange ich jedesmal wieder ganz von vorn an :D) kann da so mein Liedchen von singen... Und trotzdem haben mich die ständigen Neuanfänge immer wieder motiviert und dazu getrieben, es beim nächsten Mal noch besser zu machen.
SO und nicht anders muss ich von einem sehr guten Spiel vereinnahmt werden!!! Und was scheren mich die ganzen anderen Games, die Bewertungen im Bereich der 90 % (oder sogar darüber) bekommen, mich jedoch noch nicht einmal für eine halbe Stunde an den Monitor fesseln können?!?
Darum an dieser Stelle ein guter Rat an die vielen Herren und Damen Spieletester: Bewertet doch in Zukunft bitte die Spiele als solche und nicht danach, ob in euren Augen z.B. die Laufwege zu lang sind oder die Quests nicht originell genug ausgefallen sind! Ich bin mir sicher, Tausende Fans rundenbasierter Taktikspiele sehen dies genauso!!!