SARAH CLARKE: And there’s been criticism in the past of whether or not the IPCC is on track. Is that quashing that criticism?
MATT ENGLAND: Oh absolutely. There are people actually out there trying to say that the IPCC has overstated or overestimated climate change. This report shows very clearly that the projections have occurred.
SARAH CLARKE: So the forecast was of a predicted rise of 0.7 to 1.5 degrees, is that right?
MATT ENGLAND: That’s right, and it’s by 2030, so we’re halfway through this projected period. And the warming to date is consistent with that projection. And so anybody out there lying that the IPCC projections are overstatements or that the observations haven’t kept pace with the projections is completely offline with this. The analysis is very clear that the IPCC projections are coming true.
Er behauptete also damals im Dezember 2012, die Modelle hätten alles prima im Griff und alle die das Gegenteil behaupten wären Lügner. Ja genau, er benutzte das schlimme Wort “‘Lügner’. Heute, nur 14 Monate später veröffentlicht English also ein Paper, in dem er eine Erklärung für den fehlenden Temperaturanstieg anbietet. Ist er jetzt plötzlich auch ein ‘Lügner’ oder hatte er sich damals vielleicht nur geirrt und diejenigen, die auf die Erwärmungspause hinwiesen waren vielleich gar keine Lügner? Schwieriges Thema. Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern.
Das scheint auch für Stefan Rahmstorf zu gelten, der bis vor kurzem noch gewagte statistische Kunststücke vollführte, um die Erwärmungspause seit 1998 zu kaschieren. Nun hat er es endlich auch eingesehen und berichtet ausführlich über die England et al.-Arbeit in seinem Klimalounge-Blog. Gerne übernimmt er die Idee der durch Pazifik-Winde versenkten Wärme. Allerdings versäumt er es dann, die daraus direkt abzuleitende Konsequenz einzugestehen: Ein gewichtiger Teil der Erwärmung 1977-1998 muss der entsprechenden wärmenden PDO-Ozeanzyklen-Phase zuzurechnen sein. Bislang hatte man diese Erwärmung voll und ganz dem CO2 angerechnet. Offenbar ist die Klimawirkung des CO2 also deutlich geringer, die sogenannte Klimasensitivität in den Modellen zu hoch angesetzt worden. Aber Rahmstorf wäre nicht Rahmstorf: Er schafft es doch tatsächlich, die Logik um 180 Grad zu verdrehen und das Gegenteil zu behaupten. Vielleicht ein Karnevalsscherz? In seinem Blog schreibt er:
http://www.kaltesonne.de/?p=16961