Beiträge von Zocker4ever

    Die gibt es einzig und allein aus einem Grund:
    Als UBI auf die Idee kam, Heroes ohne Drachen als spielbare Einheit auf den Markt bringen zu wollen, musste der Bretone den/die Lore-Schreiber anweisen, irgendwie Drachen in die Geschichte Ashans einzubauen, damit sich niemand beschweren kann, es gäbe keine Drachen. Und zu Göttern wurden sie ernannt, weil Heroes ja kein Gott-Spiel ist - der Bretone heißt ja schließlich nicht Molinöh (oder so ähnlich). :D


    Und so kam es, dass die Drachen zu Göttern wurden. Ganz einfach. :)


    Wow.
    Ich mag den Denkprozess dahinter nicht, aber das hört sich für mich überraschend plausibel an.


    Ich denke auch, dass das ein wirkliches Problem von Ashan ist.
    In Ashan gibt es einfach unglaublich viel Mythologie um nichts.


    Auf der einen Seite ist alles über die Welt schön dokumentiert, wir wissen, was es ungefähr alles gibt, aber nichts ist tatsächlich ausgebaut und daher austauschbar und komplett Bedeutungslos.


    Das ist ein gigantischer Unterschied zu anderen generischen Fantasy Welten, wie z. B. Warhammer. Auch hier gibt es die üblichen Rassen, Rollen und Ereignisse, aber diese sind einfach äußerst gut ausgearbeitet. In beiden Welten wimmelt es nur so von Klischees, aber in Warhammer kriegt man sie nicht dauernd mit dem Hammer ins Gesicht geschlagen.
    -.-'
    Außerdem gibt es sehr gute Persönlichkeiten und egal wo man hinsieht kann man nochmal viel mehr entdecken.


    Und dann gibt es Ashan. Ashan ist einfach komplett austauschbar und es gibt kein wirkliches Alleinstellungsmerkmal.
    Ich mochte die Kampangen von Shades of Darkness, aber man hätte die Kampangen auch in irgend einem anderen Fantasy Univerusm unterbringen können und sie wären genau so gut gewesen.


    Ashan ist eine "schön Wetter" Fantasy Welt, wo es Friede, freude, Eierkuch gibt, außer wenn halt das Böse Inferno wieder mal angreift.
    Diese Spielverderber, also mal echt! Die Fraktionen sind fast nur durch und durch Eindimensional.


    Und ernsthaft, wozu gibt es überhaupt diese Gottdrachen?
    Zum einem kam die alte Welt wunderbar ohne Götter aus und... was machen die Drachen denn überhaupt wirklich außer sinnlos angebetet zu werden?


    Mit kommt vor mit Ashan wollte Ubisoft einfach eine normkonforme Fantasywelt erschaffen, ohne sich auch nur im ENTFERNTESTEN überlegt zu haben was man auf Lange Sichtmit dem Universum anfängt. Wozu sich dann die mühe machen überhaupt erst eine eigene Welt zu kreieren?


    In der NWC Welt hat man immer nur kleine Ausschnitte aus einer Welt gehabt, bei der man nicht wusste wie groß sie ist.
    Und das war einfach der Reiz an der Welt. Es gab immer etwas neues zu entdecken und ein wirkliches Gefühl von Größe entsteht erst wenn man nicht weiß wie viel es noch zu entdecken gibt.


    Die Hintergrundgeschichte in Ashan ist nicht mehr als nice to have. Aber in der NWC Welt spielte sie eine wirklich zentrale Rolle (wobei ich hier sowohl die MM RPGs mit einbeziehe, in denen es um ein Vielfaches wichtiger ist als HoMM).


    Das lächerlichste finde ich, dass die interessantesten Charaktere in Ashan wie z. B. Sandro oder Crag Hack 1 zu 1 aus der NWC Welt importiert wurden.


    Und auch wenn man die Sci-Fi Elemente (die in Heroes ohnehin nie vor kamen) nicht mochte, fand, ich dass sie dem Universum trotzdem das Gefühl von Größe gaben.
    Ich meine, so abwägig ist es ja nicht, dass dieser mittelalterliche Planet in einem Universum exisitiert, in dem es andere Zivilisationen weiter gebracht haben (so wie es in unserem Mittelalter höchst warscheinlich schon anderes Leben im Universum gab).
    Aber um das geht es gar nicht.

    lore

    Kann mir mal jemand sagen, was diese Lore ist? Will nicht dumm sterben! :huh:


    Lore ist ein Englisches Wort für etwas wo man ins deutsche nicht exakt übersetzen kann.


    Im Bezug auf Heroes ist es hier hald das gesamte Wissen, das es über das Spieleuniversum gibt.
    Geschichten über Charaktere, Kreaturen, wie die Welt entstanden ist etc.


    Aber du kannst dir ja mal ein paar Übersetzungen anschauen und dir selber ein wenig ein Bild von dm Wort machen.
    Ist halt etwas blöd zum erkären, für gewisse Wörter braucht man halt einfach ein gewisses "gespühr".

    Archmage


    Ich glaube das ist eine etwas gewagte Interpretation von "nicht kaufen".
    Um ehrlich zu sein habe ich mit Heroes 3,5 und 6 unterschiedliche Titel der Reihe, die mir alle wegen einem unterschiedlichen Grund gefallen und ich habe bisher noch keinen must have Grund in Heroes 7 gesehen.


    Ausgehend von meinem derzeitigen Wissensstand werde ich das Spiel daher nicht kaufen, weil ich es nicht brauche.
    Aus meiner Sicht der Dinge möchte ich daher durchaus, dass gewisse Dinge wie gutes Gameplay, differenzierte Spielweisen und ein Kreaturendesign, das mir geäfllt dabei ist.
    Ansonsten sehe ich Schlicht und Ergreifend keinen Grund das Spiel zu spielen. Punkt.


    So oft wie sich Leute hier über das Kreaturendesign aufregen und fast zeitgleich von soch geben, dass ihnen die Story vollkommen egal ist, kann ich das Argument eigentlich nicht mehr ernst nehmen. :P


    Zusammenhang??


    Das sind zwei unterschiedliche Dinge, die nicht jeden ansprechen müssen.
    Ich spiel Heroes für das Gameplay und die Atmosphäre und das Monsterdesign ist dabei einfach ein entscheidender Faktor.
    Eine Einzelspieler Kampange ist schön, wenn sie gut gemacht ist, aber für mich nur ein nice to have.

    Sordak
    Kann da eigentlich nur zustimmen.


    Wobei man zwischen Heroes 5 und Heroes 6 differenzieren muss.
    Heroes 5 spielt ja lange Zeit nach Heroes 6 und zu der Zeit gab es den Spinnenkult von Heroes 6 gar nicht mehr.


    Bin jetzt aber loretechnisch nicht soooo bewandert.

    Sorry, aber seit wann sind die Nekro Helden Skelette? Oo


    Das ganze Gerede um den Knochenaufbau von Menschen ist Schön und Gut, aber bisher waren die Helden immer in fleischlicher Gestalt... wenn auch untot.
    Logischerweise hat das auch unterschiedliche Körpern bei den Geschlechtern zur Folge hat.


    Zumindest, wenn man jetzt H3 Helden und Sandro außen vor lässt.


    Und wenn wir jetzt die Sache pragmatisch angehen, würde man nicht beim falschen Ort sparen, wenn man nur ein Model für beide Geschlechter machen würde?

    Zwar hab ich anfangs gehofft, dass die Bilder zu den neuen Vampiren gehören aber ich find das Design gelungen.
    Imo ist das Problem mit den Helden weniger wie sie gestalten sind, sondern eher wie die Nekropolis als Ganzes seit H6 gestaltet ist.


    Ich hätte auch lieber die klassischen Untoten, aber wenn ich das Design getrennt vom Rest betrachte muss ich sagen, dass es mir gefällt.

    In der Schule lernt man, dass die Chromosomenkombination XX zum weiblichen und die Kombination XY zum männlichen Geschlecht führt. Streng genommen ist dies falsch. Das geschlecht eines Menschen definiert sich über die in der Entwicklungsphase vorherrschende Balance bestimmter Hormone. Kommt diese Balance mal aus dem Gleichgewicht, so entsteht eine Zwischenform. Selten mag man denken, doch neuere Studien sagen da hingehen doch was anderes. Jeder Tausendste soll demnach eine leichte Abweichung vom klar definierten Geschlecht haben, es fällt nur nicht auf. Zu Tage kommt dies meist erst, wenn die betroffenen wegen etwas anderem in Behandlung sind.


    Abseits von medizinischen Aspekten, welche Gewiss auch interessant sind, stellt sich hier natürlich noch die Frage welchen Einfluss solche Befunde nun auf unsere Gesellschaft haben werden. Gar keinen, weil es sogut wie nie auffällt? Erhebliche, weil es Vielem die logische Grundlage entzieht?


    Quelle:


    Ich hab den Artikel mal etwas Überfolgen aber konnte jetzt wirklich keine neuen Informationen für mich finden.
    Sowohl in "Gesellschaftlicher" als auch in Wissenschaftlicher hinsicht.


    In der Sani Ausbildung im Militär hatten wir einen Uni-Professor für das Fach "Anatomie und Physiologie", der damals schon sagte, dass es nur auf die Balance zwischen weiblichen und männlichen Hormonen drauf an kommt.
    Eine tatsächliche Grenze kann man nicht ziehen und ein gutes Beispiel für eine Veränderung der Hormonbalance ist wenn ältere Frauen weniger weibliche Hormone produzieren und leicht "vermännlichen" (z. B. durch leichten Bartwuchs im Gesicht).


    Was ich mich erinnere ist es auch möglich, dass auch Menschen mit dem XY Chromoson äußerlich komplett wie Frauen aussehen, nur ohne ausgeprägten Eierstöcke. Soweit ich mich erinneren kann hat das damit zu tun, dass der Körper Testosteron oder Östrogen intolerant/immun ist.
    Ich weiß jetzt nicht den Fachbegriff dafür, weiß aber, dass das auch einmal in einer Folge von Dr. House thematisiert wurde.


    Je genauer man etwas in der Wissenschaft ansieht, desto genauer sieht man, dass traditionelle Begrifflichkeiten und Vorstellungen so nicht existieren, aber für den Alltag bleiben klare Trennlinien und Begriffe einfach angenehm. Aber ich möchte jetzt gar nicht zu viel auf das wissenschaftliche eingehen.



    Was für eine "logische" Grundlage sollte denn überhaupt jemanden entzogen werden?
    Logisch sollte jemanden mit etwas Bildung sein, dass sich praktisch nichts in Schwarz und Weiß trennen lässt ;)


    Natürlich könnte es diejenigen ärgern, die immer die Schuld am fremden Geschlecht suchen. Aber solche Menschen haben auch sonst nur wenig Interesse an wissenschaftlicher Korrektheit wenn sie Dampf ablassen wollen xD


    Ob sich was für mich ändert? Nein. Sollte es?
    Ich hasse ohnehin Klischees, da wenn sie auf große Gruppen angewandt, zwangsläufig falsch sind. Frauen und Männer haben mehr Gemeinsamkeiten als man meint, nur anders ausgeprägt. Ebenso kenne ich einige Frauen, die viele "männliche" Eigenschaften an sich haben.


    Ich finde es ja leicht lächerlich sich mit etwas zu identifizieren, für das man selber nichts kann oder nicht ausgesucht hat (Geschlecht, Sprache, Naionalität etc.).

    Also ich muss sagen, dass mir die Grafik grundsätzlich ganz gut gefällt.


    Die Landschaften sind ganz in Ordnung, aber die ganzen Adventure Maps Objekte passen vom Stil nicht ganz zur Landschaft.
    Außerdem fehlt mir irgendwie generell der künstlerische Anstrich.


    Dinge wie Lava sind jetzt nicht der Hammer, aber wir sollten nicht vergessen, dass sie gerade erst mit der Alpha fertig geworden sind.
    Ich muss sagen, dass ich die Grafik von Heroes 6 äußerst schön finde und wenn sie nur 85% der Grafik haben bin ich schon zufrieden.


    Aber mal sehen wie das Gameplay wird, mit dem Steht und Fällt für mich H7.

    Heroes 7 ist wirklich enorm schwer einzuschätzen. Wir wissen nicht was Ubisoft überhaupt für Pläne mit dem Spiel verfolgt und die Devs waren beim Thema Addon auch eher relativistisch.


    Aber wenn ich verantwortlicher für Heroes 7 wäre, würde ich es sinnvoller finden bestehende Fraktionen zu erweitern als neue Fraktionen einzufügen.
    Ich meine, worin liegt der Sinn ein Add-on zu kaufen, wenn es eine Fraktion hinzufügt, die man selber nicht mag?


    Leider ist halt meine Kristallkugel zur Zeit in der Werkstatt ^^

    Deshalb bin ich auch ganz positiv gestimmt. Ich halte es für unnötig auf teufel komm raus jeder Kreatur ein "special" zu geben. Wo ist denn dann noch das besindere, wenn jede Kreatur "besonders" ist? Ich fand den Weg, den sie bei H3 mit Fortress gegangen sind klasse: Eine Fraktion, die relativ schwache Kreaturen hat bekommt ein Alleinstellungsmerkmal, um diese Schwäche auszugleichen.


    Man gibt jeder Einheit ein Special, weil man die Fraktionen in sich spielerisch differenzieren möchte und man dadurch gezwungen wird die Synergien der Einheiten zu nutzen ;)


    Sonst läuft es nur auf einen Zermürbungskrieg mit Einheiten raus, die halt etwas anders angemalt sind und sicht leicht voneinander unterscheiden.

    Haben Magie artefakte bei macht Helden Effekte oder bewirken etwas z.b. Kette mit +3 Angriff (Magie)?

    .


    Grundsätzlich ist es so, dass Machtschaden den Schaden von Kreaturen in der Armee erhöht, die Machtschaden austeilen (das sind die meisten).
    Und Magieschaden erhöht sowohl den Schaden von Kreaturen, die magischen Schaden verursachen, als auch die Stärke der Heldenzauber.


    Von dem her kann man eigentlich immer beides brauchen. Natürlich ist es auch hier sinnvoller sich nach dem Helden zu richten.


    Beim normalen Heldenangriff bin ich mir aber gerade gar nicht so sicher, wie das gehandhabt wird. Ich glaube, dass Magieschaden den normalen Heldenangriff bei Magiehelden erhöht während Machtschaden den Machtschaden vom bei Machthelden erhöht.
    Es könnte aber auch sein, dass der Heldenangriff eine Kombination aus Macht und Magieschaden ist.

    Nachteile gibt es so gesehen keine, aber es ist halt sinnvoller sich zu spezialisieren.


    Tränenfähigkeiten sind werden zwar schwächer wenn man sich auf Blut spezialisiert, aber sie werden im Gegensatz zu Blut Fähigkeiten auch nicht stärker.
    Und bei aktiven Fähigkeiten ist es so, dass diese Blut bzw. Tränen Reputationspunkte geben wenn sie benutzt werden.


    Die erste Reputationsstufe ist meist schon ein ziemlich starker Schub und das sollte man imo so schnell wie möglich erreichen. Aber wenn man sowohl Blut als auch Tränen-Fähigkeiten einsetzt dann geht es natürlich spürbar länger die nächste Reputationsstufe zu erreichen.

    Ich finde den Nekropolis Soundtrack bisher noch am besten, wobei ich mit "besten" meine, dass ich ihn nur nicht schlecht finde.


    Ich finde ihn auch irgendwie... unpassend. Es würde passen für eine Untotenfraktion, die eher Gothic-mäßig aussieht und nicht... nunja, wie sie halt eben ausschaut.
    Außerdem kann ich mir nicht helfen dauernd an Tim Burton zu denken, die Musik könnte grad die Titelmelodie einer seiner albernen (im positiven Sinn) Filmchen sein ^^


    Ich finde die Musik in Heroes 6 hervorragend, aber imo war Nekropolis als Fraktion und als Soundtrack am besten in Heroes 3 und Heroes 5 gelungen.


    Ich mein, hörts euch doch einfach im Vergleich zum Heroes 7 Soundtrack an, das ist eine ganz andere Klasse:
    https://www.youtube.com/watch?v=9lQTbRY2xWY
    https://www.youtube.com/watch?v=6rZvkq0gwr0 (ist zwar weniger unheimlich, aber ich finde es passend für eine Stadt der Untoten)

    Imo sind Hexagone besser als Quadrate, weil man so wirklich problemlos abzählen kann wie weit eine Einheit über das Spielfeld gehen kann (auch Diagonal).
    In Heroes 6 war das teilweise relativ konfus und man konnte insgesamt mehr Felder überqueren als man eigentlich sollte, wenn sich Einheiten schräg bewegten.


    Das sorgt vor allem Probleme, wenn man die gegnerische Zugweite vermindern möchte und Einheiten richtig positioniert müssen.
    Bei Hex-Feldern ist das vorhersehen wie sich unterschiedliche Zugweite auswirkt ein ziemlich simpler Prozess.


    DANKE. Du hast niedergeschrieben was ich mir schon die ganze Zeit gedacht hab :D
    Imo, wären die Lamasu (in lebendiger Form) irgendwie besser in der Akademie aufgehoben und das hätte auch schön mit deren Hintergrundgeschichte zusammengespielt.


    Ich fands zumindest cool mal bei Heroes 6 eine etwas andere Nekropolis Fraktion zu haben, hätte aber gehofft, dass man mit Heroes 7 wieder einen etwas klassischeren Weg geht.
    Denn imo wirkt es für mich als ob man mit Heroes 7 stark H3 und H2 als Vorbild nimmt.


    Ich fand, dass Heroes 3 und Heroes 5 das schönste Nekropolis Line-Up hatte, während sich Heroes 6 Nekro am interessantesten spielte.
    Habe als eigentlich gehofft, dass man da das beste beider Welten miteinander nimmt.

    Trotzdem kein Grund weitere Löcher in die Logik zu schlagen nur weil alte nie geflickt worden sind. Das bestehen eines Fehlers rechtfertigt nie das einbringen weiterer.


    Im Umkehrschluss könnte man meinen, dass es sinnvoll wäre alte Löcher zu flicken wenn man neues hinzufügen möchte.
    Allerdings sind es genau diese Löcher, die den Charme und den Kern des Gameplays ausmachen. Wobei auch, wie erwähnt, das kein Bruch mit der Logik sein muss und abhängig von der Betrachtungsweise ist.


    Trotz allem will ich bei Gott nicht der Entwickler sein, der seinen alt eingesessenen Fans vertickern muss, dass ein neuen Heroes nur noch einen Klassik Anteil von 30% hat ;)
    Sowas überlebt man nicht einfach so xD


    Man könnte auch argumentieren, dass wenn eine Einheit frontal angreift es dem Verteidiger gelingt etwas Schaden durch Parieren zu entgehen. Und wenn man dann einen Angriff von der Seite oder von hinten startet hat der Angreifer einen Überraschungsbonus.
    Es sind doch antike Tricks in der Kriegsführung Gegner von unterschiedlichen Winkeln anzugreifen, damit diese sich weniger effektiv wehren können.


    Aber in dem abstrahierten System von Heroes gab es doch seither Probleme mit der Logik, wenn wir ehrlich sind.
    Z.B. so ziemlich alles was mehr als einen Einheiten-Stack betrifft.


    Wenn es 100 Bauern auf dem Feld gibt und wir einen Feuerball auf diese 100 Bauern wirken sterben 20 Bauern.
    Aber sobald es 2 x 50 Bauern trifft sterben plötzlich 40 Bauern!? Sich darüber zu beschweren ist genau so sinnlos.


    Das ganze System hat doch keine logische Grundlage und dient mehr dazu ein simples und gutes Gameplay zu bieten und das macht es auch ganz gut so wie es ist.
    Da habe ich auch kein Problem mit Flankieren wenn es den Grundgedanken dieses Systems trifft und spielerisch erweitert.

    Denke das passt hier schön in dieses Thema.


    Kennt jemand "DieTagespresse"?
    Das ist das österreichisches Äquivalent zum Postillion und hat unter Umständen Satire-Artikel wie diese veröffentlicht:
    http://dietagespresse.com/neue…ch-doktortitel-verliehen/


    Blöd nur, dass sich ein Redakteur von N-TV nichts böses bei diesem Artikel gedacht hat und gleich übernommen hat:
    http://pr0gramm.com/static/635178
    Der Artikel auf N-TV ist inzwischen natürlich gelöscht ;)


    Schön, wenn man sieht wie österreichischer Qualitätsjournalismus exportiert wird :D

    Sry, bin etwas spät dran. Hier nochmal bezüglich dem Thema, dass Heroes 7 vergleichsweise weniger Budget hat.


    Direkte Quellen habe ich keine, ich hab vieles bezüglich Hintergrundgeschichte und Entwicklung vvon Heroes 6 aufgeschnappt und bezüglich Heroes 6 ist es schwer überhaupt noch was zu finden...
    Ursprünglich war der Plan von Ubihole Heroes 6 als "Fundament" zu etablieren, das dann ähnlich wie bei Kings Bounty über längere Zeit mit Content versorgt wird.
    Außerdem wollte man sich richtig gut im Onlinebereich aufstellen (Stichwort Konflux) und auch optisch Überzeugen.
    Stadtbildschirme waren eigentlich schon von Haus aus geplant, mussten aber wie vieles (z. B. Akademie) gestrichen werden, weil es zu Entwicklungsproblemen kam.


    Dann kommen noch Dinge wie relativ teure Animationen hinzu.
    Kurzrum, man hatte ziemlich große Pläne und das ließ sich Ubisoft auch etwas kosten, da man ja eine langfristige Strategie verfolgte.
    Wie das Ausging wissen wir.


    Tja, war halt blöd dass sich der Programmcode als derartigen Mist erwies, dass man fast nix an dem Spiel ändern konnte, ohne dass massive Probleme auftraten.
    Iirc erzählten das Limbic-Nahe Mitglieder der Community, die das Spiel damals ja auch gepatcht hatten.


    Shades of Darkness hätte ursprünglich auch Gameplay-Änderungen mit sich bringen sollen (oder zumindest mehr als eine Zusatzfraktion bieten), aber dies ließ sich wegen der Codebasis einfach nicht durchführen.



    Im Vergleich zu Heroes 6 wirkt Heroes 7 hingegen mehr wie das "kleine Heroes von damals" und ich glaub bei Gott nicht, dass die Verantwortlichen bei Ubisoft nochmals so viel Geld locker machen. Vor allem bei einer potentiell eher kleineren Käuferschicht (seien wir mal ehrlich).
    Limbic ist sich ja selber nicht mal sicher ob ein Add-On kommt.


    Schon die Verwendung einer fremden Engine (Unreal Engine 3) deuted darauf hin, dass man das Spiel und die kosten eher kompakt halten möchte und nicht lange damit beschäftigt sein möchte eine spezielle Engine für das Spiel aufzubauen (für Langfristige Zwecke).


    Mein Hauptproblem mit der Grafik seit Teil 5 ist, dass sie einfach a) unübersichtlicher ist als in den 2D Spielen und b) das Spiel durch den "Grafikkoloss" wesentlich träger und langsamer wird. Seien wir mal ehrlich, wirklich schön ist Heroes 6 auch nicht, ich sitze jedenfalls nicht mit heruntergelassener Kinnlade vor meinem Monitor, wenn ich das Spiel spiele, eigentlich drängen sich mir eher Fragen wie "ist das jetzt etwas zum Besuchen oder nur Verzierung?" auf. Man sollte gerade bei Strategiespielen sehen, dass man die Balance zwischen ansehnlich (und evtl. sogar künstlerisch Wertvoll) und praktisch hält und hier werden seit Homm 5 meiner Meinung nach falsche Prioritäten gesetzt.


    In Sachen 2D Grafik setzt Disiciples 2 noch immer Maßstäbe, nie wieder fand ich ein Strategiespiel ansehnlicher, schade, dass man 2d Landkarten und dieses Prerendering gar nicht mehr macht heutzutage, ich fand und finde den Stil sehr schick, schicker als Heroes 6 oder Disciples 3!


    Zum Grafikstil, welcher ja ganz unabhängig von der genutzten Technik ist, sollte man wieder etwas eigenständiger werden, die neueren Spiele (von Ubi) sind mir zu sehr an Warcraft orientiert, es fehlt diese typische Might and Magic Magie ;)


    Naja. Wer lässt sich denn heute überhaupt noch von Grafik wirklich beeindrucken? Ich finde sehr wohl, dass die Grafik von Heroes 6 schön ist.
    Man kann über das Design streiten, aber die Models sind alle Kantenfrei, die Texturen klar und die Animationen sind wirklich sehr sehr schön.
    Ich bin skeptisch ob man optisch nochmal das Level wie H6 erreichen wird.


    Der Warcraft vergleicht stimmt aber leider so.