Der Gesamtaufbau ist insgesamt stimmig. Die Idee eines Bausteinsystems ist sehr gut. Und die Entwicklungsmöglichkeit aller Fraktionen in gut, böse und neutral ist ebenfalls sehr gut.
Elfen und Dunkelelfen zusammen zu führen ist logisch und entspricht der Möglichkeit, jede Fraktion in gut, neutral oder böse zu entwickeln.
Ich würde die Entwicklungsmöglichkeiten noch um eine Dimension erweitern: Macht oder Magie. Gut, Böse und Neutral kann dann jeweils mit Macht oder Magie kombiniert werden. Das ergibt insgesamt 6 Entwicklungsmöglichkeiten für jede Fraktion. Diplomatie könnte bei Überschneidungen zu Bündnissen führen.
Übrigens, anstatt einfach nur Gut/Neutral/Böse könnte man auch aufteilen in die von H5 her bekannten Drachen (Aspekte). Das ergäbe weitere Kombinationsmöglichkeiten.
Die Kombinationen und Entwicklungen der Fraktionen resp. Städte soltel sich in den Entwicklungsmöglichkeiten der Helden widerspiegeln. Wobei die angebotenen Optionen von der jeweiligen Spielweise abhängen sollten.
Das Argument, dass die nicht-Neutralen etwas im Nachteil sind, stimmt. Man sollte daher für den jeweils anderen Weg entsprechende Boni vergeben, um das auszugleichen. Tipp: Für Gut anfangs eher geringe Boni, später signifikant. Böse schneller zu brauchbaren Boni, aber nicht so weit entwicklungsfähig.
Theoretisch sollte die Möglichkeit bestehen, von einem gewählten Weg umzukehren. Kostenintensiv.
Der Führungsfaktor bei KB ist genial. Sollte man übernehmen. Wobei je nach Weg die Führung sich unterschiedlich auf unterschiedliche Kreaturen auswirkt. Auch negative Auswirkungen wären logisch. So dürfte beispielsweise ein Dämon mit der Entwicklungskombi Macht/Böse um so schwieriger Priester zur Mitarbeit überreden können, je höher seine Führung ist.
Und vielleicht noch eine Idee: Böse an sich ist unscharf. Besser wäre Böse aufzusplitten. Zum Beisliel in Raffgier (Banditen, Seeräuber, ...), Tod resp. Angst davor (Nekromanten), Chaos (Dämonen), Machtgeil/arrogent (Dunkelelfen). Gut müsste man nicht aufsplitten.