Beiträge von Koboldmaki

    Der Fehler der Hadcrut3 Daten bleibt aber: die Arktis fehlt und diese ist nunmal der sich am schnellsten erwärmende Teil der Welt.
    Hier zum Vergleich mit Hadcrut4 oder Gistemp. Allerdings gebe ich zu, dass ich es auch bei den Hadcrut3 Daten nicht gedacht hätte. 2012 war wohl bisher doch ziemlich kühl. Übrigens scheint mir woodfortrees.org eine sehr praktische Seite zu sein, wenn man irgendetwas über Klimawandel nachschauen will, danke dafür dass du sie gefunden hast :thumbup: .
    Was den Strompreis angeht: Das Absurde ist doch, dass der Strompreis an der Strombörse sinkt, während er für uns steigt. Was daran liegt, dass stetig mehr Firmen von der Umlage befreit werden. Warum sie befreit werden ändert doch nichts an der Tatsache, dass der Strompreis nicht wegen dem Ausbau der Erneuerbaren an sich steigt, sondern weil ihn immer weniger Leute bezahlen müssen. Hier kann man dazu noch was nachlesen. Die Zahl der Betriebe, die vom EEG befreit sind hat am 1.1.12 von 813 auf 2.083 zugenommen und viele davon sind nicht im internationalen Wettbewerb eingebunden, hätten also eigentlich auch keinen Wettbewerbsnachteil durch die steigenden Stromkosten und können auch nicht abwandern.

    Zitat

    was die solar und windanlagen produzieren muss auf jeden fall bezahlt werden,ganz gleich ob es dafür verbraucher gibt oder nicht.


    Das ist richtig, es muss sogar mehr bezahlt werden, als die Stromproduktion kostet. Das liegt ja aber an der Struktur des EEG. Erneuerbare Energien sind die einzigen, die ich kenne, die so subventioniert werden, dass Strom durch die Subvention teurer wird, bei Kohle beispielsweise wird er durch die Subvention billiger. Ich finde das EEG trotzdem sinnvoll, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass der steigende Strompreis nicht an den erneuerbaren Energien liegt, sondern am EEG.

    Du liest echt nicht, was ich schreibe oder? Ich habe doch geschrieben, dass es ein Plateau gibt, das aber maximal 10-11 Jahre (wahrscheinlich weniger) lang ist und nicht 16. Warum unterstellst du mir dann, dass ich das Plateau leugnen würde? Vor allem habe ich das schon vor einiger Zeit schonmal geschrieben und dir auch dort schon erklärt warum es nicht 1997-98 angefangen hat.


    Edit: Was du zu den Stromkosten schreibst erschließt sich mir nicht richtig, es ging mir oben nicht um die Preiserhöhungen der Unternehmen, die sie machen, um einen höheren Gewinn einzufahren (das ist sowieso nicht zu verhindern). Es ging mir um die scheinbar politisch gewollte Strompreiserhöhung, für normale Bürger, die sich daraus ergibt, dass immer mehr Firmen davon befreit werden die EEG-Umlage zu bezahlen (wenn weniger Leute bezahlen, müssen die, die bezahlen, mehr bezahlen um auf die gleiche Summe zu kommen). Die Strompreiserhöhung liegt zum größten Teil nicht an den Erneuerbaren Energien an sich, sondern an der Politik.

    Hier hat sich ja einiges getan, seit ich das letzte mal reingeschaut habe.
    Was den MailOnline Artikel von David Rose angeht, kann ich hier mal wieder ein Video verlinken. Anscheinend hat Herr Rose hier nicht besonders gut recherchiert, beziehungsweise, wie Lord_Helmchen schon angedeutet hat absichtlich besonders passende Start und Endpunkte für seine Betrachtung der Temperaturentwicklung genommen. Wir haben das doch jetzt schon so oft durchgekaut:
    Wenn man sich die Daten einfach anschaut (die ich auch schon oft genug verlinkt habe aber ich kann es hier für die NASA Daten und hier für die HadCrut3 Daten, gerne noch einmal tun) sieht man, dass es tatsächlich ein Temperaturplateau (oder zumindest einen etwas schwächeren Anstieg) gibt. Dieses dauert aber höchstens seit 10-11 (wahrscheinlich weniger, da die Hadcrut3 Daten, bei denen sich dieser Zeitraum ergibt, den sich am schnellsten erwärmenden Teil der Erde, die Arktis nicht gemessen haben) Jahren an. Das sind aber immernoch mit recht hoher Wahrscheinlichkeit natürliche Schwankungen im Anstieg der Temperatur. Klimawandel ist einfach eine sehr langsame Entwicklung, die man über längere Zeiträume betrachten muss. Was ist eigentlich dein Problem mit den zusätzlichen fünf Jahren Lixue, warum musst du sie jedes Mal wieder neu dazu dichten, wenn es einen neuen sogenannten Klimaskeptiker gibt, der diesen Trick versucht? Sei doch wenigstens auch ab und zu mal ein bisschen skeptisch gegenüber den Quellen, die du selbst verwendest.
    Übrigens hatten wir ja vor einiger Zeit darüber diskutiert, ab welcher Erwärmung (bzw. in meinem Fall nicht stattfindenden Erwärmung) wir unseren Standpunkt überdenken würden. Mir ist gerade aufgefallen, dass durch das Plateau in der letzten Zeit, bei gradueller Erwärmung, die von dir genannten 0,2°C die 2021 (war es 2021?) wärmer sein müsste als 2011 fast genau den von mir genannten 0,1°C Erwärmung zwischen den Dekaden 2002-2011 und 2012-2021 entsprächen.
    Für 0,2°C Erwärmung im Vergleich der Jahrzehnte müsste bei gradueller Erwärmung 2021 0,4°C wärmer werden als 2011, das kommt mir persönlich nicht so wahrscheinlich vor, aber weil ich auf dem Vergleich der Jahrzehnte bestanden hatte, wollte ich dich jetzt noch einmal fragen ob du immernoch bei einem Temperaturanstieg von 0,2°C bis 2021 (ausgehend von 2011) überzeugt wärst (das läge dann im unteren Bereich der IPCC Vorhersagen) oder ob es eher ein Vergleich der Jahrzehnte 2002-2011 gegenüber 2012-2021 sein soll (das läge dann im oberen Bereich der IPCC Vorhersagen).
    Meine Erwartung, dass sich die Temperatur um weniger als 0,1°C im Vergleich der Jahrzehnte erhöhen müsste, damit ich ein Klimaskeptiker werde (oder ich zumindest eine sehr gute Erklärung dafür bräuchte), bleibt jedenfalls bestehen.
    Edit: Übrigens was den Anstieg der Stromkosten angeht, so habe ich das doch schon in meinem letzten Post von 5.10 erklärt: das liegt weniger daran, dass die Erneuerbaren so teuer produziert werden, als daran, dass unsere Politiker meinen, dass vor allem die normalen Kunden und weniger die Stromintensive Industrie die EEG Umlage bezahlen müssen. Dadurch, dass immer mehr Firmen von der Umlage befreit werden und nebenbei der Ausbau der erneuerbaren Energien schneller als von unserer Regierung geplant voranschreitet (also mehr EEG Umlage als geplant bezahlt werden muss) steigt der Strompreis natürlich.
    Vielleicht tröstet es ja jemanden, dass dafür der Strompreis an der Strombörse durch die Erneuerbaren sinkt.

    Zu der Studie von Anthony Watts:
    Das eigentliche Paper ist entweder immernoch nicht erschienen, oder ich finde es nicht. Solange es zu dem Press Release kein Paper gibt entbehrt das Ganze eigentlich der Diskussionsgrundlage.
    Solange das Paper nicht durch den Reviewprozess gegangen ist, wissen wir nicht wie viel da eigentlich dran ist.
    Trotzdem poste ich hier mal einen Link zu einer kritischen Auseinandersetzung mit dem Paper.
    In der Kurzfassung sagen wird dort gesagt, dass das eigentliche Paper den Titel nicht rechtfertigt.
    Watts et al zeigen in ihrem Paper nicht, dass die Korrekturberechnungen ungerechtfertigt sind, sie "vergessen", dass es einige Gründe für diese Korrekturberechnungen gibt. Außerdem gibt es unabhängig von den Messstationen am Boden auch noch Satellitenmessungen der Temperatur, die eine Erwärmung der Oberfächentemperatur von ca. 0,22°C pro Jahrzehnt (über den entsprechenden Zeitraum) gemessen haben was auch über den 0,155°C liegt, die Watts et al annehmen. Zusätzlich dazu werden in dem Paper einige unzulässige Vergleiche gezogen.


    Zum Ausbau der Erneuerbaren Energien:
    Ich muss zugeben, dass ich hier, gerade was den Weltweiten Ausbau angeht, wahrscheinlich zu optimistisch gewesen bin. Wenn der Energieverbrauch weltweit auch logarithmisch ansteigt (was er im Moment tut) wird es wohl eher noch 60 oder 70 Jahre dauern bis wir 100% durch erneuerbare Energien versorgt werden können. Wir brauchen also schon entweder einen stärker beschleunigten Ausbau der erneuerbaren Energie oder einen langsamer steigenden Energieverbrauch. Beides wird wahrscheinlich doch einigen Aufwand erfordern.
    In Deutschland sollte es aber bei dem derzeitigen Ausbau der Erneuerbaren ohne größere Anstrengungen in 20-30 Jahren zu schaffen sein (wenn wir nicht zu viele neue Kohlekraftwerke bauen, die brauchen ja soweit ich weiß Jahrzehnte, bis ein Bau sich lohnt, weshalb wohl niemand der jetzt welche baut sie so bald freiwillig abschalten wird).
    Durch die "clevere" Subventionspolitik unserer Regierung wird der Strompreis für uns Normalbürger allerdings wohl erstmal deutlich steigen obwohl er an der Strombörse vermutlich weiterhin sinken wird. Das liegt aber nicht nur daran, dass die Erneuerbaren so teuer in der Produktion sind, sondern vor allem daran, dass immer mehr energieintensive Industrie von der EEG Umlage befreit wird, was dazu führt, dass wir immer mehr davon bezahlen müssen. Die Stromgestehungskosten von Windenergie sind, soweit ich weiß, schon heute ähnlich teuer wie die aus konventionellen Quellen, bei Solarenergie ist es deutlich mehr, aber dort sinken die Kosten dafür am schnellsten, so dass sie etwa ab 2020 günstiger sein wird als konventionelle Energiequellen.

    Ich hab gerade das Gefühl du redest an meiner Argumentation vorbei. Dass es im Moment allgemein noch keinen Rückgang des CO2 Ausstoßes gibt ist mir bewusst (übrigens könnte der zurückgehende Energieverbrauch auch darauf zurückzuführen sein, dass wir Energieeffizienter werden, was dann doch zu einem verringerten CO2 Ausstoß führen würde /edit ok links erst durchlesen dann schreiben, der Punkt hat sich damit erledigt). Übrigens ist China weltweit der größte staatliche Investor in erneuerbare Energien, also wird auch dort wahrscheinlich in nicht allzu ferner Zukunft nicht mehr Kohle der wichtigste Energieträger sein (wobei hier natürlich schon in 20-40 Jahren oder so gemeint ist). Der Hauptteil meiner Argumentation beruht allerdings darauf, dass erst ab einem größeren Anteil der erneuerbaren Energien am Gesamtenergieverbrauch der weitere Ausbau so stark ins Gewicht fallen wird, dass die CO2 Produktion entsprechend zurückgeht. Das liegt erstens daran, dass der Ausbau (wie es bisher aussieht) scheinbar logarithmisch vonstatten geht (also immer schneller wird) und zweitens daran, dass bei einem größeren Anteil erneuerbarer Energieträger irgendwann (schon in etwa 10 Jahren in Deutschland, weltweit wird es wohl noch etwas länger dauern) der Anteil anderer Energieträger deutlich zurückgehen sollte.

    lixue2:
    Erstmal zur Energiewende:
    Dass wir (also Deutschland) europaweit unterdurchschnittlich weit sind mit dem Anteil an erneuerbaren Energien habe ich schon mehrfach gesagt. Unsere Regierung scheint mir auch etwas unfähig zu sein, die Wende hin zu den erneuerbaren wirklich zu unterstützen (was deiner These, dass es eine Verschwörung gibt die Erneuerbaren durch die "Klimalüge" von oben diktiert zu fördern, ja irgendwie widerspricht). Aber eigentlich ist das ja genau das was, man von dieser Regierung auch erwartet. Geredet wird viel aber letztlich wird die Energiewende kaum gefördert. Wir kümmern uns nicht um Verbindungen nach Norwegen (wo überschüssiger Strom aus Wind und Sonne in Wasserkraftwerken relativ gut gespeichert werden könnte) obwohl wir das offiziell wollen und natürlich auch Speichermöglichkeiten brauchen (der Anteil an der Stromproduktion der Erneuerbaren war letztes Jahr schon bei (edit nicht 35%) 24% am Stromverbrauch aber nur bei 20%, vermutlich weil der Rest durch Überproduktion zu bestimmten Zeiten verloren geht). Die Solarförderung wird vielleicht gekürzt (wobei sie allerdings vielleicht auch in etwas überhöhtem Maße gefördert wird), dabei sehe ich aber keine ausgleichende Erhöhte Förderung anderswo bei den Erneuerbaren etc.
    Trotzdem spricht die Geschwindigkeit des Ausbaus der Erneuerbaren Energien in Deutschland für sich (wie gesagt ca 3% mehr Anteil am Stromverbrauch von 2011 im Vergleich zu 2010) wenn man einen Anstieg von 3% pro Jahr extrapoliert, erreichen wir schon in 27 Jahren eine Vollständige Stromversorgung durch erneuerbare Energien in Deutschland. Es ist wahrscheinlich, dass noch das eine oder andere dazwischen kommen wird, weshalb ich eher damit rechnen würde, dass es in 30-40 Jahren soweit sein wird, beim Gesamtenergieverbrauch dürfte es vielleicht noch 10-20 Jahre länger dauern. Ich weiß, dass sich dieser Anstieg natürlich sowohl verlangsamen als auch beschleunigen kann, aber durchschnittlich scheint er sich momentan eher zu beschleunigen, deshalb wäre diese Schätzung durchaus erreichbar und kann vielleicht auch übertroffen werden.
    Zu Vahrenholt und dem Einfluss der Sonne:
    Das Diskutieren wir doch jetzt schon ewig. Ich sage doch garnichts dagegen, dass die Sonne vielleicht in der Vergangenheit der wichtigste Klimafaktor gewesen ist. Was aber momentan wichtig ist, sind die letzten 40 Jahre und da scheint meines Wissens weder die Sonnenaktivität noch die Kosmische Strahlung entscheidend dafür zu sein, dass die Temperatur steigt. Zumindest hast du mir bisher keine passende Korrelation über die letzten 100 Jahre zeigen können. Es ist (nach meinem Ermessen, ich bin da natürlich keine Autorität) allerdings möglich, dass die geringe Sonnenaktivität in den letzten Jahrzehnten zu einer leichten Verlangsamung des Temperaturanstieges geführt haben könnte.
    Edit: wenn es übrigens einen logaritmischen Anstieg der Erneuerbaren bezüglich ihres derzeitigen Anteils am Gesamtenergieverbrauch gäbe, dann wären wir bei einem Anstieg von ca. 10% pro Jahr schon in 17 Jahren soweit, dass wir 100 % (20*1,1^17=101) unserer Stromversorgung durch erneuerbare Energien bestreiten könnten (bei der Gesamtenergieversorgung in 23 Jahren). Das kommt allerdings auch mir erstmal etwas utopisch vor, ich kenne bisher keine Prognose, die in 23 Jahren eine Vollversorgung Deutschlands durch erneuerbare Energien vorhersagt^^. In den letzten 14 Jahren beim Gesamtenergieverbrauch in Deutschland und in den letzten 20 Jahren beim Stromverbrauch passt ein logarithmischer Anstieg von etwa 10% pro Jahr aber erstaunlich gut (natürlich mit deutlichen Ausweichern nach oben und unten, siehe dazu den Wikipediaartikel zur erneuerbaren Energie).

    Ich habe nie behauptet, dass Deutschland ein Musterland in Sachen Klimaschutz wäre^^. Wir nutzen europaweit einen unterdurchschnittlich hohen Anteil an regenerativen Energieformen und ich glaube auch überdurchschnittlich viel Kohlekraft (obwohl ich die Zahlen dort nicht kenne). Ich habe mich oben mit den Daten zu Deutschland auseinandergesetzt, aus dem rein praktischen Grund, dass sie für mich am leichtesten zu finden waren.
    Das auch neue Kohlekraftwerke gebaut werden ist mir klar. In Deutschland hat das meiner Meinung nach zwei Gründe, erstens, dass wir den Atomausstieg jetzt beschleunigen und deshalb die großen Energiefirmen eine neue Ausrede haben, neue Kohlekraftwerke bauen zu "müssen". Und zweitens, dass die Energiefirmen scheinbar ein Interesse daran haben, das auch zu tun. Aber ich hoffe trotzdem, dass, wenn sich das Wachstum der Erneuerbaren so fortsetzt, der Anteil der Kohle in einigen Jahrezehnten deutlich sinken wird. Übrigens unabhängig vom Klimawandel scheint es so zu sein, als ob beim Prozess der Kohleverwertung mehr Menschen sterben, als bei allen anderen Energieträgern (http://nextbigfuture.com/2010/…izing-deaths-per-twh.html hier weiß ich allerdings nicht, wie verlässlich diese Quelle ist). Kohle ist also eigentlich die mit Abstand gefährlichste Energieform, schon alleine deshalb verstehe ich nicht, warum wir da weiter investieren.
    Was Svensmarks "Jackpot" angeht, so hatten wir das oben doch schon. In meinem Post vom 25.4. um 23.58 habe ich schon was dazu geschrieben (allerdings, wenn ich das richtig verstehe, geht Svensmark von einer Erwärmung durch die höhere Wolkendeckung aus? Das hatte ich dann dort andersherum verstanden). Mir sind die Schlussfolgerungen auf EIKE zu drastisch. Hier machen sie nämlich den Fehler aus eine Korrelation eine strikte Kausalität abzuleiten. Es kann sich um eine Scheinkorrelation handeln. Die Gefahr besteht, gerade wenn man unterschiedliche Variablen kombiniert, dass es sich hier nur um einen Effekt der Kombination handelt.
    Tatsächlich könnte es zum Beispiel so sein, dass nur der Meeresspiegel tatsächlich mit der Diversität zusammenhängt und die kosmische Strahlung zufällig so passt, dass die Kombination noch etwas besser korreliert.
    Außerdem ist es sehr gut möglich, dass beispielsweise der Meeresspiegel noch von anderen Variablen abhängt (beispielsweise die Temperatur wäre hier recht naheliegend, und die Temperatur wiederum hängt von einer Menge anderer Dinge ab), die eigentlich die Diversität beeinflussen, und der Meeresspiegel nur simultan dazu steigt.
    Trotzdem ist Svensmarks Korrelation zugegeben ziemlich gut und es wäre sicherlich interessant, dem Einfluss der kosmischen Strahlung weiter nachzugehen. Teilweise fehlt mir hier aber der Zusammenhang und die Schlussfolgerungen scheinen mir noch nicht gut genug begründet.
    Auch sehe sehe ich die Aussagekraft bezüglich der heutigen Temperatur immernoch nicht wirklich. Man müsste schon eine Korrelation zwischen der kosmischen Strahlung und der Temperatur jetzt zeigen können, um sagen zu können, dass die kosmische Strahlung die Temperatur jetzt beeinflusst. Dass sie im Laufe der Erdgeschichte die Temperatur beeinflusst haben mag, tut ja für heute nicht wirklich etwas zur Sache.

    Jo ist definitiv so, dass Bioenergie bei dem einen zu den neuen dazuzählt, bei dem anderen nicht. bleibt aber trotzdem der Unterschied, dass es Artikel den ich in meinem Edit verlinkt hatte nur 7,7% erneuerbare Energien insgesamt sind (2009) in deinem aber 13,3%. Das ist ja irgendwie nicht das gleiche^^. Also irgendwie muss Bioenergie bei dem einen Wikiartikel auch noch deutlich weniger ausmachen (so ca von 10,3% auf 0,4% runter). Vielleicht haben sie Holzverbrennung ganz rausgenommen, weil das ja nur begrenzt regenerativ ist? Aber dann wäre es zumindest zum Vergleich gut gewesen das extra aufzulisten. Ich würde jetzt erstmal sagen, dass bei dem Wikiartikel mit den 7,7% was nicht stimmt, weil der andere Wikiartikel und dein Link zumindest eher übereinstimmen und sich die Unterschiede dort dadurch erklären lassen, dass es einmal Primärenergieverbrauch und einmal Endenergieverbrauch ist.

    Nein ich hab dich schon verstanden, nur bin erstmal auf die erneuerbaren insgesamt eingegangen, weil ich in dem Wikipediaartikel keine Daten für die neuen erneuerbaren 2010 gefunden habe. In meinem Edit habe ich noch was zu den neuen Erneuerbaren geschrieben. In dem dort verlinkten Wikiartikel ist der Anteil an erneuerbaren insgesamt aber deutlich kleiner als im anderen Wikiartikel und in deinem Link, dafür aber der Anteil an neuen erneuerbaren größer, frag mich nicht, wer da recht hat.

    Ok und da dies die Daten, die du verlinkt hast, von 2009 sind, kann man das ja mal mit den Daten aus Wikipedia von 2010 vergleichen. Hier in deinem Link sind 2009 13,3% der Energie aus erneuerbaren Quellen. Laut dem Wikipediaartikel zu erneuerbaren Energien sind es 2010 16% gewesen. Der Anstieg scheint erstmal ziemlich deutlich, das kann aber sicherlich zum Teil daran liegen, dass bei deinem Artikel der Primärenergie-Verbrauch und im Wikipediaartikel der Endenergieverbrauch berechnet werden. Eneuerbare Energien sind beim Primärenergieverbrauch immer etwas unterrepräsentiert, weil beispielsweise Kernkraftwerke einen so schlechten Wirkungsgrad haben. Deshalb kann man die beiden Artikel nicht wirklich vergleichen, ich bin aber trotzdem recht optimistisch, dass auch andere Länder als Deutschland ihren Anteil an erneuerbaren Energien stetig ausbauen. Am meisten investieren in erneuerbare Energien tut zum Beispiel China (im gleichen Wikiartikel nachzulesen, ist etwa achtmal so viel wie Deutschland), und obwohl hier vielleicht der Anteil an der Energieversorgung bis jetzt noch nicht so groß ist, ist wohl zu erwarten, dass sich die Investitionen auch recht bald in der Energieversorgung niederschlagen.
    Vielleicht sehe ich das wirklich etwas zu optimistisch, aber mir scheint doch, dass das Wachstum der erneuerbaren sich auch weltweit deutlich steigern könnte. Andererseits hast du natürlich auch recht, solange sich der Energieverbrauch auch die ganze Zeit über steigert, ist die Wirkung des Zubaus an erneuerbaren aufgehoben. Man müsste also auch Energiesparmaßnahmen entwickeln.
    Was die Speichermöglichkeiten angeht, so ist das tatsächlich ein großes Problem. Beispielsweise war die Primärenergieproduktion bei den erneuerbaren in Deutschland 2011 schon bei 35 % (ich vermute es geht hier um die Stromproduktion, ist aus dem Text bei Wiki dazu aber nicht ganz ersichtlich), aber vermutlich aufgrund der fehlenden Speichermöglichkeiten, waren es beim Endenergieverbrauch nurnoch 20 %.


    Edit: Ok du scheinst hier Recht zu haben, der internationale Ausbau der Erneuerbaren müsste sich erheblich erhöhen, laut einem Wikipediaartikel zum Energieverbrauch ist der Anteil der (edit2 neuen) Erneuerbaren am Primärenergieverbrauch gerade mal von 1,2% 2009 auf 1,3% 2010 gestiegen. Das ist aber immernoch ein sehr schneller Anstieg im Vergleich zum Anteil davor (um knapp 10% erhöht). Wenn sich die prozentuale Anteilserhöhung so fortsetzt, haben wir trotzdem in 46 Jahren schon vollversorgung durch die neuen erneuerbaren. Das klingt zwar komisch, aber bei einem weiteren Anstieg von 10% pro Jahr sind es in 46 Jahren (1,3*1,1^46) schon 104%, das wäre also Vollversorgung. Dass der Anteilige Anstieg sich aber so fortsetzt ist wohl eine recht optimistische Schätzung.

    Ich habe nochmal drüber nachgedacht. Meine Angaben sind ohne Gewähr, weil ich selbst ja kein Ökonom bin und die Erklärung vielleicht teilweise nicht mehr ganz richtig in Erinnerung habe, aber ich denke es ist so:
    Ihr habt beide teilweise Recht. An sich entsteht natürlich kein neues Geld, wenn ein Kredit vergeben wird (also nicht ganz so wie ich oben geschrieben habe, es sind ja dann Schulden auf der anderen Seite). Aber die Auswirkung des Geldes vermehrt sich. Mit jedem neuen Kredit, der vergeben wird, kann sich jemand davon neue Dinge kaufen, was natürlich Auswirkungen auf den Preis hat. Also vermehrt sich die Auswirkung des Geldes mit jedem Durchlauf des oben erläuterten Kreislaufes.
    Also um das nochmal deutlicher zu erklären. Wenn beispielsweise 50 Billionen Euro gedruckt werden, und die einfach bei einer Bank im Tresor liegen bleiben, merken wir nichts davon. Obwohl es eigentlich viel mehr Geld gibt (also Inflation im älteren Sinne) spürt man keine Auswirkung. Erst wenn das Geld in Umlauf gerät, werden Dinge davon gekauft und die Preise erhöhen sich. Und natürlich steigert sich das mit jedem mal, dass Kredite vergeben werden, weil dann jedes mal neue Dinge (oder auch Dienstleistungen) von dem Geld gekauft werden können. Deshalb auch die neuere Definition von Inflation, eine einfach nur erhöhte Geldmenge insgesamt muss garkeine Auswirkungen haben.

    Mein Cousin (studiert international economics und finance) hat vor kurzem versucht mir zu erklären, warum wir kaum Inflation haben. Ich schaue mal ob ich es noch zusammen kriege.
    Also im Prinzip ist es schon so, das bei unserem Geldsystem sich Geld vermehrt, wenn die Zentralbank Geld ausschüttet, aber es gibt noch einen zweiten Weg, wie die Geldmenge reguliert wird.
    Es ist so, dass sich das zur Verfügung stehende Geld in den verschiedenen Investitionsschritten vermehrt. Also Banken kriegen Geld von der Zentralbank, diese verleihen es dann als Kredit weiter und die Kunden Investieren mit dem geliehenen Geld beispielsweise in Maschinen, dann legt der Verkäufer der Maschinen das Geld wieder bei einer Bank an und der Kreislauf widerholt sich. In diesem Kreislauf vervielfacht sich aber das Geld, was im Umlauf ist auf mysteriöse Weise. Ich bin mir nicht ganz klar, wie das genau funktioniert, aber beispielsweise ist es glaube ich so, dass dem Verkäufer der Maschinen und der Bank, die den Kredit am Anfang vergeben hat gleichviel Geld gehört (Edit: es wäre dann der Sachwert der Maschine, der hier zur Verdopplung des Geldes geführt hätte).
    Nun kommt es darauf an wie oft sich dieser Kreislauf wiederholt, wie viel Geld zur Verfügung steht. Durch diesen Prozess wird das eigentlich vorhandene Geld zur Zeit etwa vervier- oder fünffacht. Also es ist tatsächlich viel mehr Geld im Umlauf als es überhaupt gibt^^.
    Je mehr Geld Banken aber zurückhalten (um Rücklagen zu haben, falls sie Geld auszahlen müssen) und je weniger Geld die Leute in Banken anlegen (zum Beispiel weil sie es lieber im Sparstrumpf aufbewahren), desto weniger dieser Kreisläufe kommen zustande. Ich vernichte also praktisch Geld, wenn ich es zuhause aufbewahre^^, das ist aber nicht unbedingt schlecht, weil ich ja dadurch auch eine Inflation verhindern kann.
    Nun ist es so, dass die Banken im Moment relativ viel Angst vor Kreditausfällen haben, weshalb sie mehr Geld zurückhalten. Dadurch steht letztlich weniger Geld zur Verfügung und das verhindert eine Inflation.
    Letztlich liegen bei diesem System die Vorteile der Abschaffung des Bargeldes auf der Hand. Es würde zwar eine Inflation geben, wenn die Zentralbank nicht reagiert und Geld aus dem System entfernt, aber damit rechnet man ja. Danach wäre der Wert des Geldes deutlich leichter zu kontrollieren, weil der Unsicherheitsfaktor "Sparstrumpf" wegfiele und nurnoch der Unsicherheitsfaktor Rücklagen der Banken bliebe.
    Der Nachteil liegt aber auch klar auf der Hand und das ist eine stärkere Kontrollierbarkeit der Bürger (man kann ja über EC Karten praktisch alles sehen, was gekauft wird).

    Ok, also wenn du meinst, dass der Ausbau der Erneuerbaren Energien sich nicht weiter beschleunigt (darauf bezog sich mein Glauben ja), dann kannst du mir doch sicher Gründe für diese Meinung geben? Ich sehe gerade keine klaren Beweise für das Gegenteil, gerade weil er sich bisher beschleunigt hat.

    Ich habe doch geschrieben, dass bisher der CO2 Ausstoß nicht sinkt. Wenn der Anteil der Erneuerbaren aber weiter so schnell steigt, vermute ich, dass das recht bald der Fall sein wird. Es kann natürlich auch sein, dass es so weitergeht, dass zwar der Anteil an Erneuerbaren Energien steigt, der absolute Anteil an beispielsweise Kohlekraft aber gleich bleibt, weil keine Kohlekraftwerke abgestellt werden. Das wäre dann natürlich blöd.
    Edit um das nochmal ein bischen auszuführen:
    Wenn in Deutschland der Anteil der Erneuerbaren Energien am Strom weiter um 3% pro Jahr steigt (wie letztes Jahr passiert, allerdings war das auch ein ziemlich großer Anstieg, die meisten Leute rechnen aber trotzdem mit einer weiteren Beschleunigung, (Edit) glaube ich (von wissen kann man hier eigentlich nicht sprechen)) könnte man in Deutschland in knapp 30 Jahren eine Vollversorgung durch Strom aus erneuerbaren Quellen erreichen, dann sollte man ja eigentlich auch keine Kohlekraftwerke mehr brauchen^^.
    Edit2: Bei Verkehr und Wärme dauert es wohl noch etwas länger, aber auch hier steigt der Anteil ziemlich schnell.

    Also gut. Dass die Sonnenaktivität die Werte in den 60iger Jahren nicht mehr erreicht hat, darauf können wir uns also einigen? Wenn ich das richtig verstehe hatte also das Sonnenmagnetfeld eine höhere Aktivität in den 80iger Jahren? Dass das Sonnenmagnetfeld die Sonnenaktivität beeinflusst ist mir klar, aber inwiefern soll es jetzt noch einen zusätzlichen Einfluss haben auf unsere Temperatur haben?


    Zitat von Lixue2

    das ipcc und so gesellen wie rahmstorf räumen nichtmal die möglichkeit ein das die sonne einen mehr als im promillebereich liegenden effekt hat ein.
    der grund ist ja auch nur verständlich,selbst wenn man die gesamte erwärmung der letzen 60 jahre aufs co2 schiebt ergibt sich immer noch kein,wie vorhergesagter/klimamodelle,gefärlicher temperaturanstieg,
    sollte die sonne jetzt auch noch einen anteil haben wird co2 in seiner gefärlichen klima wirkung lächerlich.


    Kannst du mir nochmal die Quelle dazu geben, inwiefern sich kein gefährlicher Temperaturanstieg ergeben soll, wenn an der gesamten Erwärmung der letzten 60 Jahre (Wenn die Sonnenaktivität einen Einfluss hat, würde ich eher sagen, dass die gesamte Erwärmung der letzten 40 Jahre auf das CO2 zurückgeht) das CO2 schuld ist? Die Temperatur ist im letzten Jahrzehnt ca. 0,55°C wärmer als vor 60 Jahren (zumindest nach den NASA GISS Datensätzen). Wenn das alles schon am CO2 liegt und da der CO2 Ausstoß in dieser Zeit auch noch deutlich zugenommen hat, dann kann man sich zumindest durchaus vorstellen, dass es im Laufe des nächsten Jahrhunderts noch wesentlich wärmer wird.


    Das sie der Sonnenaktivität einen nur sehr geringen Einfluss zuschreiben, kann natürlich auch einfach daran liegen, dass sie mehr Ahnung als ich vom Thema haben (weil ich diese Ahnung nicht habe möchte ich einen Einfluss nicht ausschließen) und sie deshalb wissen, dass er sich in vernachlässigbarem Rahmen bewegt.
    Rahmstorf hat doch vor kurzem (mit Georg Feulner zusammen) ein Paper über den Einfluss der jetzigen geringen Sonnenaktivität auf die Klimaerwärmung geschrieben. Darin rechnen sie mit einer geringeren Temperaturerhöhung bis 2100 von maximal 0,3 °C. Ich weiß nicht genau, wie seine Vorhersagen zur Klimaerwärmung bis 2100 sind, aber nehmen wir mal an, es sind 6°C, dann wären das 5% weniger, also rechnet er mit einem Einfluss der Sonnenaktivität (zumindest in der Zukunft) deutlich über dem Promillebereich. Allerdings berechnet er hier auch den Einfluss eines großen Sonnenminimums, also ist er natürlich höher als er für die letzten Jahrzehnte annehmen würde.


    Übrigens mache ich mir mittlerweile nicht mehr so große Sorgen, was den Klimawandel angeht. Ich denke zwar, dass die Vorhersagen des IPCC richtig sind, allerdings geht der Ausbau der erneuerbaren Energien deutlich schneller als angenommen. Wir waren 2011 Weltweit und Deutschlandweit schon bei 20% des Stromverbrauchs und bei 16% bzw 12,2 % des Gesamtenergieverbrauchs. Der CO2 Ausstoß geht zwar noch nicht zurück, aber wenn, wie beim Strom im letzten Jahr, der Anteil weiter um 3% pro Jahr ansteigt, sollte sich der CO2 Ausstoß sich recht bald deutlich vermindern. Daran haben allerdings die großen Energiefirmen zumindest in Deutschland nur einen sehr kleinen Anteil, deshalb finde ich ja auch eine Verschwörung der Energieindustrie so abwegig.


    Ich persönlich finde (weil wir ja hier beim Retten der Welt sind) Artenschutz und Biotopschutz also im Moment wichtiger, weil der Klimaschutz mittlerweile zu funktionieren scheint, auch wenn sie keine internationalen Verträge hinbekommen. Gerade das Abholzen der Regenwälder macht mir recht große Sorgen.

    Offensichtlich willst du mich nicht verstehen. Ich kann mir gut vorstellen dass die Sonnenaktivität einen Einfluss auf die Temperatur allgemein hat. Das macht ja auch Sinn. Aber mit dem Anstieg der Temperatur in den letzten Jahrzehnten hat sie sehr wahrscheinlich nur sehr wenig zu tun, wenn überhaupt hat sie ihn in den letzten 20 Jahren wahrscheinlich eher abgeschwächt.
    Ich weiß jetzt echt nicht was es da nicht zu verstehen gibt: die Sonnenaktivität hat seit fast 50 Jahren kaum noch zugenommen (siehe Grafik oben), die Temperatur hat sich im Normalfall in den letzten (Edit) 150 Jahren geschätzte 10 Jahre zeitversetzt zur Sonnenaktivität entwickelt, seit etwa 40 Jahren tut sie das nicht mehr, sondern sie steigt weiterhin an.
    Ich gewinne gerade das Gefühl, dass du nichtmal versuchst meine Argumentation nachzuvollziehen. Wenn die Sonnenaktivität in den letzten Jahrzehnten angestiegen wäre hätte sie einen Einfluss haben (Edit) den Anstieg der Temperatur verursachen können. Dass der Wasserkocher Sonnenaktivität meiner Ansicht nach nur etwa 10 Jahre nachheizt solltest du jetzt auch verstanden haben, warum also bringst du keine Argumente dagegen, sondern tust meine einfach als Unfug ab?
    Was das Svensmark Paper angeht, so könntest du das noch etwas ausführen. Supernovae korrellieren mit der Diversität auf der Erde? Das klingt erstmal nach einer Scheinkorrelation. Mir ist auch nicht ganz klar, warum er die Diversität über den Meeresspiegel normiert, aber an sich scheint die Korrelation erstaunlich gut zu sein, und das liegt dann nur an der Wolkenbildung durch kosmische Strahlung?
    Einfach mal angenommen es stimmt, dass sich Wolken durch erhöhte kosmische Strahlung bilden, und diese Wolken dann kühlend wirken. Inwiefern siehst du da einen Einfluss auf den Anstieg der Temperatur in den letzten Jahrzehnten, ist die kosmische Strahlung in den letzten Jahrzehnten irgendwie dauerhaft gefallen? Ist die Wolkendeckung in den letzten Jahrzehnten dauerhaft gefallen?
    Um hier den Einfluss auf die Temperatur für die letzten Jahrzehnte festzustellen wäre es nett eine Korrelation über die letzten Jahrzehnte zu sehen. Ohne eine solche Korrelation klingt es nur nach: "wir wollen nicht dass CO2 den Anstieg der Temperatur in den letzten Jahrzehnten (Edit) verursacht hat, also werfen wir mal alles mögliche ein, was das Klima sonst noch beeinflussen könnte, um vergessen zu können, dass der Anstieg am CO2 liegt."


    Edit2: Ist es vielleicht gerade ein semantisches Verständigungsproblem? Natürlich hat die Sonnenaktivität auch einen Einfluss auf den Anstieg der Temperatur wenn sie ihn verlangsamt. Worum es mir aber geht ist, dass sie den Anstieg der Temperatur in den letzten Jahrzehnten wahrscheinlich nur zu einem sehr geringen Teil verursacht hat. Dass die Sonnenaktivität den Temperaturanstieg verlangsamt hat, halte ich dagegen für möglich. Ich denke es ist auch das was der IPCC Bericht dazu aussagen will, dass CO2 eben den Anstieg zum weitaus größten Teil verursacht hat und die Sonnenaktivität dort nur einen sehr kleinen Anteil hatte.

    Ich muss diesen Thread hier dringend unterstützen, erstens weil ich bei Heroes 6 taktisch selbst noch nicht besonders gut bin und außerdem weil es ein Thread ist, der sich ums Spielen dreht und nicht um die Probleme rund um Heroes 6 (die anderen sind natürlich auch wichtig) aber letztlich will man mit dem Spiel ja irgendwie Spaß haben und wenn man sich immer nur ärgert kommt nur wenig Spaß bei rum.
    Ich fand eigentlich bisher, dass es vor allem in Kämpfen gegen Computergegner, bei denen es nicht gegen Neutrale geht, mit Gespenstern ein bischen besser funktioniert. Irgendwie wird bei mir das "Ausweichen" der Vampire immer durch den Heroic strike des Gegners aufgebraucht und dann können die Kreaturen des Gegners halt doch ordentlich Schaden machen. Sehr nett ist übrigens auch Elementare beschwören (haben die gleiche Fähigkeit wie Gespenster, dass sie weniger Schaden nehmen, wenn sie verteidigen) in diesem Zusammenhang. Das geht aber zugegeben noch nicht auf Level 5^^.

    Archmage
    Nach der Nachricht, dass Blackhole aufhört, habe ich erwartet, dass jetzt (vielleicht bis auf die schlimmsten Bugs zu fixen) überhaupt nichts mehr dran gemacht wird. Für neue Entwickler ist es meines Wissens immer recht aufwändig sich in den Programmcode eines Spieles einzuarbeiten.
    Deshalb bin ich schon recht froh darüber, zu erfahren, dass das Spiel noch weiterentwickelt wird.
    Edit: Nebenbei ist deine Übersetzung auch etwas übertrieben. Mir ist schon klar, dass du frustriert bist, aber für mein Verständnis klingt das hier in vielen Bereichen schon so negativ, dass die positiven Sachen vermutlich ehrlich gemeint sind. Beispielsweise, wenn sie sagt, dass sie destruktive Magie verstärken und Heilungsmagie abschwächen wollen, kann ich beim schlechtesten Willen nicht herauslesen, dass es ihnen egal ist, ob man dann alle Karten noch schaffen kann.

    Ich spiele seit einiger Zeit mal wieder Heroes 6, mache ein paar Kämpfe und stelle dabei fest, dass es mir doch mehr Spaß macht als ich in Erinnerung hatte und nach etwa 20 Minuten Zack ist die Verbindung unterbrochen. :tedil: