Beiträge von Koboldmaki

    Zitat von Sordak

    ich dachte das wären verfassungsschutz leute gewesen


    Beide Verfassungsschutz und NPD Funktionäre (wobei die natürlich auch recht häufig Verfassungsschützer sind...) haben sie möglicherweise unterstützt, ich habe aber keine Ahnung wie weit die Ermittlungen da mittlerweile sind und ob es eher Einzeltäter (wenn überhaupt) in der NPD sind oder ob dahinter ein System steckt.

    Zitat von Redwing

    Denn du wirst auch keine SPD verbieten, wenn da 5 korrupte Politiker ein paar politisch motivierte Morde in Auftrag gegeben haben.


    Wenn die SPD gegen eine bestimmte Volksgruppe (beispielsweise Banker) agitieren würde und sich herausstellen würde, dass es innerhalb der Partei eine systematische Unterstützung (müssten schon mehr als 5 Leute oder zumindest 5 Leute mit Zustimmung von hunderten anderen sein) für Morde an Bankern gäbe (was ja auch bei der NPD für Ausländer noch nicht nachgewiesen ist, aber es scheint mir im Bereich des Möglichen), wäre ich auch für ein SPD Verbot.
    Weiterhin tut es mir schon etwas um die Steuergelder leid, mit denen die NPD ja als offizielle Partei bezahlt wird.

    Brevik wurde, so wie ich gelesen habe, für unzurechnungsfähig erklärt damit man ihn auf unbegrenzte Zeit festhalten kann. Das norwegische Recht ist nicht auf Massenmörder wie ihn ausgelegt und er müsste sonst nach etwas mehr als einem Jahrzehnt oder so wieder freikommen.
    @ Sordak: Vielleicht hast du die deutschen Nachrichten nicht so verfolgt, aber der Grund weshalb jetzt über ein NPD Verbotsverfahren gesprochen wird ist tatsächlich die Verfassungsfeindlichkeit. In diesem Fall geht es darum, dass hochrangige NPD Funktionäre möglicherweise eine Gruppe von rechtsradikalen Serienmördern unterstützt haben. Den meisten Leuten passt es nunmal glücklicherweise nicht, wenn Menschen ermordet werden, geht es dir da etwa anders?

    Lestat: meinst du den Artikel mit den überlichtschnellen Neutrinos? (Hier Zeit online dazu) oder noch was anderes? Hier sagen sie ja eigentlich gerade dass die Naturgesetze wohl trotzdem nicht umgeschrieben werden müssen, und dass es auch noch nicht klar ist ob die Ergebnisse so korrekt sind oder vielleicht doch auf Messfehler bei CERN zurückgehen.

    Ich möchte doch mal kurz einwerfen dass das was du sagst Lestat vielleicht auch manche Wissenschaftler so sehen aber ich würde vermuten dass die Mehrheit der Physiker eher nicht davon ausgeht dass Einstein unrecht hatte und es keine klassische Physik in diesem Sinne gibt. Hast du vielleicht einen (möglichst wissenschaftlichen) Artikel dazu?

    Ich schreib mal auch was dazu, auch wenn ich von Ökonomie zugegeben nur wenig Ahnung habe. Ich finde es sehr befremdlich, dass in einem demokratischen System auf die Ankündigung einer Volksabstimmung in Griechenland mit so viel Ablehnung reagiert wird. Wenn wir jetzt auf einmal keine Volksabstimmungen mehr wollen können wir die Demokratie auch gleich sein lassen. Nichts für ungut aber in diesem Punkt gehe ich vollkommen mit Lixue konform:

    Zitat von Lixue2

    ich finde das in einer demokratie das volk entscheiden sollte.es liegt an der politik und den medien umfassend und richtig zu informieren damit das volk entscheiden kann.


    Ich finde es sehr bedenklich, dass die Volksabstimmung auf Druck von außen abgesagt wurde.

    Ich muss sagen, dass ich mich mit den 9/11 Verwschwörungstheorien wirklich nicht auskenne, ich kann auch irgendwie verstehen, dass man Fragen in dieser Richtung stellt. Es kann nicht falsch sein, sich mit einer Sache kritisch auseinanderzusetzen. Nichtsdestotrotz ist Quellenkritik auch bei den eigenen Quellen durchaus angebracht. Hier schließe ich mich AN eigentlich vollkommen an: Es ist oft einfacher eine Verschwörungstheorie zu erzeugen, als sie zu widerlegen, weil das Widerlegen meist mehr Recherchearbeit kostet und man sollte versuchen möglichst Seriöse Medien als Quellen zu verwenden. Allerdings fabrizieren auch die allgemein als seriös geltenden Medien durchaus öfter mal Unsinn. Bei wissenschaftlichen DIskussionen kann man sich dann zumindest noch die Originalartikel (wenn man Zugang dazu hat) anschauen. Wissenschaftliche Literatur (auch hier gibt es aber leider Ausnahmen) ist meiner Meinung nach durch den Peer-Review Prozess so ziemlich das Verlässlichste, was man an Informationsmedien bekommen kann. Bei politischen Diskussionen geht das leider nicht (Peer-Review bei Zeitungen wäre doch mal was, blos wären die Artikel dann wohl nicht mehr so aktuell, wenn sie erscheinen^^), da kann man dann nur unterschiedliche Medien lesen, und hoffen dass sie nicht alle voneinander abschreiben.


    @Neocat: Ich muss sagen, gerade weil wtc 7 nicht von einem Flugzeug getroffen wurde, erscheint es doch irgendwie unlogisch, dass es gesprengt wurde.
    Wenn man so eine Verschwörung plant, dann sprengt man doch nicht aus Versehen noch ein anderes Gebäude, in das man kein Flugzeug geflogen hat. Die Offizielle Theorie (wird in diesem Wikiartikel zum wtc 7 noch etwas ausgeführt) erscheint mir da wahrscheinlicher. Herabstürzende Teile von wtc 1 und 2 verursachten einen Brand, welcher dann (übrigens erst Stunden nach dem Einsturz der anderen wtc), zu einer Verformung der Stahlträger und damit zum Einsturz des Gebäudes führte.

    Wo du da einen Zusammenhang zum Wahlprogramm der Grünen siehst, weiß ich nicht, aber soweit ich weiß finden viele moderne Feministinen die "Männer sind scheiße" Version des Feminismus auch nicht so toll. Ich würde "Antimaskulinismus" ehrlich gesagt auch nicht als Feminismus bezeichnen.

    @ Sordak:
    Ein Interessantes Video. Ich denke er spricht ein Problem an, dass in Europa vielleicht nicht so extrem ist wie in Amerika (zumindest haben wir nicht so ein verkorkstes Justizsystem), aber dennoch vorhanden: Es gibt Sexismus auch gegenüber Männern.
    Aber die Schlussfolgerung, deswegen Feminismus abzulehnen, ist irgendwie unsinnig.
    Ohne Feminismus hätte jede Frau einen Vormund, der auf sie aufpassen müsste und um eine Beziehung zu ihr aufzubauen, müsste man sich vorrangig an die Eltern wenden und nicht an die Frau selbst.
    Männer und Frauen dürften nicht zusammen wohnen, ohne verheiratet zu sein (oder gesellschaftlich geächtet zu werden). In dem Fall hätten sich sogar der Vermieter oder Eltern strafbar gemacht (aufgrund des "Kuppelparagraphen", der erst in den siebziger Jahren in Deutschland abgeschafft wurde) die eine Wohnung zur Verfügung stellen.
    Heute glauben Frauen aufgrund des Feminismus nicht mehr an den Klapperstorch, sie wissen, was ein Orgasmus ist und woher Kinder kommen. Wenn man also gegen Feminismus ist, sollte man sich wirklich überlegen, ob man alle diese Dinge wirklich als Rückschritt sieht.


    @ Topic:


    Ich glaube ich muss mich in dieser Diskussion Redwing großteils anschließen. Unser Recht zu beugen halte ich für keine gute Lösung.
    Ich denke, dass man die Strafen für Sexualtäter tatsächlich etwas anheben sollte. Vor allem sollte es, wie Cliarc schon sagt, nicht verjähren, weil viele Frauen, die als Kind vergewaltigt wurden, sich erst wesentlich später trauen, eine solche Tat überhaupt anzuzeigen, wenn sie größeren Abstand zum Täter gewonnen haben.
    Außerdem brauchen wir eine viel größere öffentliche Aufmerksamkeit und Unterstützung für Beispielsweise Projekte zur Unterstützung von Pädophilen, die keine Täter werden wollen. Solche Projekte gibt es in Deutschland, sie sind wohl auch sehr erfolgreich, es gibt aber nur eine stark begrenzte Anzahl Plätze da wie immer das Geld fehlt.

    Ich muss jetzt auch mal was dazu schreiben, immerhin studiere ich ja Biologie, wenn auch nicht in Bremen ^^ .
    Erstmal solltest du wegen dem NC die Uni noch nicht abschreiben, soweit ich weiß sind bei uns in Berlin (mit einem damaligen NC von 1,7) zumindest auch noch Leute mit 1,9 als Nachrücker reingekommen. Außerdem wird der NC ja an die Anzahl der Bewerber bzw. Studienplätze angepasst, wie Boon schon andeutete, deshalb kann er sich jedes Semester ändern.
    Worauf ich auf jeden Fall achten würde ist, auf was sich die einzelnen Unis im Biologischen Bereich spezialisiert haben. Ich merke das gerade an der Humbold-Uni recht deutlich, dass einige Fachbereiche ziemlich stark abgebaut werden, weil man ja sein "Profil schärfen" möchte. Dummerweise sind es natürlich auch oft die Fachbereiche die mich interessieren, die dann entschärft werden.
    Wenn dich "Dunkeldeutschland" nicht allzu sehr abschreckt könntest du auch beispielsweise nach Rostock gehen, da ist der NC glaube ich nicht so schlimm (bin ich aber absolut nicht auf dem neuesten Stand) und die Biologie soll nicht schlecht sein. Die rostocker Biowissenschaften sind, soweit ich weiß, vor allem in Meeresbiologie ganz gut. Es werden aber auch noch andere Fachbereiche angeboten.


    Studiengebühren sind ein interessantes Thema. Ich persönlich finde es gut, dass es in Berlin keine gibt, sonst hätte ich wohl ein ziemlich großes monetäres Problem :pinch: . In den Bundesländern mit studiengebühren soll der hauptsächliche Effekt auch tatsächlich darin liegen, dass die Kinder reicher Eltern in den Unis unter sich bleiben. Allgemein könnten Studiengebühren natürlich sinnvoll sein, wenn sie auch der Lehre zugute kämen. Ich habe allerdings gehört, teilweise so sein soll, dass nur ca. 13% der Studiengebühren in die Lehre investiert werden dürfen, was sie dann irgendwie vollkommen sinnlos macht.

    Vielleicht bin ich auch nur unzufrieden, weil bei mir seit etwa einer Woche der Single-Player Modus (und damit auch speichern und laden im Multiplayer) nicht mehr funktioniert. Aber irgendwie habe ich schon das Gefühl, dass die Helden deutlich weniger individuell wirken.

    Bei den Spezialfähigkeiten stört mich eben vor allem, dass sie alle sehr ähnlich sind. Cliarcs Kritik, dass es bei Homm 5 nicht für alle Kreaturen Spezialisten gab, greift irgendwie auch nicht, weil es bei Homm 6 nurnoch für jeweils 2 Kreaturen Spezialisten gibt. Wobei ich ihm Recht geben muss, es sollte möglichst für alle Kreaturen Spezialisten geben, aber das war bei Heroes 5 eher realisiert, als bei Heroes 6. Weiterhin sind alle Spezialfähigkeiten, die keine Kreaturenspezialisierungen sind, wenig unterschiedlich zwischen den Fraktionen. Soll heißen: Eigentlich findet man alle Spezialisierungen (bis auf die Kreaturen natürlich) bei mehreren Fraktionen (nicht bei allen, weil ja nicht alle die gleichen Magiearten haben).
    Zum Leveln der Spezialfähigkeiten: Mir ist schon klar, dass es einfacher zu balancen ist, wenn die Spezialfähigkeit sowieso egal ist. Trotzdem sind mir levelnde Spezialfähigkeiten lieber, weil sie die Helden individueller erscheinen lassen.



    Zitat von Noobstaa


    Und dazu kommt noch, dass jeder Held zu seiner Startfähigkeit noch eine Spezialfähigkeit besitzt, plus eine Rassenfähigkeit und 3 Reputationsfähigkeiten, die auch noch mal sehr variable ausfallen! Also ein ziemlicher Fortschritt zu HOMM V


    Ähm nein einen ziemlichen Fortschritt gegenüber Homm5 sehe ich da wirklich nicht.
    Bei Heroes 5 gab es eine fraktionsspezifische Fähigkeit und dazu drei Fertigkeiten und eine ultimative Fertigkeit. Zusätzlich dazu gab es dann noch einige zusätzliche fraktionsspezifische Fertigkeiten bei der Entwicklung der Standartfähigkeiten (beispielsweise bei den Dämonen sind es 5 zusätzliche fraktionsspezifische Fertigkeiten, den Dunkelelfen aber glaube ich keine). Außerdem war jeder Fähigkeitenbaum fraktionsspezifisch aufgebaut.
    Alles in allem sehe ich beim Fähigkeitenbaum eher einen großen Rückschritt in der Vielfältigkeit zwischen den Fraktionen.
    Der einzige Fortschritt ist, dass die Reputation nun auch einen Einfluss auf die Fähigkeiten hat, dafür muss ich aber auf eine Menge fraktionsspezifische Besonderheiten im Fähigkeitenbaum verzichten.
    Mit der Heldenentwicklung bei Heroes 6 bin ich wirklich noch nicht so glücklich


    Zitat von Cliarc

    Gut möglich das wir da auch noch nicht alle Fähigkeiten in der Beta gesehen habe


    Das hoffe ich^^.

    Ich mag das Spiel eigentlich. Aber es gibt meiner Meinung nach einen großen Rückschritt gegenüber Heroes 5 der scheinbar noch garnicht zur Sprache gekommen ist. Das wundert mich etwas, aber die Geschmäcker scheinen verschieden.
    Ich finde es sehr schade, dass die Spezialfähigkeiten der Helden jetzt viel weniger ausmachen. Sie leveln erstens nicht mehr mit dem Helden mit (was sie in meinen Augen einfach viel weniger wichtig macht) und zweitens wirken sie für mich recht lieblos und für jedes Volk ziemlich gleich. Es gibt ein paar Unterschiede zwischen den Fraktionen, aber die fallen gegenüber den wesentlich individueller wirkenden Spezialfähigkeiten bei Heroes 5 kaum ins Gewicht. Eigentlich finde ich wirken nur die beiden Kreaturenspezialisierungen bei den Dämonen so, als ob sich da jemand Gedanken gemacht hat.

    Kurze dumme Zwischenfrage, wo sollen wir eigentlich Verbesserungsvorschläge und Bugs melden? Irgendwie bin ich mir da zur Zeit gerade ziemlich unsicher.

    Nein kann ich nicht, es handelt sich um Schlussfolgerungen, die natürlich falsch sein können, die ich aber für sehr wahrscheinlich halte. Ich habe übrigens noch einen Edit zu deinen 450 Papern gemacht. Erwarte aber bitte nicht von mir, dass ich mir jedes einzelne durchlese, um zu überprüfen, ob sie etwas mit unserer Debatte zu tun haben. 450 Paper sind nämlich eine Menge, selbst wenn sie nichts mit der Frage zu tun haben mögen, ob es einen Menschgemachten Klimawandel gibt, oder nicht.
    Edit: Wenn sie mit der Frage zu tun haben, aber der peer review Prozess nicht richtig geklappt hat (was mir bei einigen durchaus so scheint) dann dauert es sogar noch länger, als einfach nur herauszufinden, dass sie nicht direkt etwas zu unserer Debatte beitragen.


    Ich kann mal wieder meine Verschwörungstheorie auffrischen^^:
    http://www.carbonbrief.org/blo…te-scepticism-exxon-links
    Die Analyse scheint mir bisher aber nicht so besonders wissenschaftlich zu sein. Vielleicht gibts da noch was besseres zu, aber nicht mehr heute :).


    Edit:

    Zitat von Lixue2

    wow,koboldmaki respekt,hätte ich früher gewusst das du über solche geistige fähigkeiten verfügst,zu wissen was andere denken,hätte ich nie gewagt dir zu wiedersprechen.
    kannst du auch lottozahlen vorhersagen? :love:


    Irgendwie macht das auch garkeinen Sinn, außer du hast meine Rechnung nicht nachvollzogen. Dass du das nicht getan hast, zeigt mir auch, dass du meinen Rechenfehler nicht bemerkt hast.
    Also nochmal:
    wir haben nach Schultes Paper 48% neutrale Paper zum Klimawandel. Da ich bei denen eben nicht wissen kann, wie sie zum Klimawandel stehen, schaue ich mir das Verhälltnis innerhalb der übrig gebliebenen 52% der Paper an.
    Von den übrig gebliebenen 52% sind es 6% die explizit und imlizit die Idee eines Menschgemachten Klimawandels ablehnen, und 7% die explizit die Idee eines Menschgemachten Klimawandels unterstützen. bleiben also noch die übrig, die die Idee eines Menschgemachten Klimawandels implizit unterstützen. Wieviel das ist, wird zumindest in den Quellen, die ich untersucht habe nirgendwo gesagt, aber da man normalerweise auf 100% kommen sollte, ziehen wir einfach den ganzen Rest ab und kommen auf 39%.
    Jetzt haben wir also 6% die den Klimawandel unterstützen und 46% die das nicht tun. Der prozentuale Anteil von den Veröffentlichungen, die sich eine Meinung bilden, die den Klimawandel unterstützen sind also (46 von 52) 88,5% (nicht 87% wie ich vorher sagte). Kein Hokuspokus, und ich muss auch nichts für die Paper vorhersagen, die neutral sind.


    Ich finde es schade, dass du dir so wenig Mühe zu machen scheinst, meine Argumente nachzuvollziehen. Irgendwie ist eine Diskussion ziemlich sinnlos, wenn sich einer der Diskutierenden nicht mit den Argumenten des anderen beschäftigt.

    Ähm nein wir sind uns gerade nicht einig, du hast mich scheinbar nicht verstanden. Ich bin der Meinung, dass die Forscher, die die Neutralen Paper geschrieben haben durchaus eine Meinung haben. Nur dass die entsprechenden Forscher es nicht für nötig hielten, ihre Meinung zu schreiben, weil sie den Fall schon für geklärt hielten.
    Womit wir wieder bei 87% wären (wenn man die neutralen Paper weglässt), was durchaus eine überwältigende Mehrheit ist.
    Wie gesagt, ich bin auch der Meinung, dass sehr viele deiner Quellen Propaganda sind, trotzdem schaue ich sie mir an.
    Was die 450 (bei der ursprungsseite steht übrigens schon 900, wenn ich das richtig verstehe) Paper angeht, so kommt es mir doch so vor, als wären die bei weitem nicht alle so klimaskeptisch, wie die klimaskeptiker glauben machen wollen. Da sind eine ganze Reihe von Papern drin, bei denen ich bezweifle, dass da ein peer-review Prozess stattgefunden hat, und andere, die wirklich kaum etwas zur Debatte beitragen.
    Beispielsweise muss man kein Klimaskeptiker sein, um den Film "an inconvenient truth" zu widerlegen. Dass tut sogar der Regisseur, des angeblichen "Propagandafilmchens". Allerdings erst im vierten Teil der Reihe^^.

    Ich bin ja immernoch nicht der Meinung, dass ein Gerichtshof da irgendetwas zu entscheiden hat, weil es um einen wissenschaftlichen Konsens geht.
    Aber von mir aus gibt es den Konsensus nicht, wir können aber immernoch festhalten, dass selbst nach Schultes Paper ca. 87% (6% gegen 46%) der Wissenschaftler, die eine Meinung dazu abgeben von einem menschgemachten Klimawandel ausgehen und Schultes Paper ist die kritischste Arbeit die es dazu gibt.


    Mein Problem ist dass Lindzens Hypothese eben nicht "ähnlich" ist. Von mir aus widersprechen sich die Hypothesen nicht, aber zu sagen, dass sie ähnlich sind ist einfach eine Lüge. Wenn es um andere Wolken geht haben sie nämlich genau nichts miteinander zu tun, außer dass sie beide das Klima beeinflussen, dann könnte man aber von jeder Studie zum Klimawandel sagen, dass sie ähnlich ist.

    Schön wie du mir immer wieder unterstellst, dass ich etwas nicht begreife und selbst alle Indizien gegen deine Hypothese ignorierst, und vor allem noch mit jedem Mist kommen musst, wenn er auch noch zu unwissenschaftlich ist.
    Noch einmal ganz langsam. Lindzens Arbeit beschäftigt sich mit den wärmenden Eigenschaften von Cirruswolken. Dann zu behaupten, dass seine Arbeit die Hypothese unterstützt, dass Wolken kühlen ist Unsinn, auch wenn es sich um andere Wolken handelt. Für den Fall, dass es sich explizit um andere Wolken handelt (was übrigens nicht so gesagt wird) hätte seine Arbeit einfach nichts damit zu tun, ob diese Wolken kühlen und es gäbe immernoch keinen Grund für die Behauptung, dass seine Arbeit die Hypothese unterstützt, dass Wolken kühlen. Wenn man die Behauptung aufstellt, dass die Arbeit eines Wissenschaftlers seine Hypothese unterstützt, dann sollte man diese Behauptung auch belegen, selbst wenn sie der Hypothese nicht widersprechen sollte, dann unterstützt sie sie nicht automatisch.


    Schade, dass du dir Hypothesen nichtmal anhören kannst, wenn sie deiner eigenen widersprechen. Ich mache mir ja auch die Mühe die ganzen merkwürdigen Sachen die auf EIKE verzapft werden zu überfliegen, die du verlinkst. Diese Seite ist meiner Meinung nach definitiv nichts anderes als eine Propagandaseite.
    Der Film ist eben kein "Propangadafilmchen". Es werden beide Seiten sogar relativ gut beleuchtet.
    Aber weil du Oreskes Paper nicht glauben willst, ist es natürlich so, dass immer, wenn es erwähnt wird das mit Propaganda zusammenhängt.
    Tatsache ist, so leid es mir tut, (Edit) dass die Aussagekraft des Widerlegungspapers (Schulte) sehr in Frage gestellt werden muss, weil
    1) Davon auszugehen ist, dass die ganzen neutralen Paper zu dieser Zeit, deshalb neutral sind, weil die meisten Forscher sich garnicht mehr die Mühe machen, die Frage klären zu wollen, weil sie für sie schon geklärt ist.
    2) explizit und implizit ablehnende Paper zusammengefasst werden (6%).
    aber explizit und implizit befürwortende Paper nicht zusammengefasst werden (7% explizit befürwortende Paper)
    Wie viele implizit befürwortende Paper es gibt, wird im Abstract nicht einmal gesagt, es waren aber glaube ich 39%.
    Daraus ergibt sich selbst so noch eine überwältigende Mehrheit an Papern, die von einem menschgemachten Klimawandel ausgehen, selbst wenn es viele neutrale Paper gibt war das Verhälltnis 6 zu 46, bei den Artikeln, die eine Meinung vertraten.
    /Edit


    Das habe ich dir schon ausführlich erklärt, aber "du begreifst es nur nicht".

    Zitat von Koboldmaki

    Lindzens Arbeit sagt nichtsdestotrotz hervor, dass Cirruswolken einen kühlenden Effekt auf unser Klima haben. Zu sagen dass LIndzens Forschung die Hypothese unterstützt, dass geringe Wolkendeckung die Temperaturen steigen lässt steht also dem was er sagt, soweit ich weiß diametral entgegen.


    Das ist offensichtlich falsch, schon alleine wenn man sich die zwei sätze anschaut, erkennt man aber, dass es sich um einen Flüchtigkeitsfehler handelt. Ich wollte ja gerade sagen, dass Lindzens Arbeit der Aussage wiederspricht, dass Wolken einen kühlenden Effekt haben. Genauso wie hervor natürlich vorher heißt^^.
    Mit seiner Hypothese meinte ich übrigens nicht Lindzens, sondern die, des merkwürdigen Herren Heß, den du zitierst. Der behauptet dass Lindzens (oder Lindezens) Arbeit seine Meinung unterstützen würde.

    Zitat von Koboldmaki

    Lindzen sagt übrigens (in diesem Paper, dass geringe Wolkendeckung die Erde eher abkühlt (weil dadurch mehr Strahlung von der Erde entweichen kann)


    Hier habe ich es auch noch richtig herum gesagt, (auch wenn ichs da mit dem Klammern zumachen scheinbar nicht so hatte) daraus hätte man auch schlussfolgern können, wie es gemeint ist.


    Also alles in allem ändert das nichts daran, dass Lindzens Hypothese die Hypothese von Herrn Heß nicht unterstützt, dass geringe Wolkendeckung zu höherer Temperatur führt.
    Svensmarks Forschung tut dies, aber wenn er Svensmark meint und nicht Lindzen, dann hätte er nicht Lindezen schreiben sollen, das liest sich nämlich eher wie Lindzen als wie Svensmark.


    Zitat von Lixue2

    woher will man eigentlich wissen das eine mehrheit der klimatologen die theorie ablehnt?gab es eine befragung diesbezüglich?fragen über fragen....


    vielleicht hat man sie ja gefragt, oder man hat sich angeschaut, wie viele Paper ihm widersprechen. Es gibt da viele verschiedene Möglichkeiten so etwas herauszufinden.


    Edit: Ich nehme an, dass du es dir letztes mal nicht angeschaut hast, aber hier wird ganz gut erklärt, was für und was gegen Svensmarks, Friis-Christensens und auch Lindzens Forschungen spricht.

    Ich muss ehrlich sagen, dass ich es auch nicht weiß. Aber ich an deiner Stelle würde mich mal auf der Homepage der Uni Bremen umschauen. Normalerweise gibt es eine Stelle die man anrufen /anmailen kann, die sich mit Fragen zur Bewerbung beschäftigt.