"Es ist da ein tiefsitzender Rassismus deutlich geworden, der sich nach oben arbeitet, der durchbricht, der sich was traut. Man kann offenbar solche Sachen wieder sagen:
"Ich muss niemanden anerkennen, der vom Staat lebt, diesen Staat ablehnt, für die Ausbildung seiner Kinder nicht vernünftig sorgt und ständig neue kleine Kopftuchmädchen produziert.""
Das ist,wie ich schon im Post zuvor beschrieben hatte,total aus dem Kontext gerissen.
Ein tiefsitzender Rassismus? So ein Schwachsinn.
Ich nehme jetzt mal mich als Beispiel.Einer meiner besten Freunde ist schwarz,ich hatte eine langjährige Beziehung mit einer Asiatin,die in Deutschland aufgewachsen ist.
Ich bin der absolute Anti-Nazi und ich verachte,ja wirklich VERACHTE,jeden vorurteilsbeladenen Ausländerhass.Aber nichtsdestotrotz geht es auch mir so,dass ich absolut nicht erleben will,dass in einigen Jahrzehnten die Mehrheit in Deutschland türkisch oder arabisch spricht oder wir überall Moscheen stehen haben.Und zwar nicht,weil ich ein Problem mit dieser Kultur habe,sondern einfach deshalb,weil ich dieses Land als meine Heimat ansehe und dieses "Heimat-Empfinden" auch allerorts verspüren will.
Ich bin ein sehr reisefreudiger Mensch,u.a. deshalb,weil ich mich eben für fremde Kulturen interessiere und diese gerne für einige Tage/Wochen auf mich wirken lasse,um sie kennenzulernen und neue Eindrücke zu gewinnen.Aber danach will ich wieder in meine vertraute Umgebung zurück,wo ich mir keine Gedanken machen muss,ob diese oder jene Handlung/Gestik/Mimik richtig oder falsch verstanden wird.Das hat,im übertragenen Sinne,schon fast etwas familiäres.Ein Rückzugsort sozusagen,an dem ich ganz genau weiß,wie alles funktioniert und wie die Menschen ticken.
Und was Sarrazins Aussage bezüglich der Ausländer angeht die vom Staat leben,nichts für die Gesellschaft tun und sich dabei auch noch abschotten: Da hat er doch Recht Oo
Natürlich gibt es genau so viele,wenn nicht sogar mehr,asoziale Deutsche,die auf die gleiche Art und Weise leben.Aber ich kann doch von jedem Gast,egal ob es um einen Gast im Land,auf einer Party oder in einer Familie geht,erwarten,dass er sich um Anpassung bemüht.Dabei darf er ja gerne seine eigene Kultur behalten.
Leider ist diese Meinung in der allgemeinen Bevölkerung schwierig durchzusetzen,da wir einfach zuviele deutsche Spastis haben,die sich im Ausland auch daneben benehmen...Die sind nicht besser als ihre ausländischen Pendants hier.
Dass man aber deshalb nicht mal über dieses Thema reden kann,ohne dass gleich die Medien eine Hetzjagd beginnen,finde ich furchtbar.