Beiträge von Sheldon

    Bin ich der Einzige hier, der Hotseat Multiplayer spielt? Endlich kann man WIRKLICH mal nen "Clash of the Titans" machen (8 menschliche Spieler die die Klappe aufreissen weil jeder der Beste sein will *g*) bei dem die individuelle Strategie der Heldenskillung eine Rolle spielt! Vielleicht hat jeder irgendwann seine Lieblingsskillung - aber ob die gegen menschliche Spieler mit anderen Skillungen besteht muss man dann noch sehen, und das ist das wirklich Spannende! So ähnlich wie bei Magic the gathering. Man denkt sein Deck sei gut, aber dann kommt jemand mit neuen Karten, und dann muss man sich anpassen! Das ist eine solch große Neuerung, dass alleine die sich schon lohnt um sich das spiel zu kaufen. just my 2 cents.

    Es juckt mich so richtig mal klar zu machen, dass WENN ÜBERHAUPT jemand bei der deutschen Spielepresse einen Bonus hat, es die unglaublich eintönig mittelmäßigen Spiele der deutschen Entwickler sind!!! Man schaue sich nur mal an wie die ganzen Wisims, Wuselspiele und Rollenspiele (Drakensang! Nur noch gruselig!) bei uns gehypt werden und im Ausland NUR schlechte bis mittelgute Kritiken bekommen (z.B. PC Gamer oder Gamespot). Eine Wertung ist natürlich immer auch subjektiv, aber einen Bonus für die großen Studios kann ich wirklich nicht ausmachen. Hey, meistens sind diese Spiele in vielen Kriterien sehr gut! Auch wenn mir persönlich bei denen oft der Mut zu abgefahrenen, riskanten Ideen fehlt. Aber auch das ist ja nur subjektiv...

    Bitte erklärt es mir, Ich kann es beim allerbesten Willen nicht begreifen! Wieso endet der Vorgang:
    1) alle finden es klasse, dass es eine (pseudo-) closed beta gibt
    2) dann werden von den Betatestern Kritikpunkte bemängelt
    3) daraufhin wird das Spiel verschoben
    mit 4) das ist den Leuten auch nicht recht
    Sollte es besser keine Beta geben? Oder sollten die Bedenken der Betatester lieber ungehört bleiben? Das ist doch wirklich hirnrissig. Keiner kann wissen wie das fertige Spiel wird (es gibt mit Black Hole einen komplett neuen Entwickler, nur noch mal zur Erinnerung, und das sind die Leute die das Spiel MACHEN, Ubi hin oder her!).


    Diablo 3 kann erscheinen wann es will und es kann so gut oder schlecht sein wie es will, es wird ein Millionenbestseller werden. Deswegen, und NUR deswegen, können die sagen "when it´s done". Jeder normale Entwickler hat im Entwicklungsprozess ne Menge Stakeholder, nicht nur die vielleicht späteren Spieler, sondern vor allem auch Geldgeber. Und die wollen ein Datum haben. Und wenn das mal raus ist und im Geschäftsbericht steht dann kann man es auch gleich veröffentlichen weil bekannt wird es dann so oder so. Da aber bei einem solchen Projekt OFT noch unerwartete Probleme auftreten, kommt es auch OFT vor, dass ein Spiel verschoben wir. Und zwar nicht nur bei Heroes. Und nicht nur bei Ubi.


    Was mich an der ganzen Sache aber so richtig in Rage bringt ist folgendes: hier wird versucht, wirklich vorbildliche Fanarbeit zu leisten, mit regelmäßigen Neuigkeiten bei Facebook, mit ner closed beta die faktisch ne open beta ist, einer neuen offiziellen open beta usw. - und TROTZDEM, oder GERADE DESHALB wird hier rumgejammert wie auf dem Friedhof! Das habe ich leider schon mehrfach beobachten müssen: Spiele, die einfach so rauskommen ohne die Community irgendwie mit einzubeziehen haben dises Probleme nicht, weil sie sich nen Scheiß um die Fans scheren und alles geheim halten. Und wenn es jemand mal "richtig" machen will, dann kommt sofort Kritik auf!


    Was mir noch auffällt: es gibt relativ viele denen das Spiel bisher gefällt und relativ wenige die es nicht mögen. Letztere sind im Forum jedoch deutlich aktiver. Einige Argumente kann ich sehr gut nachvollziehen. Aber eines muss man auch mal ganz klar sehen: In Foren sind genau wie auf Amazon und in Bewertungsportalen auch "Fake-User" der Konkurrenz am Start. Wenn ich meine oben genannten Punkte überdenke und dann lese, wie sich manchmal über kleinste Kleinigkeiten aufgeregt wird, dann beschleicht mich der Verdacht, dass da vielleicht auch jemand von der "Konkurrenz" mitmischt. (Damit meine ich natürlich nicht jeden, der Kritik am Spiel äußert...) So, es ist raus, ich habe es gesagt. Empörung, bitte. Aber vergesst nicht, auch auf meine Sachargumente einzugehen! ;)

    So ein hanebüchener Unsinn. Sowohl Ubi als auch EA und Activision bekommen regelmäßig auch schlechte Wertungen für ihre Spiele. Gerade an Homm eine Verknüpfung von Werbeausgaben und Wertung (die noch nicht mal erschienen ist) herzustellen ist albern. Bis auf einige sehr aktive Ausnahmen finden das neue HOMM die meisten Menschen so wie es wohl erscheinen wird in der Tat gut.

    Ich stimme zu dass es Spiele mit guter KI gibt / gab. Gerade bei Incubation und Ufo hatte ich selbst einen Heidenspaß! (letzteres noch auf dem Amiga) Ich denke allerdings, dass man reine Taktikspiele wie Inc oder Ufo nicht mit Strategiespielen oder Taktik/Strategiehybriden wie Homm vergleichen kann. Inc oder ufo waren wie Schach. Die Karten liegen klar auf dem Tisch. Bei Homm kommt aber noch die Metaebene (Strategie / Makro, wie auch immer man das nennen will) hinzu, in der man nicht nur Züge optimieren sondern eine Strategie entwickeln muss. Welche Skillung man anpeilt, in welche Richtung man zuerst läuft, was man wann baut usw. Ich glaube das wird ein wenig unterschätzt.

    Ich bin kein Programmierer und habe demzufolge von den Details keine Ahnung. Das vorausgeschickt.


    Könnte es nicht sein, dass einer der folgenden beiden Punkte eine Rolle spielt:


    1) Mit dem Erstellen einer guten KI tut sich nicht nur UBI (ist das nicht sogar ein vollkommen falscher Ansatz weil das Spiel von Black Hole programmiert wird und Ubi nur publisht?) schwer, bei fast allen Strategiespielen der letzten Jahre / Jahrzehnte gab es diese Kritik. Am billigsten kommen mal wieder die Titel davon, von denen behauptet wird, sie würden ohnehin nur im Multiplayer gezockt. Was tut ein Entwickler, wenn er vor der Frage steht: super KI aber ultra lange Ladezeiten pro runde - oder beides abgespeckt? Ich bin mir nicht sicher was besser ist. Im Übrigen finde ich nicht, dass sich deutsche Studios hier besonders positiv hervortun. Insofern zweifle ich die allgegenwärtige Mär von der besonders fortschrittlichen deutschen Fachausbildung einfach mal an.


    2) Die andere Alternative wäre, dass es "einfach" ist eine super KI zu machen. Hört sich für mich arg nach Verschwörungstheorie an, tut mir leid. Anscheinend sind alle gut bezahlten Programmierer zu dumm dafür. Seltsam. Nein, das kann es nicht sein. Nehmen wir nun einmal an, dass es doch so einfach ist. In diesem Falle könnte ein Mensch kaum gegen die Maschine gewinnen (siehe Schach) - und damit ist auch niemandem gedient. Die Lösung dafür wäre, die KI schrittweise dümmer zu machen. DAS allerdings ist etwas, was ich mir enorm schwierig vorstelle. Entweder die KI erkennt ein überlegenes Muster oder sie tut es nicht. Eventuell verhält es sich auch genau so, und damit man doch eine Chance hat greift man lieber zu "faulen Kompromissen" zurück.


    Was ich auf keinen Fall haben will sind natürlich Gummi-KI-Helden die automatisch mitleveln und so ein Käse. Das muss nun wirklich nicht sein.


    Über den weit verbreiteten Irrtum, bei Heroes 3 sei alles so herrlich gewesen, werde ich mich zu anderer Zeit auslassen! ;)

    Jetzt geht diese bekloppte DLC-Diskussion wieder los! Argl!
    Niemand kann Ubisoft / Black Hole dazu zwingen, 9 Fraktionen einzubinden! Bei SC2 lassen sich die Entwickler schon auf die Schulter klopfen, wenn nach 100 Jahren Entwicklungszeit das Balancing bei 3 Rassen einigermaßen funktioniert, und es stört auch niemanden!
    Also, mit 4-5 Rassen kann man auf jeden Fall ein gutes oder sehr gutes Spiel machen. Alles andere ist Bonus!
    Seitdem ich Computerspiele spiele (also seit 1989) gab es immer schon Addons. Manche waren gut. Manche waren schlecht. Bei H5 gab es für 25 Euro nur je EINE neue Fraktion, und dennoch waren die meisten zufrieden. Wenn die neuen Fraktionen nun 10 € als DLC kosten, dann ist schon ein Riesenfortschritt. Punkt!


    Weiterhin ist es unsachlich und unangemessen, im Vorhinein schon zu behaupten, man würde abgezockt mit einem Produkt (DLC), welches es noch gar nicht gibt und zu dem praktisch noch keine Informationen existieren.


    Also bitte, aufhören zu weinen, das ist ja schrecklich!

    1.) Heroes 6 hat einen neuen Entwickler. Obwohl die Argumentation mit dem "Gewohnheitsrecht" durchaus schlüssig ist, verliert sie die Relevanz, da nun jemand anderes da ist, der wohl andere Schwerpunkte setzt.
    2.) Es ist durchaus vorstellbar, dass ein Exploit bisher nicht ausgemerzt wurde. Das kann verschiedenste Ursachen haben, vor allem in der Betrachtung von Kosten / Nutzen. Wenn wirklich, wie ich mal annehme, die allerwenigsten Spieler das "clouden" richtig professionell gemacht haben, hat man es bisher vielleicht nicht für wichtig erachtet.
    3.) Wenn ich das richtig verstanden habe, wird die Funktion die das clouden/chainen ermöglicht ja nun nicht komplett entfernt, sondern nur erschwert, oder?
    4.) Ich komme nicht umhin darauf hin zu weisen, dass ich eine Gefahr sehe: nämlich dass hier eine ellenlange Diskussion die Wahrnehmung über ein Spiel trübt, welches aus Millionen mehr Faktoren besteht wie diesem Exploit / nicht-Exploit. Das finde ich sehr schade.
    5.) Es besteht meines Erachtens die Möglichkeit, auch wenn ich mich irren kann, dass es sich hier ein wenig verhält wie bei der stellenweisen Kritik an Civilization 5: alte Strategien brachten nichts mehr, man musste sich anders orientieren, das haben einige "alte pros" nicht gemocht (denn nun mussten sie etwas wirklich Schwieriges tun: sich umorientieren anstatt komplizierte, mittlerweile aber wie von selbst von der Hand gehende alte Taktiken anwenden). Ja, ich glaube genau so verhält es sich. Sorry Leute, auch wenns gehässig klingt, ihr müsst eure Heroes-Skills für einen neuen Teil eben neu erwerben, das finde ich ganz außerordentlich prima!!! :)


    p.s. Um den anrollenden Sturm des Widerstandes zumindest ein wenig abzuschwächen: ich bin aktiver HOMM-Spieler seit Teil 2, immer auch im Hotseat.

    Jetzt kriegt euch mal wieder ein. Das ist ein ganz normaler Vorgang in der Computerspielebranche. Fast jedes Spiel kommt ca. 1/2 Jahr nach dem ersten angekjündigten Release raus. Bei manchen dauerts noch länger. Das hier ist nun wirklich keine Größenordnung, wegen der man sich beschweren muss. Das ist in anderen Branchen im übrigen fast das selbe. Es ist durchaus ungewöhnlich, dass größere Projekte "pünktlich" fertig sind. So ist das nun mal.

    Mal eine Frage:
    Sagen wir ich hab das Spiel installiert, trallala es funktioniert etc. und dann schmiert mir der PC ab. Kann ich das Spiel dann nochmal installieren? Oder wie läuft das?

    Das ist ein wichtiger Aspekt. Aus meiner Erfahrung ist das überhaupt kein Problem. Man kann es aber wenn man es als Publisher dumm anstellt auch zum Problem machen!
    Bei Steam geht es recht einfach. Man loggt sich dort ein (geht auch mit nem neuen PC), dann sieht man seine Spielebibliothek, klickt auf erneut runterladen, dann wird das mit der erlaubten Anzahl der Kopien geregelt und recht schnell hat man sein Game wieder. Was nebenbei auch noch ein ganz guter Schutz vor Datenverlust ist. Und dass gerade DVDs auch nicht ewig halten, sollte mittlerweile bekannt sein.

    Es ist euer gutes Recht, das als Einschränkung zu empfinden. Das würde ich nie bezweifeln. Ich finde nur dass die Kritik übertrieben ist, weil es de facto doch keinen so großen Unterschied macht.


    Und das Thema etwas nehmen und nichts dafür bieten ist für mich auch ganz logisch. Nach den Basel 3 - Richtlinien haben die Banken jetzt auch verschärfte Eigenkapitalvorschriften für Kredite beschlossen. Wenn jemand also ein Haus oder ein Auto finanzieren will, muss er nun mehr Unterlagen beschaffen, es wird mehr geprüft, und es werden mehr Kreditanfragen abgelehnt. Diese Vorgehensweise hat direkt auch keinen Vorteil für den Verbraucher. Dennoch ist diese Maßnahme durch die Finanzkrise notwendig geworden. Und genau so ist es mit dem Kopierschutz. Die allermeisten Firmen machen den Großteil der Gewinne mit Konsolenspielen. Und die sind sogar noch erheblich teurer als PC-Spiele! Und warum werfen die so viel Gewinn ab? Weil die Games fast nicht zu kopieren sind! (Klar, ein paar Freaks gibt es immer die das hin bekommen, aber für den normalen User ist es zu schwierig) Viele sehr gute Spiele kommen GENAU DESWEGEN nicht mal mehr auf dem PC raus! (z.B. Red Dead Redemption, L.A. Noir, Killzone, Final Fantasy, die Liste kann EWIG weitergeführt werden!) Und das finde ich zum Kotzen. Die Entwickler müssen also etwas gegen Raubkopierer tun. Solche notwendigen Maßnahmen haben eben keinen originären, unmittelbaren Nutzen für den Konsumenten. Da kann aber der Entwickler auch nix dafür.

    Naja, das ist eben auch einer der springenden Punkte, die Überwachungshysterie. Millionen und Abermillionen Spieler haben bei zig Games Onlinezwang, und noch nie ist rausgekommen dass da was "ausgeforscht" wird oder so. Und im Ernst, was soll da auch passieren??? Das ist mal wieder ein klares Beispiel für "German Angst". Einfach so erst mal das Schlechteste vermuten, ohne zu überlegen wie wahrscheinlich das überhaupt ist oder was da passieren soll. Ich verrate jetzt mal ein Geheimnis: wenn ihr in der Stadt einkaufen geht und mit ner Peek&Cloppenburg-Tüte rumrennt, dann sieht nicht nur der Ladenbesitzer was ihr gekauft habt, sondern ALLE ANDEREN auch, und die sehen sogar euch im REAL LIFE und nicht nur als IP!!! Und die sehen sogar was ihr anhabt, was ihr für ein Eis esst, mit wem ihr rumlauft, in welche Geschäfte ihr geht ... OH MEIN GOTT!!! Also. Die Überwachungsangst ist einfach nur quatsch. Vor allem da man das recht gut selbst unterbinden kann. So einfach geht das nämlich nicht, einfach nen Vollzugriff auf einen PC herstellen. Vor allem nicht wenn der User auf der Hut ist.


    Zum Thema Spiel geht nicht mehr wenns keinen (Server-) Support mehr gibt: das wird einfach nicht passieren. Gerade Baldurs Gate z.B. ist schon bei verschiedenen Portalen (u.A. bei good old games) zu einem Spottpreis (9,99 Dollar) erschienen. Es gibt eine regelrechte Industrie, die alte Spiele billig und legal zum Download anbietet. Und genau so wirds kommen wenn ein Entwickler kein Geld mehr für die Server ausgeben will: er wird die Rechte an einen dieser Anbieter verlaufen, und dann kann das Spiel jeder günstig ohne Kopierschutz zocken.


    Und das mit dem Gebrauchtspielemarkt, naja. Wie gesagt, wer hat schon mal ein Spieö gebraucht verkauft? Na also.


    Um es nochmal zu betonen: ich würde lieber ne einmalige Aktivierung machen als nen Onlinezwang, ganz klar. Aber so ultra schlimm finde ich das nun nicht. Ich hatte auch im Singleplayer SC2 Spaß trotz Onlinezwang. Ich wurde nicht verletzt und nicht beklaut, niemand hat auf meine Daten zu gegriffen, es war in der Praxis überhaupt kein Unterschied zu anderen Spielen. Hier wird eine Sache sehr heiß gekocht die in Wahrheit vollkommen belanglos ist. So seh ich das.

    Also ich finde den Onlinezwang nicht lästig da ich eh immer online bin wenn der PC an ist. Und das Abtasten bei ner Veranstaltung empfinde ich schon als sehr lästig, ich mein, da fummelt mich einer an, hallo? :)

    Na dann bring ich halt mal meine kontroverse Meinung ins Spiel.


    Zunächst mal generell zu Steam: demletzt wollte ich mal wieder ein älteres Spiel ohne Steam spielen, und wisst ihr was, es hat mich so richtig angekotzt, erst die CD suchen, dann CDs wechseln, dann brummt das Laufwerk rum, am nächsten Tag wollte ich ein anderes Spiel probieren, wieder CDs wechseln, oh Mann... klar, das war früher nie ein Problem, aber wenn man sich an einen Komfort wie bei Steam gewöhnt hat dann will man nicht mehr darauf verzichten. Man fährt ja auch nicht mehr ein Auto ohne Autoradio, auch wenns ohne genauso funktioniert.


    Dass ein Spiel online einmalig aktiviert werden muss ist ein ganz normaler Vorgang bei den meisten Spielen, und es ist ein eleganter und unkomplizierter Kopierschutz, punkt aus.


    Einen ständigen Onlinezwang halte ich für quatsch, aber mich würde es auch nicht weiter stören. Denn um es mal ganz deutlich zu sagen: es kann sich auch niemand beschweren dass das Spiel nicht bei ihm läuft weil er noch einen 286er PC mit DOS hat. Man kann erwarten, dass die Käufer eines neuen Spiels sich halbwegs auf dem Stand der Technik befinden. Auf jede Ausnahme kann man einfach nicht eingehen. Und es ist nun mal absolut klar dass über 99% der Gamer in der westlichen Welt eine Internetflat haben. Wer das nicht hat, dessen Enttäuschung verstehe ich natürlich. Aber diejenige Person wird noch bei vielen weiteren Dingen große Probleme bekommen ohne Internetzugang. Im Ernst.


    Was ich überhaupt nicht verstehe ist der Käse mit dem "Generalverdacht". Das ist einfach nur ne dumme Ausrede. Fühlst Du Dich unter Generalverdacht, wenn bei der Bank das Geld nicht einfach so rumliegt? Wenn Du ne PIN-Nummer brauchst? Wenn die Bankautomaten Kameragesichert sind? Wenn Geschäftsräume so gebaut sind, dass man nicht einfach so raus und rein kann ohne dass die Kassiererin einen sieht? Wenn Du Deinen Ausweis und Führerschein vorzeigen sollst bei einer Probefahrt? Wenn Dich jemand abtastet bei einem Konzert oder einem Fussballspiel? All diese Beispiele greifen tiefer in Deine Privatsphäre ein, aber da beschwert sich auch niemand. Weil ein Diebstahlschutz eben KEIN Generalverdacht ist sondern eine ganz normale Schutzmaßnahme. In diesem Zusammenhang ist "Generalverdacht" unsinnige Verbraucherschützerpropaganda.

    Legal, illegal, naja, mir kommts auf die Moral an, das heißt man sollte das Spiel kaufen. Wie mans dann spielt, scheiß doch der Hund drauf! :)


    Was den Onlinezwang angeht, vielleicht bin ich da ein gebranntes Kind weil ich den geliebten Amiga genau wegen der Raubkopiererei hab den Bach runtergehen sehen. Oft sehe ich keine vernünftige Begründung gegen Anti-Kopier-Maßnahmen, und dann werde ich enorm misstrauisch. Wenn z.B. ein unausgereiftes DRM dazu führt, dass ein legal gekauftes Spiel nicht läuft, dann ist das ne Sauerei. Aber Online-Zwang ... nun mal im Ernst. Wer ist denn nicht ständig online? Das ist man doch eh automatisch. Ich kenne niemanden der keine Flatrate hat, und ich kenne auch niemanden bei dem jemals das Internet ausgefallen wäre. Vielleicht hat man alle Jubeljahre mal Probleme mit seinem Router, aber das ist schnell gefixt. Finde das alles nicht so schlimm.
    Und mit SC2 und WOW das finde ich nicht so weit her geholt, denn es ist nicht maßgeblich ob man auch online spielt. Der Grund dafür ist der Kopierschutz. Und da finde ich Onlinezwang besser als DRM.

    Meiner bescheidenen Meinung nach kommt es auf die Inhalte an, nicht auf das Medium.


    Sprich: ob ich 2 mal je 30 Euro für je 3 Fraktionen ausgeben muss als Expansion oder 6 mal je 10 Euro für je 1 Fraktion als DLC ist eigentlich egal. Oder nicht?


    Und über Kopierschutz müssen wir nicht wirklich weiter diskutieren. Millionen und Abermillionen Spieler von WOW und SC2 sowie sonstige Steam-Nutzer kommen sehr gut mit Online-Aktivierung oder Online-"Zwang" klar. Da müssen wir uns auch nicht beschweren. ES SEI DENN wir haben wirklich vor, uns Raubkopien zu besorgen...