Beiträge von Motorschaaf

    Limbic / Ubi sind da aber beileibe keine Einzelfälle. Dieses "Wir werfen halbfertiges auf den Markt" Strategie gibt es auch extrem ausgeprägt im B2B Sektor.


    Unschuldig sind die Firmen daran nicht - aber solange es sich finanziell rentiert ist das nüchtern und moralisch wertfrei betrachtet wirtschaftlich nachvollziehbar.


    Ich selbst hab eine Zeit lang nicht wirklich fertige B2B Software verkauft.


    Letzten Endes entscheidet der Kunde über das Schicksal von Software und Hersteller dieser. Kauft keiner den Müll, war es das mit dem gemurkse weil Umsätze fehlen.


    Jeder sich also über UBI/Limbic beschwert hat sicher das Recht dazu, aber er sollte auch mal seine Software Auswahl Prozedur hinterfragen ob diese solchem Geschäftsgebaren nicht Tür und Tor öffnet.


    Ich persönlich bin sehr vorsichtig beim Kauf neuer Titel - hat der Qualität meiner Spielesammlung nicht geschadet. ( Und auch finanziell oft noch günstiger, Spielepreise fallen ja oft ruckzuck)


    Salesmanschaaf

    Moin, sind wir uns denn beim Termin quasi einig? Ich müsste meinen Urlaub relativ früh eintragen leider - wäre also gut wenn der Termin recht zeitnah festgezurrt werden könnte.


    Holidayschaaf

    Dazu habe ich bereits das geschrieben:


    "Gesunder Menschenverstand, Empathie, Erfahrungen und eine ausgewogene Balance zwischen Vertrauen und Misstrauen sind in vielen Fällen weitaus genug Befähigung Beiträge mit "Mehrwert" zu leisten in einer Diskussion . Und meines Erachtens wertvoller als jedes Zahlen-Bombardement"


    Es gibt da diesen Spruch, dass man keiner Statistik trauen sollte die man nicht selbst gefälscht hat. Und da ist vieles wahres dran. Das in bestimmten Politischen Bereichen Dinge falsch laufen dafür brauch kein keine 1000 Charts.


    Statistiken generell sind ja nix falsches, sogar wichtig an richtigen Punkten ich persönlich sage jedoch das es nicht meiner persönlichen Diskussionnskultur entspricht sich gegenseitig obszessiv mit Statistiken zuzubombardieren. Es bringt einfach nicht weiter weil es dröge ist. Vor allem wenn es immer die gleichen sind um immer die gleichen Thesen zu untermauern die jedem Anwesenden aber sowieso schon klar sind...


    Evtl liegts bei mir auch daran, das ich viel im Projektmanagement unterwegs bin. Und wer kennt sie nicht, die Typen die 280 Powerpoint Folien an Zahlen Daten Fakten präsentieren aber zum eigentlichen Projektforschritt nix sinnvolles beitragen und man sich am ende fragt was man mit der Zeit alles tolles hatte machen können? :p


    PMOSchaaf

    Es bringt wie gesagt nix.
    Diskussion bedeutet nicht das man andere Meinung ist. Ich sehe es sogar in unserem Fall so, dass es eine riesige grunsätzliche Übereinstimmung bei vielen Themen gibt. Aber das ändert nix daran, dass dein Stil mir jeglichen Spass am Themen orientieren Austausch nimmt.


    Nur weil man nicht zahlen und co auf mikrogranularer Ebene auswenidig kennt, diskutiert man nicht zwangsläufig auf Stammtisch Niveau. Oft brauch es keine Zahlen sondern nur gesunden Menschenverstand und den traue ich mir und vielen anderen sehr gut zu.


    Um das ganze mal mit einem Vergleich etwas anschaulicher zu gestalten , evtl kommt meine Botschaft so an:


    Neulich hat Schalke 0:3 gegen Ingolstadt verloren. Weder kenne ich die Zweikampf Statistik, noch die Werte über jeden gelaufenen Zentimeter noch über die Windgeschwindigkeit oder den Neigungswinkel der Grashalme - brauch ich aber auch nicht um absolut sicher Beurteilungen zu können, dass sie gegurkt haben als gäbe es kein Morgen. Dazu hat das einfache betrachten und konsumieren der 90 minuten vollkommen ausgereicht.


    Jemandem der keine zahlenkollonnen braucht um manche Dinge zu verstehen die generelle Kompetenz zur Äußerung einer wervollen Meinung abzusprechen halte ich für unverschämt und realitätsfern.


    Gesunder Menschenverstand, Empathie, Erfahrungen und eine ausgewogene Balance zwischen Vertrauen und Misstrauen sind in vielen Fällen weitaus genug Befähigung Beiträge mit "Mehrwert" zu leisten in einer Diskussion . Und meines Erachtens wertvoller als jedes Zahlen-Bombardement


    Experienceschaaf

    Inhaltlich Stellung nehmen oder diskutieren hab ich schon vor langer Zeit aufgegeben wie aufgefallen sein sollte. Diskutieren kann man nur sinnvoll über Ansichten nur wenn man eine annähernd gleiche Distanz bzw. Mikrobetrachtung hat zu einem Thema und auch gewillt ist zu diskutiere.


    Es ist nicht mein Ziel oder mein Anspruch in mikroskopische Sphären einzutauchen.


    Und jede Diskussion würde so verlaufen, dass man von dir so lange mit Tabellen, Zitaten und Zahlen bombardiert bis letzten Endes jeder entnervt aufgibt. Wie ich es bereits getan habe weil dieser obszessive Stil einfach nicht fördernd ist für eine Diskussion die was bringt.


    Ich bin ein politisch äußerst interessierter Mensch, und führe sehr gerne politische Diskussionen , aber nicht so. Die Form ist nicht die meine. Wer es mag...


    Dafür ist mir meine Zeit zu schade, die kann man sinnvoller nutzen. Hallenhalma spielen oder so..


    Motorschaaf

    ..zum pennen geht's - aber ist halt den 60ern stehen geblieben und das Frühstück ist ein witz. Morgens zur LAN laufen sogar schöner idyllischer Spaziergang, abends 10€ Taxi für Weg in Pension einplanen wer kein Auto hat. Nachts den Weg zu laufen ist wegen des Berges sehr riskannt.


    Ach Schade, dass es bei mir nicht klappt.. Hoffe Herbst Termin steht fix fest wegen Urlaub blocken


    Herbstschaaf

    exakt das meine ich...es scheint ein innerer Zwang vorzuliegen. Du schaffst es einfach nicht ein Gespräch oder forumsdiskussion hier zu führen ohne wieder die Üblichen Floskeln auszupacken und immer und immer wieder das selbe zu schreiben nur mit anderen Buchstaben.


    Alter bitte tu dir selbst einen Gefallen und denk mal drüber nach.. Es ist einfach nur beängstigend.. Ehrlich..


    Blabla, edit, ps1,ps2,edit,blabla,edit und und noch ein edit und Letzten Endes immer und immer wieder die selbe Botschaft. "Alles doof, alles falsch, ich bin heiliger als der medienpapst" manchmal muss man einfach erkennen wann die Grenze zwischen Genie und Wahnsinn Übertritt und in Sachen Politische Diskussion bist du da schon deutlich drüber. Schade eigentlich.


    Bitte gönn dir eine "Media conspiracy" Pause und zock mal wieder Heroes . glaube mir es wurde dir nicht schaden sondern sehr gut tun


    Einsteinschaaf


    P.S.: mir fiel kein PS ein


    P.P.S.: jetzt immer noch nicht


    Edit : oder heisst es PS2?


    P.S.3.: War der Vorgänger von P.S.4


    P.S.4.: Ich hab jetzt eine XBox (edit) One

    Exakt - es geht mir nicht um Inhalt oder Formulierung, ich mach mir einfach und ehrlich Sorgen.


    .. Kein politisch interessierter Mensch den ich kenne - und ich kenne einige (nein keine Tagesschau Zombies)- wäre auch nur annähernd so scharf drauf so einen Dokumenten wust zu bearbeiten für Umme.


    Für mich nimmt das Züge an wo ich Mahnend darauf aufmerksam machen möchte.


    Engagement ist wichtig - übers Ziel hinaus zu schießen ist gefährlich.


    In der Freizeit kann man so viel schönere Dinge machen..


    Hobbyschaaf

    Oh Mann, an was ich echt alles glaube - schlimm. Aber irgendwie.. ach entscheidet einfach selbst. Nur denkt drüber nach.



    ..


    Mache mir ernsthaft Sorgen... Ich frage mich manchmal echt ob das schon wirklich zwanghafte Formen annimmt bei dir oder ob nur ich persönlich das so empfinde und befürchte beim Lesen deiner Beiträge..

    Spiel wieder mehr Heroes, lese einen Fantasy Roman und geh ins Stadion...aber bitte tu dir selbst den Gefallen und mach mal 2 Monate Anti-Medien-Prediger Pause. Die Suche nach dem "Heiligen-Wahrheits-Gral" nimmt meiner Meinung nach einfach nur paranoide Züge an..und es wird eher schlimmer als besser..


    SiegmundFreudschaaf

    Ich kann dir sagen, das sagt dir nur dein Ego =pDie Mama ersetzt niemand, das ist bei den Tieren so und auch bei uns.
    Was du oder andere Daddies euch gerne einbildet, steht auf nem anderen Blatt.

    Es geht nicht um das ersetzen - Weder kann jemand Mama ersetzen noch kann jemand einen Vater ersetzen. Aber fakt ist, dass grade am Anfang es keinen besseren Unterstützer gibt für die erschöpfte Mama und neugeborenes Kind als ein Vater der seine Rolle annehmen will und auch KANN (und darum geht es ja, das es sehr schade ist wenn jemand will, aber aus finanziellen Gründen nicht kann, Kinder sind halt auch Teuer)


    Das hat mit ego garnix zu tun - das ist einfach eine Tatsache. Es gibt dutzende, ja zigtausende von Fällen wo es eben genau zu Problemen auch für die Gesundheit von Frau und Kind kommt oder zu privaten anderen Problemen kommt weil Sie anfangs keine Unterstützung erfahren. Und genau da könnte eine Voll bezahlte Freistellung für den Vater für einen gewissen Zeitraum helfen.
    Ich hab immer noch das Gefühl du unterschätzt die Belastung die ein Neugeborenes anfangs darstellt, und wie wichtig in dieser Phase eine Unterstützung ist.


    Der grösste Fehler den man anfangs als Eltern machen kann ist das ganze zu "Romantisieren" wie schön das doch alles sein wird. JA es ist schön, aber es ist ein verdammt harter und nervenaufreibender Knochenjob der einen ans Limit bringt öfters und wo Unterstützung mehr als Wichtig ist - so ist die realität. Und je realistischer man dem ins Auge Blickt umso geringer ist hinterher die schreckliche Realität :) . Die absolut traumhafte Zeit beginnt eigentlich erst mit dem 2. Lebensjahr.


    Stell dir das doch mal vor : Du kannst nurnoch 2 Stunden am stück schlafen, hast viele Termine Behördengänge, kriegst im Haushalt nix mehr geschafft, hast dazu noch Schmerzen jeden Tag und du hast dazu die meiste Zeit nurnoch eine Hand frei maximal.
    Mit einem "Backup" an der Seite sieht die Welt schon ganz anders aus als wenn man dieses Programm nonstop alleine hat für Monate. Wenn man diese Problematiken entschärfen könnte mit einer kleinen Gesetzesänderung die sem Steuerzahler noch hilft - finde ich das durchaus überlegenswert.


    Papaschaaf

    Bitte nicht vermischen - 2 getrennt Themen haben wir hier (die sicherlich überlappungen haben).


    Auf der einen Seite das Elterngeld als Instrument. Auf der anderen Seite Familiensplitting.


    Mein Hauptaugenmerk beim Thema Elterngeld liegt nicht auf der ankurbelung der Geburtenrate oder ähnlichem, sondern darauf, dass sich ein vorhandenes, recht gutes, Instrument (vor allem mit der Vorgänger Regelung!)mit einer weiteren Variante deutlich verbessern kann. Hauptaugenmerk liegt hierbei auf der ersten gemeinsamen Zeit als Eltern. Diese Zeit ist nunmal wichtig und prägend für alles weitere was dann kommt.
    Es ist kein Zufall, dass ca. 25% aller Scheidungen(und vermutlich noch deutlich mehr Trennungen bei Paaren ohne Trauschein ) innerhalb des 1. Jahres nach Geburt des ersten Kindes passieren. Eine gemeinsame "Sorgenfreie" (Wochenbett)Phase nach der Geburt wird hier ziemlich sicher für eine Entspannung Sorgen. Da bin ich überzeugt. Vor allem nach dem ersten Kind ist das mehr als nur entscheidend.


    Das Familiensplitting ist ein anderes Thema. Es soll kommen und vor allem MUSS es kommen als wichtige langfristige Maßnahme. Ich bin auch sehr sicher, dass es kommen wird - befürchte aber, dass es noch was dauern wird bis ein Umdenken statt finden wird in der Politiklandschaft bzw. der Mut da ist diesen riesigen Schritt durchzuführen. Ich hoffe jedoch, dass das Thema nach Flüchtlingen & Griechenland & Banken das nächste "grosse" Medienthema wird. Kinder gehen nunmal jeden etwas an. Und jeder braucht Kinder in dem Land.


    Das was du zu den KITAs sagst Conan ist richtig - da muss sich was tun. Hier ist es aber vor allem die Kommunalpolitik die sich bewegen muss und weniger der Bund. Ja manche Kommunal Regierungspolitiker hatten es ja noch nichtmal für nötig befunden das vom Bund bereitgestellte Geld für den Ausbau von KITAs/Tagespflegeplätzen abzurufen.
    Das es ein kommunales Thema ist, ist nicht nur Nachteil, Bedeutet also man ist als Bürger also noch etwas "näher" dran etwas zu verändern. Und hier gibt es wirklich positive Entwicklungen in vielen Kommunen. In der Ruhrgebiets Stadt aus der ich komme kann man da z.b. deutlich sehen, dass sich etwas tut in den letzten Jahren. Den Kindergarten Platz für meine 2 großen konnte ich mir auswählen!! Und Auch Öffnungszeiten sind in vielen KITAs hier mit zwischen 6h und 20h wirklich sehr gut im vergleich zu vielen anderen Städten. Für uns ist das persönlich auch natürlich ein weiterer Faktor pro-Kind.
    Auch bei den Arbeitgebern ist ein Umdenken zu erkennen. Ich persönlich hatte bei allen 3 Kids jeweils andere Arbeitgeber - ich glaube nicht, dass es ein Zufall ist, dass jeder Arbeitgeber Familienfreundlicher als der vorherige ist. Ich glaube es gibt schon einen "Lernprozess" aktuell wie man gut an meiner Heimatstadt erkennt, dessen Geschwindigkeit jedoch noch nicht wirklich optimal ist.


    Wir als Eltern müssen jedoch immer daran mitarbeiten diese Themen in den Forkus zu rücken. Uns sei es nur durch so kleine Diskussionen wie die welche wir hier grade führen.
    Was ich zum Beispiel niemals werde verstehen können ist die Tatsache warum der Ausbildungsplatz als Erzieher nicht ordentlich vergütet (2 Jahre ja oft garnicht!!) wird und nicht ganz normal abläut wie jeder andere Ausbildungsplatz auch im Dualen System ? Glaube man kann nicht am falscheren Ende Geld sparen...Sich dann noch wundern warum es in manchen Städten zuwenig Erzieher gibt ist fast schon lächerlich..


    3littleonesschaaf

    Zu Elterngeld hab ich auch keine echte Meinung...
    scheint schon in etwa zu passen, der Vater ist sicher auch wichtig nach der Geburt, aber die Mutter halt noch viel mehr. Das Baby hat durch das Füttern usw. die engste Beziehung erstmal zu ihr. Somit geht das Gesetz richtig davon aus, das die Mutter die meiste Zeit für haben sollte.


    Wenn du mehr Zeit für haben willst, kostest es halt ein bisschen (denke ich?).
    Klingt für mich normal, das Kindergeld wird ja woanders wieder draufgeschlagen.

    Ich kann dir sagen, dass Vater und Mutter beide gleich wichtig sind. Klar, Männer können nicht stillen - aber das ist auch das einzige was der Vater nicht kann (und oft werden Kinder nicht gestillt, dann gibt es gar keine Unterschiede). Oft ist es sogar so, dass der Vater noch viel wichtiger anfangs ist fürs Kind wenn die Mutter durch die Geburt z.B. noch sehr angeschlagen ist. Als Vater ist man ja anfangs auch nicht nur besonders wichtig fürs Kind, sondern auch für die Mutter - Die Geburt ist nicht nur für den Körper sehr anstrengend sondern auch eine psychische Herausforderung für jede Frau mit der hormonellen Umstellung und der Umstellung des ganzen Tagesrhytmus.
    Wer glaubt, dass der Vater bei Geburt bzw. Neugeborenen nur die Nebenrolle Spielt lebt gedanklich noch ein bisschen in den 50ern :)


    Grundsätzlich geht es ja auch darum Wege zu finden die Geburtenrate in Deutschland anzukurbeln - auf dem ganzen Planeten sind wir auf dem letzten!!! Platz was die Geburtenrate angeht. Für ein reiches Land wie unseres schon bedenklich.


    Ich vermute eine der Hauptursachen liegt an den anfänglichen Problemen beim ersten Kind, welches viele zurückschrecken lässt vor einem 2. (neben dem Steuerlichen irrsinn des Ehegatten splittings statt eines Familiensplittings) - und der beste Weg eine möglichst angenehme Ankunft des neuen Erdenbürgers zu gewährleisten ist es, wenn Mama UND Papa sich anfangs komplett auf den Nachwuchs konzentrieren wollen und können.


    Die Staatliche Förderung für Eltern ist ein tolles Instrument - jedoch ist die Dosierung meines erachtens nicht wirklich optimal gelöst. In der heutigen Zeit sollte neben Mutterschaftsgeld auch über Vaterschaftsgeld nachgedacht werden, und sei es wenn es am Ende nur max ganzer Monat ist der Staatlich gefördert wird. Am Ende würde das dem Staat mehr Geld bringen als es Ihm kostet da bin ich sicher.
    Ob ich jetzt vom Staat als Ersatzleistung 1 Monat lang einen höheren Betrag bekomme Elterngeld bekomme, oder einen kleineren auf 6 Monate gestreckten - das ganze sollte am Ende für den Haushalt keinen großen Unterschied machen.


    Als Beispiel am Brutto Durchschnitteinkommen von DE (40.000€/Jahr) mal gerechnet.
    Nach heutigem stand würde das bei einem Ehepaar mit einem Alleinverdiener und einem Kind ein ca. Nettogehalt von 2.350€ bedeuten. In normalem Elterngeld ausgedrückt wäre das dann ca. 1.470€ sollte der Vater die vollen 2 "Väter-Vollzeitmonate" beantragen. (Schon deutliche Einbuße!)
    Gesetzlich hat der Vater nun den Anspruch diese 1.470€ zu Strecken - also auf 735€ für 4 Monate. Das wären schon 1800€ Netto weniger, in unserem Beispiel nahezu nicht realisierbar ohne nebenbei zu arbeiten!! Also wieder nicht möglich sich voll auf den NAchwuchs zu konzentrieren.
    Was ich nun vorschlage ist statt eines "streckens" das ganze zu "quetschen". Also statt 9 Wochen lang 1470€ für je 4,5 Wochen zu bekommen wie es aktuell der Fall ist, die Option das ganze auf 6 Wochen zu verkürzen aber für diesen Zeitraum die vollen 2.350€ zu bekommen. Der staat würde da keinen Cent draufzahlen .
    Ich glaube auch für das Gesundheitssystem/Krankenkassen wäre das sicher eine gute Wahl. Je mehr Väter anfangs komplett zuhause sich um Mutter um Kind kümmern umso weniger ausgaben Fallen sicher für Behandlungen an wie z.b. Wochenbett Depressionen. Ebenfalls für Arbeitgeber wäre es sicher besser zu wissen, dass es statt den schmerzhaften varianten "AN lange Weg" und "noch länger Weg" auch eine kurze Alternative gibt.
    Gekoppelt an die Zeit direkt nach der Geburt (Danke für den Hinweis Andrean) sollte auch missbrauch vorgebeugt werden können.
    Möge der "Vaterschutz" endlich kommen :P


    Papaschaaf

    die Idee vom Elterngeld ist doch, dass die Eltern (möglichst viel) Zeit mit den Kindern verbringen/für die Kinder haben; wenn es nur um Kosten/Aufwand ginge, könnte man ja sonst sagen, jeder kriegt das Geld sowieso, und kann machen was er will - und dann wäre die Frage, warum dann Vielverdiener mehr kriegen sollten als Wenigverdiener
    Also ich verstehe dein Dilemma, aber ich verstehe auch den Sinn, der hinter der gegenwärtigen Regelung steht.


    Edit: Bei deiner Regelung würdet ihr das doch so machen, dass du dann Grund 12 Monate und deine Frau 2 Monate nehmen würdet, du deine auf 8 Monate bei vollem Lohn zusammendampfen würdest, und deine Frau 2 Monate normal plus 6 Monate unbezahlt nehmen würde, also 8 Monate frei für beide bei fast keinen Geldeinbußen, und mit Sicherheit mehr Kosten für den Staat; ich glaube, mit den 2/3 ist definitiv gewollt, dass der mit dem niedrigeren Einkommen (die Frau) zu Hause bleibt ...

    Naja warum Vielverdiener mehr Lohn-Ersatzleistung bekomen als wenigverdiener sollte klar sein- Kapitalismus :P


    Aber Spass beiseite - äußerst berechtigter und konstruktiver Einwand von dir - ich würde mein oben genanntes Model also dahingehend optimieren, dass der volle Bezug von Max-Elterngeld (so nenne ich das 100% Netto-Elterngeld jetzt einfach mal) auf 8 Wochen bzw 2 Monate nach Geburt begrenz wird. So wären einige der von dir genannten Schlupflöcher nicht mehr möglich - gleichzeitig wäre der Mann aber in der Wochenbettphase komplett für Familie da (Ja, das ist die wichtigste Phase, für alle nicht-Eltern). Für Frauen gibt es ja den Mutterschutz - für Väter gibt es nix dergleichen. Es wäre also auch zusätzlich noch ein Schritt in Richtung Gleichberechtigung. :D - Das Nach der Geburt beide Elternteile wichtig sind sollte ja unbestritten sein.


    Es ist übrigens nicht "Mein Dilemma" - sondern wirklich nur eine generelle Überlegung zu dem Thema die beim durchforsten der Elterngeld/Zeit Optionen für meine Frau aufgekommen sind.
    Das ich aktuell keine Elternzeit nehmen werde können steht fest und liegt an anderen gesetzlichen Regelungen. Wird mein Vorschlag von oben 1:1 umgesetzt, würde ich davon auch nicht profitieren können bei unser grade geborenen Tochter. Schade aber nicht zu ändern.


    Familyschaaf

    Um mal wieder ein bischen politische Diskussion hier zu starten - und vor allem mal ein Thema abseits der üblichen Griechenland/Terror/Flüchtlinge Thematik zu starten:


    Familien + Bildungspolitik:


    Auch wenn ich ehrlicherweise nicht weiss, wieviele Eltern es hier im DW gibt, würde mich interessieren, wie bestimmte Themen aus dem Bereich der Familienpolitik gesehen werden. Ich persönlich habe 3 Kinder (3,5 Wochen, 4 Jahre, 7 Jahre) und mich interessiert hier die Meinung anderer Eltern .


    Wie sehr Ihr die Elterngeld/zeit regelung in DE ? Was würdet Ihr verbessern ? was ist gut so wie es ist ?


    Da ich jetzt über 2 Jahre für eine Englische Firma gearbeitet habe, habe ich recht guten Einblick in die dort geltenden Elternzeit Regelungen bekommen. Als ich den Kollegen das deutsche Recht erklärt hatte, überlegten Sie vor der Geburt auszuwandern :D


    Also im Grunde finde ich die geltenden Regelungen echt nicht schlecht, jedoch finde ich sollte man ein paar Änderungen nachdenken.



    Mein Vorschlag:


    Statt aktuell 14 Monate zwischen den beiden Partnern einteilen zu müssen in denen der jeweils pausierende Elternteil 2/3 des Nettogehalts bekommt, wäre ich für eine Regelung, bei der es möglich ist die Anzahl der Monate freiwillig zu kürzen, aber dafür im gegenzug das gesamte Netto zu bekommen.


    Beispiel: Mama (Teilzeitbeschäftigt) und Papa (Vollzeitbeschäftigt) teilen sich die 14 Elterngeldmonate auf in 11 zu 3. Da jedoch Reduzierung des Nettogehaltes der Mutter um 1/3 in diesem Beispiel einfacher zu verkraftern wäre als 33% Wegfall des Nettogehalt des Vaters würde ich folgende Möglichkeit für gut halten:
    Statt nur 2/3 des Nettos für 3 Monate zu bekommen, kann der Vater seine 3 Monatige Elternzeit freiwillig auf 2 Monate kürzen - ABER in diesen 2 Monaten würde er das volle Nettogehalt bekommen.
    Für den Staat wären die Ausgaben identisch, wenn nicht sogar wenioger, da man ja fixer wieder in den Job einsteigt. Für Die Arbeitgeber ja sowieso vorteilhafter - für die Eltern wäre dieses Model denke ich praktisch, da es in vielen Konstellationen überhaupt erst die Elternzeit des Vaters ermöglicht. Auf 1/3 des Haupteinkommens zu verzichten mit einem Familienmitglied mehr ist in vielen Konstellationen gar nicht möglich.
    Da es ja aktuell schon möglich ist dioe Bezugsdauer anzuheben und sich selbst das Elterngeld zu "strecken" - was würde also dagegen sprechen sich selbst die Bezugsdauer zu kürzen und das eigene Elterngeld so anzuheben ?
    Sicher wäre das nicht in allen Konstellationen optimal, aber ich denke als Option wäre das ein sehr sinnvolles Instrument


    Mich interessieren Meinungen, aber auch ob ich mögliche Denkfehler bezüglich Kosten/Aufwand in meinem Vorschlag habe.


    Ich freue mich auf Feedback


    Parentschaaf

    "Halt die Fresse Pimp, es interessiert mich nicht" würde bei mir ungefähr so da stehen : "Halt die Fresse Pimp es interessiert mich nicht!" ... Also kannst du davon ausgehen, dass dieses nicht der Grund ist. Verstecke Botschaften sind nicht meines. Ich bin ein Kind des Ruhrgebietes.


    Jeder der Eine Familie hat mit mehreren Kindern, oder beruflich schon einmal Projekte mit mehr als 20 Leuten Koordiniert hat weiss einfach, dass solche Konstrukte in das Reich der Utopien gehören und praktisch nahezu keinen nutzen haben sondern man im gegenteil eher langsamer voran kommt als schneller und garnix aber auch gar nix "bewegt" wird mehr.


    Schönes Beispiel dazu gab es mal in der realen Politik bei einem Parteitag der Piraten. Die Flut an Anträgen und Diskussionen hat dazu geführt das man am Ende keinen Meter wirklich in der Sache voran kam. Das Land verbessert man so sicher nicht ;)
    Parteien sind nunmal dazu da interessen und Meinungen zu Bündeln. Wer als freier Kandidat antreten will kann das doch tun. Auch hat jeder die Wahl ob und welcher Partei er sich anschliesst.


    Deine PNs sind mir übrigens Wurst - hier führst du grösstenteils einen Monolog. Punkt.
    Mich interessiert auch nicht mit wem Leute mit Headset telefonieren, die scheinbar selbstgespräche im Bus führen wer da am anderen Ende ist. Für mich und alle anderen im Bus bleibt es ein schier endloser Monolog :P


    Dialogschaaf

    Ich halte davon garnix. - Kurz genug ?


    ....Pack solche Utopien bitte in den Utopia Thread wo sie hingehören :) Danke



    Soviel energie und Zeit wie du ins schreiben investierst - ich gaube nach wie vor diese Energie wäre in einem Ehrenamt besser aufgehoben als in einem scheibar endlosen Monolog


    Ehrenamtschaaf

    Moin,


    auf der LAN hab ich meistens das Blockbuster Template gespielt. Sind paar wirklich vernünftige Maps bei rumgekommen. Ansonsten war es 160% und alles auf Zufall. Die In-Game Regeln die gespielt werden stehen irgendwo in einem anderen Beitrag von Kane glaube ich.


    Jetzt heisst es daumen drücken, Mittwoch nächste Woche um 10 soll mein DSL freigeschaltet werden. hoffe das klappt vom Timing :), würde zur sicherheit aber eher den Donnerstag fixieren.


    DSLSchaaf