ZitatOriginal von Onkel B
@ L3v3l0rd: Woher hast Du Dein Wissen über die Linkspartei? Welchen der Politiker kennst Du näher, dass Du sagen kannst, dass die nix können?
Gregor Gysi? Oskar Lafontaine? Sorry, aber dazu gibt es genug Artikel rund ums Internet um rauszubekommen, das ich nicht der Einzige bin, der nichts von der "Linken" hält.
ZitatOriginal von Onkel B
Und Forderungen wie "Hartz IV muss weg" oder "Raus aus Afghanistan" sind Forderungen, die von einer signifikanten Mehrheit des Volkes gefordert werden...
Hä? Welche "signifikante" Mehrheit denn? ICH bin nicht gefragt worden!
Tatsache ist, das sich alles toll anhört, was im Wahlprogramm steht, nur an der Umsetzung scheiterts; die ist an den entsprechenden Punkten auch offen gelassen worden.
Und ich hole noch nicht mal die SED-Kelle raus
ZitatOriginal von Onkel B
Ach ja, das Argument der "etablierten Parteien": "Das muss man erst mal bezahlen können, was die wollen!", stimmt natürlich. Das trifft aber auch die anderen Parteien. Denn auch diese reden ständig davon, was sie machen wollen, aber können nicht sagen, wie es finanziert wird.
Es geht nicht nur ums bezahlen, es geht um die TATSÄCHLICHE Umesetzung; rechtlich und wirtschaftlich.
Kommunismus finde ich hört sich z.B. echt geil an, nur es gibt keine einzige Umsetzung eines Staates, die es ohne Repressalien geschafft hat.
ZitatOriginal von Onkel B
Aber es ist ja nicht mehr lange hin. Nach der Bundestagswahl läuft ja das Stillhalteabkommen der Wirtschaft mit unserer Regierung aus. Dann darf endlich in massen entlassen werden. Dann machen die Unternehmen noch größere Gewinne und der Steuerzahler darf noch mehr abdrücken...
Naja, "Stillhalteabkommen"...
Tatsache ist, das die Kurzarbeit ausläuft und die Unternehmen, wie du richtig schreibst, genau das nutzen werden um mal ordentlich alles auf die Straße zu setzen, was geht. Das liegt imho an der Ausrichtung unserer Wirtschaft. Deutschland als Exportweltmeister interessiert sich nicht für den Binnenmarkt. Außerdem ist die Massenproduktion in Deutschland zu teuer. Folge: Die Firmen lassen im Ausland produzieren, hier stehen die Leute auf den Straßen, die Aktienkurse gehen nach oben.
Die Aktionäre sind zufrieden, die Wirtschaft ist zufrieden, die Politik ist zufrieden (denn die meiste Kohle bringen nunmal die Firmen und die Superreichen). Der Einzige, der blöd aus der Wäsche guckt, ist der Arbeiter, bzw. Nichtmehr-Arbeiter.
Aber hier mein Revolutionsplan: Die Aktie in Deutschland, besser noch weltweit verbieten.
Firmen müssen sich zu einem Großteil mit Anteilen für eigene Arbeiter finanzieren, die dann Teilhaber sind, zumindest am Erfolg/Verlust des Unternehmens.
Folgen: Erstmal Chaos. Dann werden aber erste Firmen wachsen und zeigen das es geht (die gibts übrigens schon). Keine Heuschrecken mehr (imho die schlimmste wirtschaftlcihe Einheit, die es geben kann). Eine Firma MUSS Arbeiter/Angestellte haben um zu überleben!
Naja, ist vielleicht noch ausbaufähig...
Gruß, L3v3l