TdW 17/08 Der Hunger kehrt zurück

    • Offizieller Beitrag

    Seit letzter Woche gibt es neben "Krieg", "Bahnprivatisierung" und natürlich "Tibet/Chnia" ein weiteres Thema, dass in nahezu jeder Nachrichtensendung angesprochen wird und zu dem natürlich Jeder etwas beizutragen hat. Der "Hunger" ist zurück...


    Und da wir kaum die Möglichkeit haben unsere Meinung in der
    Tagesschau kundzutun, tun wir es eben hier!


    Also, Leutz: Was ist mit der befürchteten "neuen Hungerkatastrophe"? Real oder nur Panikmache? Und wenn es den "Hunger" wieder (Ã) gibt, was tun wir dagegen? Und wer sollte/kann etwas tun?


    (So, dieses Mal ohne groÃe "Einleitung". Ich hoffe, dass es trotzdem zu einer angeregten, bitte nicht wieder aufgeregten, Diskussion kommt...)

  • aha :-#
    wie wärs mit ein paar mehr infos?
    warum findest dus wahrscheinlich?
    warum sollte man ncihts tun können?


    und wenn ich mich nicht irre sind die meisten mitglieder der EU auch in der UN... ;)
    hoffe das stimmt, sonst schande über mich^^

    greez eXeKuToR


    Es spielt keine Rolle, ob du Recht hast. Du musst sicher sein. Natürlich kann es nicht schaden, Recht zu haben. (Terry Pratchett)


    Früher litten wir an Verbrechen, heute an Gesetzen.
    (Tacitus, 55 v. Chr.)

  • Warum es wahrseinlich ist, sind zum teil die Inder und chinesen die essen nun anderes und zum anderen teil die dauerdüren in südeuropa und afrika.


    Und man kann sehr viel ändern, zum beispiel inder und chinesen drauf aufmerksam machen was sie mit der wahllosen fresserei anrichten.


    Und Un und EU sind halt dafür verantwortlich das es keine hungernot geben sollte.

    • Offizieller Beitrag

    jetzt muss ich mich aber echt zusammenreiÃen, um nicht zu "kommunikativen mitteln" zu greifen, die ich sonst kritisiere...


    jetzt mal ganz ehrlich: wer hat dir denn bitte so einen schwachsinn beigebracht? die welt steht vor einer hungerkatastrophe, weil chinesen und inder "wahllos in sich reinfressen"? das ist ja noch nicht einmal BLÃD-Zeitung-Niveau.


    es ist sicher nicht möglich, hier alle gründe für die weltweite "lebensmittel-krise" zu beleuchten, aber die hauptgründe dürften wohl zum einen darin liegen, dass mit dem "verbrennen" von lebensmitteln mehr geld gemacht werden kann, als mit deren export(biosprit, bioenergie...). biosprit-gewinnung wird sehr stark subventioniert...
    zum zweiten sorgt die "globalisierung" für eine zuspitzung der krise. die "entwickelten volkswirtschaften" der EU erheben z.b. strafzölle und machen somit in der EU produzierte lebensmittel indirekt billiger. zudem wird der export auch noch subventioniert, so dass die bauern in den "entwicklungsländern" obendrein auch noch im eigenen land nix verkaufen können.


    weiterer grund: klimawandel. dieser wird natürlich auch durch die "aufstrebenden volkswirtschaften" (z.B. china und indien) mit verursacht, aber die "führenden industrienationen" haben seit jahrzenten mit dem "klimaschutz" schindluder getrieben. wenn man heute mit dem finger auf china zeigt, hat das in meinen augen einen fahlen beigeschmack...


    natürlich trägt auch die stark wachsende bevölkerung (gerade) in den entwicklungsländern weiter zur "lebensmittel-krise" bei. aber jetzt mal ganz ehrlich: kondome werden ihnen vom papst mal gleich verboten, pille sowieso, von "aufklärung" keine spur. dafür aber die hoffnung, dass vielleicht 2 von 10 kindern ein alter erreichen, in dem sie ihre "erzeuger" vielleicht ernähren können...


    ganz zum schluss: ja, ich ahbe auch gelesen, dass die menschen in china sich "falsch" ernähren. jetzt fangen die alten "reisfresser" doch tatsächlich an, sich für rindfleisch zu interessieren. und vor allem, durch den wachsenden "wohlstand" können sich immer mehr chinesen dieses fleisch auch noch leisten...
    und die anchfrage bestimmt bekanntlich den preis. gröÃere nachfrage nach lebensmittels läÃt die konzerne die preise anheben. höhrere preise bedeuten dann (wenn man nunmal eine monopolstellung hat), dass immer mehr menschen sich immer weniger lebensmittel kaufen können...

  • ich glaube, bei Lichtdrache bist du einem Ironie-Beitrag aufgesessen, denn ernst gemeint kann das nicht gewesen sein... :crazy:
    Die Strafzölle oder Subventionierungen der EU sind eigentlich ein zweischneidiges Schwert - sie machen die eigenen Erzeugnisse billiger (oder die der anderen teurer - siehe z.B. Bananenkontingent) - theoretisch wäre das aber vorteilhaft - Dritte-Welt-Länder können nicht nach Europa verkaufen, also müssen sie die selbst produzierten Lebensmittel auf dem eigenn Markt verkaufen -> weniger Hunger? EU-Produkte in Nicht-EU-Ländern verkauft müÃten theoretisch auch billiger sein -> billigere Preise in Nicht-EU-Land? Ist aber nicht so - ist wie mit zeitweiligen Dumpingpreisen, um die Konkurrenz fertigzumachen, um hinterher die Preise erst recht hochsetzen zu können ...
    Naja, was dringendst getan werden müÃte: Stillegungsprämien in der EU schnellstmöglich abschaffen; Biosprit aus nachwachsenden Rohstoffen ist eine gute Sache - aber bitte nur aus ÃberschuÃ-Produktion!
    Hauptproblem ist in meinen Augen aber Spekulation - nach Dotcom-Krise vor ein paar Jahren und Bankenkrise im Augenblick gibt es gegenwärtig einen Haufen Geld, das unbedingt angelegt werden muà und Rendite bringen soll, von dem unsereins nur träumen kann - und gegenwärtig stürzen die sich eben auf Rohstoffe (Ãl, Stahl, Gold, ...) und eben auf Lebensmittel; wahrscheinlich geht das auch bald wieder vorbei (denkt mal an die Butterpreise vor einem halben Jahr) - allerdings dürfte das dann für ein paar Millionen Menschen zu spät sein

    lest Terry Pratchett(RIP) ... und Stephen King, John Katzenbach, Hohlbein, Frank Schätzing, Anne Rice, Andrzej Sapkowski, Anne Bishop, Bernhard Hennen, George R.R. Martin, Markus Heitz, ... (wurde ja langsam Zeit, dass was dazu kommt)

  • Ja, ja, wenn diese Sorte von Menschen (Fleischfresser!!!) zunimmt, wird es Probleme geben. Der Umweg, statt direkt menschlich essbare Sorten anzubauen und zu ernten, die erstmal durch einen Kuh- Stier-, Büffel- oder Schweinemagen zu schicken, erzeugt erheblich weniger Kalorien!
    Schafe nehme ich da aus, sofern die sich im Ãdland fettfressen. Früher war das auch mit den Hausschweinen noch so! Die 2, 3 oder 4 privat gehaltenen kriegten Abfall aus der gesamten Nachbarschaft! So erlebt in den Nachkriegsjahren! Jetzt bekommen die aber auch was besseres aus gezielt angebauten Agrarprodukten, die man als Reis-, Kartoffel- oder Maisernte viel effizienter direkt an die afrikanischen und asiatischen Fresser verfüttern könnte!
    Verzeiht mir ein wenig Ironie! Mann, was liebe ich argentinische Angus-Steaks!
    GruÃ, frifix.

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