Ein paar gute Bücher...

  • Die meisten von euch kennen wahrscheinlich schon den (wirklich guten) Album-Thread "Ein paar gute Platten...", den Tobius vor ein paar Wochen aufgemacht hat jedenfalls werden darin in jedem post immer nur ein paar einzelne CDs vorgestellt, um die unübersichtlichen Listen anderer Fäden zum Thema Musik zu vermeiden.


    Ich denke, das gleiche Problem besteht irgendwie auch im Leseratten-Thread, der sowieso schon 7 Seiten lang ist. :-#
    Dieser Thread ist deshalb dafür geplant, Bücher mehr nach Qualität als nach Quantität zusammenzustellen.


    Ein paar Kriterien hab ich mir natürlich auch überlegt :devil: :

    • keine Sachbücher, Kurzgeschichtensammlungen o.ä. , sondern nur richtige Romane
    • maximal 2 Bücher pro Beitrag
    • zu jedem Buch möglichst ca. 2 oder 3 Sätze zum Inhalt (aber ohne die Spannung beim Lesen zu reduzieren), Titel, Autor, Genre, Auszeichnungen, evtl. Erscheinungsdatum
    • am besten eine kurze Begründung, warum man das jeweilige Buch ausgewählt hat


    Mainstream ist erlaubt, zum einen, weil ich ebenfalls viel Mainstream lese :D und zweitens, weil man ja auch von den Mainstream-Büchern die meisten noch nicht kennt (es dauert einfach wesentlich länger, ein Buch zu lesen als eine CD zu hören).

    Die kausale Unabhängigkeit der Quarks von unserer Rede ist kein Merkmal der Realität (im Sinne des Gegenteils der Welt des Scheins), sondern sie ist einfach ein unbezweifelter Bestandteil unseres Redens über Quarks.
    Richard Rorty

  • Der Wüstenplanet (Dune)


    Autor: Frank Herbert
    Genre: Science Fiction
    Auszeichnungen: Nebula Award, Hugo Award
    Veröffentlichung: 1965


    Bei meinem Avatar- Bild musste ich dieses Buch natürlich als erstes wählen. ;)
    Herbert erschafft hier ein riesiges Universum in einer fernen Zukunft: Adelshäuser kämpfen um die Vorherschaft auf dem Wüstenplaneten Dune, dem Ursprung eines äußerst wertvollen Gewürzes. Dabei entsteht durch die Kombination von Raumfahrttechnologie und dem Verbot künstlicher Intelligenz eine Mischform aus fortschrittlicher und mittelalterlicher Zivilisation, in der u.a. Mentaten als menschliche Computer eingesetzt werden und die Schwesternschaft der Bene Gesserit versucht, eine Art Erleuchteten mit visionären Fähigkeiten zu züchten.
    Bemerkenswert ist neben der eposartigen Handlung aber v.a. der Schreibstil in den Dialogen, der voller faszinierender philosophischer Ideen ist (, wodurch auch die Charaktere alle ziemlich intelligent wirken).
    Hier ein Beispiel weniger philosophisch, dafür eher kryptisch :D (allerdings nicht aus dem Haupttext):


    Die Zeit berechnet sich nicht selbst. Man braucht sich nur einen Kreis anzusehen, dann leuchtet es einem ein
    Leto II.


    In den neueren Fortsetzungen von Brian Herbert und Kevin J. Anderson fehlt dieses Element leider völlig. Diese Bücher sind meiner Meinung nach eher Durchschnitt und nicht zu vergleichen mit dem Original.



    Bedenke Phlebas (Consider Phlebas)


    Autor: Iain Banks
    Genre: Science Fiction
    Veröffentlichung: 1987


    Der ungewöhnliche Titel stammt aus einem Gedicht von T.S. Eliot:


    O du, der das Rad dreht und windwärts lugt,
    Bedenke Phlebas, der einst schön und stark wie du.


    Hauptfigur ist der Formwandler Horza, der sich im Kampf gegen eine mächtige interstellare Zivilisation, die sog. Kultur, dem kriegerischen Volk der Iridianer anschließt.
    Das klingt zunächst ziemlich nach einem klassischen Weltraumabenteuer, entwickelt sich aber dann doch ganz anders. Empfehlenswert ist das Buch v.a dann, wenn man Wert auf viel Unterhaltung und gute Charakterisierung legt.
    Interessant ist der Roman auch,wenn man schon andere Bücher aus Banks` Kultur-Zyklus kennt, weil die Geschichte hier mal aus der Sicht eines Gegenspielers der Kultur erzählt wird.


    Tja, leider habe ich keine Ahnung, wie das mit dem Bilder-Einfügen genau funktioniert, deshalb gibts die jetzt als Anhang:

  • Einsatz der Waffen lese ich gerade :daumen:
    ... deshalb bin ich auch auf Iain Banks gekommen.

    Die kausale Unabhängigkeit der Quarks von unserer Rede ist kein Merkmal der Realität (im Sinne des Gegenteils der Welt des Scheins), sondern sie ist einfach ein unbezweifelter Bestandteil unseres Redens über Quarks.
    Richard Rorty

  • HI würde dir unbedingt die Bartimäus-Trilogie empfehlen:
    Das Amulett von Samarkand,
    Das Auge des Golem,
    Die Pforte des Magiers
    Ales echt gut Bücher.Und Hier auf dem Link sind die Infos.



    Mfg Adria

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