Der 9. November an sich ist ein sehr geschichtsträchtiger Tag. Doch wie schon in den letzten jahren wird er auch in diesem (nicht nur wegen des runden "Jubiläums") in erster Linie auf das Jahr 1989 bezogen.
Die "friedliche Revolution", "der Fall der Mauer" und "Sieg der Freiheit" sind nur ein paar Schlagwörter, die alljährlich mit diesem Datum verbunden werden...
Was geschah damals eigentlich am 9. November (und in den Tagen davor und danach)?
Mich würde vor allem interessieren, wie und wo Ihr das Ganze erlebt habt. Also nicht nur in "Ost" oder "West" (oder in der Botschaft in Prag oder Ungarn), sondern z.B. ob Ihr "dabei" wart, als sich die Grenzübergänge öffneten.
Was habt Ihr empfunden? Unbeschreibliche Freude, wie es in den meisten Bildern zu sehen war? Skepsis, weil nicht abzusehen war, wo das hinführen würde? Oder vielleicht sogar Angst, weil Ihr Euer bisheriges Leben gefährdet saht?
"Hüben" wie "Drüben" gibt es die Meinung, die "Mauer muss wieder her" (und das trotz, oder vielleicht auch wegen einer ostdeutschen Kanzlerin). Ist da nach 20 Jahren noch immer nicht zusammengewachsen, was zusammengehört? oder gehört das vielleicht auch gar nicht zusammen?